CH278635A - Einrichtung zur zwangläufigen Verriegelung bzw. Freigabe wenigstens eines Einstellorgans an einem Apparat. - Google Patents
Einrichtung zur zwangläufigen Verriegelung bzw. Freigabe wenigstens eines Einstellorgans an einem Apparat.Info
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Description
Einrichtung zur zwangläufigen Verriegelung bzw. Freigabe wenigstens eines Einstellorgans an einem Apparat. Die Bedienung von Apparaten, zum Bei spiel von Messapparaten, erfordert, häufig die Durchführung mehrerer, in einer bestimmten Reihenfolge auszuführender Betätigungen von Einstellorganen, zum Beispiel zum Regulieren und Kontrollieren, wobei oft gleichzeitig noch Betätigungs- oder Schaltorgane zu verstellen sind. Bei der Bedienung der Einstellorgane eines Apparates durch technisch ungeschultes Personal oder bei Unachtsamkeit kann es leicht vorkommen, dass durch Verwechslung der Ein stell- bzw. Betätigungsorgane Fehleinstellun gen erfolgen, da die Bedeutung der einzelnen Regulier- und Kontrollvorgänge in vielen Fäl len schwer zu überblicken ist. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung der genannten Fehleinstellungen und betrifft eine Einrichtung zur zwangläu- figen Verriegelung bzw. Freigabe wenigstens eines Einstellorganes an einem Apparat, welche Einrichtung dadurch gekennzeichnet, ist, dass ein Betätigungsorgan mit einer in ihrer Ebene beweglichen Scheibe in Verbin dung steht, welche mindestens eine Durchbre- chung aufweist und derart in bezug auf wenig stens ein Einstellorgan angeordnet ist., dass letzteres nur in einer Stellung des Betäti gungsorganes durch die Durehbreehung der Scheibe zur Betätigung zugän@, lich und in den andern Stellungen des Betätigungsorganes durch die Scheibe verdeckt ist. Die beigefügte Zeichnung zeigt schema tisch einen Teil einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einem elektrischen Messapparat. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht und Fig. 2 eine Seitenansicht und teilweise einen senkrechten Schnitt. Ein Drehknopf 10 dient als Betätigungs organ eines nicht dargestellten Stufenschal ters, welcher sich unterhalb der Frontplatte 11 eines elektrischen Messapparates befindet und durch eine Drehachse 12 mit dem Dreh knopf 10 in Verbindung steht. Der Stufen schalter weist vorzugsweise Mittel auf, welche in gleichen Drehwinkeln ein Rasten des Schal ters bewirken, so da.ss derselbe jeweils nur in bestimmten Drehstellungen verharren kann, die den Schaltstellungen entsprechen. Eine kreisförmige Seheibe 13 ist koaxial zum Drehknopf 10 angeordnet und mit diesem drehverbunden, so dass sie sich beim Betäti gen des Knopfes in ihrer Ebene um ihr Zen trum bewegt. Die 'Scheibe 13 ist als Indikator- scheibe ausgebildet, das heisst mit einer Mehr zahl von Merkzeichen und Aufschriften 14 versehen, welche in den verschiedenen Stellun gen des Schalters nacheinander einer fest stehenden Markierung 15 gegenüberstehen. Nahe ihres Randes weist. die Seheibe 13 ferner drei durchgehende Löcher 16, 17 und 18 auf, die in ungleichen Abständen voneinander an geordnet sind. In gleicher Distanz von der Drehachse 12 und parallel zu derselben befinden sich Dreh schäfte 19 von drei Einstellorganen 20, von denen nur ein einziges dargestellt ist. Die Enden der Drehschäfte 19 ragen durch ein Loch in der Frontplatte 11 hindurch bis unter die Scheibe 13 und sind mit einem Schlitz zum Einstecken eines Schraubenziehers ver sehen. Die Einstellorgane sind elektrische, ver änderliche Schaltelemente oder auch elek trische Schalter. Das in Fig. 2 sichtbare Ein stellorgan ist zum Beispiel ein Drehpotentio- meter und ist derart in bezug auf die Scheibe 13 angeordnet, dass nur in einer Stellung des Drehknopfes 10 das geschlitzte Ende des Schaftes 19 durch das Loch 16 zugänglich ist, so dass mit Hilfe eines durch das Loch hin durchgesteckten Schraubenziehers das Pot.en- tiometer eingestellt werden kann. Die Schäfte der andern beiden Einstellorgane sind bei die ser Stellung der Scheibe 13 verd'eekt, befinden sich jedoch in einer solchen Lage, dass in einer zweiten Stellung der Scheibe 13 das Loch 17 deren eines und in einer dritten Stellung der Scheibe das Loch 18 deren anderes zur Betäti gung freigibt, während gleichzeitig je die Schäfte der andern beiden Einstellorgane ver deckt sind. Bei allen übrigen Stellungen des Drehknopfes 10 sind sämtliche Schäfte der Einstellorgane verdeckt und unzugänglich, so dass keine Verstellung derselben erfolgen kann und die Einstellorgane als verriegelt betrach tet werden können. Durch die beschriebene Einrichtung wird zwangläufig immer nur dasjenige Einstell organ zur Betätigung freigegeben, welches bei der betreffenden bestimmten Stellung des Drehknopfes 10 bzw. des Stufenschalters be tätigt werden muss. Wenn der Stufenschalter bestimmte Schaltvorgänge vornimmt, die je weils mit dem durch das Einstellorgan bewirk ten Reguliervorgang in Zusammenhang stehen, so ergibt sieh eine zwangläufig richtige Zu sammenarbeit von Schalter und Einstellorgan. Zweckmässigerweise sind die Einstellorgane und die zugeordneten Löcher in der Scheibe derart angeordnet, dass die