CH274264A - Verfahren zur Herstellung von weichen Druckwalzen aus zu einer kautschukähnlichen Masse gelatiniertem Polyvinylchlorid. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von weichen Druckwalzen aus zu einer kautschukähnlichen Masse gelatiniertem Polyvinylchlorid.

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CH274264A
CH274264A CH274264DA CH274264A CH 274264 A CH274264 A CH 274264A CH 274264D A CH274264D A CH 274264DA CH 274264 A CH274264 A CH 274264A
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Description


  



   Verfahren zum Färben oder Hedrucken von Cellulose textilmaterialien mit Schwefelfarbstoffen.



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Färben oder bedrucken von   lellulosetextilmateria-    lien mit Schwefelfarbstoffen.



   Schwefelfarbstoffe werden meistens durch Umsetzung von Natriumsulfid oder elementarem Schwefel mit nitro- oder aminosubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie benzol und Naphthalin, hergestellt. Die genaue chemische Struktur von vielen Schwefelfarbstoffen ist derzeit noch nicht bekannt. in ihrem ursprünglichen Zustand sind sie   unlisllch    in Wasser und sie können in eine wasserlösliche  Form umgewandelt werden.

   Die Umwandlung der unlös- lichten Form in die   wasserlisliche    Form macht den Farbstoff gegebenenfalls noch nicht substantiv oder direktziehend
EMI2.1     
 für Cellulosefasern, und die   wasserlosliche    aber nicht-substantive Form kann eine Reduktion zu der substantiven Form erfordern Die angegebenen Umwandlungen erfolgen durch Reduktion mit Natriumsulfid (Na2S) oder Natriumsulfhydrat (NahS) in alkalischem   Medium.    Es sind auch andere bekannte wasserlösliche, aber nicht-direktziehende Formen von Schwefelfarbstoffen erhältlich, z.B. die    Bisulfitaddukte.



   Der Schwefel farbstoff kann in wasserunlös-    licher Form oder in   wasserluslicher, nicht    direkt auf Cellulose ziehender Form auf das cellulosische Tex  til material    aufgebracht werden, worauf er in eine auf Cellulose direktziehende   Forr    reduziert wird.



     Schtesslich    wird der Farbstoff auf dem Textilmaterial in seine unlösliche Form zurückoxydiert.



   Diese Methode weist gewisse   BeschrÅankungen    auf, deren Vorringerung oder Ueberwindung die Verwendung von Schwefelfarbstoffen   bedeutend    verbessern würde. Beispielsweise führt die herkömmliche   Reduk-    tion von   Schwefel fd rbsto f fen    in die substantive Form zu einem Unterschied der Farbstoffaufnahme bei damit gefärbtem Tuch oder Gewebe, z.B. zwischen dem Flor oder den Noppen und dem Rest des gefärbten Gewebes.



  Weiterhin besteht bei der herkömmlichen Färbung mit Schwefelfarbstoffen die Neigung, während der   nacll-    folgenden Oxydationsstufe bei Verwendung eines chrom- haltigen Oxydationsmittels damit unlösliche Komplexe zu bilden. Diese Komplexe neigen dazu, das Tuch oder Gewebe hart oder rauh und schwer wiederdurchfeucht- bar zu machen, so dass   Schwieriykeiten    bei der Fertigstellung des gewebes oder bei der nochmaligen Ver- arbeitung von Gewebe, welches   un zufriedenstellend    yefärbt worden ist, auftreten.



     Gemäss    der Erfinduny erfolgt nun das Färhen oder Bedrucken von Cellulosetextilmaterial mit   Scl,we-    felfarbstoffen, wobei der Farbstoff mit Natriumsulfid oder Natriumsulfhydrat in alkalischem Medium in Berührung gebracht wird, dadurch, dass der Farbstoff in gegenwart eines Alkaliborhydrids mit dem   Natriumsul fid    oder Natriumsulfhydrat in Berührung gebracht wird.



   Die Verwendung von   L3ornydriden    bei der Reduktion von   küpenfarbstoffen    war bereits bekannt (vergl. die deutschen Auslegeschriften 1,041,462 und   1,091,9@1    sowie den Artikel von Wade in der   zeit-    schrift "American Textile   Reporter",    73,   59-61    [1959]).



