lleizbrenner für flüssige Brennstoffe. Die Erfindung betrifft einen Heizbrenner für flüssige Brennstoffe, mit einem Zerstäuber, der den Brennstoff zwecks Vermischung mit Luft in eine mit der Aussenluft verbundene Mischkammer zerstäubt, wobei das Brenn stoff-Luft-Gemisch an den Öffnungen einer die Mischkammer bedeckenden Brennerkappe verbrennt.
Das Wesen der Erfindung liegt. darin, dass der Zerstäuber in die Mischkammer hinein ragt, deren -'Vandung einen Fortsatz der in- nern Wand der doppelwandig ausgebildeten Brennerkappe bildet, und dass der Zerstäuber und die Mischkammer wenigstens teilweise von einem wärmeisolierenden Mantel umgeben sind, der den Zutritt der in die Mischkammer einströmenden Frischluft gestattet.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass um den Zer stäuber herum eine Wärmestauung auftritt, wobei der wärmeisolierende Mantel selbst Wärme speichert und in den Raum um den Zerstäuber herum rückstrahlt. Die so entste hende hohe Temperatur begünstigt die russ freie Verbrennung des Brennstoffes. Zweck mässigerweiseweist die Mischkammer eine sich nach oben verjüngende Form auf.
Vorteilhaft wird dem Zerstäuber der Brennstoff durch ein Rohr zugeführt, das einen in einem Spalt zwischen dem besagten Mantel und der Brennerkappe liegenden ring förmigen Abschnitt aufweist und als Vergaser bzw. Vorwärmer für den zu zerstäubenden Brennstoff dient. Um diesen ringförmigen Rohrabschnitt zu erwärmen, wird die Innen- wand des wärmeisolierenden Mantels vorteil haft mit einer die Wärme gut leitenden Schicht, z. B. einer Metallschicht, bedeckt.
Bei Versuchen an einem Beispiel des erfin dungsgemässen Brenners wurde eine Verga sungstemperatur zwischen 250 bis 3000 C erreicht, während die Temperatur des bren nenden Gases etwa 15000 C, diejenige der Brennerkappe etwa 5000 C und die Tempera tur des wärmeisolierten Mantels etwa<B>6000</B> C betrug. Durch die von letzterem abgestrahlte Wärme wurde der Düsenträger auf eine Tem peratur von etwa 3000 C erwärmt. Diese Tem peraturen sicherten eine vollkommene, russ freie Verbrennung des Brennstoffes.
Auf der beigeschlossenen Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Er findungsgegenstandes in senkrechtem Schnitt veranschaulicht.
Die Düsen 3 und 4 sind in den Düsenträ ger 11 eingesetzt und gehören mit diesem zu sammen zu einem Zerstäuber, welcher unter Freilassung eines Raumes 15 zum grösseren Teil vom wärmeleitenden Mantel 1 umgeben ist. Der Mantel ist aussen mit einer Wärmeiso lierung 7 bekleidet. Oberhalb der obern Öff nung des Mantels 1 befindet sich der grössere Teil des in den Raum 15 hineinragenden dop pelwandigen Brennerkopfes 2.
Die Aussen wand des Brennerkopfes 2 weist mehrere in verschiedenen Höhenlagen liegende Reihen von Löchern 16 auf, während in die zentrale Öffnung der Innenwand 6 des Brennerkop- fes ein zum grösseren Teil oberhalb des Düsen trägers 11 angeordnetes, nach oben sich ver jüngendes, kegelförmiges Rohr 5 (oder ein pyramidenförmiger Blechmantel) hinabragt, welches den Mischraum 21 begrenzt. Dieser von dem kappenartigen Brennerkopf über deckte Mischraum übt eine kaminartige Wir kung aus.
In das Innere des Mantels 1 führt das Brennstoffrohr 8, welches einen Vorwär- mer und Vergaser für den Brennstoff bildet. Der ringförmige Teil des Rohres 8 ist in der Spalte zwischen dem Mantel 1 und dem Bren- nerkopf 2 in der Nähe der untern Öffnungen 16 des Brennerkopfes 2 angeordnet und be sitzt eine zum Düsenträger 11 führende Ab- zweigutug 17.
