CH276745A - Vorrohrsicherer Zünder. - Google Patents

Vorrohrsicherer Zünder.

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CH276745A
CH276745A CH276745DA CH276745A CH 276745 A CH276745 A CH 276745A CH 276745D A CH276745D A CH 276745DA CH 276745 A CH276745 A CH 276745A
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CH
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striker
pin
detonator
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Nationale Etablisse Entreprise
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Skoda Entreprise Nationale Ets
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/16Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the firing pin is displaced out of the action line for safety

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description


      Vorrohrsicherer        Ziinder.       Den     Gegenstand    der vorliegenden Erfin  dung bildet ein v     orrohrsicherer    Zünder, z. B.  für Geschosse, Minen und dergleichen.  



  Der erfindungsgemässe Zünder zeichnet  sieb dadurch aus, dass eine     Bremseinrichtung     zur verzögerten     Rückbewegung    eines Schlag  bolzens eine verschiebbare nachgiebige     l-lan-          schette    aufweist, auf welche eine Feder ein  wirkt,     uni    die beim Abschluss plötzlich ver  schobene     Bremseinrichtung        zurückzubewegen     und dass eine doppelte Sicherung gegen das  Auftreffen des Zündstiftes auf die Zündpille       vorgesehen    ist, wobei die eine Sicherung beim  Abschuss frei wird, während die andere       ,

  Sicherung    noch während mindestens eines  Teils der Rückbewegung der Bremseinrich  tung wirkt, derart, dass der Zündstift am  Ende der Rückbewegung der Bremseinrich  tung entsichert ist.  



  Ausführungsbeispiele des     Erfindungs-          gegenstandes    sind in den     Fig.    1 bis 10 der  beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigen:       Fi-.    1 bis 3 drei Ausführungsbeispiele im       Längsschnitt,          Fig.        2R    und     3a.        Querschnitte    nach den Li  nien     IIa-II(c    bzw.     IIIa-IIIa    nach     Fig-.    ''  bzw. 3,       Fig.    4 eine Variante des Beispiels     naeli          Fig.    2.  



       Fig.    5 und 6 eine weitere Variante in zwei  verschiedenen Lagen,       Fig.    7, 8 und 9 drei weitere Ausführungs  beispiele,         Fig.    10 ein Detail aus     Fig.    9.  



  In der Ausführung nach     Fig.    1, welche  einen     Längsschnitt    durch ein erstes Ausfüh  rungsbeispiel zeigt, ist ein hinten als Schlag  stift ausgebildeter Schlagbolzen 1 mit einem  tellerförmigen Teil und mit einer     naehgie-          bigen    Manschette 2 versehen, welche z. B. aus  Papier, Pappe, Filz oder dergleichen ange  fertigt ist. Die Manschette 2 dient. als Brems  einrichtung zur verzögerten     Rückbewegung     des     Schlagbolzens    1.

   Sie ist. in einer     Öffnung     des     Zünderkörpers        eingesetzt.    Damit die mit  der Manschette zusammenwirkende Wand       niögliehst    glatt und genau passend ist, ist in  die Öffnung des     Zünderkörpers    eine Füh  rungsbüchse 3 eingesetzt, welche durch     Bör-          deln.    des obern Randes dieses Körpers befe  stigt wird. Eine solche Büchse 3 kann ohne  Schwierigkeit und bequemer mit einer regel  mässigen, glatten Öffnung hergestellt werden,  als es bei der Anordnung der Führungsöff  nung direkt im Körper des Zünders der Fall  wäre.

   Das Halten des Schlagbolzens in der       vordern    Lage und dessen Verschiebung aus  der rückwärtigen, beim Schuss eingenomme  nen Lage, in die vordere entsicherte Lage, be  sorgt. eine Feder 4, die     gleichzeitig    einen Füh  rungskörper 5 in der rückwärtigen Lage hält.  Der Führungskörper 5 weist eine senkrecht  zur     Schlagbolzenachse    verlaufende Führungs  bahn auf.