   Durch das Verfahren   g emä. ss    der Erfindung kann der Schwefelfarbstoff von der   wasserunlosllchen    und auf Cellulose   nicht-direktziehenden    Form in   die    wasserlösliche und auf Cellulose direktziehende Form reduziert werden oder der Farbstoff kann einfach von der wasserlöslichen und auf Cellulose nicht-direkt- ziehenden Form zu der wasserlöslichen und auf Cellulose direktziehenden Form reduziert werden, und zwar indem man z.B. den Schwefelfarbstoff in wasserunlöslicher Form oder in   wasserloslicher    und auf Cellulose nicht-direktziehender Form auf das celluloslsche Textilmaterial aufbringt und den   Farbstoff    dann in Uebereinstimmung mit der Erfindung in die auf Cellulose direktziehende Form reduziert.

   Die Reduktion kann also auch im Färbebad vor dem   Färben    erfolgen.



   Die Reduktion erfoigt in einem wässrigen   Medium,    in dem die Konzentration an Natriumsulfid oder Natriumsulfhydrat von dem Ausmass der R Reduk- du ktion und von der Konzentration an Farbstoff oder Farbstoffen abhängen kann ; diese können wiederum von der Stärke der gewünschten Färbung abhängen.



  Die Temperatur des Reduktionsmediums kann von Umgebungs- oder Raumtemperatur bis zu erhöhten Tempera turen, selbst so hoch wie   1100C,    variieren,und die genaue Temperatur kann von der im einzelnen   anyewende-    ten Färbetechnik bestimmt werden. Heispielsweise kann das Reduktionsmedium bei Raumtemperatur auf das farbstoffhaltige Textilmaterial aufgetragen werden, worauf das   Material    erhitzt werden kann, etwa durch Dämpfen.   Wie    an sich bekannt,wird das Medium, in dem die Reduktion stattfindet, alkalisch sein :   gewöhnlich    wird es einen pH-Wert von mindestens   9, 5    aufweisen.

   Dies wird normalerweise   durch    Zugabe einer wasserlöslichen Base erreicht, gewöhnlich durch Zugabe eines Alkalisal es oder -hydroxyds, wie Natriumcarbonat oder   Natriumhydroxyd.   



   Bei dem Borhydrid kann es sich um irgenneines der Alkaliborhydride handeln, insbesondere ein solches von   Nat      lum    oder Kalium. Natriumbor- hydrid wird derzeit bevorzugt. Die Menge   des    anjewendeten   Horhydrids    kann in gewissen Bereichen ge ändert werden, je nach der in dem besonderen System angewendeten Menge an Schwefelfarbstoff und den Bedingungen, einschliesslich Zeit und Temperatur, die der reduzier te Schwefelfarbstoff einer Oxydation ausgesetzt wird z.B. durch Einwirkung von Luft. Bor  hydridmengen    zwischen etwa 0,01   A   und etwa 1 vorzugsweise zwischen etwa 0,1 % und etwa 0,6 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Schwefelfarbstoffs, können Anwendung finden.



   Wie bereits erwähnt wurde, kann die Reduktion vor der Färbebehandlung   durchgefführt    werden ; in einem solchen Falle kann das   Borhy-    drid zusammen mit dem schwefelhaltigen   Reduktions-    mittel einfach mit dem zu reduzierenden   rachwefel-    farbstoff gemischt werden. Die Vermischung erfolgt zweckmässig in Wasser, wobei genügend Lauge zugesetzt wird, um den   gewürschten alkalisc en ph-    Wert herbeizuführen. Der reduzierte Schwefelfarbstoff, der   zweckmässig    in   wasserlWislicher substan-    tiver Form vorliegt, wird nachfolgend auf das cellulosische Textilmaterial aufgebracht.



   Wenn die Reduktion während der Färbebehand- lang stattfindet, wird das Cellulosetextilmaterial, das Schwefelfarbstoff in auf Cellulose nicht-direktziehender Form enthalt, mit dem Reduziermedium in   erührung      gebrahct    um den Farbstoff zu der cellulosesubstantiven Form zu   Ieduzieren.    Der Schwefelfarbstoff kann also in wasserunlöslicher Form oder in wasserlöslicher, aber nicht-substantiver Form auf das Cellulosetextilmaterial aufgebracht und dann erfindungsgemäss in die substantive Form reduziert werden. Wie das bekannt ist, kann das Cellulosetextilmaterial zwischen der Auftragung des Schwefelfarbstoffes und der berünrung mit dem Reduzierme  Medium    getrocknet oder   teilweise    getrocknet werten; dies muss aber nicht erfolgen.