Den Düsen 3 und 4 des Zerstäubers ist eine gemeinsame Putzvorrichtung zugeordnet, welche bei Betätigung abwechselnd nur je eine Düse reinigt und die gleichzeitige Reini gung der Düsen zwangläufig verhindert. Die Putzvorrichtuung besitzt eine im Düsenträger 11 gelagerte und aus dem Düsenträger hin ausragende gekröpfte Welle 13. Am äussern Ende dieser Welle ist die aus wärmeisolieren dem Material bestehende Scheibe 14 angeord net. An der gekröpften Welle 13 sind die Zap fen 9 und 10 gelagert, aus welchen je eine Nadel 18 bzw. 19 in senkrechter Richtung hin ausragt.
Die Zapfen 9 und 10 sind an in bezug zueinander um 1800 versetzten Kurbeln der Welle 13 gelagert, so dass die Nadeln 18, 19 abwechselnd in die Öffnungen 20 der Düsen 3, 4 eindringen. In der Mittelstellung sind die Öffnungen beider Düsen frei. Bei entsprechender Stellung der Kurbelwelle ist eine Öffnung 20 teilweise verschlossen, wobei eine Sparflamme entsteht. Die Packung 12 der Welle 13 wird durch den Holländer 22 und die Scheiben 23, 24 im Düsenträger 11 festgehalten.
Bei Inbetriebsetzung des Brenners wird unter dem Brenner in einem Gefäss Sprit an gezündet und das Petroleum unter Druck in das Rohr 8 eingeführt, wo es insbesondere im ringförmigen, in der Spalte zwischen dem Mantel 1 und dem Brennerkopf 2 liegenden Teil dieses Rohres vergast oder wenigstens vorgewärmt wird. Die Petroleumgase bzw. die feinstverteilten Petroleumtröpfchen strömen durch die Rohrabzweigung 17 in das Innere des Düsenträgers 11, von wo dieselben durch die Düsenöffnungen 20 in den Mischraum 21 gelangen. Der Mischraum ist vom kegelförmi gen Rohr 5 begrenzt, welches auch die Köpfe der Düsen 3, 4 umgibt.
In diesem Raum ver mischen sich die Gase mit der in Richtung der Doppelpfeile angesogenen, erwärmten Luft und strömen durch die -Löcher 16 des Bren- nerkopfes 2 ins Freie, wo sie angezündet wer den können.
Die an der Aussenseite der Löcher 16 mit bunsenartiger Flamme brennenden Petroleum gase erhitzen einerseits den Brennerkopf 2, anderseits den Mantel 1 und durch diesen den teilweise im Innern desselben angeordneten Düsenträger 11 mit den Düsen 3, 4. Durch den Mantel 1 werden diese Teile 3, 4, 11 in folge seiner Wärmeabstrahlung heiss gehalten, wodurch ihre Abkühlung und damit die Ab scheidung von Petrolpech an ihrer Innenseite verhindert wird, welche Abscheidung mit der Zeit zur vollständigen Verstopfung der Ver gaservorrichtung führen könnte.
Ferner wird auch die in Richtung der Doppelpfeile ein strömende Verbrennungsluft vorgewärmt. Da bei dient die Bekleidung 7 des Mantels 1 einerseits zur Wärmeisolierung, anderseits als Schalldämpfer.
Wenn die von unten angesogene Verbren nungsluft durch die Strahlungswärme des Mantels 1 zum Beispiel auf etwa 2500C er hitzt wird, werden aus dem durch die Düsen strömenden Petroleumgas weder feste noch flüssige Anteile abgeschieden, wobei eine voll kommene geruch-, russ- und kohlenmonoxyd- freie Verbrennung erreicht wird. Bei Ver wendung von handelsüblichem PetroleZun müssen die Düsen erst nach 20 bis 30 Betriebs stunden vom abgeschiedenen Petrolkoks ge reinigt werden.
Die Vorrichtung kann in ihren Einzelhei ten im Rahmen der Erfindung vielfach geän dert werden.