   In dieser Führungsbahn. ist ein  querbeweglicher Träger 6 für eine Zündpille 7  gelagert, welcher Träger in der gesicherten      Lage durch ein Rohr 8 gehalten wird, dessen       Heraussehieben    durch die umbiegbaren Zun  gen 9 einer Platte 10, welche auf dem Füh  rungskörper befestigt ist, verhindert     -wird.     Das Rohr 8 bildet eine Fangvorrichtung für  das Festhalten des Trägers 6 der Zündpille 7  in der ausserhalb der     Schlagbolzenaehse    be  findlichen Lage der Zündpille 7.

   Beim     Schuss          wird    der Schlagbolzen 1 durch Wirkung der  Trägheit nach rückwärts geschoben, wobei er  durch seinen     erweiterten    Teil 11 die Zungen 9  umbiegt, die somit auf einen grösseren     Durch-          utesser    erweitert werden als den Durchmesser  des Flansches des Rohres B. Hierbei öffnet die       Zündspitze    des Schlagstiftes die     -untere    Ver  engung des Rohres 8, welche in die     Ausneh-          inung    des Schlagstiftes oberhalb der Spitze  einschnappt.

   Die durch das Rohr 8 gebildete  Fangvorrichtung bildet somit ein beim     Ab-          sehuss    frei     -werdendes    Sicherungsmittel. Das  Rohr 8 ist nun mit dem Schlagstift bzw. dem  Schlagbolzen 1 verbunden, so dass nach Auf  hören der Beschleunigung bei der nunmehr  durch die Feder     -I        bewirkten    Bewegung des  Schlagbolzens 1 nach vorn die Mündung des  Rohres 8 durch die Feder 4 mit dem Schlag  bolzen als ein Ganzes oberhalb des Trägers 6  der Zündpille 7 gebracht wird,     welcher        Trä-          @,

  er    nach     Entsicherung    durch die Wirkung der  Fliehkraft die Zündpille 7 in die     Schlagstift-          achse    schiebt. Das Rohr 8 bildet somit     zusam-          nien    mit dem Träger 6 ein weiteres, während  mindestens eines Teils der Rückbewegung der       Bremseinrichtung    wirkendes Sicherungsmittel.    Bei Verschiebung des Schlagbolzens aus  der rückwärtigen in die vordere Lage, wer  den die Drücke     ober-    und unterhalb des       Schlagbolzens    ausgeglichen. Die Feder 4 be  sitzt eine Beschleunigungskraft, die im Ver  laufe der Bewegung abnimmt.

   Die Manschette  <B>-'</B> bewirkt Reibung an der Führungsbüchse 3  und ausserdem Kompression der     Luft    im  Raum zwischen Manschette und oberer Mem  brane, die durch Öffnungen in der Man  schette reguliert werden kann; die genannte  Reibung und die Kompression der Luft be  wirken eine     Verzögerung    der     Bewegung    des    Schlagbolzens aus der     riiekwärtigen    in die  vordere Lage.  



  In     Fig.        '21,    welche einen Längsschnitt. eines       -i-eiteren    Ausführungsbeispiels zeigt, ist eine  analoge Ausführung der     11anseh.ette    ? auf  dem Schlagbolzen 1, der Feder 4 zwischen dem  Schlagbolzen 1 und dein Führungskörper 5  für den den hintern Teil des Schlagbolzens  bildenden     '#-,ehlagstift    der Führungshülse 3  und des Trägers 6 mit der Zündpille 7 darge  stellt. Die     Sieherun-        wird    hier auf die Art  durchgeführt,     dal;    der     Schlagstift    1 durch  den Träger 6     liindurelig-efühi-t    ist.

   Das Halten  des Schlagbolzens 1 in der     gesicherten    Lage  wird durch eine     Sielierungskugel    1? bewirkt,  welche in einer     Atisnelimun;@    des     '-'#chla.bol-          zens    1 gelagert ist und sieh an der Wand  einer Kappe 13 abstützt.

   Die     Sielierungskugel     1? bildet ein beim     Absehuss    frei werdendes  Sicherungsmittel für den Schlagstift., wäh  rend eine weitere     -während    mindestens eines  Teils der     Riiekbewegnng-    der     Breniseinrieh-          tung        -wirkende    Sicherung für den Schlagstift  durch das     IIindurchtreten    des Schlagstiftes 1  durch den Träger 6 gebildet. ist.

