CH271212A - Aufzug mit Steuereinrichtung in Abhängigkeit der Belastung. - Google Patents

Description

  Aufzug mit Steuereinrichtung in Abhängigkeit der Belastung.    In speziellen Fällen wie z. B. bei     Sammel-          steuerungen    ist es zweckmässig, dass     bei    voll  besetzter     Kabine    der Aufzug auf Aussenrufe  hin nicht anhält, uni     noeli    neue     Passagiere     aufzunehmen.  



  In solchen Fällen wurde bis anhin ein     von     der Last abhängiger, beweglicher     Fusshoden     vorgesehen, welcher von einer     bestimmten    Be  lastung an die     Aussensteuerung    wirkungslos  machte. Diese Ausführung hat den Nachteil,  dass sie zur     -Montage    sowie zur Einstellung       schwer    zugänglich ist..  



  Nach der     vorliegenden    Erfindung ist. ein  Kontakt so in die Steuereinrichtung eingebaut,  dass er durch den Seilzug unterbrochen wird,  sobald derselbe einen vorbestimmten Wert  überschreitet. Dieser Kontakt. kann z. B. am  Joch der Kabinenaufhängung oder im Maschi  nenraum selbst angebracht sein, somit an Stel  len, welche leicht zugänglich sind.  



  Die     Fi-.    1 und 2 zeigen zwei     Ausführttngs-          beispiele    des<B>]</B>     rfindungsgegenstandes    bei Kon  taktanordnung am Joch und bei     Kontaktanord-          riung    im     -Maschinenraum.     



  In     Fig.1    ist .I das     Kabinenjoch,        S    Glas  Tragseil,     II    der     1lebelarm,    wobei     a.    der Dreh  punkt ist, bei b die Seilaufhängung und bei c  die     Druekfedex,    F angreifen, d die Anschläge  und e der Kontakt sind.  



  Solange der Seilzug kleiner     als    der zuläs  sigen Maximalbelastung entsprechend ist,     liegt     der     Hebelarm    am untern Anschlag     (l    an. Wird  die Last grösser, so wird der Druck der Feder  F     überwunden,    der     Hebelarm    H löst sich vom         untern    Anschlag     d    und     betätigt    den Kontakt       e,    wodurch die Steuerung in der     "eise        beein-          flusst    wird.

   dass der Aufzug auf Rufe von den       Stockwerken    aus nicht mehr anhält, also keine  neuen Passagiere mehr aufnimmt.  



  Die     Fig.    2 zeigt die Anordnung der Kon  taktbetätigung im Maschinenhaus bei einer       Dreifachaufhängung    der Kabine, das heisst. bei  einer     Aufhängung,    bei welcher die     Seilaus-          ;abegeschwindigkeit    dreimal grösser ist als  die Kabinengeschwindigkeit.

   Hierbei ist im       Maschinenhaus    an einen     IIebelarm    H bei b  eine Rolle befestigt, über welche das Seil S  rollt, bei c ist, die     Blattfeder    F     befestigt,    wel  che den Hebelarm an den obern Anschlag     d     drückt, und e ist der Kontakt, welcher die  Aussensteuerung unterbricht, wenn die Kabi  nenlast ein     zulässi-es    Mass überschreitet.  



       lhnlich    wie bei der gezeichneten     Dreifach-          aufhängung,    kann bei einer zweifachen Auf  hängung der Kabine die gleiche Anordnung  des Hebelarmes     H    getroffen werden. An Stelle  der     Seilrolle    wird dann das Seilende bei b be  festigt.  



  Damit die     Trägheitskräfte    beim Anfahren  des     Aufzuges    wirkungslos auf die Steuerung  bleiben, ist der Kontakte während der Fahrt  durch einen andern Kontakt überbrückt; der  Kontakt     e    kann somit nur bei stillstehender  Kabine wirksam werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aufzug mit Steuereinrichtung in Abhän gigkeit der Belastung, dadurch gekennzeich- net, dass ein in die Steuereinrichtung einge bauter Kontakt durch den Seilzug unterbro chen wird, sobald derselbe einen vorbestimm ten Wert überschreitet. UIVTERAI\TSPRÜCHE 1.

   Aufzug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Seil an einem am Kabinenjoch befestigten drehbaren Hebelarm angebracht ist, welcher durch eine Feder in einer Ruhelage gehalten wird, solange der Seil zug den vorbestimmten Wert nicht überschrei tet, sich jedoch bewegt und dadurch den ge nannten Kontakt betätigt, sobald der Seilzug grösser als der vorbestimmte Wert wird. 2.

   Aufzug nach Patentanspruch, mit Zwei- fachaufhängimg der Kabine, dadurch gekenn zeichnet, dass das eine Seilende an einem im 1Nlasehinenraum angebrachten drehbaren He- belarm befestigt ist, welcher den in die Steuer einrichtung eingebauten Kontakt unterbricht, sobald der Seilzug den vorbestimmten )Vert überschreitet. 3.

   Aufzug nach Patentanspruch, mit Drei- fachanihängung der Kabine, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Umlenkrolle an einem durch Federn in der Ruhelage gehaltenen Hebelarm im Maschinenraum befestigt ist und bei Über last den genannten Kontakt betätigt. 4.

   Aufzug nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine solche Ausbildung, dass der in die elektrische Steuereinrichtung ein gebaute Kontakt, nur bei stillstehender Kabine wirksam werden kann und somit die beim An fahren des Aufzuges auftretenden Trägheits kräfte die Steuereinrichtung nicht beeinflus sen können.