DE436719C - Filterpresse - Google Patents

Filterpresse

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DE436719C
DE436719C DEB116042D DEB0116042D DE436719C DE 436719 C DE436719 C DE 436719C DE B116042 D DEB116042 D DE B116042D DE B0116042 D DEB0116042 D DE B0116042D DE 436719 C DE436719 C DE 436719C
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filter
disc
disk
filter disc
press
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DEB116042D
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Bemberg AG
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Bemberg AG
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Priority to AT104911D priority patent/AT104911B/de
Priority to GB22463/25A priority patent/GB241173A/en
Priority to FR603193D priority patent/FR603193A/fr
Priority to US61340A priority patent/US1650138A/en
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Filterpresse.
  • Es sind Filterpressen mit sich während des Filtervorganges beständig vor einer Durchfluß öffnung von geringerem Flächeninhalt als der Filterkörper vorbeigehendem Filterkörper bekannt. Von den bekannten Filterpressen dieser Art unterscheidet sich der Anmeldungsgegenstand dadurch, daß ein Teil der Filterscheibe als lösbare Blindscheibe ausgebildet ist und daß dieser Teil beim Auswechseln der Filterscheibe dichtend vor der Durchlaßöffnung liegenbleibt.
  • Das Filter nach der Erfindung ist vorwiegend für hochviskose Flüssigkeiten oder Lösungen bestimmt, insbesondere für die Kunstseidenindustrie. Bei Flüssigkeiten der genannten Art ist es nicht möglich, eine Vereinigung des Filters in der Filterpresse selbst vorzunehmen. Vielmehr ist es nötig, den Filterkörper von Zeit zu Zeit gegen einen reinen unverstopften auszuwechseln. Die Erfindung bezweckt nun, das Auswechseln des Filters einfach und schnell zu gestalten. Zu diesem Zweck ist in die Filterscheibe ein undurchlässiger, eine Blindscheibe bildender Teil lose eingesetzt, der beim Herausnehmen der Filterscheibe in der Filterpresse verbleibt und die Zu und Abflußöffnung abdichtet.
  • Wird der Filterkörper nach der Auswechslung in Drehung versetzt, so nimmt er die Blindscheibe mit und gibt den Durchfluß von selbst frei.
  • Dadurch, daß die Blindscheibe während des Auswechselns des Filters den Zu und Abfluß dicht abschließt, wird verhindert, daß Luft in die Leitungen gelangt, was bei der Kunstseidefabnkation z. B. unbedingt vermieden werden muß. Ist die Filter scheibe eingesetzt, so kann das Innere des Preßgehäuses leicht entlüftet werden, so daß auch aus dem Gehäuse nach dem Wiedereröffnen des Zu- und Äbflusses keine Luft in die Leitungen gelangen kann.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen eines Filters nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. I, 2, 3 und 4 zeigen im Prinzip die Konstruktion einer solchen Filterpresse in zwei Ausführungsformen: Abb. I zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B und id-B'der Abb. 4 in Ausführung mit einer Filterscheibe 1.
  • Abb. 3 zeigt denselben Schnitt durch eine Ausführung mit zwei FilterscheibenI und I'.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D der einfachen Ausführung und Abb. 4 oie Eieitenansicht beider Ausführungen in Richtung des Pfeiles E gesehen.
  • Abb. 5 stellt die Filterscheibe allein im Querscbnitt und Abb. 6 in Ansicht dar.
  • Die Abb. 7, I0, 11 und 12 zeigen schematisch die Filterscheibe in verschiedenen Stellungen während des Betriebes und des Stillstandes.
  • Abb. 8 und 9 stellen eine Blindscheibe in Ansicht und im Schnitt dar.