   Die Kappe  13 wird mittels eines Flansches an einer Ab  setzung des     Zünderkörpers    durch die Füh  rungshülse 3 festgehalten, so     class    die Feder     -1     in der gesicherten Lage zusammengedrückt  wird.

   Der     Führungskörper    5 tritt bei der Aus  führung gemäss     Fig.    ? durch den Ausschnitt       13a    des Flansches der Kappe 1?, welche den  Raum     5a    im Führungskörper 5     verschliesst,    in  welchen bei der rückwärtigen Lage des  Schlagbolzens beim     Abschuss    die     Sicherungs-          kugel    12 fällt., so dass nach Beendigung der  Beschleunigung der     Selilagbolzen    verzögert in  die vordere entsicherte Lage     hewe-t    -wird.

   Der  Träger 6 wird nun     frei-egebeu    und     -wird     durch die Wirkung der     Zentrifu-alkraft    der  art quer verschoben, dass die     Zündpille    7 sich  in der Achse des Schlagstiftes befindet.  



       Fig.    3 zeigt, im.     Längsselinitt    eine andere  Ausführung. Der mit der     Manschette        '_'    ver  bundene, hinten den Schlagstift bildende  Schlagbolzen 1 ist in der gesicherten Lage  durch eine     Kugel    1?' gehalten,     -welche        durch     die eine     Kegelfläelie    eines     erweiterten    Teils      des     Schlagbolzens    1 in eine schräge Öffnung  des     Führungskörpers    5 gedrückt wird.  



  Diese Öffnung mündet in eine zur Achse des       Zündeis    parallele Öffnung, in welcher ein  verschiebbarer Bolzen     14-    gelagert ist, wel  cher durch eine Feder 1.5 in die vordere Lage  gedrückt wird, in welcher das Lösen der  Sicherheitskugel 12' verhindert ist. Beim       Sehuss    bewegt sieh der Bolzen 14     entgegen     der     Wirkung    der Feder 15 in die rückwärtige  Lage und öffnet die seitliche Öffnung 39.

    Gleichzeitig entsteht eine kurze Verschiebung  des Schlagbolzens 1 und die Kugel 12' läuft  in die seitliche Öffnung 39 oberhalb des Bol  zens     l4-.    Dadurch ist der Schlagbolzen 1 ent  sichert., so dass nach Beendigung der Be  schleunigung dieser durch die Feder     -1    in die  vordere Lage gedrückt wird, welche     Bewe-          @nung    durch die Wirkung der Manschette 2  verzögert wird. Die Kugel 12' bildet hier  somit. ein beim Abschuss frei werdendes Siche  rungsmittel und der Schlagstift 1 zusammen  mit dem Träger ein weiteres während minde  stens eines Teils der Rückbewegung der       Bremseinrielit.iing    wirkendes Sicherungsmittel.

    Der     TA--er    6 der Zündpille     kann    sieh nun  mehr quer verschieben. wobei die     Zündpille     unter den     Schlagstift    zu liegen kommt. Die       Zündpille    wurde in diesem Falle nicht dar  gestellt: sie ist von analoger     Ausführung    wie  in     Fig.    1 und 2.  



  In     Fig.    1 ist eine Anordnung der     Zünd-          pille    7 dargestellt, und zwar mit der Achse  senkrecht zum Schlagstift 1, welcher dann die  Zündpille in ihrem     Zylinderteil    aufsticht.  Durch diese Anordnung wird mit.     Bezuc    auf  den im Durchmesser des Zünders begrenztem  Raum, eine Vergrösserung des     Zündpillen-          clurchmessers    und dadurch auch eine Ver  besserung der     Zündwirkun        \-    ermöglicht.  



  In diesem Beispiel ist. im Führungskörper       :@    eine     Sper        reinriehtung    zur Verhinderung der       unerwünschten        Rückbewegung    der     Zündpille     7 aus der entsicherten in die gesicherte Lage  dargestellt, welche z. B. bei einem seitlichen       Aufschlag    des Geschosses auftreten könnte,  der diese Rückbewegung begünstigt. Diese    Sperreinrichtung weist. eine Kugel. 19 auf,  welche im Träger 6 gelagert ist und beim  Aufschlag in eine     Öffnung    18 hineingeschoben  wird und dadurch eine Sperrung erzeugt.  



