Einrichtung zur zwangläufigen Verriegelung bzw. Freigabe wenigstens eines Einstellorgans an einem Apparat. Die Bedienung von Apparaten, zum Bei spiel von Messapparaten, erfordert, häufig die Durchführung mehrerer, in einer bestimmten Reihenfolge auszuführender Betätigungen von Einstellorganen, zum Beispiel zum Regulieren und Kontrollieren, wobei oft gleichzeitig noch Betätigungs- oder Schaltorgane zu verstellen sind. Bei der Bedienung der Einstellorgane eines Apparates durch technisch ungeschultes Personal oder bei Unachtsamkeit kann es leicht vorkommen, dass durch Verwechslung der Ein stell- bzw.
Betätigungsorgane Fehleinstellun gen erfolgen, da die Bedeutung der einzelnen Regulier- und Kontrollvorgänge in vielen Fäl len schwer zu überblicken ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung der genannten Fehleinstellungen und betrifft eine Einrichtung zur zwangläu- figen Verriegelung bzw. Freigabe wenigstens eines Einstellorganes an einem Apparat, welche Einrichtung dadurch gekennzeichnet, ist, dass ein Betätigungsorgan mit einer in ihrer Ebene beweglichen Scheibe in Verbin dung steht, welche mindestens eine Durchbre- chung aufweist und derart in bezug auf wenig stens ein Einstellorgan angeordnet ist., dass letzteres nur in einer Stellung des Betäti gungsorganes durch die Durehbreehung der Scheibe zur Betätigung zugän@,
lich und in den andern Stellungen des Betätigungsorganes durch die Scheibe verdeckt ist. Die beigefügte Zeichnung zeigt schema tisch einen Teil einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einem elektrischen Messapparat.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht und Fig. 2 eine Seitenansicht und teilweise einen senkrechten Schnitt.
Ein Drehknopf 10 dient als Betätigungs organ eines nicht dargestellten Stufenschal ters, welcher sich unterhalb der Frontplatte 11 eines elektrischen Messapparates befindet und durch eine Drehachse 12 mit dem Dreh knopf 10 in Verbindung steht. Der Stufen schalter weist vorzugsweise Mittel auf, welche in gleichen Drehwinkeln ein Rasten des Schal ters bewirken, so da.ss derselbe jeweils nur in bestimmten Drehstellungen verharren kann, die den Schaltstellungen entsprechen.
Eine kreisförmige Seheibe 13 ist koaxial zum Drehknopf 10 angeordnet und mit diesem drehverbunden, so dass sie sich beim Betäti gen des Knopfes in ihrer Ebene um ihr Zen trum bewegt. Die 'Scheibe 13 ist als Indikator- scheibe ausgebildet, das heisst mit einer Mehr zahl von Merkzeichen und Aufschriften 14 versehen, welche in den verschiedenen Stellun gen des Schalters nacheinander einer fest stehenden Markierung 15 gegenüberstehen. Nahe ihres Randes weist. die Seheibe 13 ferner drei durchgehende Löcher 16, 17 und 18 auf, die in ungleichen Abständen voneinander an geordnet sind.
In gleicher Distanz von der Drehachse 12 und parallel zu derselben befinden sich Dreh schäfte 19 von drei Einstellorganen 20, von denen nur ein einziges dargestellt ist. Die Enden der Drehschäfte 19 ragen durch ein Loch in der Frontplatte 11 hindurch bis unter die Scheibe 13 und sind mit einem Schlitz zum Einstecken eines Schraubenziehers ver sehen. Die Einstellorgane sind elektrische, ver änderliche Schaltelemente oder auch elek trische Schalter.
Das in Fig. 2 sichtbare Ein stellorgan ist zum Beispiel ein Drehpotentio- meter und ist derart in bezug auf die Scheibe 13 angeordnet, dass nur in einer Stellung des Drehknopfes 10 das geschlitzte Ende des Schaftes 19 durch das Loch 16 zugänglich ist, so dass mit Hilfe eines durch das Loch hin durchgesteckten Schraubenziehers das Pot.en- tiometer eingestellt werden kann.
Die Schäfte der andern beiden Einstellorgane sind bei die ser Stellung der Scheibe 13 verd'eekt, befinden sich jedoch in einer solchen Lage, dass in einer zweiten Stellung der Scheibe 13 das Loch 17 deren eines und in einer dritten Stellung der Scheibe das Loch 18 deren anderes zur Betäti gung freigibt, während gleichzeitig je die Schäfte der andern beiden Einstellorgane ver deckt sind. Bei allen übrigen Stellungen des Drehknopfes 10 sind sämtliche Schäfte der Einstellorgane verdeckt und unzugänglich, so dass keine Verstellung derselben erfolgen kann und die Einstellorgane als verriegelt betrach tet werden können.
Durch die beschriebene Einrichtung wird zwangläufig immer nur dasjenige Einstell organ zur Betätigung freigegeben, welches bei der betreffenden bestimmten Stellung des Drehknopfes 10 bzw. des Stufenschalters be tätigt werden muss. Wenn der Stufenschalter bestimmte Schaltvorgänge vornimmt, die je weils mit dem durch das Einstellorgan bewirk ten Reguliervorgang in Zusammenhang stehen, so ergibt sieh eine zwangläufig richtige Zu sammenarbeit von Schalter und Einstellorgan.
