Umwandelbares Sitz-Liegemöbel
Die Erfindung bezieht sich auf ein umwandelbares Sitz- Liegemöbel nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die bekannten Ausziehtechniken für derartige umwandelbare Sitz-Liegemöbel haben entweder eine große Gesamttiefe oder lassen sich nicht bodenfrei ausgestalten.
Der Einbau in Eckgarnituren (Wohnlandschaften) ist deshalb ohne Maßänderungen nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, für ein umwandelbares Sitz- Liegemöbel ein einfach aufgebautes Auszugssystem zu schaffen, welches sowohl bei bodennaher als auch bodenfreier Möbelausbildung der Garnituren (Eckgarnitur, Schlafsessel, Schlafsofa, Couch) einen problemlosen Einbau mit geringer Gesamttiefe unter Berücksichtigung einer ausreichenden Sitztiefe ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst.
Die sich daran anschließenden Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Das erfindungsgemäße umwandelbare Sitz-Liegemöbei in seiner dreiteiligen Ausführung ist mit einem einfach aufgebauten, kostengünstig herstellbaren, leicht zu handhabenden und sicher wirkenden Auszugssystem ausgestattet, welches sowohl bei bodennaher als auch bodenfreier Möbelausbildung ohne
Maßänderung einen problemlosen Einbau mit geringer Gesamttiefe unter Berücksichtigung der ausreichenden Sitztiefe ermöglicht.
Durch dieses besondere neue Auszugssystem können bestehende Wohnlandschaften (Eckgarnituren) ohne weiteres umgerüstet werden und dabei wird eine geringe Gesamttiefe bei ausreichender Sitztiefe erreicht.
Dieses Auszugssystem hat äußerst einfache Funktionsmerkmale in Form von Leisten, Rollen, Nuten, Stoppern und Hebe- und Rasthaken und ergibt dabei eine optimale Auszugs- Verschiebung und -Begrenzung sowie eine ebenso optimale Einschub-Ausführung.
Dieses umwandelbare Sitz-Liegemöbel läßt sich sowohl mit als auch ohne Armlehnen ausrüsten.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird in dem bodenfreien Aufbau des Sitz-Liegemöbels gesehen, bei dem die Füße in feste Standfüße und Rollenfüße geteilt sind und diese Fußteile im eingeschobenen Zustand eine Einheit bilden. Das Sitz-Liegemöbel ist im wesentlichen aus Holz bzw. Holzwerkstoff hergestellt, somit umweltfreundlich und preisgünstig sowie für ein evtl. Recyclen günstig geeignet.
Das Auszugssystem läßt sich auch komplett aus Metall (Vierkantrohren) herstellen; hierbei sind die Metallrahmen mit Federholzleisten, Gurten, Tüchern oder Stahlfedernetzen ausgestattet .
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Variation näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Perspektiven eines umwandelbaren, bodennahen Sitz- und 2 Liegemöbels in er zusammengeschobenen Couchstellung
(Fig. 1) und in der ausgezogenen Schlafsofastellung
(Fig. 2),
Fig. 3 Perspektiven eines umwandelbaren, von Stand- und und 4 Rollenfüßen getragenen bodenfreien Sitz-Liegemöbels in der eingeschobenen Couchstellung (Fig. 3) und in der ausgezogenen Schlafsofastellung (Fig. 4),
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des aus Kopfteil, Mittenteil und Fußteil gebildeten Sitz- Liegemöbels in ausgezogener Liegestellung,
Fig. 6 eine Perspektive der drei Möbel-Bauteile im auseinandergezogenen (auseinandergenommenen) Zustand,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des aus Kopftteil, Mittenteil und Fußteil gebildeten Sitz-Liegemöbels in weiterer Ausführung und ausgezogener Liegesteilung,
Fig. 8 eine Perspektive der drei Möbelteile gem. Figur 7 in auseinandergenommenem Zustand.
Das umwandelbare Sitz-Liegemöbel hat ein mehrteiliges, ein Kopfteil (1), ein Mittenteil (2) und ein Fußteil (3) aufweisendes Untergestell, auf dem eine Sitzfläche mit Rückenlehne und eine Liegefläche bildende Polsterelemente (4, 5, 6) angeordnet sind.