       Fig.    5 und 6 zeigen eine ähnliche Ausfüh  rung wie     Fig.    4, bei welcher jedoch die     Zünd-          pille    7 ohne den Träger benützt wird, wobei  die     Zündpille    wiederum an den Stift durch  die Stirnwand anliegt und der Schlagstift  ihren zylindrischen Teil aufstechen kann.  Ausser dem bei der vorliegenden Anordnung  erwähnten Vorteil, bedeutet die Querlage  rung der Zündpille eine Vereinfachung in  der Herstellung, die darin besteht, dass die  Queröffnung für die Zündpille 7 bzw. den  Träger 6 als eine einfache Bohrung aus  geführt werden kann.  



       Fig.    5 und 6 zeigen eine Sperreinrichtung  für die Zündpille 7, bei welcher eine Feder  23, welche auf die Zündpille 7 drückt, in  einer     Abstützhülse    21 gelagert ist, deren ela  stische Zunge 22 bei der entsicherten Lage  der Zündpille 7 nach innen einspringen kann,  wie in     Fig.    6 dargestellt, so dass diese die  Rückbewegung der Zündpille verhindert. Zu  demselben Zweck kann auch die Feder 23 be  nützt werden, deren Ende z. B. in eine zuge  hörige     Öffnung    des     Führungskörpers    ein  springen kann.  



  In der     Ausführung    nach     Fig.    7 ist die  Gesamtanordnung, welche im Grunde analog  der     Anordntuig    nach den     Fig.    1 und     \?        ist,     dargestellt. Der Schlagbolzen 1 ist. mit sei  nem vordern Ende in einem rohrförmigen  Teil 21, welcher am Ende einen Teller und  die     llansehette    2     trägt,    verschiebbar gelagert.

    Bei einer plötzlichen     Verschiebung    der Brems  einrichtung beim Schuss     erfolgt    durch den       3ufschlau    des erweiterten Teils 25 auf die  Fläche 26 des Führungskörpers 5, nach dem  Durchschneiden eines Splinten<B>27,</B> ein Ein  schieben des Schlagbolzens 1 in den     rohrför-          zuigren    Teil     2-l,    wobei der obere Kegel des Bol  zens 1 in die verengte Öffnung 28 des Teils       \?-1    hineingedrückt.     wird.    Dadurch wird hier  eine erste Sicherung für den Schlagbolzen 1  bzw. den Schlagstift beim Abschuss frei.

   Nach      Beendigung der verzögerten     Rückbewegiuig     des Schlagbolzens, der mit dem Träger 6 wie  der ein während mindestens eines Teils der  Rückbewegung der Bremseinrichtung wir  kende zweite Sicherung bildet, in die vordere  Lage, ist die Zündspitze aus dem Träger 6  der Zündpille 7     herausgeschoben,    so dass sich  diese dann in der Querrichtung unter den  Schlagbolzen verschieben kann und der  Schlagstift am Ende der     Rückbewegung    der  Bremseinrichtung entsichert ist.  



  Gemäss     Fig.    8 erfährt der Schlagbolzen 21)  beim Schuss eine plötzliche Verschiebung nach       rückwärts@und    eine verzögerte Rückbewegung  nach vorn, wobei der Schlagstift 1 seitlich  der Achse der Zündpille 7 durch eine ähnliche  beim Abschuss frei werdende Sicherung wie  in     Fig.    1 gehalten wird, d. h. mittels des Roh  res 8, welches auf den Schlagbolzen 29 nach  Umbiegen der Zungen 9 aufgeschoben wird.

    Bei der     Entsicherungsbewegung    nimmt der       Sehlagbolzen    29 das Rohr 8     finit,    worauf _der  Schlagstift 1 mittels der Flachfedern 30 quer  unter den Schlagbolzen 29 in die     Zündpillen-          aehse    verschoben wird. Das den Schlagstift 1  seitlich der Achse der Zündpille 7 haltende  Rohr 8 bildet somit ein weiteres, während min  destens eines Teils der Rückbewegung der  Bremseinrichtung wirkendes Sicherungsmittel.  