   Wenn der Farbstoff in substantiver Form auf Textilmaterial aufgebracht und dieses dann einer Färbebehandlung unterworfen wird, kann   ein    Teil od ei all er Farb- stoff vor der Beruhrung mit dem Reduktionsmesium in die nicht-substantive Form zurükkehren. Ein deratiges Textilmaterial, das Schwefelfarbstoff in nicht-direktziehender Form enthält, kann in Ubereinstimmung mit der Erfindung behandelt werden, um die nicht-substantive Form des Schwefel  farbstoffs tn · · s zu der substantiven Furm Zu reduzierf    wenn einmal der Farbstoff in cellulosesubstantiver Form auf den   cellulosischen      Textilmaterial    i kann die weitere Behandlung, wie Spülen, Oxydieren.



  Spülen, Seifen, Spülen, Trocknen usw., in der herkömmlichen Weise erfolgen.



   Das Schwefelfarbstoffbad kann die üblichen Additive enthalten, z.B. Glaubersalz, Verdickungsmittel, oberflächenktive Stoffe und dergleichen.



   Als cellulosische Textilmaterialen kommen sowohl regenerierte Cellulose als auch Baumwolle in Betracht, und zwar in Form von Fasern, Fäden, Garnen oder Geweben, in denen das cellulosische Material das einzige anwesende Textilmaterial darstellen kann oder mit anderen nicht-cellulosischen Materialien vermischt ist.



   Wie vorstehend erwähnt wurde, ist die chemische Formel von vielen Schwefelfarbstoffen noch unbekannt, jedoch werden diese durch Schmelzen von Schwefel oder Natriumsulfiden mit einem aromatischen Kohlenwasserstoff, gewöhnlich Benzol oder Naphthalin, der Amino- und/oder Nitrosubstituenten enthält, hergestellt.   Uei    einer wasserlöslichen und auf Cellulose nicht direkt   aufziehenden    Form dürfte es sich um ein   Hisulfitaddukt    der wasserunlöslichen Form handeln.

   Die Schwefelfarbstoffe, entweder in wasserunlöslicher Form oder in wasser  löslicher    aber nicht direkt auf Cellulose aufziehender Form, sind im   Colour-Index    der American Association of Textile   Chemists    and   Colorists,    Lowell   Technological Institute,    Lowell, Masts. aufgeführt. Beispiele für Schwefelfarbstoffe in wasserunlöslicher Form sind ("C.I." bedeutet   Color-Index)    
C.I. 53040 - C.I. Schwefelgelb 1
C.I. 53160 - C.I. Schwefelgelb 4
C.I. 53235 - C.I.   Schwefel'au    5    C.I. 53440 - C. T . Schwefelblau 7   
C.I. 53571 - C.I.   Schwefelgrün    2
C.I. 53055 - C.I. Schwefelbraun 10
C.I. 53246 - C.I.

   Schwefelbraun 14
C.I. 53830 - C.I.   Sohweielrot    5
C.I. 53185 - C.I.   Schwefelschwaiz    1
Beispiele für Schwefelfarbstoffe in wasserlöslicher aber auf Cellulose nicht-direktziehender Form sind
C.I.   S3120    - C.I. löslich gemachtes Schwefelgelb 2
C.I. 53225 - C.I. löslich gemachtes Schwefelgelb   H   
C.I. 53185 - C.I. löslich gemachtes Schwefelschwarz 1
C.I. 53000 - C.T. löslich gemachtes Schwefelbraun 1
C.I. 53440 - C.I. löslich gemachtes Schwefelblau 7
C.I. 53721 - C.I. löslich   genachtes    Schwefelbraun 12
C.I. 53270 - C.I. löslich gemachtes Schwefelbraun 15
C.I. 53771 - C.I. löslich   genachtes    Schwefelgrün 2
C.I. 53570 - C.I. löslich gemachtes   Schwefelgrün    3
C.I. 53327 - C.I.

