CH270072A - Stossdämpfervorrichtung an Schusswaffen mit Rücklaufmantel. - Google Patents

Description

      Stossdämpfervorrichtung    an     Schu & waffen    mit     Rücklaufmantel.       Die Erfindung betrifft eine Stossdämpfer  vorrichtung an auf Zapfenlagern montierten       Sehusswaffen    mit     Rücklaufmantel    zur     Aus-          schaltung    der Schläge von kurzer Dauer, die  sich zwischen dem Zapfenlager und dem       Rücklaufmantel    ergeben.

   Die Erfindung kann  sich auf solche Waffen beziehen, die mit  Rückstoss oder Beschleunigungsvorrichtungen  für den Verschluss versehen sind, deren Stoss  sich dann zwischen den Zapfenlagern und  dem     Rücklaufmantel    bemerkbar macht, wenn  das     Rückstossorgan    zur Verhinderung der  Übertragung der Stösse auf die Lafette zu  arbeiten beginnt.  



  Die erfindungsgemässe     Stossdämpferv        or-          richtung    ist. durch ein zwischen dem Zapfen  lager und dem     Rücklautmantel    angeordnetes  Pufferglied gekennzeichnet.  



  Die Erfindung wird auf beiliegender Zeich  nung in einem Ausführungsbeispiel     gezeigt.          Fig.    1 ist ein schematischer Längsschnitt  durch eine mit einer     erfindungsgemässen    Vor  richtung versehene Schusswaffe.  



       Fig.    ? ist ein Schnitt durch ein Detail in  Grösserem     -Massstab.     



       Fig.    3 ist ein Schnitt längs der Linie       III-III    in     Fig.2.     



  In der Zeichnung bedeutet. 1 den Lauf.  Er ist verschiebbar in dem     Elevat.ion-Zapfen-          lagerring    ? gelagert, welcher wiederum ver  mittels der Zapfen 3 drehbar auf der Lafette  (nicht gezeigt) montiert. ist. Der Lauf ist.  zum Teil vom     Rüeklaufmantel    4 umgeben.  Zwischen Lauf und     Rücklaufmantel    ist die als         Rückstossorgan    dienende, das heisst den Rück  stoss aufnehmende     Rücklauffeder    20 gespannt.

    Vorn am     Rücklaufmantel    ist eine ein äusseres  Organ bildende     Aluffe    5 angeschraubt, deren  vorderes Ende mit einem nach innen gerich  teten ringförmigen Flansch 6 versehen ist,  der eine konische Fläche 7 besitzt. Die Muffe  5 ist in ihrem untern Teil durch eine Schraube  8 gesichert. Eine Büchse 11, welche eine  Leitfläche 12 auf dem Lauf 1 einschliesst, ist  an ihrem vorderen Ende am     Elevationsring    2  festgeschraubt und gesichert durch eine Halte  schraube 9. Eine ein inneres Organ bildende  Muffe 10 ist. an ihrem rückwärtigen Ende mit  einem nach     aufwärts    gerichteten ringförmigen  Flansch 13 versehen. Dieser Flansch weist  eine konische Oberfläche 14 auf.

   Zwischen  der konischen Oberfläche 7 der äussern Muffe  5 und der zylindrischen Aussenfläche 15 der       innern        Muffe    10 sind Pufferglieder mit ko  nischer Oberfläche vorgesehen, im dargestell  ten Beispiel sind es konische     Brems-Halbringe     16; zwischen der     innern    zylindrischen Fläche  17 der äussern     -Muffe    5     und    der konischen  Fläche 14 der äussern     -Muffe    10 sind     ebenfalls     Pufferglieder vorgesehen;

   im dargestellten       Beispiel        sind        es        ein        Paar        konischer     18. Zwischen den     Brems-Halbrin-          gen    16 und den     Brems-Halbringen    18 ist. eine  Reihe von sieben     Bellevillefedern    19 gespannt.

    Die     -V        irkungsweise    der Vorrichtung ist  folgende:  Im     -Moment    der     Sehussauslösung    gleitet  der     Lanf    1 in     hezug    auf den Elevations-           Zapfenlagerring    2 zurück, presst die Puffer  feder 20     zusammen,        und        diese,    drückt ihrerseits  den     Rücklaufmantel    4,

   in bezug auf den     Ele-          vations-Zapfenlagerring    2 etwas     zurück.    Diese  Bewegung des     Rücklaufmantels    4 ist gegen  den Druck der     Bellev        illefedern    19 und der       Brems-Halbringe    16     bzw.    18 möglich;

   die       Brems-Halbringe    16 werden     zusammenge-          pr        esst,    und die     Brems-Hälbr        inge    18 wer  den durch die     Keilwirkung    der koni  schen Flächen     auseinandergedrückt    und  erzeugen durch ihre Reibtrog an der       Muffe    10 bzw. an der äussern Muffe 5  eine Bremswirkung. Dadurch wird die Wir  kung der Schläge von kurzer Dauer, die sonst  den     Zapfenlagerring    und dadurch die La  fette erschüttern     würde,    ausgeschaltet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stossdämpfervorrichtung an auf Zapfen lagern montierten Schusswaffen mit Rücklauf mantel zur Ausschaltung der Schläge von kurzer Dauer, die zwischen dem Zapfenlager und dem Rücklaufmantel vorkommen, da- durch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zapfenlager und dem Rücklaufmantel ein Puffer vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Stossdämpfervorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet., dass der Puffer mehrere Bellevillefedern (19) und Pufferglieder (16 und 18) aufweist.

   2. Stossdämpfervorrichtung nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer zwei Organe (5, 10) mit konischen Flächen (7, 14) aufweist, welche mit dem Rücklaufmantel (4) und dem Zapfenlager ring (2) verbinden sind, und mit konischen Flächen der die Pufferglieder (16, 18) bil denden federnden Bremsorgane zusammen wirken, die auf beiden Seiten der Belleville- federn (19) angeordnet sind. 3. Stossdämpfervorrichtung nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Bremsorgane durch konische Brems- Halbringe gebildet sind.