CH278957A

CH278957A - Einrichtung zur Erzeugung einer Nebelströmung zur Zylinderbefeuchtung an Offsetmaschinen.

Info

Publication number: CH278957A
Authority: CH
Inventors: Max Dr Ras
Original assignee: Max Dr Ras
Priority date: 1950-03-20
Filing date: 1950-03-20
Publication date: 1951-11-15

Description

Einrichtung zur Erzeugung einer Nebelströmung zur Zylinderbefeuchtung an Offsetmaschinen. Es sind Einrichtungen dieser Art be kannt, die einen länglichen Kasten mit einem Längsschlitz aufweisen, und Mittel zur Er zeugung eines Druckluftstroms, mittels wel chem im Kasten zerstäubtes Wasser durch den genannten Schlitz nach einem Teil der Offsetmaschine gefördert wird. Beim Betrieb solcher Einrichtungen herrscht im genannten Kasten jedoch ein gewisser Überdruck, der zu Leckverlusten führen kann.

Erfindungsgemäss ist demgegenüber eine Einrichtung zur Erzeugung einer Nebelströ mung zur Zylinderbefeuchtung an Offset maschinen vorgesehen, die ein Zerstäuber gehäuse mit, einem Längsschlitz aufweist, wel ches Gehäuse zwei Kammern besitzt, die durch eine in den Bereich des Längsschlitzes ra gende Trennwand gebildet sind. Die eine Kammer besitzt Mittel zum Zerstäuben von Wasser und wenigstens eine Lufteintritts öffnung. Die andere Kammer ist mit Saug mitteln zum Erzeugen eines Luftstroms im Gehäuse verbunden, um das zerstäubte Wasser gleichmässig verteilt durch den Längsschlitz nach einem Teil der Offsetmasehine zu för dern.

Demzufolge lässt sich beim Betrieb der Einrichtung im genannten Gehäuse ein Un terdruck erzielen, der praktisch jeden uner wünschten Nebelaustritt verhindert.

An Hand der beiliegenden Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen Fig.1 eine Einrichtung schematisch und im Schnitt und Fig. 2 eine Teilansicht der Einrichtung gemäss Fig.1.

In der Zeichnung bezeichnen 1 und 2 Feuchtwerkwalzen einer Offsetmaschine, und 3 ist das Zerstäubergehäuse der Einrichtung. Dieses Gehäuse 3 besitzt einen Längsschlitz 4, dessen Länge mindestens so gross wie die Länge der Walze 1 ist. Durch eine in den Bereich des Längsschlitzes 4 ragende Trenn wand 5 ist das Gehäuse in seiner Längsrich tung in zwei Kammern 6 und 7 aufgeteilt.. Im Bereich der Kammer 7 besitzt der Ge häuseboden eine Öffnung 8, unterhalb wel cher am Gehäuse 3 ein Auffanggefäss 9 be festigt ist. In der die Kammer 7 begrenzen den Seitenwand des Gehäuses 3 sind Schlitze 10 vorgesehen, die als Lufteintrittsöffnungen dienen.

Gemäss Fig. 2 ist an den untern Teil der Kammer 3 eine mit einem Druckredu- zierventil 11 versehene Wasserleitung 12 an geschlossen, die in ein sich über die ganze Länge der Kammer 7 erstreckendes Verteil- rohr 13 mündet. Letzteres ist auf seiner Oberseite mit Austrittsdüsen 14 versehen, die gegen eine Pralleiste 15 gerichtet. sind.

Die Kammer 6 ist in ihrem untern Teil über einen Ansaugtrichter 16 mit einem Sauggebläse 17 verbinden, dessen Druckseite in die Atmo sphäre mündet. Wie aus Fig:1 hervorgeht, ist der Abstand der abgeschrägten freien Kante 1.8 der Trennwand 5 von der Feuchtwerk- walze 1 etwas grösser, zum Beispiel 1 bis 1,5 mm, als der Abstand der den Längs schlitz 4 begrenzenden Kanten der Gehäuse wandung.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Ein richtung ist im übrigen folgende: Das über die Leitung 12 dem Verteilrohr 13 zugeführte Nasser, dessen Menge mittels des Reduzier ventils 11 einstellbar ist, wird durch die Düsen 14 in feinen Strahlen gegen die Pralleiste 15 gespritzt und durch die letztere zerstäubt. Eventuell nicht zerstäubte Wassertropfen schlagen sich (Fig.2) an der die Kammer 7 begrenzenden Gehäuse- bzw. Trennwand nie der und können durch den Auslass 8 in das Auffanggefäss 9 abfliessen.

Gleichzeitig saugt das Gebläse 17 über die Kammern 6 und 7 durch die Einlassschlitze 10 Luft an und er zeugt demzufolge in den genannten Kammern einen Luftstrom, dessen Verlauf durch Pfeile angedeutet ist. Das in beschriebener Weise zerstäubte Wasser wird vom genannten Luft strom in Nebelform mitgenommen und gelangt dabei durch den Schlitz 4 auf die Walze 1 des Feuchtwerkes.

Mit Hilfe des Druckreduzierventils 7.1 kann der -#Vasserdruek und demzufolge der Gehalt. des Nebelstroms an Wasserstaub reguliert werden. Es ist ferner zu bemerken, dass die Zerstäubung des Wassers nur durch das Auf prallen der Wasserstrahlen auf der Pralleiste 15 erfolgt und der Luftstrom ausschliesslich zum Transport des zerstäubten Wassers dient. Im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen sind Druckluftleitungen zur Erzeugung eines Druckluftstroms beim beschriebenen Beispiel überflüssig.

Die Zerstäubung des Wassers kann statt in der beschriebenen Weise auch durch Zer- stäuberdüsen oder andere bekannte Mittel er folgen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erzeugung einer Nebel strömung zur Zylinderbefeuchtung an Offset maschinen, die ein Zerstäubergehäuse mit einem Längsschlitz besitzt, dadurch gekenn zeichnet, dass im Gehäuse durch eine in den Bereich des Längsschlitzes ragende Trenn wand zwei Kammern gebildet sind, wobei die eine Kammer Mittel zum Zerstäuben von Wasser und wenigstens eine Lufteintrittsöff- nUng aufweist, und die andere Kammer mit Saugmitteln zum Erzeugen eines Luftstroms im Gehäuse verbunden ist,

um das zerstäubte Wasser gleichmässig verteilt durch den Längss. schlitz nach einem. Teil der Offsetmaschine zu fördern. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass die Mittel zur Er zeugung eines Luftstroms im Gehäuse nur ein Sauggebläse aufweisen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der freien Kante der Trennwand vom genannten Teil der Offset maschine grösser ist als der Abstand der den Längsschlitz begrenzenden Kanten der Ge häusewandung vom genannten Maschinenteil. 3.

Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Auffanggefäss vorgesehen ist, das durch eine Öffnung im Boden des Gehäuses mit. der eine Prallwand enthaltenden Kammer verbunden ist.