CH274808A - Greiferschiffchen an einer Nähmaschine. - Google Patents
Greiferschiffchen an einer Nähmaschine.Info
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/10—Shuttles
- D05B57/20—Shuttles with bobbin casings held by magnetic forces
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Description
Greifersehiffchen an einer Nähmaschine. Bei der Erfindung handelt es sich um ein Greiferschiffchen an einer Nähmaschine. Bei bekannten Nähmaschinen wird jeweils eine von dem Oberfaden gebildete Schlinge von einer Greiferspitze erfasst und um ein fest stehendes Spulengehäuse herumgeführt, in welchem der Unterfaden untergebracht ist. Das Gehäuse wird also jeweils von dem Ober faden umschlungen, und der Stich wird durch Strammziehen des Oberfadens gebildet. Da also der Oberfaden um das Spulen gehäuse des Unterfadens herumgeführt wer den muss, ist man darauf angewiesen, relativ kleine Spulengehäuse und damit auch kleine Spulen zu verwenden, was dazu führt, dass man oft neu aufspulen muss. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Greiferschiffchen an einer Nähmaschine mit Ober- und Unterfaden, das ein Spulengehäuse für den Unterfaden und zwei Elektromagnete aufweist. Die Erfindung soll ermöglichen, statt der üblichen kleinen Unterfadenspulen solche von grösserem Fassungsvermögen, z. B. die normalen, im Handel erhältlichen Faden spulen, verwenden zu können. Erfindungsgemäss ist das Spulengehäuse des Greiferschiffchens zwischen zwei abwech selnd erregten Elektromagneten angeordnet, so dass der aus magnetisierbarem Material be stehende, die Unterfadenspule tragende Kern des Spulengehäuses von den Elektromagneten derart beeinflusst wird, dass das Spulen gehäuse sich zwischen den Magneten frei- schwebend hin- und herbewegt und damit der Oberfaden in Form einer Schlinge um das Spulengehäuse herumgeführt werden kann. Zum abwechselnden Erregen der Elektro magnete kann z. B. ein rotierender Unter brecher auf der Hauptwelle der Nähmaschine angebracht sein. Ein Pol eines jeden Magneten kann ein schalenförmiges Endstück aus nicht magne- tisierbarem Material aufweisen. Die Form die ser Schalen entspricht zweckmässig dein Spulengehäuse. Die Treibachse des Greifers des Schiff chens ist zweckmässig hohl und umschliesst vorteilhafterweise ein feststehendes Rohr, das den einen Magneten trägt. Durch dieses fest stehende Rohr sind zweckmässig die elektri schen Leitungen zu dem Magneten geführt. Im folgenden soll mit Hilfe der beigefüg ten schematischen Zeichnung ein Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung beschrieben wer den, wobei Fig.1 schematisch einen Aufriss einer Nähmaschine mit Schnitt durch den das Grei- ferschiffchen enthaltenden Unterteil der Ma schine, Fig. 2 in grösserem Massstab einen Schnitt durch das Schiffchen und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Schiffchens mit herausgenommenem Spulen gehäuse' zeigt. 'Eine hohle Treibachse 1 ist in Lagern 2 drehbar. Der Antrieb dieser Achse erfolgt durch den Riemen 3 von der Hauptwelle der Nähmaschine aus. Mit der Achse 1 ist der Greiferkörper 4 mit der Greiferspitze 5 ver bunden. Die Achse 1 umschliesst ein feststehendes Rohr 6, das am linken Ende einen Elektro magneten mit dem Kern 7 und der Wicklung 8 trägt. In einem gewissen Abstand von dem Magneten 7, 8 ist links ein zweiter Elektro magnet mit dem Kern 9 und der Wicklung 10 in nicht gezeichneter Weise am Maschinen gehäuse angebracht. Die einander zugekehrten Pole der Elek tromagnete haben schalenförmige Endstücke 11 und 12 aus nicht magnetisierbarem Mate rial und einer dem zwischen diesen End stücken befindlichen Spulengehäuse 13 ent sprechenden Form. Das Spulengehäuse 13 ist als ein doppelter, an dem einen Ende offener Konus geformt und hat einen magnetisierbaren Kern 14, der an der einen Gehäusewand festgegossen ist. Der Kern 14 dient als Träger für eine Unterfadenspule und wird von den Elektro magneten 7, 8 und 9, 10 beeinflusst. Diese sind gleichachsig mit dem Spulengehäuse 13 angeordnet. Die Wicklungen der Elektromagnete sind mit einem rotierenden Unterbrecher 15 auf der Hauptwelle der Maschine verbunden, so dass den Wicklungen abwechselnd Strom zu geführt wird. Hierdurch werden die Magnete mit einer der Umdrehungsgeschwindigkeit der Hauptwelle entsprechenden Frequenz abwech selnd magnetisiert, so dass das Spulengehäuse mit der Spule sieh zwischen den Magneten freischwebend hin- und herbewegt, wobei das Ausmass dieser Vibrationsbewegung etwa · mm beträgt. Hierdurch wird ein Durchlass zwischen dem Spulengehäuse und abwechselnd einem der beiden Magnete frei, so dass der Greifer den Oberfaden in Form einer Schlinge um und unter das Spulengehäuse führen kann. Wenn jeweils der Greifer 