DE2658109A1 - Fluessigkeitsmesser bzw. fluessigkeitszaehler - Google Patents

Fluessigkeitsmesser bzw. fluessigkeitszaehler

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Description

4 Düsseldorf, den 17.12.1976
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. WALTER KUBORN DIPL.-PHYS. DR. PETER PALGEN
DÜSSELDORF
MULVANYSTRASSE 2 · TELEFON 632727
KREISSPARKASSE DÜSSELDORF NR. 1014463
DEUTSCHE BANK AG., DÜSSELDORF 2 919 207
POSTSCHECK-KONTO: KÖLN 115211-504
Andre Farnier in Boulogne (Hauts de Seine, Frankreich)
Flüssigkeitsmesser bzw. Flüssigkeitszähler.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitszähler bzw. einen Flüssigkeitsmesser.
Man kennt Flüssigkeitszähler, die ein Organ zur Aufnahmevermessungen, wie Flügelräder aufweisen, welche Hinweise in Funktion der Geschwindigkeit der zu messenden Flüssigkeit und folglich in Funktion des Ausstosses geben, wobei diese Hinweise einen Mechanismus zum Zählen und Anzeigen der gemessenen Mengen übermittelt werden.
Man wirft diesen Apparaten immer einen gewissen Mangel an Empfindsamkeit am Beginn und noch mehr beim Gebrauch vor; diese Fehler können im allgemeinen auf die Auslegung der beweglichen Teile zurückgeführt werden, wobei die notwendige Stärke von verschiedenen Organgen unverträglich mit der Verminderung von Reibungen ist.
Das Zählwerk bzw. Aufzählwerk ist entweder mit Zeigern, folglich von zweideutiger und schwieriger Ablesung, oder mit Trommeln und springenden Ziffern mit erheblichen axialen und seitlichen Reibungen, die der Empfindsamkeit schaden.
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Verschiedene Apparate lassen
das Versenken des Zählwerkes in der zu messenden Flüssigkeit zu mit den Nachteilen, die ein solches aufweist, andere vermeiden dies durch das Zwischenordnen einer Dichtungsvorrichtung, welche Energie verzehrt.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel diesen Fehlern Abhilfe zu schaffen, indem die Empfindsamkeit bzw. der Meßbereieh beim Beginn und seine zeitliche Beibehaltung verbessert werden.
Sie bezieht sich auf einen Flüssigkeitsmesser, der als Meßvorrichtung ein Flügelrad aufweist, das durch die Geschwindigkeit der in dem Körper des Apparates fließenden Flüssigkeit mitgenommen wird.
Das Flügelrad, eine Vorrichtung, die am schnellsten dreht, weist nur ein geringes Gewicht auf. Seine Achse ist senkrecht und an ihrem unteren Ende durch eine feine Spitze und an ihrem oberen Teil durch einen flachen Anschlag begrenzt.
Bei geringem Ausstoß ruht die Achse auf Ihrer feinen Spitze, was die Empfindsamkeit bzw. Feinfühligkeit gegewährleistet, wobei der wachsende Ausstoß fortlaufend die untere Drehachse bis zum Abheben und zum Andrücken an den oberen Anschlag entlastet, welche den Achsdruck aufnehmen soll, wobei so die untere Drehachse und folglich die Empfindsamkeit beibehalten wird.
Man kann sich ebenfalls eine umgekehrte Anordnung vorstellen, wobei das Flügelrad und seine Achse bei geringem Achsdruck in der Flüssigkeit schwimmen bzw. schweben: Dabei ist der obere Anschlag eine feine Spitze bzw. Körnerspitze für geringe Durchflußmengen, während das Flügelrad nach unten auf einen Anschlag gedrückt wird, welcher dem Achsdruck widersteht.
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Das Flügelrad stützt sich auf seinen oberen Anschlag, sobald das Antriebsmoment gerade ausreichend ist, um ohne Einfluß auf die Messung das zusätzliche Trägheitsmoment zu überwinden, das durch seine neue Arbeitsstellung erzeugt wird.
