CH271307A - Verfahren zum schalungslosen Errichten von Bauwerken mit Betonwänden. - Google Patents

Verfahren zum schalungslosen Errichten von Bauwerken mit Betonwänden.

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CH271307A
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Description


  Verfahren zum     schalungslosen    Errichten von Bauwerken mit Betonwänden.    Es ist bereits bekannt., Bauwerke mit.     in-          genlosen    Betonwänden dadurch ohne Scha  lung zu errichten, dass isolierende     Leiclitbau-          platten    zwischen Stehern in einem der ange  strebten Wanddicke entsprechenden Abstand  voneinander angeordnet und der entstandene  Zwischenraum mit Beton     ausgestampft    wird,  wobei diese Platten dauernd im     Verbande    ver  bleiben und die Funktion einer     schall-    und  wärmeisolierenden und den Verputz tragenden  Verkleidung übernehmen. Dieses Verfahren  ist z.

   B. in der Schrift des Erfinders      Hera-          klithbeton    im Hochbau      (CTraz,    1933) be  schrieben.  



  Gemäss diesem Verfahren ist es nötig, die       Leichtbauplatten,    welche den Betonkern um  schliessen, bis zur Verhärtung des letzteren  durch seitliche Abstützungen festzuhalten,  wodurch der Anwendung dieses Verfahrens  auf die Errichtung höherer Bauwerke von  selbst eine Grenze gesetzt ist, indem die An  ordnung der äussern, die Verkleidung halten  den Stützen mit wirtschaftlich vertretbarem  Aufwand nur bis zu einer beschränkten Höhe  möglich ist.

   Ausserdem erfordert dieses Ver  fahren, obgleich seine     überlegenheit        hinsieht-          lieh    der Bauweise mit üblichen Schalungen  ausser Zweifel steht, noch immer grosse Men  gen von Balkenmaterial beträchtlicher Länge,       oder    von Spezialgerüsten, deren Herstellung  nur bei serienweisem Hausbau in Betracht  kommt.  



  Die Erfindung vermeidet diese Nachteile  durch ein Verfahren zum     schalungsfreien    Er-    richten von Bauwerken, welches darin besteht,  dass, beginnend mit einer     Stockwerkshöhe    in  der     Mauerwerkskrone    im Abstand voneinander  angeordnete und aus dieser vorstehende Stege  zur Orientierung und Befestigung von hohlen,  rahmenartigen Bauelementen befestigt wer  den, worauf die nach Aufsetzen dieser Bauele  mente entstandenen Hohlräume ausbetoniert  und in den obern Bereichen dieser Betonie  rung  eitere hervorragende Stege einbeto  niert werden, worauf der Vorgang nach Auf  setzen weiterer hohler,     rahmenförmiger    Bau  elemente bis zur Errichtung der gewünsch  ten Bauwerkshöhe wiederholt wird.

   Da. diese  Bauelemente in sich selbst versteifte Einhei  ten darstellen, entfällt jede Notwendigkeit,  zusätzliche, von aussen     wirkende    Abstützungen  vorzusehen, und es ist damit auch die Möglich  keit gegeben, nach diesem Verfahren Mauern  in jeder gewünschten Höhe rasch und billig  aufzuführen, ohne dass man hierfür Bauholz  grosser Länge benötigt.  



  Da das vorliegende Verfahren den Vor  gang in sieh     sehliesst,    hohle Bauelemente in  der     Mauerkrone    zu verankern und ihre Hohl  räume mit Beton auszufüllen, kann man auch  so vorgehen, dass diese Elemente im seitlichen  Abstand voneinander auf der Krone befe  stigt und die zwischen den Bauelementen ent  standenen leeren Räume durch     Anbringung     von gesonderten     Vorder-    und Rückwänden zu  oben offenen Hohlräumen ergänzt werden,       worauf    diese ebenfalls     ausbetoniert    werden.  Dieses geänderte Verfahren hat den Vorteil,      dass der Verbrauch. an vorbearbeiteten, hohlen  Bauelementen vermindert wird.  