  Die Ausführung nach     Fig.    9 besitzt. einen  Schlagstift 31, der aus Blech oder Draht an  gefertigt ist und eine derartige Form auf  weist, dass das Aufstechen der Zündpille 7  durch eine Hebelbewegung des Schlagstiftes  bewirkt wird. Der Raum für die Aufnahme  des Schlagstiftes 31 ist im Führungskörper 5  durch eine     Querausnehmiuig    gebildet, die mit  tels der Platte 35 verdeckt. wird, die eingelegt  und durch den Rand des     Führungskörpers    5  gehalten wird, in welche nach oben das um  gebogene Ende 32 des Schlagstiftes 31 ein  greift. Das nach oben umgebogene Ende des       Sehlagstiftes    31 besteht aus einem breiten  Teil 32 und einem     engen    Teil 33.

   Im Ruhe  zustand ist der Schlagstift 31 gegen die Ver  schiebung in beiden     Richtungen    gesichert, und  zwar einerseits durch das untere Ende des    Schlagbolzens 29, und anderseits durch die       Verschlussplatte    35, deren     Ausnehmung    36  enger ist als der Teil 32 des nach oben umge  bogenen Endes des     Sehlagstiftes    31.

   Bei der  plötzlichen Verschiebung beim     Schuss    durch  dringt der Bolzen 29 die     öffnung    34 des  Schlagstiftes 31 und in der     rüekwärtigen     Lage des Bolzens 29 drückt. dessen erweiterter  Teil 37 den Teil 33 des     Sehlagstiftes    31 nach  unten, wodurch dieser bleibend deformiert  wird, so dass ein erstes Sicherungsmittel frei  wird. Die     Versehlussplatte    35 kann die     Ver-          sehiebung    des Zündstiftes nicht verhindern,  da die     Ausnehmung    36 breiter ist als die  Breite des Endes 33.

   Der     Schlagstift    31 kann  sich jedoch noch nicht verschieben, da er vom  Schlagbolzen 29 festgehalten ist, so dass ein  weiteres, während mindestens eines Teils der  Rückbewegung der     Bremseinriehtung    wir  kendes     Sieherungsmittel    vorhanden ist.. Die  Verschiebung des     Sehlagstiftes    31 entsteht  durch     Wirkung    der Fliehkraft. erst. dann,  wenn der     Bolzen        '?9    die verzögerte Rückbewe  gung bis in seine vordere Lage durchgeführt  hat.

   Eist dann verschiebt sich der Schlag  stift in die in der     Fig.    10 dargestellte Lage,  und zwar durch     Wirkung    der Fliehkraft so,  dass seine Spitze sich in der Öffnung ober  halb der     Ziindpille    7 befindet. und beim Auf  prall des Geschosses diese durch den Schlag  bolzen 29 in die Zündpille 7 eingedrückt  wird.  