Die axiale Komponente, die gegen den oberen Ansehlag gerichtet ist, ist gering, um die Ausmaße des Anschlages und der Achse zu vermindern und um so das Trägheits- bzw. Widerstandsmoment der Achse gegenüber geringen Ausströmmengen zu vermindern.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wird der Rotor von einer Nabe gebildet, die radiale Flügel trägt. Diese haben eine Höhe ,die der doppelten Stärke der Nabe entspricht und sind an ihr durch ihren oberen Teil verbunden. Die untere Grundfläche der Nabe befindet sich so in der Mittelachse der Flügel.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Einspritzvorrichtung düsenförmig. Die Einspritzachse der Flüssigkeitssäule ist senkrecht zur Drehachse des Meßwerkes. Die Flüssigkeitssäule dringt in eine Kammer ein, in der das Flügelrad angeordnet ist und erzeugt verschieden gerichtete Kräfte, die zum Teil an den beweglichen Teil angreifen und deren Resultierende immer eine in die Drehrichtung des Flügelrades gerichtete Komponente aufweist. Diese axiale Komponente wird benützt, um das Flügelrad und seine Achse anzuheben.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Hindernisse senkrechte Ebenen, die in der Projektion der Flügel gelegen sind und auf der zu beschützenden Seite der Drehachse angebracht sind. Ihre Zahl ist so, daß sie eine konzentrische und ausgegliclme Wirkung haben. Ihre Höhe ist gleich der Hälfte oder mehr der Breite der FlügeIschaufein.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist die Kammer des Flügelrades keine Unebenheit auf, außer den eigentlichen Hindernissen, und befindet sich die obere Fläche in einer Entfernung, die der Hälfte der Breite der Flügelschaufeln oder mehr gleich ist, um keine Rückweisungswirkung zu erzeugen, die sich der Anhebung widersetzt.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist das Zählwerk springende Ziffern auf, welche auf Scheiben eingeschrieben sind,deren jede einzelne senkrecht angeordnete Achse um eine feine Spitze bzw. Körnerspitze dreht.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist dieses Zählwerk in einem Bad von Gleitmittel bzw. Schmiermittel angeordnet, das in Verbindung mit den beweglichen Teilen bzw. dem Meßwerk über eine frei in ihren Lagern drehende Achse steht, wobei die Dichtigkeit zwischen dem Gleitmittel und der zu messenden Flüssigkeit durch ein Kapillarsystem gewährleistet wird.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung nutzt der . Zähler mit einem vollständig mechanischen Getriebe die Laminarwirkung aus, um seine Genauigkeit bzw. Empfindlichkeit zu erhöhen.
Die Erfindung wird näher im einzelnen an Hand eines Ausführungsbeispiels eines Flüssigkeitsmessers- bzw. -zählers i>eschrieben, der schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
Fig. 1 eine senkrechte Schnittansicht eines Zählers mit einem einzigen tangentialen Strahl in einer Leitung eingebaut ist;
Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht nach der Linie H-II in Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht nach der Linie IH-III in Fig. 1 ist;
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Pig. 4 eine schematische Schnittansicht eines Teils des Zählmechanismus des Zählers, der in Fig. 1 nicht im einzelnen dargestellt ist, ist;
Fig. 5 eine Draufsicht eines Teiles des Zählwerkes ist, die die Anzeigescheibe zeigt;
Fig. 6 eine vereinfachte Schnittansicht nach der Linie VI-VI in Fig. 4 ist;
Fig. 7 eine vereinfachte Schnittansicht nach der Linie VII-VII in Fig. 4 ist.
Nach Fig. 1 ist der Flüssigkeitszähler dazu bestimmt, zwischen den äußeren Enden 1 und 2 eines Rohres angeordnet zu werden, das von einer Flüssigkeit durchflossen wird, die in Richtung des Pfeiles A hindurchströmt . Der Zähler weist einen Körper 3 auf, der einen Aufnehmer 4 enthält, welcher im Inneren mit einem Flügelrotor 41 versehen ist, der durch das Durchströmen der Flüssigkeit auf Drehen angetrieben wird. Der Rotor 4l ist über ein Getriebe 5 mit dem Zählwerk 6 verbunden, welches das Anzeigen bzw. Ablesen der Menge oder des Volumens der Flüssigkeit zuläßt.
Der Zähler ist an die Enden 1 und 2 der Leitung mit Hilfe von Muttern 11 und Dichtungen 12 angeschlossen.
Der Aufnehmer 4 des Zählers weist ein Gehäuse Jl von im wesentlichen zylindrischer Form mit zwei Endstützen 32, 33 auf, welche die Verbindung mit den Enden 1,2 der Leitung sicherstellen.
