CH271581A - Schachtofen zum Brennen von Zement, Kalk und dergleichen. - Google Patents

Description

  Schachtofen zum Brennen von Zement,<B>Kalk</B> und dergleichen.    Die Erfindung betrifft einen Schachtofen  zum Brennen von Zement, Kalk und der  gleichen.  



  Die Erfindung besteht darin, dass die       Vorwärmzone    gegen die Sinter- und Kühl  zone versetzt ist, wobei die Förderung des       Gutes    aus der     Vorwärm-    zur Sinter- und  Kühlzone mit mechanischen Mitteln erfolgt.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes schema  tisch dargestellt..  



       Fig.    1 zeigt einen Ofen mit versetzten  Zonen.         Fig.    2     ist    ein Querschnitt durch die untere  Zone des     Ofens.     



       Fig.    3 zeigt einen Ofen mit Wanderrost.       Fig.    4 zeigt einen Ofen mit Treppenrost.  In     Fig.    1 ist ein Ofen dargestellt, bei wel  chem     das    Brennen in Stufen     erfolgt,    und zwar  dient die Zone 29 zum     Vorwärmen        und        Kalzi-          nieren,    die Zone 30 zum Sintern und die Zone  31 zum Kühlen. Dabei wird das vorgewärmte  Gut aus der Zone 29 durch entsprechende  Neigung der Übergangsfläche regelbar mit.  Hilfe der gekühlten Hohlwalze 32, die mit       Förderleisten    33 besetzt ist, in die dagegen- .

    versetzten Zonen 30 und 31 gefördert.     Zwi     sehen der     Vorwärm-    und der Sinter- und  Kühlzone ist ein freier Raum 35 vorhanden,  der Schauöffnungen 34 besitzt., durch die der       Brennprozess    von aussen beobachtet werden  kann. In diesen freien Raum 35 kann auch    zusätzlich Brennstoff eingeleitet werden, der  mit Hilfe des Gebläses 36 aus dem Silo 37  entnommen und in den Raum 35 eingeblasen  wird. An Stelle der Hohlwalze 32 kann die  Förderung des Gutes aus der Zone 29 in die  Zone 30 durch Kolben erfolgen.  



  Von     besonderem    Vorteil ist     es    dabei, den  Ofenquerschnitt rechteckig mit abgerundeten  Ecken auszubilden, wie es in     Fig.    2 gezeigt  ist. Dabei entsteht eine schmale, wandernde  Gutschicht, die von der über das Gebläse 21  und die Leitung 22 durch Öffnungen 23 in  den Ofen geleiteten Verbrennungsluft gleich-    mässig und mit geringem Druck durchdrun  gen wird. So kann bei kleinen Öfen, besonders  wenn, wie     Fig.    2 zeigt, der Ofen verhältnis  mässig lang gebaut wird, höchste Leistung bei  geringstem Wärmeverbrauch, gleichmässige  Kühlung und beste     Qualität    des gebrannten  Gutes erzielt werden. Die     Gutbandstärke    kann  dabei 50 bis 70 cm betragen.  



  Die     Fig.    3 zeigt einen Stufenofen, bei  welchem das beliebig geformte Rohgut durch  eine Schnecke 44 an mehreren Stellen 45 und  46 auf einen Wanderrost 47, der die Vor  wärmstufe bildet, geleitet. wird, wobei die Ab  gase des Schachtofens 48 durch :die auf dem  Wanderrost 47 liegende Gutschicht mit Hilfe  des     Exhaustors    49     hindurchgesaugt    werden.  Das Zuführen von Rohgut an mehreren Stel  len 45 und 46 hat zur Folge, dass der Rost  auch im vordern, heissen Teil     genügend.    ge  kühlt wird. Zusätzlicher Brennstoff kann in      den freien     Rauen    50 durch eine     Öffnung    51  zugeführt werden.

   Die Beobachtung des       Brennprozesses    kann mit Hilfe der Schau  öffnung 52 erfolgen.  



  In     Fig.    4 sind die beiden Stufen 53 und 54  so angeordnet, dass die aus der     Kühl-Sinter-          zone    54 kommenden Gase durch die wan  dernde Gutschicht der     Vorwärmstufe    53 mit  Hilfe des     Exhaustor    55     hindurchgesaugt    wer  den. Das Wandern dieser     Gutschicht    wird       durch    einen Treppenrost 56     bewirkt    und ge  regelt.

   In dem freien Raum 57 sind wiederum  Öffnungen 58 für die Zufuhr zusätzlichen  Brennstoffes     vorgesehen,        wenn    nicht der ge  samte     Brennstoff    gleich dem Rohgut zuge  mischt wird. Zur zusätzlichen     lind    indirekten  Kühlung des     Aussenmantels    des     Ofens    ist ein       Niederdruckventilator    59 vorgesehen, der  Kühlluft durch die Düsen 60 ausbläst.

   In den       Fig.    3 und 4 bezeichnet 61 eine mit Zähnen       besetzte,    entlastet angeordnete Walze zur  Austragung des gekühlten     Klinkers.    Es     könn          ten    deren auch mehrere vorhanden sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schachtofen zum Brennen von Zement, Kalk und dergleichen, dadurch gekennzeich net, dass die Vorwärmzone gegen die Sinter- und Kühlzone versetzt ist, wobei die Förde rung des Gutes als der Vorwärm- zur Sinter- und Kühlzone mit mechanischen Mit- teln erfolgt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schachtofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein freier Raum zwischen den versetzten Zonen zur Beobach tung des Brennprozesses vorhanden ist. 2.

   Schachtofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein freier Raum zwischen den versetzten Zonen zur Zufüh rung des Brennstoffes dient. 3. Schachtofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schachtofen in Stufen abgesetzt ausgebildet ist. 4. Schachtofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Ofenquer schnitt rechteckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet ist. 5. Schachtofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Austragung des gekühlten Klinkers mit Zähnen besetzte, entlastet angeordnete Walzen vorgesehen sind. 6.

   Schachtofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Abgase aus dem Schachtofen durch die Vorwärmstufe ge leitet werden, welche als Wanderrost ausge bildet ist, dem das Rohgut an mehreren Stel len zugeführt wird. 7. Schachtofen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Vorwärmstufe ein Treppenrost dient, bei welchem die darauf geförderte Gutschicht von den Ab gasen der Kühl- und Sinterzone durchdrun gen wird.