  • Die Filterscheibe besteht beispielsweise aus den zwei aufeinander befestigten Scheiben 3 und 4 (Abb. 5 und 6) mit einem dazwischen befindlichen Filtersieb oder -tuch 5. Die Scheibe 3 ist als Schneckenrad ausgebildet und mit einer Nabe 6 und Bohrung versehen Das Filtersieb 5 wird mittels der ringförmigen Scheibe 4 gegen die Scheibe 3 fest eingespannt. Beide Scheiben haben genau aufeinanderpassende Durchgangsöffnungen 8.
  • Des weiteren ist die sonst kreisförmige Filterscheibe etwa nach 9, I0, II und I2 (Abb. 6) sektorförmig ausgeschnitten und mit einer losen, sektorförmigen Blindscheibe 13 ausgefüllt. Diese Blindscheibe von der gleichen Stärke wie die zusammengebaute Filterscheibe, d. h. wie die Scheiben 3 und 4 mit dem eingeschlossenen Filtersieb 5, hat am Umfang eine gleiche Verzahnung wie die Scheibenhälfte 3 und vervollständigt somit den Zahnkranz der als Schneckenrad ausgebildeten Filterscheibe. Im Gegensatz zur letzteren ist die Blindscheibe jedoch nicht mit Durchgangsöffnungen versehen, sondern als Vollscheibe ausgebildet.
  • In dem Filterpressengehäuse 15 (Abb. 1 und 2) wird die eben beschriebene Filterscheibe durch eine auf einer drehbaren Welle I6 befestigte Schnecke 17 angetrieben.
  • I8 ist die Scheibenwelle.
  • Das Filtergehäuse besteht aus zwei Teilen I9 und 20 (Abb. I), deren jeder in der unteren Hälfte mit einem Rohrstutzen 2I und 22 versehen ist. Diese Rohrstutzen münden im Innern der Presse mit einem sektorförmigen Querschnitt 23, welcher von Flanschen 24, 24 umgeben ist (s. Abb. I, 2). Die Maßverhältnisse sind nun so gewählt, daß beim Zusammenschrauben der Pressenteile 19 und 20 sich die Flanschen 24 und 24'abdichtend gegen die Filterscheibe legen.
  • Zweckmäßig werden dieFlanschen mit einer federnden Dichtung ausgerüstet, wodurch beim Drehen der Filterscheibe trotz guter Abdichtung ein Festklemmen verhindert werden kann.
  • Ein Deckel 25 (Abb. I und 2), in welchem die Schneckenwelle (I6) gelagert ist, schließt die Presse nach oben hin ab. Die Warze 26 dient zum Anschluß an eine Entlüftungsleitung.
  • Die zu filtrierende Lösung wird durch den Rohrstutzen 21 (Abb. I) eingeführt und mittels Druckluft durch die vor der sektorförmigen Rohrstutzenmündung frei liegenden Durchgangsöffnungen 8 der Filterscheibe gepreßt und durch den Rohrstutzen 22 abgeführt.
  • In Abb. 9, I0, II und 12 bedeutet 23 die freie Rohrmündung und I3 die Blindscheibe.
  • Die Filterscheibe dreht sich in der Pfeilrichtung.
  • Abb. 7 zeigt die Stellung der Filterscheibe bzw. der Blindscheibe, die innerhalb der Presse mittels eines Kragens 27 (Abb. 8 und g) gehalten wird, bei Beginn des Arbeitsvorganges. Während des Arbeitsvorganges dreht sich die Filterscheibe langsam in der Pfeilrichtung bis in ihre Endstellung (Abb.Io). Die Geschwindigkeit dieser Bewegung kann mit bekannten Mitteln beliebig eingestellt werden.
  • Dadurch, daß nun an der Rohrmündungskante 28, 29 (Abb. 7) während der Drehung der Filterscheibe verschmutzte oder verstopfte Durchgangskanäle 8 hinter dem Flansch 24 verschwinden und an der Rohrmündungskante 30, 31 in gleicher Anzahl reine Durchgangskanäle zum Vorschein kommen, bleibt der mittlere freie Durchgangsquerschnitt immer derselbe. Demzufolge ist auch eine gleichbleibende Durchflußmenge der Lösung unbedingt gesichert.
  • Ist die Filterscheibe in ihrer Endstellung (Abb. Io) angelangt, dann muß sie gegen eine reine ausgewechselt werden. Zu diesem Zweck wird die Scheibe von Hand oder mechanisch in die Stellung Abb. II gedreht. In dieser Stellung schließt die Blindscheibe die Rohrmündungen luftdicht ab und verhindert so ein weiteres Nachfließen von Lösung bzw.