Der Flügelrotor 41 ist in dem Ausströmweg der Flüssigkeit etwas außenmittig gegenüber der Durchflußachse X-X der Flüssigkeit angeordnet (siehe Fig. 3 und 4).
Die Achse 4lo des Rotors bzw. Läufers endet an einem Ende in eine Spitze 411, die mit einer Lagerpfanne konischer oder abgerundeter Form 0 zusammenwirkt.
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Das andere Ende 412 der Achse 4lo des Rotors 41 ist abgeflacht; dieses Ende wirkt mit einer Lagerpfanne mit flachem Widerlager zusammen.
Die Länge der Achse 41ο des Rotors 41 ist so gewählt, daß das eine oder das andere der Enden 411, 412 mit seiner Lagerpfanne zusammenarbeitet, aber daß die beiden Enden sich nie gleichzeitig auf ihren jeweiligen Lagerpfannen abstützen können.
Der Rotor 41 trägt ebenfalls ein mitdrehendes Zahnrad 415· Dieses Zahnrad greift an einem Ritzel des später beschriebenen Getriebes an. Die Länge der Zähne des Rades 41J ist ausreichend, damit dieses Rad an dem Ritzel des Getriebes eingreift, egal welche die Arbeitsstellung des Rotors ist.
Der Rotor 41 wird von einer fest an der Achse 41ο befindlichen Nabe 414 gebildet. Die Flügel 415, die radial auf der Nabe 414 angeordnet sind, haben eine Höhe, die der doppelten Stärke der Nabe entspricht, und sind durch ihren oberen Teil fest an dieser angebracht, wodurch sich die untere Fläche der Nabe 414 a in der Mittelachse der Flügel befindet und im wesentlichen auf der Höhe der Achse X-X der Einspritzvorrichtung liegt. Das Lager JIl der unteren Zwischenplatte 3I0 steigt von dort zum unteren Rand der Flügel 315 des Rotors 4l hoch, um sich dem Boden J>±K a der Nabe 314 zu nähern. Diese Anordnung weist den Vorteil auf, daß die Achse durch ihr Lager sehr nahe bei dem Angriffspunkt der radialen Komponente der auf das Flügelrad ausgeübten Kraft abgestützt wird, und so der Querschnitt der Achse vermindert werden kann, d. h. die Empfindsamkeit begünstigt werden kann.
Der obere Teil der Nabe endet am Zahnrad 413, das teilweise die obere Platte Jl^ durchquert, um mit dem Getriebe zusammenzuwirken.
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Oberhalb des Aufnehmers, im Sinne des Ausflusses A der Flüssigkeit, ist eine Einspritzvorrichtung 7 vorgesehen, die in dem oberen Stutzen 32 angeordnet ist. Diese Einspritzvorrichtung 7 wird durch einen rohrförmigen Stutzen gebildet, dessen Rohrquerschnitt zwischen seinem Eintritt und seinem Austritt immer enger wird. Der äußere Umfang des Stutzens weist eine Schulter 71 auf, die mit einer Schulter 321 zusammenarbeiten soll. Die Schultern 713 52I sind so vorgesehen, daß der Flüssigkeitsdruck die Einspritzvorrichtung 7 gegen seine Stellung in dem Körper des Zählers andrückt.
Die untere Lagerpfanne 316 wird von einer unteren Zwischenplatte 31° getragen, welche die Kammer des Aufnehmers 4 abschließt. Diese Zwischenplatte JIo weist einen vergleichsweise hohen Schacht 3H auf, der die Achse 4lo des Rotors 41 auf einem verhältnismäßig großen Teil seiner Länge und im wesentlichen im Mittelpunkt des Druckes aufnimmt. Die Zwischenplatte 3I0 weist ebenfalls radiale Rippen 312 auf, welche die Hindernisse bzw. die Hemmteile bilden. Den oberen Teil der Kammer des Aufnehmers 4 nimmt eine glatte Scheidewand 313 ein. Die obere Lagerpfanne 317 ist in dem Teil 32 des Körpers gebildet, welcher das Getriebe 5 aufnimmt.
Die Eintrittsöffnung der Eintrittsvorrichtung mündet in der Höhe der Eintrittsöffnung des Zählers,und der Austritt des Einspritzers bzw. Injektors mündet in der Höhe der Kammer des Aufnehmers. Der Einspritzer ist koaxial mit der Achse der Leitung. Diese Achse schneidet die Achse des Rotors nicht, ist aber so angeordnet, daß sie im wesentlichen im Mittelpunkt der Schaufeln des Rotors wirkt, wenn diese senkrecht der Achse X-X sind.
