CH273956A - Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes.

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CH273956A
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B5/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
    • C09B5/24Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position
    • C09B5/44Azines of the anthracene series

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines     Küpenfarbstoffes.       Es wurde     gef        linden,        da.ss    wertvolle     Küpen-          farbstoffe    hergestellt werden können, wenn       iuan    solche     4-Halogen-6,7-phthaloylchina7,o-          line,    die in     2-Stellung    durch einen mindestens  einen     heterocyclischen    Ring aufweisenden  Rest. substituiert. sind, mit     verküpbaren    Ami  nen umsetzt.  



  Die dem vorliegenden Verfahren als Aus  gangsstoffe dienenden     Phthaloylchina.zoline     sind neu, können jedoch nach an sieh be  kannten Methoden hergestellt werden. Be  sonders zweckmässig erscheint aber hier in  manchen Fällen die den     Gegenstand    des Pa  tentes     Nr.257401        bildende        llfethode,    gemäss  welcher 2 -     Acvlaminoanthraeliiiion    - 3 -     nitrile     beispielsweise mit     Phosphorpentachlorid    um  gesetzt werden, wobei ohne Abtrennung eines  Zwischenproduktes der     Chinazolinring    gebil  det wird.  



  Die erwähnten 6,7 -     Phtha.loylehinazoline     können in     4-Stelhing    als Halogen     zweekmässi-          Chlor    enthalten. Der in     2-,Stellung        sitzende,     mindestens einen     heterocyelisehen    Ring auf  weisende Rest. kann beispielsweise ausser  einem     heteroeyeliseben    Ring noch aromatische       Kohlenstoffseehsringe    aufweisen.

   Als Bei  spiele solcher miteinander     verbundener    oder  miteinander kondensierter Ringe seien die  Reste genannt, die sich vom     Diphenylen-          oxyd,        Diphenylensulfid,        Carbazol,        Dipheny-          leridioxyd,        Thianthren,        Phenoxthin,        Xanthon,          Thioxanthon,        Acridon,        Chinolin,        Chinazolin,          Benzotriazol,

          Benzopyridazin    und     Chinoxalin       ableiten. Weiterhin sind auch Reste zu nen  nen, die nicht an einen     aromatischen    Ring  a     nkondensiert    sind, z. B. die Reste, die sieh  vom     Furan,        Thiophen,        Oxazol,        Thiazol,        Py-          ridin    und     Pyrimidin    ableiten. Mit Vorteil  können auch Reste vorhanden sein, die einen       heterocyelisehen    Fünfring, z.

   B. einen     Oxa-          zol-,        Imidazol-    oder insbesondere einen     Thia-          zolring    an einen     Benzolkern        ankondensiert     enthalten und über das     A-Kohlenstoffatom     mit einem andern     Benzolring    verbunden sind,  so z. B. der Rest des     2-Phenyl-6-methylbenz-          thiazols.     



  Da. das Halogenatom in     4-Stellung    des       Chinazolinringes    reaktionsfähig ist, lassen  sich diese Produkte leicht mit     verküpbaren     Aminen umsetzen. Als     verküpba.re    Amine  kommen insbesondere Amine der     Anthra.ehi-          nonreihe,    wie     1-Aminoanthraehinon,    in Be  tracht, wobei der     Anthraehinonrest    die be  kannten, in     Küpenfa.rbstoffen        üblieherweise     auftretenden     Substituenten    enthalten kann,  insbesondere     Alkoxy        gruppen,    Halogenatome,

         A.eylamino-    und insbesondere     Benzoylamino-          gruppen    u. a.. m. Mit, besonderem Vorteil ver  wendet man     als        verküpbare    Amine     Amino-          anthrachinone,    die angegliederte Ringe ent  halten, insbesondere     Aminoanthra.ehinon-aeri-          d.one    wie     4-Aminoanthrachinon-2,1-(N)-1',2'-          (N)-benzola.eridone,    z. B.     4-Aminoa.nthraehi-          non-2,1-(N)-benzolaeridon.     