  Die     Benützung    der     Mansehette    aus Pappe  oder ähnlichem     zur    verzögerten     Entsiehe-          rungsbewegung    des Stiftes ist bei ihrer Ein  fachheit sehr wirksam.     Um    die Dauer der ver  zögerten Bewegung zu verändern, genügt es,  nur die Manschette, an einer oder an meh  reren Stellen am     I_"infang    mittels Nadeln von  bestimmtem     Durehniesser    zu durchstechen,  wodurch die Öffnungen     38        (Fig.    9) gebildet  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrohr;sieherer Zünder, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Bremseinriehtung zur ver zögerten Rüekbewegung- eines Schlagbolzens eine verschiebbare, nachgiebige 1@Ianschette aufweist, auf welehe eine Feder einwirkt, um die beine Abschuss plötzlich verschobene Breinseinrielitung zurüekzubeweäen,
    und da.ss eine doppelte Sicherung gegen das Auftreffen des Zündstiftes auf die Zündpille vorgesehen ist, wobei die eine Sicherung beim Abschuss frei wird, während die andere Sicherung noch während mindestens eines Teils der Rück- bewegung der Breniseinriehtung wirkt, der- arl, dala der Zündstift.
    ain. Ende der Rück- lne -egun#, der Breinseinrielitun-- entsichert ist.. UNTERANSPRÜCHE: 1. Zünder nach Patentansprueh,wobei für die weitere, während mindestens eines Teils der Rüekbewe1itn-- der Bremseinrichtung wirkende >Sicherung der Schlagstift mit einer ausserhalb seiner Achse angeordneten Zünd lnille zusaninienwirkt, die sich nach erfolgter RÜelchewegnns;
    der Breinseinriehtung senk recht zur @elilagstiftaehse unter den Schlag stift verselnieben. kann, dadureli gekenii7eieh- net, dass ein Führungskörper (5) für den Kehlagstift (1) eine senkreelit zur Sehlagstift- aelise verlaufende Führungsbahn aufweist, in welelier die Zündpille (7) verschiebbar gela gert ist.
    2. Zünder nach Patentanspruch und Un- teransprueli 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Zündpille (7) in einem Träger (6) ange ordnet ist, der in der senkrecht zur Schlag- stiftaehse verlaufenden Führungsbahn des Führungskörpers (5) verschiebbar gelagert ist. 3.
    Zünder nach Patentansprueli und Un- teransprueli 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die beim Abschuss frei werdende Siche rung eine in denn Führungskörper für den Selilagstift (1) angeordnete Fangeinrichtung l ür das Festhalten der quer v ersehiebbaren Zündpille in der ausserhalb der Schlagstift ach se befindlichen Lage vorhanden ist.
    1-. Zünder nach Patentanspruch und LTn- leransprüehen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass für die beim Abschuss frei wer- clende Sicherung eine in dem Führungskörper für den Schlagstift angeordnete Fangeinrich tung für das Festhalten des quer verschieb- baren Trägers (6) der Zündpille (7) in der ausserhalb der Sehlagstiftaehse befindlichen Lage der Zündpille vorhanden ist.
    :5. Zünder nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeich net, dass die Fangeinrichtung ein längs ver schiebbares Rohr (8) aufweist" welches derart ausgebildet. und angeordnet ist, dass es sieh mit denn Schlagstift (1) bei dessen Verschie bung beim Abschuss verbindet, worauf dieser bei der Rückbewegung das Rohr (8) mit nimmt., wobei Zungen (9) vorgesehen sind, die sieh im Ruhezustand des Schlagstiftes (1) in der Bewegungsbahn des Rohres (8) befin den und dadurch ein selbsttätiges Verschieben des Rohres (8) verhindern, und die bei der Verschiebung des Schlagstiftes (1) aus der Bewegungsbahn des Rohres (8) herausbewegt werden. 6.
    Zünder nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fangeinrichtung ein längs verschiebbares Rohr (8) aufweist, welches derart ausgebildet und angeordnet ist, dass es sich mit dem Schlagstift (1) bei dessen Ver schiebung beine Abschluss verbindet, worauf dieser bei der Rückbewegung das Rohr<B>(8)</B> mitnimmt, wobei Zungen (9) vorgesehen sind, die sich im Ruhezustand des Schlagstiftes (1) in der Bewegungsbahn des Rohres (8) befin den und dadurch ein selbsttätiges Verschieben des Rohres (8) verhindern, und die bei der Verschiebung des Schlagstiftes (1) aus der Bewegungsbahn des Rohres (8) herausbewegt werden. 7.
    Zünder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zünderkörper eine Führungsbüchse (3) für die Manschette (2) der Bremseinrichtung eingesetzt ist. B. Zünder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zünderkörper eine Kappe (13) fest angeordnet ist, in wel- eher der Schlagbolzen (1) in der gesicherten Lage mittels einer Sicherungskugel (12) fest gehalten wird, wobei der Führungskörper (5), der einen Raum für die Aufnahme der (1,elösten Sicherungskugel (12) aufweist, durch einen Flansch (13a) der Kappe (13) durch tritt. 9.