   löslich gemachtes Schwefelbraun 51 
C.I. 53005 - C.I. löslich gemachtes Schwefelgrün 9
C.I. 53470 - C.I. löslich gemachtes Schwefelblau 10
C.I. 53480 -   C.I.    löslich yemachtes Schwefelblau 2    C.I.    53055 - C.I. löslich gemachtes Schwefelbraun 10 Beispiel 1 :

  
In diesem Beispiel werden Schwefelfarbstoffe in   wasserlöslicier    und auf Cellulose nichtdirektziehender Form unter Anwendung von Natriumsulfid und einem Borhydrid zu cellulosesubstantiver Form reduziert, Die Reduktion erfolgt wahrend der Färbebehandlung, bei der insgesamt etwa 24 250 m Baumwollstoff in der nachstehenden Weise gefärbt werden
Meter Roh - Konstruktion
13750 120,5 cm 100/58 1,27 m/ky
4570 119 cm 136/60 1,30 m/kg
5930 119 cm 109/58   l,ld    m/kg
Das Gewebe wird vorausgehend in herkömm- licher Weise behandelt, unter Einschluss von   zeigen,    Entschlichten, Kesselkochung, Mercerisieren, Bleichen  (Hypochloritt) und Trocknen.



   Der Schwefelfarbstoff wird dann in einer herkömmlichen Weise durch Klotzen aufgebracht. Das Färbebad besteht aus einer wässrigen Lüsung von 48  C. die aus den nachstehenden Bestandteilen bereitet ist 127,7 kg
EMI11.1     
 C.I. löslich gemachtes Schwefelbraun 1 58,4 kg
EMI11.2     
 C.I. löslich gemachte Schwefelbraun 12   8,0    kg
EMI11.3     
   L.I.    löslich gemachtesSchwefelschwarz 1 Wasser zur Auffüllung auf 2840 1.



   Nach dem Aufbringen des Farbstoffes   wicd    das Gewebe in einem Hotfluetrockner getrocknet. Danach wird eine wässrige Lösung des nachstehend angegebenen Reduktionsmediums durch Klotzen bei 32 C
EMI11.4     
 in herkömmlicher Weise aufgebracht :
68,1 kg Natriumsulfid
45,4 kg Natriumcarbonat
0,852 kg Natriumborhydrid    2,95    kg   Natriumhydroxyd    wasser zur Auffüllung auf 2840 l.



   Das Tuch oder Gewebe wird dann bei etwa   1U7 C    25 Sekunden lang   gedämpft,    gespült, mit Natriumbichromat und Essigsäure oxydiert, erneut gespült, mit Netzmittel und Natriumcarbonat geseift, wiederum gespült und getrocknet, alles In herkömmlicher Arbeitsweise.



   Das gefärbte Gewebe ist   äusserst      yleich-    mässig im Aussehen, es zeigt weniger dunkle Noppen und es weist eine verbesserte   Wiederdurchfeucht-    barkeit bei nachfolgender   Harz-Fertigstellung    auf, verglichen mit dem gleichen Material, das in der gleichen   Weise aber    unter Fortlassen des Borhydrids behandelt wurde. Das gefärbte Gewebe ist auch ausgeprägt frei von Bronzierung. Die Farbtoneinheitlichkeit des Laufes oder Durchsatzes ist ausgezeichnet und zeigt   weniyer    Unterschiede oder Variationen, als sie normalerweise auftreten und zu erwarten sind.



  Beispiel 2
In diesem Beispiel werden Schwefelfarbstoffe in wasserlöslicher und auf Cellulose nicht direktziehender Form mit Natriumsulfhydrat und Horhydrid in die cellulosesubstantive Form reduziert.



  Diese Reduktion erfolgt während des Färbens wie in Beispiel 1. 



   Eine Lösung von 22,5 g/l löslich   yemachtem    Schwefelbraun 51   (C.I.)    und 7,5 g/l löslich gemachtem   Schwefelgrün    9 (C.I.)in Wasser wird bei 600C auf 104 cm 78/78 1,74 m/kg Baumwollgewebe zu 70   %    Aufnahme
EMI13.1     
 geklotzt. Der Stoff wird dann in einem Hotfluetrockner getrocknet.



