Umwandelbares Sitz- und Liegemöbel. Vorlie-eride Erfindun.- betrifft ein um- waDdelbares Sitz- und Liegemöbel. Das erfin- dungs,-remässe -Möbel ist ausgezeichnet durch ein Paar im Abstand voneinander fest an.
geordneter, längsgekrümmter Führungsglie der, deren einander zugekehrte Seiten mit einer sieh über deren ganze Länge erstreeken- den Führungsbahn versehen sind, durch ein in den Führungsbahnen gleitbar gefährtes Alittelstüek und durch ein an diesem gleitbar geführtes Endstüek.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnun-, dar-estellt, und zwar zeigt: Fizg. <B>1</B> eine perspektivisehe Ansieht eines ersten Beispiels in gesehlossener Stellung, Fig.2 eine perspektivische Ansicht dieses Beispiel";
in der offenen oder vollausgezoge- nen Stellung, einen Anfriss eines Führuii"##so-Iie- kn, <B>C</B> des und seines zu--eordneten Stützbeines, I Fig. 31) eine Stirnansieht dieses Führungs- ,gliedes und seine-" 7ii"#-eorcln.eteil Stüt7beines,
Fin-. 4 einen Aufriss des --esamten Rahniens in der geselilossenen Stellung, weggebroehen zwecks klarerer Darstellung.
Fil-. <B>5</B> eine Stirnansieht des gesamten Rah- inens in der geselilossenen Stellung, Fil-. <B>6</B> eine Unt eransiebt der Fieg. 4, wobei die LaLirrollen zwecks klarerer Darstellung weggelassen sind, Fig. <B>7</B> einen AuriiI') des gesamten Rahmens in der offenen oder ausgezogenen Stellung,
Fi-. <B>8</B> eine Draufsieht auf den Rahmen <B>C</B> nach Fig. <B>7,</B> <B>C</B> Fig. <B>9</B> bis<B>11</B> zeigen ein zweites Beispiel, wobei der Rahmen in der voll-, der teilweise ausgezogenen und in der geschlossenen Stel lung gezeichnet und in Fig. <B>10</B> die Matratzen weggelassen sind, Fig-. 12 eine Einzelheit im Aufriss, Fig. <B>13</B> ein Detail mit Teilen des Möbel- stfiekes im Querschnitt,
Fig. 14 ein Detail eines weiteren Beispiels und Fiu. <B>15</B> einen Vertikalsehnitt nach der <B>Z,</B> Linie<B>15-15</B> der Fi-. 14. <B>C</B> Beim ersten Beispiel nach Fig. <B>1</B> bis<B>8</B> be zeichnet<B>3</B> ein Paar im Abstand voneinander gehaltener<B>U-</B> oder J-förini- in der Längsrieh- n - tung gekrümmter Führuii.--s-"t#äbe oder -rohre, in deren einander zugekehrten Seiten<B>i</B> e ein kontinuierlieher,
als Führuingsbahn dienender Schlitz<B>17</B> vorgesehen ist. Jeder dieser beiden Schlitze<B>17</B> erstreckt sieh über die ganze Länge Jes Führungsgliedes. Wie aus Fich <B>3b</B> ersieht- lieh, sind die Führungs- ieder von C-förmi- gein Querschnitt.
Die Führungsglieder<B>13)</B> sind mittels der ortsfesten, das heisst unbeweglichen Winkel eisen<B>1</B> des Hauptrahmens und der Querstäbe <B>15</B> im Abstand voneinander gehalten. Jedes Winkeleisen<B>1</B> ist mit dein obern horizontalen Arm jedes FührunIgsgliedes <B>3</B> festverbunden, z. B. mittels Sehweissens oder Nietens. Die bei den mit den Winkeleisen<B>1</B> an deren Enden verbundenen Querstäbe<B>1.5</B> bilden das recht- eckige, offene Rahmenglied, wie aus Fig. <B>6</B> und <B>8</B> ersichtlich.
Die Führungsglieder<B>3</B> und ihre Verbin dungsglieder<B>1, 15</B> dienen als Stützrahmen für den Sitz des Stuhls oder Sofas. Aus Fig. 3a, 4 und <B>7</B> ist ersichtlich, dass der obere Arm jedes FührLingsgliedes <B>3</B> länger als sein unte rer horizontaler Arm ist, das heisst jedes Füh rungsglied ist in der Seitenansicht J-förmig. Diese beiden Arme der Glieder<B>3</B> könnten auch gleiell lang sein, aber in dieser bevorzugten Ausführungsform ist es wünsehenswert, dass der obere Arm länger als der -untere ist.