verschiedenen, mittels der Einstellorgane vorzunehmenden Regulier- und Kontrollvorgänge in nacheinan- derfolgenden Schaltstellungen. des Drehknop fes 1-0 möglich sind, wodurch auch die rich tige Zuordnung der Vorgänge. gesichert ist. Gemäss einer nicht dargestellten Variante wäre es auch möglich, an der Scheibe 13 nur eine einzige Durchbrechung anzubringen, wel che in einer bestimmten Drehstellung des Knopfes 10 ein erstes Einstellorgan und bei einer bestimmten andern Drehstellung ein zweites Einstellorgan utsw. zur Betätigung freigibt, wogegen bei den übrigen Stellungen des Drehknopfes sämtliche Einstellorgane ver riegelt, das heisst verdeckt sind. Es könnte auch nur ein Einstellorgan vorhanden sein. Die Erfindung ist nicht nur für elektrische, sondern auch für andere Apparate verwend bar, bei denen rein mechanische Einstellungen und Regulierungen usw. vorzunehmen sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur zwangläufigen Verriege lung bzw. Freigabe wenigstens eines Einstell- organes an einem Apparat., dadurch gekenn zeichnet, dass ein Betätigungsorgan mit einer in ihrer Ebene beweglichen Scheibe in Ver bindung steht., welche mindestens eine Durch brechung aufweist und derart in bezug auf wenigstens ein Einstellorgan angeordnet ist,dass letzteres nur in einer Stellung des Betäti gungsorganes durch die Durchbrechung der Scheibe zur Betätigung zugänglich und in den andern Stellungen des Betätigungsorganes durch die Scheibe verdeckt ist.. UNTERANSPRÜCHE: 1.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Einstellorgane durch die gleiche Scheibe ver- riegelbar sind, welche eine einzige Durchbre- chung aufweist, das Ganze derart, dass die selbe in einer Stellung des Betätigungsorganes das erste der Einstellorgane und in einer an dern Stellung des Betätigungsorganes das zweite der Einstellorgane freigibt, wogegen in den übrigen Stellungen des Betätigungs- organes beide Einstellorgane durch die Scheibe verdeckt sind. 2.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekeiinzeichrret, dass mindestens zwei I',instellorgane durch die gleiche Scheibe ver- riegelhar sind, welche wenigstens zwei Durch brerhun o-en aufweist, das Ganze derart, dass deren eine in einer Stellung des Betätigungs organes das erste der Einstellorgane und deren andere in einer andern Stellung des Betäti- gungsorganes das zweite der Einstellorgane freigibt, wobei in diesen Stellungen je das an dere Einstellorgan verdeckt. ist und in den übrigen Stellungen beide Einstellorgane ver (leckt. sind. 3.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Betätigungs- organ mit einem Schaltorgan in Verbindung steht, das beim Verstellen in diejenige Stel lung des Betätigungsorganes, in welcher das Einstellorgan zugänglich ist, wenigstens einen Schaltvorgang vornimmt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, d-ass sie Mittel aufweist, die in den verschiedenen Stellungen des Be- tätigungsorganes ein Rasten desselben bewir ken. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Betätigungs organ ein Drehknopf ist. 6.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe mit dem Drehknopf in Dreh verbindung steht. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Scheibe Merkzeichen trägt, die in den verschiedenen Stellungen des Be tätigungsorganes nacheinander einer festste henden Markierung gegenüberstehen. B.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Einstellorgan Mittel aufweist., um mit Hilfe eines durch die Durchbrechung der Scheibe hindurchsteck- baren Werkzeuges einbestellt zu werden. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., dass das Einstellorgan ein veränderliches elektrisches Schaltelement ist. 10. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan mit einem elektri schen Schalter in Verbindung steht. 11.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3, 4 und 10, dadurch ge kennzeichnet, da.ss der Schalter ein Stufen sehalter ist. 12. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Betätigungs organ mit einem elektrischen, veränderlichen Schaltelement in Verbindung steht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH278635X | 1949-05-07 | ||
CH278635T | 1949-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH278635A true CH278635A (de) | 1951-10-31 |
Family
ID=25731839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH278635D CH278635A (de) | 1949-05-07 | 1949-11-05 | Einrichtung zur zwangläufigen Verriegelung bzw. Freigabe wenigstens eines Einstellorgans an einem Apparat. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH278635A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2775116A1 (fr) * | 1998-02-14 | 1999-08-20 | Daimler Chrysler Ag | Dispositif commutateur pour activer et desactiver une fonction principale et au moins une fonction annexe |
-
1949
- 1949-11-05 CH CH278635D patent/CH278635A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2775116A1 (fr) * | 1998-02-14 | 1999-08-20 | Daimler Chrysler Ag | Dispositif commutateur pour activer et desactiver une fonction principale et au moins une fonction annexe |
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