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Der Der mechanische Teil des Getriebes 5 "besteht aus einem Ritzel 51* das mit dem Zahnrad 413 des Rotors 4l kämmt. Das Ritzel 51 befindet sich auf einer Achse 52, die insbesondere in den mit Dichtmitteln versehenen Lagern 53 angeordnet ist. Die Achse 52 trägt ebenfalls ein Ritzel 54, welches mit dem Eingangsritzel des Zählwerks 6 bzw. Zählmechanismus kämmt. Der Zählmechanismus 6 ist in dem oberen Teil 33 des Gehäuses" 3 des Zählers angeordnet. Der obere Teil 33 ist mit einer Glasplatte oder einer Platte aus durchsichtigem Material 6o überdeckt, welche eine Kammer begrenzt, die den Zählmechanismus 6 enthält. Ein Deckel 61, der schwenkbar an einem Gehäuse 62 angebracht ist, schützt die Platte 6o. Das Gehäuse 62 hält die Platte 6o gegen den oberen Teil 33 des Gehäuses mit einer dazwischenliegenden Dichtung 64 gepreßt.
Fig» 4 beinhaltet eine auseinandergenommene Schnittansicht des Zähl- und Anzeigemechanismus 6. Der Mechanismus 6 weist eine gewisse Anzahl von Anzeigescheiben 65, 66 auf, welche Zahlen tragen, die in Aufeinanderfolge vor den Fenstern 67 auftauchen (Fig. 5). Die Scheiben sind mit einer entsprechenden Achse 651* 661 fest verbunden, welche mit Eingangs- und Ausgangsritzeln ausgerüstet ist. Die Eingangsritzel erhalten ihre Bewegung jeweils vom Ausgangsritzel der danebenliegenden Achse. Das erste Eingangsritzel erhält seine Bewegung von dem Ritzel 54 der Achse 52 des Getriebes 5*
Allgemein sind die verschiedenen Verzahnungen des Getriebes 6 geradlinige Verzahnungen bzw. Umfangsverzahnungen mit senkrechten Achsen, die auf ihren Spitzen drehen.
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In dem Zählmeehanismus 6 werden die Anzeigeseheiben von Ritzeln gesteuert, die die Untersetzung und das der Zählung entsprechende schrittweise Vorrücken gewährleisten.
Da die Zählweise dezimal ist, zeigen die Scheiben nacheinander die Einser, die Zehner, die Hunderter usw. ... an, und es wird zwischen jeder Scheibe und der darauffolgenden Scheibe eine Division bzw. Teilung durch Zehn durchgeführt.
Im Folgenden werden die Teile des Zählwerkes 6 beschrieben.
Nach Fig. \, 5, 6, 7 wird das Eingangszahnrad 652 fortlaufend bzw. ständig über das Getriebe vom Rotor aus mitgenommen; das von der Achse 65I getragene Rad mit zwei Zähnen nimmt zwei Zähne des Zwischenritzels 65^ auf der Achse 655 mit. Die eingekerbte Scheibe 656 läßt den Zahn des Zwischenritzels 65^ der Achse 655 vorbei. Die eingekerbte Scheibe 656 läßt den Zahn des Zwischenritzels, der sich anbietet, vorbei. Das Zwischenritzel 651I- nimmt zwei Zähne des Ritzels 662 mit, das insgesamt zwanzig Zähne aufweist; hieraus ergibt sich eine teilweise Drehung.von zwei'Zähnen des Ritzels 662 entsprechend einer Zehntel-Umdrehung. Die eingekerbte Scheibe 655 wirkt auf das Ritzel 657 und verhindert die Drehung des Zwischenritzels 65^,und das Ritzel 653 macht eine vollständige Drehung, ehe es von Neuem das Ritzel 657 der Achse 655 mit acht Zähnen mitnehmen kann. Wenn die Achse 65I eine vollständige Drehung macht, macht die Achse 661 eine Zehntel-Umdrehung, was einer Untersetzung mit Io : 1 entspricht. Dieses Untersetzungselement mit Io : 1 wird so oft wiederholt, wie es für die gesamte Zählung notwendig ist.
