CH273156A - Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenleimen und Biegen von Holzbändern, insbesondere zur Herstellung von Tennisschlägern. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenleimen und Biegen von Holzbändern, insbesondere zur Herstellung von Tennisschlägern.

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CH273156A
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CH
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Tribelhorn Emil
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Tribelhorn Emil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/22Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of sport articles, e.g. bowling pins, frames of tennis rackets, skis, paddles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenleimen und Biegen von Holzhändern,       inshesondere    zur Herstellung von     Tennisschlägern.       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Zusammenleimen und Biegen von  Holzbändern und eine zu dessen Durchfüh  rung bestimmte Vorrichtung, insbesondere  zur Herstellung von Tennisschlägern.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung  zeichnet sich dadurch aus, dass die Bänder  auf kaltem Wege aufeinander verleimt und  zugleich in die gewünschte Form gebogen  werden.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur  Ausübung des Verfahrens besitzt mindestens  zwei     Pressstempel,    die zum Angreifen an zur  Biegung bestimmten Stellen der aufeinander  gelegten Holzbänder dienen, und ein zwischen  ihnen     einlegbares,    die Bänder beim Biegen  auf der äussern Seite     -umgebendes    Arbeits  band aus Metall. Zweckmässig ist die Vor  richtung mit einer Einrichtung zum Einstel  len der Spannung des Arbeitsbandes versehen.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung wird  an Hand beiliegender Zeichnung beispiels  weise erläutert, welche als Ausführungsbei  spiel der Vorrichtung nach der Erfindung  eine schematisch dargestellte Vorrichtung für  die Herstellung eines Tennisschlägers zeigt.  



       Fig.1    zeigt die Vorrichtung während des       Biegens    und     Leimens    der Holzbänder und       Fig.2    nach Fertigleimen und Fertigbie  gen des Tennisschlägers.  



       Fig.    3 zeigt in grösserem Massstab ein De  tail im Schnitt.    In     Fig.1    ist eine mehrschichtige Kombi  nation von aufeinandergelegten Holzbändern  1 dargestellt, über die ein Arbeitsband 2 der  art gelegt ist, dass es die Bänder beim Biegen  auf der Aussenseite umgibt. Je nach Art und  Zweck der herzustellenden Tennisschläger  können die Holzbänder 1 aus verschiedenen  Arten von Natur- und Kunsthölzern bestehen       und    entsprechend mehrschichtig kombiniert  sein. Das Arbeitsband kann aus Metall, z. B.  Stahl, Messing, Leichtmetall, bestehen oder  eine Gurte oder ein Riemen sein.  



  Die     zur        Kaltverleimung    z. B. mit Kasein  leim bestrichenen     Iiolzbänder    1 werden zu  sammen mit dem Arbeitsband 2 um eine dem  Saitenfeld des Tennisschlägers entsprechende  Form 3 der Leim- und     Biegevorrichtung    ge  legt. Nun wird die Bandkombination mit dem  Arbeitsband in Richtung der Pfeile P1 und  P2     (Fig.1)    kräftig zusammengedrückt, bis  sie sich an die Form 3 anschmiegt.

   Das Biegen  und das Zusammendrücken der Enden der  Bandkombination zum Zusammenleimen er  folgt über das Arbeitsband 2, das mittels  zweier Formstempel 4 und einer Presse, von  der in der Zeichnung lediglich zwei, auf je  einen Formstempel 4 wirkende     Pressstempel     5     gezeigt    sind, die sich in festen Teilen 6 der  Presse ein- und ausschrauben lassen,     gespannt     und geführt wird.  



  Das Arbeitsband 2 dient auch dazu, das  Reissen der Holzbänder 1 beim Biegen und      gleichzeitigen Verleimen der Bandkombina  tion zu verhindern.  



  Der Formstempel 4 besitzt eine Mulde 7,  in die der     Pressstempel    5 sich einlegt; ferner  weist er am     obern    Ende eine Krümmung auf,  welcher die der Bandkombination an der be  treffenden Stelle zu gebende, konkave Krüm  mung entspricht. Bevor die Biegung der  Bandkombination beendet ist, wird das einen  Teil des Schlägers     ausmachende    und die Form  3 ergänzende, herzförmige Holzstück 8       (Fig.2)    eingelegt, das an den     zum_Anliegen     an der Bandkombination bestimmten Bändern  mit Kaltleim bestrichen worden ist.