  Der Erfindungsgegenstand wird im folgen  den an Hand der schematischen     Zeichnung     näher erläutert, in der die     Fig.    1 einen Hori  zontalschnitt durch ein Bauelement und die       Fig.    2 und 3 Schnitte nach den Linien     II-II     und     III-III    der     Fig.    1 zeigen;

       Fig.    4 zeigt  schaubildlich und teilweise aufgeschnitten  eine     Wand    im     Eckverband    ihrer Elemente,  während     die        Fig.    5 bis 8 andere     Ausführungs-          möglichkeiten    für die Abstandsstücke veran  schaulichen.     Fig.    9 zeigt die Art der     Verkei-          lung    eines Bauelementes in der richtigen Lage  mit Bezug auf einen     Befestigungssteg.     



  Das Bauelement,     Fig.    1 bis 3, besteht aus  einer Aussenplatte 1 und einer Innenplatte 2,  die an den Schmalseiten durch     Abstandsstücke     3 aus Holz oder dergleichen zusammengehal  ten sind, so dass ein     kastenförmiger,    oben     und     unten offener     Hohlkörper    entsteht. Die Be  festigung der Platten 1, 2 an den Teilen 3  erfolgt     zweckmässig    durch Nägel 4; um ein  Auseinandertreiben der Wände beim Ausfül  len des     Hohlraumes    mit Beton zu     verhindern,     kann man noch eine oder mehrere Draht  schlingen 5 vorsehen.  



  Um die Wand aufzuführen, wird zweck  mässig von einer     Geschosshöhe,    z. B. der Höhe  des     Kellergeschosses,    ausgegangen. In der  Krone dieses     Mauerwerkes    werden Stege 6,       Fig.    4,     im    Abstand eingelassen, welche solche       Abmessungen    haben, dass die sodann darüber  gesetzten Bauelemente in richtiger     Lage    ver  keilt werden können,     Fig.    9.

   Die so entstan  denen Hohlräume werden ausbetoniert und  nach Errichten der nächsten, durch die Höhe  der Elemente gegebenen Höhenlage werden  weitere Stege, zweckmässig im seitlichen Ab  stand von den     darunterliegenden    Stegen ein  gebracht, an welchen die nächste Elementen  schar verankert     wird.    Der Vorgang wird bis  zur Errichtung der gewünschten Mauerwerks  höhe wiederholt, wobei dazwischenliegende     Ge-          schossdecken    in geeigneter Weise eingezogen  werden, was auch die     Aufführung    des Baues       wesentlich    vereinfacht, indem diese dann von  innen aus, unter tatsächlich völliger Vermei-         dung    jeglicher Schalteng, erfolgen kann.

   Fen  ster-     und        Türöffnungen    werden ausgespart,  was durch Verwendung von Bauelementen  von entsprechend verkleinerten     Abmessungen     leicht möglich ist.  



  Um ein richtiges Zusammenpassen der  Bauelemente in seitlicher Richtung     zre    ge  währleisten, sollen die Elemente in dieser  Richtung     feder-    und     nutartig        ineinandergrei-          fen.    Man kann aber auch beide Abstands  stücke 3,     Fig.    1, über die lotrechten Kanten 7  der Wandteile 1, 2 vorstehen lassen. Führt  man alle Bauelemente auf diese Art aus und  ordnet man sie im Abstand voneinander auf  der Mauerkrone an, so ergeben sich in waag  rechter     Richteng    Zwischenräume ähnlich den       Fenster-        und    Türöffnungen.

   Diese Öffnungen  werden dadurch geschlossen, dass weitere  Wandteile 1', 2',     Fig.    1, an die Abstandsstücke  angenagelt werden; die so entstandenen zu  sätzlichen Hohlräume werden ebenfalls     reit     Beton     ausgestampft.    Der Vorteil dieser Vor  gangsweise liegt in einer Ersparnis von vor  bereiteten Bauelementen und der Möglichkeit  der weitgehenden     Verwendung    von vorberei  teten Elementen in Normgrösse, weil Mauer  längen, welche kein     ganzzahliges    Vielfaches  einer     Elementenlänge    vorstellen, durch Über  brückung der erwähnten Zwischenräume er  zielbar sind.     Ausserdem    ist darin eine Mög  lichkeit gelegen, Bauwerksecken auszubilden;

    beispielsweise könnten in     Fig.4    die Platten  9, 10 auf die beschriebene Weise erst an Ort  und Stelle an die Abstandsstücke 11, 12 bzw.  die Platte 13 angenagelt worden sein.  



