CH270247A - Filtervorrichtung. - Google Patents
Filtervorrichtung.Info
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Description
Filtervorrichtung. Filtervorrichtungen bei welchen zwisehen zwei benachbarten Filterplatten je eine Trühkammer angeordnet ist, welche gewöhnlich aus einem Rahmen besteht, der mit einem Tuch überzogen ist, sind bekannt. Ebenso bekannt sind Schichtenfilter, bei welchen zwisehen zwei Filterplatten als Filterelement ein Tuch verwendet wird. In beiden Fällen sind die Tücher zwischen den Rändern der Platten und Trübrahmen bzw. zwischen zwei be nachbarten Platten eingeklemmt und dienen oft als einziges Abdichtungsmittel. Diese Ausführungen haben, abgesehen davon, dass an den Ecken der Platte das Filtertueh beim Abdichten Falten schlägt und oft mehrfach aufeinanderliegt, wodurch Kanäle gebildet werden, durch welche trübe Flüssigkeit nach aussen oder in das IPiltrat gelangt, noch den weiteren grossen Nachteil, dass die Reinigung der Tücher ausserordentlich umständlich und langwierig ist und dass die Tücher leicht reissen. Aus diesem Grunde hat man versucht, Filtervorrichtungen von der genannten Art ohne Filtertücher zu konstruieren, indem man dieselben z. B. durch gelochte Platten ersetzte, deren Öffnungen mit einem porösen, verdichteten Filterfasersto tf aufgefüllt waren. Ferner hat man vorgeschlagen, Platten aus porösen Hartgummimasseh herzustellen. Zu einem technischen Erfolg haben jedoch die erwähnten Versuche nicht geführt. Der hauptgrund, dass sieh diese tuchlosen Filtervorrichtungen in der Industrie nicht einführen konnten, liegt wohl darin, dass die die Tücher ersetzenden Filterschichten weder den bei der technischen Filtration vorkommenden erheblichen Drücken von mehreren Atmosphären standhielten, noch den gestellten hohen Anforderungen bezüglich Trennung der filtrierten Flüssigkeit entsprachen. Die Erfindung ermöglieht, eine Filtervorrichtung herzustellen, welche sich durch be quellen Zusammenbau auszeichnet. Das Neue gemäss der Erfindung besteht darin, dass als Filterelement mindestens ein Gitter aus Metallgeflecht mit einem Dichtungsrand aus elastischem AIaterial angeordnet ist. Vorzugsweise kann als Gitter ein von einem Gummirand umfasstes Drahtgeflecht vorgesehen sein, welches mit dem Gummirand unlösbar so verbunden ist, dass letzterer nur an einer Seite des Geflechtes über die Ebene desselben hervorsteht. Auf beiliegender Zeichnung sind Nusfüh- rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Filtervorrichtung gemäss einer ersten Ausführung, Fig 2 eine schaubildliche Darstellung einer Filtervorrichtung gemäss einer zweiten Ausführung und Fig. 3 ein Drahtgeflecht separat. Die Filtervorriehtung ist gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel als sog. Schiehtenfilter ausgebildet, welches sieh ans gerillten Filterplatten 1 und aus Gittern 2 zusammensetzt. Die Gitter 2 weisen Gummiränder 3 auf und sind zwischen je zwei benachbarten Filterplatten 1 eingeklemmt. Die Anordnung der Filterplatten 1 ist so getroffen, dass sie mittels Kanälen 4 und 5 untereinander in Verbindung stehen. Die Zufuhr der zu filtrierenden Flüssigkeit erfolgt bei Ä in der Pfeilrichtung und wird unter Druck durch die einzelnen Gitter 2 gepresst, wo die Filtration crfolgt. Wird der zu filtrierenden Flüssigkeit ein Ansehwemmittel beigemischt, so bildet dieses eine Schicht auf den einzelnen Gittern 2. anstatt eines Tuches ist das Gitter Träger der Ansehwemmsehieht. Das Filtrat sammelt sich in der Sammelleitung 5 und verlässt die Vorrichtung in der Pfeilrichtung B. Als Gitter 2 ist vorzugsweise ein Drahtgeflecht zu verwenden, welehes mit einem Rahmen 3 aus elastischem Material, z.B. aus Gummi, unlösbar verbunden ist. Da die Filtration unter hohem Druck erfolgt, muss das Geflecht ohne Zwisehenraum gegen die den