   Beim wei  teren     Zusammenpressen    der Bandkombination  in die in     Fig.2        gezeigte,    endgültige Form  wird das Herzstück 8 an die Bandkombina  tion fest angedrückt und damit verleimt.  



  An den Enden des Arbeitsbandes 2 sind  je eine Leiste 9 angenietet - sie könnten  auch     angeschraubt        sein    -, die mit einer     Zah-          nung    10 versehen sind (Fug. 3). In die Leisten  9 sind Schrauben 11 mit Flügelmuttern 12  eingelassen. Am untern Ende der Form  stempel 4 sind Klötze 13 in nicht gezeichneter  Weise befestigt; diese könnten mit den Form  stempeln auch aus einem Stück bestehen.

   Die  Klötze 13 besitzen eine der     Zahnung    der       Leisten    9 entsprechende     Zahnung    und einen  Längsschnitt 14, der von der Schraube 11  durchsetzt     wird,    wobei sich die     Flügelmutter     gegen den Klotz 13 abstützt.  



  Mit dieser     Einrichtung    kann     das-Arbeits-          band    2 mehr oder weniger gespannt werden.  Zum Spannen des Arbeitsbandes wird dieses  bei gelockerter     Schraube    11 in Richtung des  Pfeils in     Fig.    3 gezogen. In der gewünschten       Stellung    wird die Schraubenmutter 12- an  gezogen, wobei die Zahnung des Klotzes 13  in die     Zahnung    10 der Leiste 9 eingreift, so  dass eine Verschiebung der Leiste 9 mit dem  Band 2 gegenüber dem Klotz 13 vermieden  wird.

   Zur Entspannung des Bandes 2 wird  der erwähnte Verzahnungseingriff gelockert  und das Band 2 mit der     Leiste    9 entgegen  der Pfeilrichtung in     Fig.3    verschoben und  das Ganze in der     gewünschten    Stellung wie  der festgeschraubt.    Durch das Verfahren und die Vorrich  tung     gemäss    der Erfindung ist das Verleimen  geschichteter Holzbänder und das Biegen der  selben um eine Form auf einfache Art und  mit an verschiedene Formen leicht anpas  sungsfähigen, billigen Werkzeugen erreicht.  



  Es könnte auch eine Presse mit mehr als  zwei     Pressstempeln    zum Biegen der Holzbän  der vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Zusammenleimen und Bie gen von Holzbändern, dadurch gekennzeicha net, dass die Bänder auf kaltem Weg aufein ander verleimt und zugleich in die gewünschte Form gebogen werden. UNTERANSPRUCH: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass über die zum Kaltleimen aiüeinandergelegten Bänder ein diese beim Biegen auf der äussern Seite um gebendes Arbeitsband gelegt wird, und durch Spannung und Führung desselben die Bän der gebogen werden.
    PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch mindestens zwei Pressstempel, die zum Angreifen an zur Biegung bestimmten Stellen der aufeinandergelegten Holzbänder dienen, und durch ein zwischen ihnen einlegbares, die Bänder beim Biegen auf der äussern Seite umgebendes Arbeitsband aus Metall. UNTERANSPRÜTCHE 2.
    Vorrichtung nach Patentanspxiich II, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einrich tung zur Einstellung der Spannung des Ar beitsbandes aufweist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Press- stempel mit einem Formstempel zusammen arbeitet. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Pressstempel mit einer für die Biegung der Flolzbänder dienenden Form zu sammen arbeiten. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Einrichtung zur Einstellung der Arbeitsbandspannung an jedem Ende des Arbeitsbandes einen mit Sperrzähnen ver- sehenen Teil aufweist, der mit seinen Zähnen in entsprechende Zähne eines gegen VerschieJ bong gehaltenen Teils eingreift und an die sem Feststellbar ist. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 2 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die gegen Verschiebung ge haltenen Teile der Einrichtung zum Einstel len der Arbeitsbandsspannung an mit den Pressstempeln zusammenwirkenden Form stempeln der Pressvorrichtung angeordnet sind.
CH273156D 1949-02-21 1944-04-18 Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenleimen und Biegen von Holzbändern, insbesondere zur Herstellung von Tennisschlägern. CH273156A (de)

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