Das Kopfteil (1) ist in bevorzugter Weise von einem Bettkasten (1) mit feststehender, aufrechter Rückenplatte (7), das Mittenteil (2) von einem Lattenrostrahmen (2) und das Fußteil (3) von einem kastenartigen Auszugswagen (3) gebildet; in der zusammengeschobenen Sitzmöbelstellung liegt der Lattenrostrahmen (2) auf dem Bettkasten (1) auf und der Auszugswagen (3) übergreift oben und außen das Mittenteil (2) und den Bettkasten (1), so daß alle drei Gestellteile (1, 2, 3) in- und übereinandergeschoben sind.
Das Mittenteil (2) begrenzt die ausgezogene Liegemöbelstellung durch mit dem Bettkasten (1) und dem Auszugswagen (3) zusammenwirkende Anschläge (9, 11, 12, 14) .
Der Bettkasten (1) mit der Rückenplatte (7), der Lattenrostrahmen (2) und der Auszugswagen (3) bilden ein Auszugsgestell aus Holz oder Holzwerkstoff oder Metall.
Das Kopfteil (1) weist an seinen beiden Stirnseiten je ein Seitenteil (8) -Seitenplatte- mit obenseitiger, in Kopfteiltiefe verlaufender Gleitkante (8a) und am Frontende je eine außenseitige Arretierungsrolle (9) auf; das Seitenteil (8) ist bei der Bettkastenausführung von den beiden Stirnwänden des Bettkastens (1) gebildet.
Das rahmenförmige Mittenteil (2) liegt auf den beiden Seitenteil-Gleitkanten (8a) verschiebbar auf und übergreift mit je einer stirnseitigen, in Mittenteiltiefe verlaufenden Seitenführungsleiste (10) das Seitenteil (8) außenseitig.
Jede der beiden Seitenführungsleisten (10) hat am köpfteilseitigen Längenende ein Hakenteil (11) als mit der kopfteilseitigen Arretierungsrolle (9) beim Abziehen und Einschieben zusammenwirkendes Hebe- und Rastelement.
Das Mittenteil (2) läuft verschiebegeführt mit je einer seitlichen, am fußteilseitigen Längenende angeordneten
Laufrolle (12) in innenseitigen Führungsnuten (13) des Fußteiles (3) .
Die Führungsnuten (13) des Fußteiles (3) haben einen mit den Laufrollen (12) des Mittenteiles (2) zusammenwirkenden, die ausgezogene Stellung (Auszugsgröße) von Mitten- und Fußteil (2, 3) gegenüber dem Kopfteil (1) begrenzenden Anschlag (14) und eine mit den kopfteilseitigen Arretierungsrollen (9) im eingeschobenen Sitzmöbelzustand zusammenwirkende Raste (15), durch die ein ungewolltes Ausziehen oder unbeabsichtigtes Herausrutschen des Fußteiles (3) verhindert wird.
Der Lattenrostrahmen (2) setzt sich aus zwei die Sitz- Liegemöbelbreite einnehmende Längsleisten (2a) , zwei in Sitzmöbeltiefe verlaufende Rahmenleisten (2b) und zwischen den Längsleisten (2a) eingespannten Federholzleisten (2c) zusammen; die Seitenführungsleisten (10) sind an den Rahmenleisten (2b) über diese nach unten überstehend befestigt. Der Lattenrostrahmen (2) ist mit seinen Rahmenleisten (2b) auf den Seitenteil-Gleitkanten (8a) verschiebbar gelagert und die Seitenführungsleisten (10) greifen neben den Gleitkanten (8a) nach unten außen über die Seitenteile (8) .
Die beiden Seitenführungsleisten (10) ragen mit ihren ein Leistenende ergebenden Hakenteilen (11) über den Lattenrostrahmen (2) in Richtung Kopfteil (1) hinaus und sind mit ihrem anderen Leistenende gegenüber dem fußteilseitigen Ende des Lattenrostrahmens (2) zurückversetzt und dort ist am Lattenrostrahmen (2) jeweils eine seitliche Laufrolle (12) drehbar gelagert.