Fig. 5 zeigt zwei Anzeigenscheiben 65, 66, welche Ziffern von 0 bis 9 tragen. Diese Ziffern erscheinen nacheinander in einem Fenster 67 das jeweils in einer Abdeckung vorgesehen ist, welche die Scheiben unter dem Glas 60 überdeckt, welches das Gehäuse des Zähl- und Anzeigemechanismus 6 des Zählers abschließt.
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Fig. 6 zeigt die Form der Ritzel 656 und 657.
In Fig. 7 ist die Form der Ritzel 655, 654 gezeigt, welche in der umgekehrten Ordnung von Fig. 4 angeordnet sind.
Der Zählmechanismus 6 ist in ein Schmiermittel eingetaucht; er ist durch Verzahnungen 5I1 5^ roit dem Messungsaufnehmer verbunden. Die Achse 52 ist in ihren Lagerungen frei, da das Schmiermittel in dem Zählmechanismus durch die oben angeführten Mittel gehalten wird.
Das vorbeschriebene Zählwerk ist insbesondere für die Anwendungen von Wasserzählern geeignet. Jedoch können auch andere Anwendungen in Erwägung gezogen werden, um mit großer Genauigkeit die verschiedensten Flüssigkeiten zu messen.
Die Einspritz- und Austrittsachse der Flüssigkeit ist senkrecht zur Drehachse der beweglichen Teile bzw. des Meßwerks. Der Apparat wird waagerecht angeordnet, wie es im Aufriß gezeichnet ist. Alle beweglichen Achsen sind senkrecht und drehen auf ihren unteren Enden auf einem Punkt bzw. einer Spitze.
Der Schwerpunkt des vollständigen Aufnehmers ist leicht bzw. etwas oberhalb seines hydrostatischen Druckzentrums angeordnet, um seine Empfindsamkeit bzw. Genauigkeit zu verbessern.
Das obenbeschriebene Zählwerk arbeitet wie folgt: Bei geringen Durchflußleistungen besitzt der Bewegungsaufnehmer, der durch den Flügelradkomplex,dessen Achse und dessen Ritzel, die den ersten drehenden Teil bilden, in der zu messenden Flüssigkeit ein Gewicht, welches sichtlich ausreicht, um ein ausgezeichnetes Drehen auf seiner unteren Spitze zu erreichen; die wachsende Bewegung der Flüssigkeit in der Kammer und folglich die Zunahme der Axialkomponente befreien nach und nach den unteren Drehpunkt durch das Anheben des Aufnehmers bis zu seinem Anschlag an dem oberen Anschlag, der geeignet bemessen ist.
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- D.ie Form der Turbine erleichtert das Anheben.
- Die am Eingang der Kammer angeordnete Einspritzvorrichtung hat Düsenform. Sie bewirkt eine sehr schnelle Vergleichmäßigung der Strömungsfäden sofort nach dem Auftreten,des turbulenten Zustandes (was das Auftreten der axialen Komponente' erleichtert, die den Drehpunkt befreien soll).
- Die Hindernisse bzw. Hemmnisse, welche zur Regulierung der Zählung notwendig sind, sind unter dem Flügel rad angebracht, d. h. auf der Seite des zu schützenden Drehpunktes, wobei ihre Form und die Stelle an der sie sich befinden ebenfalls das Anheben des Aufnehmers erleichtern.
- Die Kammer des Flügelrades schadet dem Anheben nicht.
- Die beweglichen Teile drehen auf feinen Spitzen bzw. Körnerspitzen und werden leicht von dem Aufnehmer mitgenommen,
- Der Aufnehmer übermittelt seine Bewegung über ein Zwischenverbindungsachse, die in ihren Lagern frei ist,dem Zählwerk bzw. Aufzählwerk selbst, das in einem Gleitmittelbad angeordnet ist, also mit einem Minimum an Energieaufwand. Das Gleitmittel und die zu messende Flüssigkeit sind nicht miteinander bzw. Ineinander mischbar.
Bisher wurde oben angenommen, daß das scheinbare Gewicht oder die Dichte des Rotors größer ist als die Dichte der gemessenen Flüssigkeit.