  • Flüssigkeit. Nach Abnehmen des Filtergehäusedeckels 25 (Abb. I) und nach Herausnehmen der Welle 18 ist man in der Lage, die Filterscheibe nach oben herauszuziehen (Abb. 12). Hierbei bleibt die lose Blindscheibe in ihrer Lage stehen und verhütet so ein Eintreten von Luft oder Schmutzteilchen in die mit Lösung angefüllten Rohrstutzen. Das Einsetzen einer reinen Filterscheibe geschieht umgekehrt in der gleichen Weise wie das Herausnehmen.
  • Bevor jedoch das Filter in Betrieb gesetzt wird, muß das Pressengehäuse vollkommen luftleer gemacht werden. Dies geschieht dadurch, daß man die mit in das Pressengehäuse eingedrungene Luft durch Auffüllen mit reiner Flüssigkeit zum großen Teil verdrängt und den Rest zweckmäßig mittels Vakuum absaugt Die Scheibe wird sodann in die Lage der Abb. 7 gedreht, wonach der Kreislauf wieder beginnen kann.
  • Um die Filtration noch vollkommener zu gestalten, schaltet man zwei oder mehrere Filterscheiben hintereinander in das Gehäuse ein, welche mit fortschreitend feineren Sieben versehen sein können. Abb. 3 zeigt beispielsweise eine solche Anordnung im Schnitt. Ein Zwischenflansch 32 dichtet mit seinen beiden Seiten die Filterscheiben I und I' gegen den Hohlraum des Pressengehäuses ab. Im übrigen ist die Konstruktion die gleiche wie bei der einfachen Ausführung, und man hat es hierbei in der Hand, die Filterscheiben in gleichem oder entgegengesetztem Sinne umlaufen zu lassen.
  • Statt einer umlaufenden Filterscheibe können auch endlose Filterbänder oder Filterzylinder benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Filterpresse mit sich während des Filtervorganges beständig vor einer Durchflußöffnung von geringerem Flächeninhalt als der Filterkörper vorbeibewegendem Filterkörper, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Filterscheibe (3) als lösbare Blindscheibe (I3) ausgebildet ist und daß dieser Teil (I3) bei Auswechslung der Filterscheibe (3) die Durchflußöffnung (23) abdichtet.
  2. 2. Filterpresse nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen ringsegmentförmigen Führungsbund (27) an der Blindscheibe (13).
DEB116042D 1924-10-09 1924-10-09 Filterpresse Expired DE436719C (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB116042D DE436719C (de) 1924-10-09 1924-10-09 Filterpresse
AT104911D AT104911B (de) 1924-10-09 1925-09-04 Filterpresse, insbesondere zum Filtrieren der für die Herstellung künstlicher Seide bestimmten viskosen Lösungen.
GB22463/25A GB241173A (en) 1924-10-09 1925-09-08 Improvements in pressure filters
FR603193D FR603193A (fr) 1924-10-09 1925-09-17 Filtre-presse
US61340A US1650138A (en) 1924-10-09 1925-10-08 Filter press

Applications Claiming Priority (1)

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DEB116042D DE436719C (de) 1924-10-09 1924-10-09 Filterpresse

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DE436719C true DE436719C (de) 1926-11-06

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US (1) US1650138A (de)
AT (1) AT104911B (de)
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GB (1) GB241173A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3392839A (en) * 1965-09-27 1968-07-16 Andale Co Multiple element strainer sandwich
CN107358986B (zh) * 2017-08-18 2023-09-26 华北电力大学 一种放射性海水处理装置和方法

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US1650138A (en) 1927-11-22
FR603193A (fr) 1926-04-10
GB241173A (en) 1926-03-11
AT104911B (de) 1926-12-10

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