    Zünder nach Patentanspruch und rn- teransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die während des Abschusses frei werdende Sicherung eine den Schlagbolzen (1) in der gesicherten Lage haltende Kugel (12') und ein längs verschiebbarer, im Führungskörper (5) gelagerter Bolzen (14) vorhanden ist, welcher beim Abschuss entgegen Federwir kung verschoben wird und dabei die Kugel (12') und damit den Schlagbolzen (1) frei gibt. 10.
    Zünder nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet-, dass der Schlagbolzen (1) mit seinem vordern Ende in einem rohrförmigen Teil (24) der BrenLseinrichtung verschiebbar ge lagert ist, derart, dass beim Abschuss der Schlagbolzen (1) in den rohrförmigen Teil (24) hineingeschoben und bei der Rückbewe gung der Bremseinrichtung durch den rohr- förmigen Teil (24) mitgenommen wird, so dass am Ende der Rückbewegung der quer verschiebbare Träger (6) für die Zündpille (7), der vorher durch den Schlagbolzen (1) in Sicherungslage gehalten wurde, frei gege ben wird. 11.
    Zünder nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündpille (7), die mit ihrer Achse senk recht zur Schlagstiftachse verschiebbar ist, sich in der gesicherten Lage am Schlagstift. (1) abstützt. 12. Zünder nach Patentanspruch und Un- teransprüehen 1 und 11, dadurch gekenn zeichnet., da.ss im Führungskörper (5) zur Vermeidung der unerwünschten Rückbewe gung der quer verschiebbaren Zündpille (7)- aus der entsicherten in die gesicherte Lage eine Sperreinrichtung vorgesehen ist. 13.
    Zünder nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 11 und 12, dadurch ge- kennzeichnet, dass eine Rückbewegung des quer in die entsicherte Lage verschobenen Trägers (6) der Zündpille (7) durch eine Kugel (19) verhindert ist, welche in der ent sicherten Lage des Trägers ans einer sehrä- gen Öffnung desselben durch Fliehkraftwir- kung in eine Öffnung (18) des Führungskör pers (5) einspringt. 14.
    Zünder nach Patentanspruch und U n teransprüchen 1, 11 und 12, dadurch ;ekenn- zeiehnet, dass im Führungskörper (5) eine Ab- stÜtzhüdse (21) für eine auf die Zündpfe <B>(7)</B> drückende Feder (23) angeordnet ist, welche Abstützhülse (21) eine elastische Zunge (22) aufweist, welche in der entsicherten Lage der Zündpille (7) nach innen einspringt, und da durch eine Rüekbeweguno@ der Zündpille ver hindert. 15.
    Zünder nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 11 und 12, dadurch ge kennzeichnet, dass im Führungskörper (5) eine Abstützhülse (21) für eine auf den Trä ger (6) der Zündpille (7) drückende Feder (23) angeordnet ist, welche Abstützhülse (21) eine elastische Zunge (22) aufweist, die in der entsicherten Lage des Trägers (6) der Zündpille (7) nach innen einspringt und da durch eine Rüekbewegiing des Trägers (6) mit der Zündpille (7) verhindert. 16.
    Zünder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagstift (1, 31) in der Sicherungslage in einem Führungs körper (5) seitlich ausserhalb einer Durehlass- öffnung zu einer Zündpille (7) liegt., welche in diesem Führungskörper fest angeordnet ist, und dass der Schlagstift (1, 31) beim Schuss durch die Entsieherungsbewegung des Schlagbolzens (29) über die Durehlassöffnung in entsicherte Lage quer verschoben wird. 17. Zünder nach Patentanspruch und Un teranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur Querverschiebung des Schlagstiftes (1) mindestens eine Feder (30) vorgesehen ist.. 18.
    Zünder nach Patentansprneh und Un teranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagstift (31) verschiebbar in einer Querausnehmung des Führungskörpers (5) gelagert und in diesem in der gesicherten Lage gegen eine Querverschiebung festgehalten wird, wobei der Schlagbolzen (29) beim Schuss den Schlagstift (29) entsichert, ihn jedoch während der Entsieherungsbewegung noch an der Querverschiebung verhindert, so dass der Schlagstift (31) erst in der vordern Lage des Sehlagbolzens (29) freigegegben ist. 19.
    Zünder nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die naehgiebige Man sehette (2) mindestens eine Öffnung (38) aufweist, deren Anzahl und Grösse die Ge- sehwindigkeit der verzögerten Entsicherungs- bewegung der Bremseinriehtung bestimmt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3128704A (en) * 1961-04-25 1964-04-14 Du Pont Pressure responsive initiator
FR2391447A1 (fr) * 1977-05-18 1978-12-15 Alsetex Mine antichar largable et posable par engin mecanique

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