Das Hebe- und Rasthakenteil (11) der beiden Seitenführungsleisten (10) hat einen nach unten gerichteten,
m der ausgezogenen Stellung des Lattenrostrahmens (2) über und hinter die Arretierungsrolle (9) greifenden Hakensteg (11a) und eine schräg und/oder bogenförmig von unten nach oben zum Hakensteg (11a) verlaufende, mit dem Hakensteg (11a) eine Einlegemulde (11b) bildende Auflaufflache (11c) zum Heben und Absenken des Lattenrostrahmens (2) gegenüber dem Kopfteil (1) .
Die beiden Arretierungsrollen (9) s nd gegenüber den Seitenteil-Gleitkanten (8a) nach unten versetzt an ihrem Seitenteil (8) angeordnet.
Der Auszugsbegrenzungsanschlag (14) m jeder Fuhrungsnut (13) des Fußteiles (3) ist von einem m dem Lattenrostrahmen (2) benachbarten Nutende eingesetzten Stoppklotz (14) und die Raste (15) von einem im anderen Nut-Endbereich unter der Nut (13) angeordneten Sperrkeil (15) gebildet.
Das bettkastenformige Kopfteil (1) weist einen in Scharnieren (16) zum Bettkastenauszug hohenverschwenkbaren und m der Nutzstellung auf einem an den Seitenteilen (8) festgelegten Auflagern (17) aufliegenden Lattenrostrahmen (18) auf; an dem Bettkasten (1) ist eine schräg nach oben und hinten gerichtete, feste aufrechte Ruckenplatte (7) und an den Seitenteilen (8) sind Armteilbefestigungen (19) in Form von Leisten o. dgl . bei der Ausfuhrung als Möbel mit Armlehnen (20) angebracht.
Bei der Ausfuhrung ohne Armlehnen (20) entfallen die Armteilbefestigungen (19) und auch hat das Fußteil (3) dann keine Aussparungen (21) in seinen stirnseitigen Seltenwanden (3a), die beim Zusammenschieben dann zwischen Kopfteil (1) und den Armlehnen (20) die Armteilbefestigungen (19) übergreifen.
Weiterhin läßt sich das Kopfteil (1) von einem von Füßen getragenen Kopfteilrahmen mit fester aufrechter Rückenplatte (7), beidseitigen Seitenteilen (8), welche dann in Leistenform ausgebildet sind, und mit/ohne Armteilbefestigungen (19) bilden.
An der Rückenplatte (7) kann obenendig ein Keilteil (7a) zur schrägen Anlage des lose auf die Sitzpolster (4, 5) auflegbaren Rückenlehnenpolsters (6) angebracht sein; dieses Rückenlehnenpolster (6) bildet bei der Liegemöbelfunktion ein Kopfpolster. Die beiden Polsterauflagen (4, 5) sind durch ein StoffScharnier (28) o. dgl . miteinander klappbar (aufeinander- und auseinander schwenkbar) verbunden. Das wagenförmige Fußteil (3) kann mit einem Lattenrostrahmen oder einer Polster-Auflageplatte (3b) und mit/ohne seitliche die Armteilbefestigungen (19) übergreifende Armlehnenaussparungen (21) ausgestattet sein.
Die die Armlehnenaussparung (21) aufweisenden Seitenteile (3a) des Fußteiles (3) sind unter der Aussparung (21) auf der gesamten Seitenteiltiefe durch ein Metallprofil (22), wie U-Profil, verstärkt ausgebildet (Fig. 4).
Das Kopfteil (1) gem. Fig. 1 und 2 ist bodennah ausgeführt,.
Das Sitz-Liegemöbel ist von mehrteiligen, insbesondere zweiteiligen Füßen (gem. Fig. 3 und 4) getragen und dabei sind am Kopfteil (1) oder an den Armteilen (20) feststehende Standfüße (23, 24) und am ausziehbaren Fußteil (3) Rollenfüße (25, 26) angeordnet, wobei in der eingeschobenen Fußteilstellung die zusammenkommenden, neben und/oder hintereinander liegenden Rollen- und Standfüße (23/25, 24/26) eine Fußeinheit bilden.
In der zusammengeschobenen Sitzmöbelstellung stehen die in Einschubrichtung vorderen Rollenfüße (25) des Fußteiles (3) neben oder vor den hinteren Standfüßen (23) und die hinteren Rollenfüße (26) des Fußteiles (3) vor oder neben den vorderen Standfüßen (24) des Kopfteiles (1) und die vordere Stand-Rollenfuß-Einheit (24,26) wird durch ein am Rollenfuß (26) vorgesehenes Blendprofil (27) front- und stirnseitig überdeckt, welches als Winkel- oder U-Profil (Fig. 4) ausgebildet ist.