Jedes Glied<B>3</B> und der Verbindungsrahmen<B>1, 15</B> liegen völlig verborgen im Sitz des Stuhls oder Sofas.
Wie aus Fig. <B>8</B> ersichtlich, erstreckt sieh eine Anzahl voneinander distanzierter, sinus- förmiger Bettledern<B>10</B> quer über den von den Fühl-wigsgliedern <B>3</B> getragenen Rahmen<B>1,</B> <B>15,</B> wobei die Enden dieser Federn in am hori zontalen Arm jedes Winkeleisengliedes <B>1</B> vor gesehenen Löchern eingehängt sind.
Der aus den Gliedern<B>1., 15</B> bestehende ollene, rechteckige, auf den beiden parallelen Führungsgliedern<B>3</B> fest montierte Rahmen ist mit<B>F</B> bezeichnet und wird nachstehend der feste Rahmenabschnitt genannt.
Das Mittelstück, das heisst der erste beweg- liehe Rahmenabselmitt I besteht aus einem Paar paralleler, im Abstand voneinander ge haltener, rohrförmiger Glieder<B>9,</B> deren ein ander zugekehrte Seiten<B>je</B> einen Längsschlitz <B>18</B> aufweisen. Diese Glieder<B>9</B> weisen einen kleineren Durchmesserauf als der obere Arm der beiden Führungsglieder<B>3,</B> das heisst sie sind in diesen beiden Armen gleitbar angeord net.
Die hintern Enden der beiden Glieder<B>9</B> liegen immer in den obern Armen der Füh rungsglieder<B>3.</B> Zwecks Abstützens dieses ersten beweglichen Rahmenabschnittes<B>1</B> ist ein Paar Stützbeine<B>5</B> an den dem festen Rahmenabschnitt F abgekehrten Enden der Tlieder <B>9</B> bef estigt. Jedes dieser beiden Beine <B>5</B> ist anseinem Fussende mit einer Latifrolle <B>6</B> versehen. Die beiden Beine<B>5</B> sind durch zwei an ihnen befestigte Queraussteifungen<B>11,</B> 12 verstärkt.
Das Endstück oder der zweite bewegliche Eahmenabschnitt <B>E</B> besteht aus einem Paar #voneinander distanzierter paralleler Winkel eisen<B>8,</B> deren beide in einer Flucht liegende Aussenenden durch ein Winkeleisen<B>16 f</B> est miteinander verbunden sind. Dieser Rahmen abschnitt wird von zwei an den freien Enden der beiden Winkeleisen<B>8</B> befestigten Stütz beinen 4 getragen. Am Fussende jedes Beines 4 ist eine Laufrolle<B>7</B> vorgesehen. Die beiden Stützbeine 4 sind in ihrer gegenseitig distan zierten Vertikallage durch den untern Quer stab<B>13</B> und den Vertikalsteg des Winkeleisens <B>16,</B> die beide an diesen Beinen befestigt sind, feetgehalten -Lind verstärkt.
Der bewegliche Abschnitt<B>E</B> ist gleitbar mit dem ersten beweglichen Abschnitt I verbun den, und zwar mittels eines Paares paralleler -und nachgiebiger, als Flachfedern 14 ausgebil- .deter Tra"gorgane. Jede der letzteren ist mit dem Ilinterende jedes benachbarten Winkel eisens<B>8</B> vernietet oder auf andere Weise starr verbunden. Jede Feder 14 liegt in einem Längsschlitz<B>18</B> jedes benachbarten Rohrglie des<B>9.</B> Die beiden Federn 14 werden durch eine Anzahl von Matratzenquerstützen 2 im Abstand und parallel zueinander gehalten.
Diese, Stützen 2 sind aus Bohren hergestellt, und ihre abgeflachten Enden sind, wie aus Fig. <B>8</B> ersichtlich, an den Federn 14 fest genietet oder sonstwie befestigt. Diese Stützen sind im Abstand voneinander angeordnet. Eine Anzahl von im Abstand voneinander an geordneten sinusförmigen Bettfedern<B>10</B> er streckt sich quer über jede der drei<B>Ab-</B> schnitte<B>F,</B> I und<B>E.</B> Im festen Abschnitt F sind die Enden der Federn<B>10</B> in Öffnungen eingehakt, die in den horizontalen Schenkeln der Winkeleisen<B>1</B> vorgesehen sind.