  Die Umsetzung der genannten     Halogen-          Zn    mit     verküpbaren    Aminen kann           zweckmässig    in einem hochsiedenden     Lösungs-          bzw.        Verdünnungsmittel    bei erhöhter Tem  peratur, beispielsweise bei 150 bis 250 , durch  geführt werden. Als hochsiedendes Lösungs  mittel eignet sich in manchen Fällen ausser  den sonst zur Durchführung von Reaktionen  des genannten Typs verwendeten     Mittehe     auch besonders Phenol.  



  Die nach dem vorliegenden Verfahren er  haltenen Produkte stellen wertvolle     Küpen-          farbstoffe    dar und entsprechen der allgemei  nen Formel  
EMI0002.0008     
    worin     R1    einen mindestens einen     hetero-          cyclischen    Ring aufweisenden Rest, beispiels  weise einen der     oben    erwähnten Reste dieser  Art, und worin R     w    einen     verküpbar    en Rest    bedeuten.

   Von besonderer Bedeutung sind  diejenigen Produkte, die als     R._    den Rest  eines in     4-Stellung    gebundenen     Anthraehinon-          2,1-(N)-benzolacridons    enthalten. Diese letz  teren ergeben Färbungen von besonders ge  schätzten und auf andere Weise nicht leicht  erhältlichen reinen     gelbstiehig    grünen Tönen.  Sie zeichnen sieh durch eine Kombination  von guter Lichtechtheit, _-guten     Na.ssechtheiten     und relativ reinem Farbton aus.  



  Die genannten     Küpenfarbstoffe    können  zum Färben und Drucken. nach den üblichen       Methoden,    gegebenenfalls auch in Form ihrer       Leukoestersalze,    insbesondere der Schwefel  säure,     verwendet    werden. Besonders wertvoll.  ist: auch der Umstand, dass sie sich zum Fär  ben aus der     Küpe    bei mittleren Färbetempera  turen von 40 bis 50 C mit voller Ausbeute       verwenden    lassen und daher eine Kombina  tion mit einer sehr grossen Zahl anderer     Kü-          penfarbstoffe    erlauben.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung eines     Küpen-          farbstoffes,    bei dem das     Chinazolinderivat     der     Formei     
EMI0002.0033     
    mit     4-Aminoanthrachinon-2,1-(N)-benzolacrn-          don    umgesetzt wird.  



  Der neue Farbstoff     ist    ein dunkelgrünes  Pulver, das Baumwolle aus     violettbrauner          Küpe    in gelbgrünen Tönen färbt.  



  Das oben erwähnte     Chinazolinder2vat    kann  durch Erhitzen des entsprechenden     Cyan-          derivates    der Formel  
EMI0002.0042     
    in Nitrobenzol mit     Phospborpentaclrlorid    ge  wonnen werden. Es stellt ein     -elbbraunes     Kristallpulver dar.

   Das erwähnte     Cyanderi-          v        at    wird seinerseits erhalten durch U     mset-          zung    des Säurechlorids des     2-(4'-Carboxy-          phenyl)-6-methylbenzthiazols    der Formel  
EMI0002.0052     
    mit.     2-Arrrino-3-brorrranthraclrirron    und Be  handlung des so hergestellten Bromderivates  der Formel    
EMI0003.0001     
    nach bekannter Methode mit Hilfe von     Cu-          1>rocyanid    in einer     Pyridin-Nitrabenzol-Mi-          schung.       <I>Beispiel:

  </I>  0,8 Teile des     Chinazolinderivates    der     For-          inel     
EMI0003.0009     
         lind    0,5 Teile 4 -     Aininoanthrachinon    -     2,1-          (N)-benzolacridon    werden in 15 Teilen  Phenol 10 Minuten zum Sieden erhitzt. Man    gibt 15 Teile     Pyridin    hinzu, lässt auf 50  ab  kühlen,     saugt    ab, wäscht den Rückstand mit  Alkohol aus und trocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man das Chinazolinderivat der Formel EMI0003.0018 iuit 4-Aminoantlirachinon-2,1-(N)-benzolacri- don hinbesetzt wird. Der neue Farbstoff ist ein dunkelgrünes Pulver, das Baumwolle aus violettbrauner Küpe in gelbgrünen Tönen färbt.
CH273956D 1948-03-16 1948-03-16 Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes. CH273956A (de)

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