Druck aufnehmende Filterplatte aufliegen können, da es sonst leicht beschädigt würde. Aus diesem Grunde, und da der Rahmen 3, um eine zuverlässige Abdichtung zu erreichen, viel dicker als das Geflecht des Gitters 2 ge halten werden muss, ist die Verbindung zwi schen Rahmen 3 und Gitter 2 so gestaltet, dass der Rahmen nur an einer Seite des Geflechtes über die Ebene desselben hervorragt. Das beschriebene Schichtenfilter ist vorzüglich geeignet zinn Filtrieren mittels eines Anschwemmaterials, z. B. Kieselgur. Das Me tallgeflecht ist Träger der Anschwemmschicht, welche nach erfolgter Filtration besonders einfach, z. B. durch Abspritzen, entfernbar ist. Gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist die Filtervorrichtung als Filterpresse ausgebildet, welche aus einer Anzahl z. B. an einem Fahrgestell 8 montierten, abwechselnd hintereinandergereihten Filterplat- ten 6a und Trübrahmen 6b mit zwischen ihnen eingesetztem Gitter mit Rahmen 3 besteht. Die Trübrahmen 6b weisen Einlassöffnungen 7 auf; die untereinander kommunizieren und jeweils mit den Trübrahmeninnern in Verbindung stehen. Anderseits stehen die Filterplat- ten 6a durch Anschlüsse 9 untereinander in Verbindung. Die zu filtrierende Flüssigkeit wird unter Druck durch die Einlassöffnungen 7 der Filterpresse zugeführt und gelangt in das Innere der Trübrahmen 6b, dringt durch die Gitter 2, sammelt sich in den Anschlüssen 9 und verlässt die Filterpresse in der Pfeilrichtung C. Die zur Verwendung gelangenden Gitter 2 mit Rahmen 3 sind in der beschriebenen Weise ausgebildet und so zwischen den Filterpiatten 6a und Trübrahmen 6b eingesetzt, dass die der Trübkammer abgekehrte Seite des Rahmens nicht über die Ebene des Geflechtes hervorragt.
Claims (1)
- Durch die Verwendung des beschriebenen Gitters wird der Gebrauch von Filtertüchern vermieden. Die Abdichtung der Filtervorrich- tung ist besser, und die Reinigung des Filterelementes kann auch ohne Auseinandernahme des Filters, z. B. durch Rückspülung in der der Filtration entgegengesetzten Richtung er g PATENTANSPRUCH : Filtervorrichtung, bei welcher zwischen Filterplatten mindestens ein Filterelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Filterelement ein Gitter aus Metallgeflecht mit einem Dichtungsrand aus elastischem Material dient UNTERANSPRÜCHE: 1.Filtervorrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass als Gitter ein von einem Gummirand umfasstes Dralit- geflecht vorgesehen ist, welches mit dem Gummirand so in unlösbarer Verbindung steht, dass letzterer nur an einer Seite des Geflechtes über die Ebene desselben hervorsteht.2. Filtervorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass das Gitter zwischen zwei Filterplatten angeordnet ist.3. Filtervorriehtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass das Gitter zwischen einer Filterplatte und einem Trübrahmen angeordnet ist, wobei die dem Trübrahmen abgekehrte Seite des elastischen Dichtungsrandes nicht über die Ebene des Drahtgefleehtes hervorragt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH270247T | 1948-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH270247A true CH270247A (de) | 1950-08-31 |
Family
ID=4477676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH270247D CH270247A (de) | 1948-10-12 | 1948-10-12 | Filtervorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH270247A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT202000027086A1 (it) * | 2020-11-12 | 2022-05-12 | Tecnovir S R L | Piastra filtrante igienizzabile e riciclabile |
-
1948
- 1948-10-12 CH CH270247D patent/CH270247A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT202000027086A1 (it) * | 2020-11-12 | 2022-05-12 | Tecnovir S R L | Piastra filtrante igienizzabile e riciclabile |
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