Im ersten beweglichen Abschnitt<B>1</B> sind diese Federn<B>10</B> an der Oberfläche der Stützen 2 befestigt, und im --weiten beweglichen Abschnitt<B>E</B> sind sie in Öffnungen festgehakt, die in den beiden horizontalen Schenkeln de-r Ninkeleisen <B>8</B> an gebracht sind.
Der Abschnitt<B>F</B> ist ortsfest und unbeweg lich. Der Abschnitt I ist mit dem Abschnitt F gleitbar verbunden, wobei die rolirförnügen Glieder<B>9</B> in den Führungsgliedern<B>3</B> gleiten. Der Abschnitt<B>E</B> ist mit dem Abschnitt I gleit- bar verbunden, wobei die Flaehledern 14 und die Winkeleisen<B>8</B> in den rohrförmigen G dern <B>9</B> gleiten.
Die Führungsglieder<B>3</B> dienen als eine Sehienenseheide zur Aufnahme der aufzurol- lenden Teile 2,<B>10,</B> 14 des Mittelstilekes, wenn dieses Möbel als ein Stuhl bzw. Fauteuil oder Sofa gebraucht wird. Diese Glieder<B>3</B> führen auch die Tragorgane 14 des Möbel- stüekes, wenn die beweglichen Abschnitte zwecks Bildens des Bettes oder Couches voll ständig ausgezogen werden.
Fig. 4 bis<B>6</B> zeigen die drei Abschnitte<I>F, I</I> und<B>E</B> in der zusammengesehobenen, zurück gezogenen Lage, in der die Federn 14 und ihr Zubehör aufgerollt im gekrümmten Teil der Glieder<B>3</B> und zwischen diesen untergebraeht sind.
Aus Fig. <B>5, 6</B> und<B>8</B> ergibt sich, dass die Distanz zwischen den beiden Füssen<B>5</B> grösser ist als diejenige zwischen den Füssen 4 und gleich derjenigen zwischen den beiden Füh rungsgliedern<B>3.</B> Es ergibt sich also eine kom pakte Einheit, wenn das Möbelstück als FaLt- teuil oder Sofa gebraucht wird. In dieser Stel lung sind alle drei Abschnitte<B>F, 1</B> und<B>E</B> als kompakte Einheit ineinanidergesehoben und ausgerichtet, wobei die Füsse 4 und<B>5</B> und ihr Zubehör gegeneinanderstossen (siehe Fig. 4 bis<B>6).</B>
Fig. <B>7</B> und<B>8</B> zeigen das Möbelstück in der ausgezogenen Stellung, in der es ein starkes Bett oder eine Couch bildet. Da die Flach federn 14,an den Winkeleisen <B>8</B> des Abschnit.- tes <B>E</B> festgenietet sind, bewegen sie sich beim Herausziehen des letzteren mit diesem. Diese beiden Abschnitte<B>E</B> und<B>1</B> können nicht von einander getrennt werden.
Die beiden Abschnitte<B>1</B> und<B>E</B> werden durch Gleiten und Aufrollen verstellt, ohne jedes Zusammenlegen oder -klappen. Wie in Fig. <B>6</B> gezeigt, erlauben die abgeflachten Enden der am freiliegenden Rand der Flach federn 14 festgenieteten Stützstäbe 2, dass letztere dem gekrümmten Teil der Schlitze<B>17</B> der Führungsglieder<B>3</B> folgen können. Auf diese Weise und dank der Verwendung von flachen, federnden Metallgliedern 14 ist es möglich, letztere und die zwischen diesen an geordneten Zubehörteile aufzurollen, wenn sieh das Möbelst.üek in der geschlossenen Stel lung befindet, das heisst bei dessen normaler Verwendung als Sitz oder Sofa.
Fig. <B>1</B> und 2 zeigen als Ausführungsbei spiel ein Sofa. Natürlich könnte an Stelle des Sofas das Möbel z. B. als Fauteuil oder als ein anderes Sitzmöbel ausgebildet sein. Aus dem in Fig. <B>1</B> und 2 gezeigten Sofa können zwei Betten hergestellt werden. Der Sofasitz T zwischen den beiden ausgezogenen Betten kann als ein Nachttisch oder dergleichen 'be nützt werden.
Ein Fauteuil von<B>75</B> ein Breite liefert ein Bett von<B>1,8</B> m Länge. In der geschlossenen Stellung ist das umwandelbare Möbelstück nicht grösser als ein gewöhnlicher Polsterstuhl oder Sofa.