4, 5 des Schiffchens die Oberfadenschleife von der Nähnadel abnimmt, bewirkt der Unterbrecher 15, dass der Wicklung 8 des im Greiferkörper 4 des Schiffchens angeordneten Magneten Strom zugeführt wird. Der magnetisierbare Kern 14 bzw. das Spulengehäuse 13 wird in der Folge vom Magneten 7, 8 angezogen und der Greifer 5 führt die Oberfadenschleife auf der freien Seite des Spulengehäuses 13 um das letztere herum. Nun bewirkt der Unter brecher 15 die Speisung der Wicklung 10 des andern Magneten unter gleichzeitigem Aus schalten des Magneten 7, 8, so dass das Spulen gehäuse 13 vom Magneten 9, 10 angezogen wird und somit die andere Gehäuseseite frei liegt, so dass die 0berfadenschleife auch hier hindurchgezogen werden kann. Zusammen mit dem Unterfaden, der aus dem Spulen gehäuse 13 durch einen mit Bremsmitteln 16 versehenen Schlitz 17 herausgeführt wird, entsteht in bekannter Weise der Stich.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Greiferschiffehen an einer Nähmaschine mit Ober- und Unterfaden, das ein Spulen gehäusefür den Unterfaden aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spulengehäuse zwi schen zwei abwechselnd erregten Elektro magneten angeordnet ist, so dass der aus magnetisierbarem Material bestehende, die Unterfadenspule tragende Kern des Spulen gehäuses von den Elektromagnetenderart be einflusst wird,dass das Spulengehäuse sieh zwischen den Magneten freischwebend hin und herbewegt und damit der Oberfaden in Form einer Schlinge um das Spulengehäuse herumgeführt werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schiffchen an Nähmaschine laut Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Spulengehäuseeine Öffnung mit Brems mitteln zum Hinausführen des .Unterfadens besitzt. 2.Schiffchen an Nähmaschine laut Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Elektromagnete auf beiden Seiten des Spulengehäuses gleiehaehsig mit diesem angeordnet sind. 3. Schiffchen an Nähmaschine laut Patent anspruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass zum Einschalten des Stromes für die Elektromagnete ein rotie- rentier Unterbrecher vorgesehen ist, der auf der Hauptwelle der Nähmaschine angebracht ist. 4. Schiffchen an Nähmaschine laut Patent anspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass die einander zu gekehrten Pole der Elektromagnete schalen förmige Endstücke aufweisen, deren Form dem Spulengehäuse angepasst ist. 5.Schiffchen an Nähmaschine laut Patent anspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, dass die Treibachse des Greifers hohl ist und ein Rohr umschliesst, das gegen Drehung gesichert ist und den einen Elektromagneten und eines der schalenför migen Endstücke trägt und durch welches die Leitungen von und zu diesem Elektro magneten geführt sind. 6. Schiffchen an Nähmaschine laut Patent anspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass der Greifer den einen Elektromagneten sowie einen Teil des Spulengehäuses umschliesst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO274808X | 1947-11-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH274808A true CH274808A (de) | 1951-04-30 |
Family
ID=19905119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH274808D CH274808A (de) | 1947-11-01 | 1948-10-26 | Greiferschiffchen an einer Nähmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH274808A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950528C (de) * | 1953-04-10 | 1956-10-11 | Messerschmitt A G | Zweiteiliger Greifer fuer Naehmaschinen |
DE952588C (de) * | 1953-04-10 | 1956-11-15 | Messerschmitt A G | Zweiteiliger Greifer fuer Naehmaschinen |
DE969724C (de) * | 1955-01-29 | 1958-07-10 | Phoenix Naehmaschinen A G Baer | Zickzacknaehmaschine, vorzugsweise Haushaltnaehmaschine |
DE1041334B (de) * | 1955-06-25 | 1958-10-16 | Phoenix Naehmaschinen A G Baer | Verfahren zur Herstellung geschlossener Naehbilder, insbesondere Knopfloecher, sowieZickzacknaehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens |
-
1948
- 1948-10-26 CH CH274808D patent/CH274808A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950528C (de) * | 1953-04-10 | 1956-10-11 | Messerschmitt A G | Zweiteiliger Greifer fuer Naehmaschinen |
DE952588C (de) * | 1953-04-10 | 1956-11-15 | Messerschmitt A G | Zweiteiliger Greifer fuer Naehmaschinen |
DE969724C (de) * | 1955-01-29 | 1958-07-10 | Phoenix Naehmaschinen A G Baer | Zickzacknaehmaschine, vorzugsweise Haushaltnaehmaschine |
DE1041334B (de) * | 1955-06-25 | 1958-10-16 | Phoenix Naehmaschinen A G Baer | Verfahren zur Herstellung geschlossener Naehbilder, insbesondere Knopfloecher, sowieZickzacknaehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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