   Danach wird eine wässrige Lösung, die 2,4 Gew.-% Natriumsulfhydrat, 0,8 %Natriumcarbonat, 0,05    %    Natriumborhydrid und 0,16 %   Natriumhydroxyd    enthält, bei 320C auf das Gewebe geklotzt. Das Gewebe wird dann bei etwa   1070C    30 Sekunden gedämpft, gespült, mit Natriumbichromat und Essigsäure oxydiert, gespült, geseift, gespült und getrocknet, alles in herkömmlicher Arbeitsweise. Die Ergebnisse sind mit jenen des Beispiels 1 vergleichbar.



  Beispiel 3
In diesem Beispiel werden wasserunlösliche Schwefelfarbstoffe unter Verwendung von Natriumsulfid und Borhydrid zu der wasserlöslichen cellulosesubstantiven Form reduziert.



   Eine Mischung von 45 g/l Schwefelbraun 37  (C.I.) und 15 g/l   Schwefelgrün    16 (C.I.) in Wasser wird bei 60 C auf 104 cm 78/78 1,74 m/kg   Haumwoll-    gewebe zu 70   %    Aufnahme geklotzt. Das Gewebe wird dann in einem Hotfluetrockner getrocknet.



   Danach wird eine wässrige Lösung, die 2,4 Gew.-% Natriumsulfid, 0,8 % Natriumcarbonat, 0,05 % Natriumborhydrid und 0,16 % Natriumhydroxyd enthält, bei 38 C auf das Gewebe geklotzt. Das Gewebe wird bei etwa 1070C 30 Sekunden gedämpft, gespült, mit Natriumbichromat und Essigsäure oxydiert, gespült, geseift, gespiilt und getrocknet, alles in herkömmlicher Arbeitsweise. Die Ergebnisse sind mit jeden des beispiels 1 vergleichbar.



  Beispiel 4
In diesem Heispiel werden wasserunlösliche Schwefel farbstoffe unter Verwendung vun   Natriumsulf-    hydrat und Borhydrid in die   wasserlösllche    cellulosesubstantive Form reduziert.



   Es wird die Arbeitsweise   gemäss    Beispiel 3 angewendet, jedoch mit 2,4   ;    Natriumsulfhydrat anstelle von Natriumsulfid in den Reduzierbad und Verwendung des nachstehenden Farbstoffgemisches : 
120 g/l C.I. Schwefelgrün
54,7 g/l C.I. Schwefelgelb 4
Die Ergebnisse sind mit jenen vergleichbar, die im Beispiel 1 erhalten wurden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch 1 Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Cellulosetextilmaterialien mit Schwefelfarbstoffen, bei dem der Farbstoff mit Natriumsulfid oder Natrium- sulfhydrat in alkalischem Medium in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff in Gegenwart eines Alkaliborhydrids mit dem Natriumsulfid oder Natriumsulfhydrat in berührung gebracht wird.
    U n t e r a n s p r ü c h e 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Alkaliborhydrid Natriambor- hydrid verwendet wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Borhydrid in einer Menge zwischen 0,01 und 1 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Schwefelfarbstoffs, anwesend ist.
    3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Borhydrid in einer menge zwischen 0,1 und 0,6 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Schwefelfarbstoffs, anwesend ist.
    Paten tan spruch II Bad zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer alkalischen wässrigen Lösung eines Schwefelfarbstoffs in wasserlöslicher cellulosesubstantiver Form besteht, welche Natriumsulfid oder Natriumsulfhydrat und ausserdem ein Alkaliborhydrid enthält.
    Un teranspruch 4 Färbebad nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass es einen pH-Wert über 9,5 aufweist.
CH274264D 1948-01-21 1949-01-19 Verfahren zur Herstellung von weichen Druckwalzen aus zu einer kautschukähnlichen Masse gelatiniertem Polyvinylchlorid. CH274264A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043890B (de) * 1953-09-05 1958-11-13 Armstrong Cork Co Walzenbezuege oder Laufriemchen fuer Streckwerke an Spinnereimaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1043890B (de) * 1953-09-05 1958-11-13 Armstrong Cork Co Walzenbezuege oder Laufriemchen fuer Streckwerke an Spinnereimaschinen

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