Das Sofa oder ein Polsterstuhl kann ver- hältni,smässig leicht in ein Bett oder eine Couch umgewandelt werden. Zu diesem Zweck, wird das Glied<B>16</B> des Abschnittes<B>E</B> ergriffen und auswärtsgezogen, bis die Abschnitte<B>1</B> und<B>E</B> die Endstellung erreichen, das heisst, bis die Hinterenden der Winkeleisen<B>8</B> die an den Enden der rohrförmigen Glieder<B>9</B> neben diesen Winkeleisen befestigten Sehnappvor- riehtungen erreichen und von diesen festgehal ten werden.
Wenn dann das Glied<B>16</B> bzw. der Abschnitt<B>E</B> noch weiter nach vorn ge zogen wird, so werden schliesslich die Hinter enden der rohrförmigen Glieder<B>9</B> von den an den offenen Enden. der Oberarme der bei den Führungsglieder<B>3</B> befestigten Feststell vorrichtungen erfasst und festgehalten. Diese Schnapp- bzw. Feststellvorrichtungen sind von herkömmlicher Konstruktion und deshalb nicht gezeigt.
Das Beispiel nach Fig. <B>9</B> bis<B>13</B> ist dem jenigen nach Fig. <B>1</B> bis<B>8</B> sehr ähnlich, aber der ortsfeste Abschnitt F besteht, zur Haupteache aus einem hölzernen Rahmen 20 mit zwei Seitenbrettern 21. Der Rahmen 20 besitzt auch hintere, sich nach oben erstreckende Glieder 22 und geneigte Glieder<B>23.</B> Die rohr- förmigen Glieder<B>3</B> des ersten Beispiels sind durch 24 und die rohrförmigen Glie der<B>9</B> de-# Abschnittes I durch U-Eisen <B>25</B> ersetzt, wobei deren offene Seite einwärtsge- richtet ist.
Die U-Eisen 24 sind in ihrem vor dern Teil horizontal und an ihrem hinte#rn Teil beidseitig der Sitzrüekseite aufwärtsge krümmt. Der vordere Teil der Glieder 24 ist an der Innenseite des entsprechenden Seiten brettes 21 befestigt -and der hintere Teil an der Innenseite der Stützen 22.
Die Seitenrahnienglieder des vordern<B>Ab-</B> schnittes<B>E</B> bestehen aus Winkeleisen<B>26,</B> an deren Hinterende Rollen 26a (Fig. <B>13)</B> be festigt sind, die in den U-Eisen <B>25</B> nach rück- värts rollen können. Am Hinterende jedes U-Ei,sens <B>25</B> ist ein Stahlband<B>27</B> befestigt, das die Enden der rohrförinigen Querträg#r <B>29</B> trägt.
An jedem dieser Querträger. ist...bei- derends eine Rolle<B>30</B> (Fig. 12) befestigt, die längs des untern Flansehes des entsprechen den U-Eisens 24 rollen kann.
DerAbsehnittE weist eine Drahtmatratze <B>31</B> auf, die beidseits mittels Querledern<B>32</B> an den Winkeleisen<B>26</B> befestigt ist. Der<B>Ab-</B> schnitt I weist eine Drahltmatratze <B>33</B> auf, die beidseits mittels Querfedern 34 an den U- Eisen <B>25</B> aufgehängt ist. Der Abschnitt F endlich besitzt eine Drahtmatratze<B>35,</B> die beid- seits mittels Federn<B>36</B> an abgebogenen Teilen nahe den Enden der Querträger<B>29</B> aufge hängt isst.
Um das Möbelstüek aus einem Bett in einen Stuhl bzw. Fauteuil umzuwandeln, wird der Abschnitt<B>E</B> in den Abschnitt<B>1</B> und letzterer in. den Abschnitt<B>F</B> n-Lrüekges(-#hoben, wobei die Matratze des letzteren, in den U-Eisen 24, durch die Rollen<B>30</B> geführt, in den Sitzrük- ken hinaufgleitet.
Die Variante nach Fig. 14,<B>15</B> zeigt eine an Stelle des Stahlbandes<B>27</B> und der Rollen <B>30</B> des zweiten Beispielg verwendete Gelenk kette. Diese besteht aus einer Anzahl Einzel glieder, die abwechselnd Flachglieder<B>37</B> und im Quersehnitt U-förinig abgebogene Glieder <B>38</B> sind. Diese Glieder<B>37, 38</B> sind mittels Schrauben<B>39</B> drehbeweglich aneinander be festigt, wobei diese Schrauben in Holzstücke eingeschraubt sind, die. in die Enden der Querträger<B>29</B> des Abschnittes<B>F</B> eingesetzt sind.