In dem Fall,wo die Dichte des Rotors 4l geringer ist, als die der zu messenden Flüssigkeit, sind die äußeren Enden 1Hl, 412 der Achse 4lo des Rotors 41 und die entsprechenden Absätze 3l6, 317 auf umgekehrte Art angebracht, und zwar so, daß die obere Spitze" der Achse des Rotors spitz ist und das
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untere Ende abgeflacht ist, denn unter diesen Umständen, wird bei der Arbeit mit geringer Durchströmleistung, der Rotor angehoben, während der Rotor bei der Arbeit mit großer bzw. starker Durchströmleistung hinutergedrUckt wird. Darum wird die Form des Rotors selbst ebenfalls umgekehrt von der oben beschriebenen sein.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele besehränkt,von denen ausgehend man andere Ausführungen vorsehen kann, ohne deswegen den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche.
    i/ Zähl- bzw. Meßwerk für flüssige oder gasförmige Körper, insbesondere für Flüssigkeiten, wie Wasseruhren, mit einem mit einem Flügelrotor versehenen Aufnehmer, welcher Rotor durch die Geschwindigkeit des Fluids mitgenommen wird, mit einem Getriebe zur Übertragung der Bewegung des Aufnehmers und mit einem Zähl- und Anzeigemechanismus zum Zählen und Anzeigen der gemessenen Größen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (41) eine Achse
    (410) aufweist, deren eines äußeres Ende in eine Spitze
    (411) endet, die nur für kleine Geschwindigkeiten benutzt wird, und deren anderes äußeres Ende (412) mit einer abgeflächten und starken bzw. belastungsfähigen Fläche abgeschlossen wird, die nur für große Geschwindigkeiten verwandt wird, wobei jedes der äußeren Enden (411, 412) des Rotors (41) mit einem entsprechenden Widerlager (316, 317) zusammenwirken kann und die Entfernung zwischen den äußeren Enden (411, 412) des Rotors (41) geringfügig kleiner als die Entfernung der Widerlager (316, 317) ist, damit die beiden äußeren Enden nicht gleichzeitig mit ihren entsprechenden Widerlagern zusammenarbeiten können, wobei das spitze äußere Ende bzw. die Körnerspitze (411)
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    des Rotors (41) durch ein schwaches Fließen des flüssigen oder gasförmigen Körpers und das abgeflachte äußere Ende, durch ein stärkeres Fließen in Betrieb gesetzt wird.
  2. 2. Zähl- bzw. Meßwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (41) von einer Nabe (414) gebildet ist, die radiale Flügel (415) trägt, die die doppelte Höhe der Nabe aufweisen mit der sie im oberen Teil ein Stück bilden, wodurch die Nabe an der Mittelachse des Flügels aufhört.
  3. 3. Zähl- bzw. Meßwerk nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einen düsenförmigen Injektor bzw. eine Einspritz- oder Einströmöffnung b.zw.-vorrichtung (7) aufweist, der in Strömungsrichtung oberhalb der Aufnehmerkammer (4) angeordnet ist, wobei die Achse des Injektors d-er Mittelebene des Rotors entspricht.
  4. 4. Zähl- bzw. Meßwerk nach eiiem der Ansprüche 1 bis "5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hindernisse bzw. Hemmnisse von senkrechten Ebener gebildet werden, die in einer Verlängerung (Projektion) der Flügel und auf der Seite des zu beschützenden feinen Drehpunkts oder der Körnerspitze angeordnet sind, und von derartiger Anzahl sind, daß sie eine konzentrische und ausgewogene Wirkung auf den Aufnehmer ausüben, wobei sie eine Höhe haben, die wenigstens gleich der Hälfte der Höhe der Flügel ist.
  5. 5. Zähl- bzw. Meßwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche der Kammer des Flügelrades von dem Flügelrad durch eine Entfernung getrennt ist, die wenigstens gleich der Hälfte der Höhe der Flügel ist.
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  6. 6. Zähl- bzw. Meßwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5* gekennzeichnet durch ein Zähl- bzw. Aufzählwerk mit springenden Ziffern (Digitalanzeige) , die auf Scheiben (65, 66) angebracht sind, und dessen beweglichen Teile auf senkrechten Achsen angeordnet sind, die auf einer feinen Spitze bzw. Körnerspitze drehen.
  7. 7. Zähl-bzw. Meßwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zähl- bzw. Meßwerk in einem Gleitmittelbad angeordnet ist, und dessen Verbindung mit dem Aufnehmer durch eine freie Achse gewährleistet wird, wobei die Dichtigkeit durch ein Kapillarsystem mit Druckausgleichskammer gewährleistet wird.
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DE2658109A 1975-12-24 1976-12-22 Flügelrad-Durchflußmesser für Flüssigkeiten Expired DE2658109C2 (de)

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