Im eingeschobenen Sitzmöbelzustand liegt der mittige Lattenrostrahmen (2) auf den Gleitkanten (8a) auf dem Kopfteil (1) auf und das Fußteil (3) ist über das Kopfteil (1) und das daraufliegende Mittenteil (2) eingeschoben, wobei die Seitenteile (3a) die Seitenführungsleisten (10) des Mittenteiles (2) und die Seitenteile (8) des Kopfteiles (1) außenseitig übergreifen und dabei bei der Anordnung von Armlehnen (20) zwischen diesem und dem Kopfteil (1) liegen.
Beim Ausziehen wird das wagenartige Fußteil (3) mit seinen Führungsnuten (13) vom Mittenteil (2) abgezogen und nimmt dann das Mittenteil (2) soweit mit, bis der Stopper (14) hinter der Laufrolle (12) anschlägt und der Haken (11) über die Arretierungsrolle (9) verrastet.
Der Lattenrostrahmen (2) gleitet dabei auf den Seitenteil- Gleitkanten (8a) und die Seitenführungleisten (10) geben unter außenseitiger Anlage an den Seitenteilen (8) die Seitenführung .
Der Lattenrostrahmen (2) senkt beim Erreichen der Arretierungsrolle (9) ab und über- und hintergreift auszugsgesichert die Arretierungsrolle (9).
Nun liegt der Lattenrostrahmen (2) zum Kopfteil (1) leicht nach unten geneigt, was durch das Absenken (Verrasten)
entsteht und in der waagerechten Liegefläche durch die keilartig ausgebildete Polsterauflage (5) ausgeglichen wird.
Beim Einschieben wird der Lattenrostrahmen (2) durch seine Auflauffläche (11c) über die Arretierungsrolle (9) nach oben angehoben, so daß er dann in horizontaler Ebene liegend auf den Seitenteil-Gleitkanten (8a) eingeschoben werden kann und dabei störungsfrei (mit ausreichendem Abstand) über den Lattenrostrahmen (18) des Kopfteiles (1) geschoben werden kann.
Das Fußteil (3) verrastet automatisch mit seinem Sperrkeil (15) hinter der Arretierungsrolle (9) und ist dadurch gegen ungewolltes oder unbeabsichtigtes Ausziehen gesichert; zum Ausziehen muß das Fußteil (3) leicht angehoben werden, so daß der Sperrkeil (15) über die Rolle (9) weggezogen werden kann.
Gemäß der Sitz-Liegemöbelvariante nach Fig. 7 und 8 werden für gleiche Bauteile die gleichen Bezugszahlen verwendet und hier sind das Kopfteil (1) und das Fußteil (3) jeweils von einem Gestell aus Vierkantrohren aus Metall und das Mittenteil (2) von einem Rahmen aus Vierkantrohren aus Metall gebildet.
Das gestellförmige Kopfteil (1) weist an seinen beiden Stirnseiten je eine bodenfreie, von einem kopfstehenden, Standfüße (31) bildenden U gebildete Seitenkonsole (30) mit zwei parallel übereinander liegenden Laufflächen (32, 33) für das Mitten- und Fußteil (2, 3) auf.
Das gestellförmige Fußteil (3) besitzt an seinen beiden Stirnseiten je eine von Rollenfüßen (25, 26) getragene, C- förmige und mit der C-Öffnung zum Kopfteil (1) zeigende Seitenkonsole (3, 4) mit einer im Querschnitt C-förmigen, oben liegenden Führungsschiene (35).
Das rahmenförmige Mittenteil (2) hat an seinen beiden stirnseitigen Rahmenrohren (36) köpfteilseitig jeweils eine sich auf einer Lauffläche (32) der Kopfteil-Seitenkonsole (30) abstützende Laufrolle (37) und fußteilseitig jeweils eine in der Fußteil-Führungsschiene (35) laufende Laufrolle
(38) .
Die Lauffläche (32) für das Mittenteil (2) zeigt eine Einlaufmulde (32a) für die Mittenteil-Laufrolle (37) und die Lauffläche (33) für das Fußteil (3) einen Einrastschlitz
(39) für eine Raste (40) des Fußteiles (3) als Verschiebebegrenzungen .
