AT104911B - Filterpresse, insbesondere zum Filtrieren der für die Herstellung künstlicher Seide bestimmten viskosen Lösungen. - Google Patents
Filterpresse, insbesondere zum Filtrieren der für die Herstellung künstlicher Seide bestimmten viskosen Lösungen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Filterpresse, insbesondere zum Filtrieren der für die Herstellung künstlicher Seide bestimmten viskosen Lösungen. Es sind Filterpressen, bei denen sich während des Filtervorganges der Filterkörper beständig vor einer Durchflussöffnung von geringerem Flächeninhalt als dem des Filterdörpers vorbeibewegt, bekannt. Von den bekannten Filterpressen dieser Art unterscheidet sich der Anmeldungsgegenstand - dadurch, dass ein Teil der Filterscheibe als losbare Blindscheibe ausgebildet ist und dass dieser Teil beim Auswechseln der Filterscheibe dichtend vor der Durchflussöffnung liegen bleibt. Das Filter nach der Erfindung ist vorwiegend für hochviskose Flüssigkeiten oder Lösungen bestimmt, insbesondere für die Eunstseidenindustrie. Bei Flüssigkeiten der genannten Art ist es nicht EMI1.1 Filterkörper von Zeit zu Zeit gegen einen reinen unverstopften auszuwechseln. Die Erfindung bezweckt nun, das Auswechseln des Filters einfach und schnell zu gestalten. Zu diesem Zweck ist in die Filterscheibe ein undurchlässiger, eine Blindseheibe bildender Teil lose eingesetzt, der beim Herausnehmen der Filterscheibe in der Filterpresse verbleibt und die Zu- und Abflussöffnung abdichtet. Wird der Filterkörper nach der Auswechslung in Drehung versetzt, so nimmt er die Blindscheibe mit und gibt den Durchfluss von selbst frei. Dadurch, dass die Blindseheibe während des Auswechseins des Filters den Zu-und Abfluss dicht abschliesst, wird verhindert, dass die Luft in die Leitungen gelangt, was bei der Eunstseidefabrikation z. B. unbedingt vermieden werden muss. Ist die Filterscheibe eingesetzt, so kann das Innere des Pressgehäuses leicht entlüftet werden, so dass auch aus dem Gehäuse nach dem Wiederöffnen des Zu-und Abflusses keine Luft in die Leitungen gelangen kann. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen eines Filters nach der Erfindung dargestellt. EMI1.2 Ausführungen in Richtung des Pfeiles N gesehen. Fig. 5 stellt die Filterscheibe allein im Querschnitt und Fig. 6 in Ansicht dar. Die Fig. 7,10, 11 und 12 zeigen schematisch die Filterscheibe in verschiedenen Stellungen während des Betriebes und des Stillstandes. Fig. 8 und 9 stellen eine Blindscheibe in Ansieht und im Schnitt dar. Die Filterscheibe besteht beispielsweise aus den zwei aufeinander befestigten Scheiben 3 und 4 (Fig. 5 und 7) mit einem dazwischen befindlichen Filtersieb oder-tuch 5. Die Scheibe 3 ist als Schnecken- EMI1.3 Scheibe 4 gegen die Scheibe 3 fest eingespannt. Beide Scheiben haben genau aufeinander passende Durch- gangsöffnungen 8. Des weiteren ist die sonst kreisförmige Filterscheibe etwa nach 9, 10, 11 und 12 (Fig. 6) sektorförmig ausgeschnitten und mit einer losen sektorförmigen Blindscheibe 13 ausgefüllt. Diese Blindscheibe ist von der gleichen Stärke wie die zusammengebaute Filterscheibe, d. h. wie die Scheiben 3 und 4 mit dem eingeschlossenen Filtersieb 5 und hat am Umfang eine gleiche Verzahnung wie die Scheibenhälfte. 3. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 scheibe ausgebildet. In dem Filterpressengehäuse 15 (Fig. 1 und 2) wird die eben beschriebene Filterscheibe durch eine auf einer drehbaren Welle 16 befestigte Schnecke 17 angetrieben. 18 ist die Scheibenwelle. Das EMI2.2 Filterscheibe gepresst und durch den Rohrstutzen 22 abgeführt. In Fig. 9, 10, 11 und 12 bedeutet 23 die freie Rohrmündung und 13 dir Blindscheibe. Die Filterscheibe dreht sich in der Pfeilrichtung. Fig. 7 zeigt die Stellung der Filterscheibe bzw. der Blindscheibe, die innerhalb der Presse mittels eines Kragens 27 (Fig. 8 und 9) gehalten wird, bei Beginn des Arbeitsvorganges. Während des Arbeitsvorganges dreht sich die Filterscheibe langsam in der Pfeilrichtung bis in ihre Endstellung (Fig. 10). Die Geschwindigkeit dieser Bewegung kann mit bekannten Mitteln beliebig eingestellt werden. Dadurch, dass nun an der Rohrmündungskante 28-29 (Fig. 7) während der Drehung der Filter- scheibe versehmutzte oder verstopfte Durchgangskanäle 8 hinter dem Flansch 24 verschwinden und an EMI2.3 bleibt der mittlere freie Durchgangsquerschnitt immer derselbe. Demzufolge ist auch eine gleichbleibende Durehflussmenge der Lösung unbedingt gesichert. EMI2.4
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