  Die Höhe der Stege 6 kann vergrössert  werden, so dass sie wenigstens ein Bauelement  vollkommen durchsetzen und noch darüber  hinausragen; auf diese Weise wird es möglich,  zwei oder auch mehr     Elementenscharen    auf       einmal    auszubetonieren.  



  An Stelle der     hölzernen    Abstandsstücke 3  in     Form.    von durchgehenden     Hölzern,        Fig.1     bis 3, können auch solche in Form eines Rah  mens nach     Fig.    5 oder in     C-Form    nach     Fig.    6  oder in     E-Form    aus Metall nach     Fig.    7 oder  in     U-Form    aus Flacheisen,     Fig.    8,     verwendet     werden.

   Die Ausführungsformen nach den           Fig.5    bis 8 ermöglichen ein Übergreifen der  Betonfüllung des einen Elementes in die Fül  lung des benachbarten Elementes, was der  Bildung von     lotreeliten    Rissen im Mauerwerk  entgegenwirkt und daher besonders bei Wän  den mit einer horizontal nach aussen gerich  teten Beanspruchung zweckmässig sein kann,  z. B. Silos: in diesem letzteren Fall wird man  übrigens     Arniierungseisen    einlegen, was durch  die eben beschriebene Ausbildung der Ab  standsstücke nach den     Fig.    6 bis 8 bequem  ermöglicht wird. Bei der Ausführungsform  nach     Fig.    8 dient das U-förmige Abstandsstück       gleielizeitig    als Steg.  



  Die zur Verwendung gelangenden Bauele  mente können, um einen zügigen Baufort  schritt zu sichern und uni mit, möglichst wenig  Facharbeitern auszukommen, auf industriel  lem Wege vorfabriziert und allenfalls in zer  legtem Zustand zur Baustelle geliefert wer  den. Nach     Erhärten    des Betonkernes kann  sofort mit der Aufbringung des Putzes be  gonnen werden, der, falls die     Eleinentenvor-          der-    und -rückwund aus Fasermaterialien be  stehen, vorzüglich haftet..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI1: Verfahren zum sclialungslosen Errichten von Bauwerken mit Betonwänden, dadurch gekennzeichnet, dass, beginnend mit einer Ge- schosshöhe in der Mauerwerkskrone, im Ab- stand voneinander angeordnete und aus dieser vorstehende Stege zur Orientierung und Be festigung von hohlen, rahmenartigen Bauele menten befestigt werden, worauf die nach Aufsetzen dieser Bauelemente entstandenen Hohlräume ausbetoniert und in den obern Bereichen dieser Betonierung weitere hervor ragende Stege einbetoniert werden, welche Vorgänge nach Aufsetzen weiterer hohler,
    rahmenförmiger Bauelemente bis zur Errei chung der gewünschten Bauwerkshöhe wieder holt werden. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die hohlen, rah menförmigen Bauelemente im Abstande von einander an den Stegen befestigt und die zwischen den Bauelementen entstandenen lee ren Räume durch Anbringung von gesonder ten Vorder- und Rückwänden zu oben offenen Hohlräumen ergänzt werden, worauf die Aus füllung der Hohlräume vorgenommen wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege solche Höhe haben, dass sie wenigstens eines der Bauelemente vollkommen durchsetzen und über dieses noch hinaus ragen, um die gleichzeitige Ausbetonierung von mehr als einer Elementenschar in einem Arbeitsgang zu ermöglichen.
CH271307D 1948-01-09 1948-08-30 Verfahren zum schalungslosen Errichten von Bauwerken mit Betonwänden. CH271307A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2549120A1 (fr) * 1983-07-11 1985-01-18 Antropius Jean Procede de construction de parois raidies coulees dans un coffrage filtrant. dispositif pour la constitution du coffrage. application au batiment

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2549120A1 (fr) * 1983-07-11 1985-01-18 Antropius Jean Procede de construction de parois raidies coulees dans un coffrage filtrant. dispositif pour la constitution du coffrage. application au batiment

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