Der obenliegende U-Steg (33) der Kopfteil-Seitenkonsole (30) bildet die Lauffläche (33) für eine Seitenführungsrolle (41) des obenliegenden C-Schenkels (34a) der Fußteil- Seitenkonsole (34) und für eine Seitenführungsrolle (42) des Mittenteiles (2); unter diese Lauffläche (33) ist im Abstand ein die zweite Lauffläche (32) bildendes Konsolenrohr (32) für die Laufrolle (37) des Mittenteiles (2) angeordnet und zwischen den Standfüßen (31) befestigt. Im obenliegenden U- Steg (33) ist im dem Mittenteil (2) benachbarten Längenende der Einrastschlitz (39) für die unter der C-Führungsschiene (34a) des Fußteiles (3) vorgesehene, im freien Längenende des C-Schenkels (34a) liegende, keilförmige Raste (40) und mittenteilseitig in dem Konsolenrohr (32) eine nach unten gerichtete Abbiegung als Einlaufmulde (32a) für die Mittenteil-Laufrolle (37) vorgesehen. Die abgebogene Einlaufmulde (32a) schließt sich an den mittenteilseitigen Standfuß (31) des Kopfteiles (1) an. Das mit seiner Laufrolle (37) im ausgezogenen Zustand in die Mulde (32a) eingefahrene Mittenteil (2) ist dabei köpfteilseitig nach unten abgesenkt und liegt zwischen Kopf- und Fußteil (1, 3) schräg, wodurch das daraufliegende keilförmige Polster (5)
ausgeglichen wird und mit den beiden anderen Polstern (4, 6) in einer horizontalen Ebene liegt (Fig. 7).
An den Seitenkonsolen (30) des Kopfteiles (1) ist in den in Mittenteil-Einschieberichtung (A) hinteren Eckbereichen je ein winkelförmiges Befestigungsteil (43) für eine Armteil- und Rückenplattenbefestigung festgelegt, welches gleichzeitig eine Einschiebebegrenzung für das Mittenteil (2) bildet. In der C-förmigen Fußteil-Führungsschiene (35) ist im mittenteilseitigen Längenende ein Stopper (44) für die Laufrolle (38) des Mittenteiles (2) als Auszugsbegrenzung vorgesehen.
Das Kopfteil (1) ist mit einem hochklappbaren Lattenrostrahmen (45) ausgestattet und kann mit einem darunter angeordneten Bettkastenkorb (46) ausgerüstet sein. Das Mittenteil (2) ist von einem Lattenrostrahmen gebildet und das Fußteil (3) zeigt ebenfalls einen Lattenrostrahmen (47) .
Das wesentliche bei dem vorliegenden Sitz-Liegemöbel ist es, daß das Mittenteil (2) und das Fußteil (3) miteinander und mit dem Kopfteil (1) begrenzt verschiebegeführt verbunden sind und dabei das Mittenteil (2) auf oder zwischen Seitenteilen (8a) des Kopfteiles (1) und in Seitenteilen (3a) des Fußteiles (3) und das Fußteil (3) über das Mitten- und Kopfteil (1) zusammenschiebbar und auseinanderziehbar gelagert sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 und 8 liegt im zusammengeschobenen Zustand das Mittenteil (2) zwischen den Seitenkonsolen (30) des Kopfteiles (1) und mit der Laufrolle (37) vor dem Befestigungsteil (43) und das Fußteil (3) außen um das Kopf- und Mittenteil (1, 2) und schlägt mit seinem Gestell gegen das Kopfteil (1) .
Zur Bildung des Liegemöbels werden das Fußteil (3) und das Mittenteil (2) vom Kopfteil (1) abgezogen und dabei läuft das Mittenteil (2) mit seinen seitlichen Laufrollen (37) auf den Laufflächen (32) bis zu den Einlaufmulden (32a) und kippt darin ab und das Fußteil (3) läuft mit seiner C- Führungsschiene (35) von der Laufrolle (38) ab bis es mit dem Stopper (44) gegen die Laufrolle (38) stößt, wobei dann alle drei Bauteile (1, 2, 3) auseinandergezogen und gegeneinander arretiert sind.