Zweckmässigerweise sind die Einstellorgane und die zugeordneten Löcher in der Scheibe derart angeordnet, dass die verschiedenen, mittels der Einstellorgane vorzunehmenden Regulier- und Kontrollvorgänge in nacheinan- derfolgenden Schaltstellungen. des Drehknop fes 1-0 möglich sind, wodurch auch die rich tige Zuordnung der Vorgänge. gesichert ist.
Gemäss einer nicht dargestellten Variante wäre es auch möglich, an der Scheibe 13 nur eine einzige Durchbrechung anzubringen, wel che in einer bestimmten Drehstellung des Knopfes 10 ein erstes Einstellorgan und bei einer bestimmten andern Drehstellung ein zweites Einstellorgan utsw. zur Betätigung freigibt, wogegen bei den übrigen Stellungen des Drehknopfes sämtliche Einstellorgane ver riegelt, das heisst verdeckt sind. Es könnte auch nur ein Einstellorgan vorhanden sein.
Die Erfindung ist nicht nur für elektrische, sondern auch für andere Apparate verwend bar, bei denen rein mechanische Einstellungen und Regulierungen usw. vorzunehmen sind.
Device for the compulsory locking or release of at least one setting element on an apparatus. The operation of apparatus, for example measuring apparatus, often requires the implementation of several actuations of setting elements to be carried out in a certain order, for example for regulating and checking, with actuation or switching elements often having to be adjusted at the same time. If the setting elements of an apparatus are operated by technically untrained personnel or if they are careless, it can easily happen that the setting or the setting are mixed up.
Actuating elements are incorrectly adjusted, since the importance of the individual regulation and control processes is difficult to overlook in many cases.
The present invention aims to avoid the aforementioned incorrect settings and relates to a device for the compulsory locking or release of at least one setting element on an apparatus, which device is characterized in that an actuating element is connected to a disk movable in its plane, which has at least one opening and is arranged in relation to at least one setting element in such a way that the latter is accessible for actuation only in one position of the actuating element through the throat width of the disk,
Lich and is covered in the other positions of the actuator by the disc. The accompanying drawing shows schematically part of an embodiment of the subject matter of the invention in connection with an electrical measuring apparatus.
Fig. 1 shows a plan view and Fig. 2 shows a side view and partially a vertical section.
A rotary knob 10 serves as an actuating organ of a step switch, not shown, which is located below the front panel 11 of an electrical measuring apparatus and is in communication with the rotary knob 10 through an axis of rotation 12. The step switch preferably has means which cause the switch to latch at the same angles of rotation, so that the switch can only remain in certain rotational positions that correspond to the switching positions.
A circular Seheibe 13 is arranged coaxially to the rotary knob 10 and rotatably connected to this so that it moves when Actuate gene of the button in their plane around their Zen center. The disk 13 is designed as an indicator disk, that is to say provided with a plurality of marks and inscriptions 14 which, in the various positions of the switch, face a stationary marking 15 one after the other. Points near its edge. the Seheibe 13 also has three through holes 16, 17 and 18, which are arranged at unequal distances from each other.
At the same distance from the axis of rotation 12 and parallel to the same are rotary shafts 19 of three adjusting members 20, only one of which is shown. The ends of the rotary shafts 19 protrude through a hole in the front plate 11 through to under the disc 13 and are seen with a slot for inserting a screwdriver ver. The setting elements are electrical, changeable switching elements or electrical switches.
The control element visible in FIG. 2 is, for example, a rotary potentiometer and is arranged in relation to the disk 13 in such a way that the slotted end of the shaft 19 is accessible through the hole 16 only in one position of the rotary knob 10, so that with The potentiometer can be adjusted with the help of a screwdriver inserted through the hole.
The shafts of the other two adjustment elements are in this position of the disk 13, but are in such a position that in a second position of the disk 13 the hole 17 is one and in a third position of the disk the hole 18 is other releases to Actuate supply, while at the same time the shafts of the other two adjusting elements are covered. In all other positions of the rotary knob 10, all the shafts of the adjusting elements are covered and inaccessible, so that they cannot be adjusted and the adjusting elements can be viewed as locked.
By the device described, only that setting organ is inevitably released for actuation, which must be actuated in the relevant particular position of the rotary knob 10 or the step switch. If the tap changer makes certain switching operations, which are each Weil related to the regulating process effected by the setting element, it results in an inevitably correct cooperation between the switch and setting element.
The setting elements and the associated holes are expediently arranged in the disk in such a way that the various regulating and control processes to be carried out by means of the setting elements are in successive switching positions. of the rotary knob 1-0 are possible, whereby the correct assignment of the processes. is secured.
According to a variant not shown, it would also be possible to make only a single opening on the disc 13, wel che a first adjusting element in a certain rotational position of the knob 10 and a second adjusting element utsw in a certain other rotational position. Releases for actuation, whereas in the other positions of the rotary knob all setting members are locked, that is, they are covered. There could also be only one setting element.
The invention is usable not only for electrical, but also for other devices in which purely mechanical settings and adjustments, etc. are to be made.