Rahmenantenne. lin Hauptpatent ist eine Rahinenantenne für<B>den</B> oder die Aussen(lung elek- tromaglietisellei- Wellen patentiert, die durch einen Kern gekennzeieh- net ist.
1)ie vorlie-ende 'l#,i-finci-Liiig betrifft eine Weiterbilclung dieser Rahmenantenne.
<B>Es</B> hat sieh gezeigt, dass sieb die Rielit- wirkun- verbessern lässt, wenn der Kern im Verhältnis zur Breite der Ralimenwiekluii-(## lang ist. Ein lang-er Kern dieser Art in einer Ralinienspule von z. B.<B>15</B> oder 20 ein Dureli- messer stellt, Jedoch ein beträchtliches zu-sOtz- Helles Gewicht dar, das naehteilig ist, wenn die -anze Antenne drehbar ausgeführt ist.
Die Erfindung- benveekt diesen Naeliteil zu vermeiden.
Die erfindungsgemässe Rahmenantenne ist # n dadurch gekennzeichnet, dass der Kern im Grundriss einen kreisförmigen Umriss hat und dass die Rahmenwieklung- um den Kern dreh bar ist.
In den Figuren sind zwei Ausführun,-s- beispiele der Erfindung dargestellt.
Nach Fig. <B>1</B> besteht die Spule aus einem i,eehteeki,Yeii Rahmen, vorzugsweise dem Qua drat<B>3</B> aus gut isolierendem Material, der vier an den Ecken angeordnete Abstandstücke 4 mit ',Schlitzen aufweist, in welehe der Draht eingele-t ist. Der Draht kann so eingelegt sein, dass er ein loses Korbgewebe aus mehreren Schichten bildet, um einen hoben Gütefaktor züi erzielen.
Eines der Al)";taild,-,tüeke 4 mit den Querschnitten der eingelegten Drähte ist in Fig. la gezeig <B>.</B> Eine hohle W elle <B>5</B> ist an den 't Rahmen<B>3</B> befestigt, um die Drehung des Rah- meris von einem entfernten Punkt aus züi be wirken. In der Welle<B>5</B> können die Anschluss- dräbte für die Rahmenwieklang nach einem Koniinutator verlaufen.
Der lerromagnetisehe Kern<B>6</B> besteht aus vier Ringen, die beispiels weise<B>10</B> ein äussern Durchmesser,<B>7,5</B> ein in nern Durchmesser und<B>je 2,5</B> ein Höhe haben, und somit einen Hohlzylinder mit einer "Wand stärke von<B>1,25</B> ein bilden. Die Kernteile sind an einer Trommel.<B>7</B> aus isolierendem Kunst- sto#ff angeleimt, die eine innere Röhre zur Führung- der Welle<B>5</B> aufweist und einen Flanseh <B>8</B> für die Befestigung auf einem Schiff oder Flugzeug hat.
Wenn die ma- ,(Ynetis(-lie Masse homogen und innerhalb des kreisföriiiigen ITmrisses des Kernes symine- triseli zur Rahmenspule ist, kann die Rahmen spule<B>3,</B> 4 um 36011 gedreht werden, ohne dass sich die Induktanz verändert. Experimente be weisen, dass eine solche Rahmenantenne für Peilzweeke sehr geeignet ist.
Da der Kern auf beiden Seiten der Rahmenwieklung vorsteht, in Form von zwei 1-Iohlzyji-nderlzalotten, ist die Riehtwirk-Lin(r besser als bei einer Rahmen- anteinie, deren Kern nur so lang ist als der Rahmen breit (vgl. Fig. <B>3</B> des Hauptpatentes).
Durch die Verwenduing von Litzendraht, der in vier Teilen mit annähernd<B>50</B> Windungen an geordnet ist, ist eine Induktanz von<B>630</B> -Mikro- lienrv mit einer wirksamen Permeabilität von etwa<B>1,3</B> erzielt worden. Eine grössere Per- meabilität bis zu<B>1,6</B> ist mit dem doppelten Eisenbetrag (gewichtsmässig) erreichbar, z.B. wenn der Kern voll ist.
Dies ist jedoch nicht wirtschaftlich, weil die Verbesserung in den Richteigenschaften hauptsächlich durch das Eisen ver-arsacht wird, das sich in unmittel barer Nachbarschaft der Rahmenwicklung be findet. Der Gütefaktor (Q-Wert) der beschrie benen Rahmenantenne mit dünnwandigem Eisenkern ist -ungefähr 400, bei einer Fre quenz von<B>300</B> kHz. -Mit einem vollen Kern wird sieh zwar eine leichte Verbesserung des QIVertes ergeben, das Gewieht wird dabei aber -unverhältnismässig grösser.
-Nach Fig. 2 besteht der ferromagnetische Kern aus zwei hohlen Halbkugeln, die zusam mengeleimt oder zusammengeklammert sind <B>kn</B> und eine hohle Kugel<B>9</B> bilden. Beide Halb kugeln können gegossen sein. Beide Teile wer den durch einen hohlen Bolzen<B>10</B> mit einem Fuss<B>11</B> zusammengehalten.
Eine Steuerwelle 12 geht durch den BoJzen und dreht den Rahmen <B>1.3,</B> der in diesem Falle auf einem Ring aus Polystyrol aLifgewickelt ist, wobei die Drähte wie in Fig. 2 so gelegt sind, dass sie ein loses Korbgeflecht aus mehreren Schichten bilden, vergleichbar mit der sogenannten Honig- wabenspule. Mit dieser Wicklungsart können hohe Q-Werte erhalten werden.
Mit hohlen und festen Kugeln als Kern werden praktisch die gleichen Permeabilitäten erhalten, wie oben für die zylindrisehen Kerne erwähnt ist. Ein etwas besseres Q wird mit der gezeigten runden Spule gegenüber einer rechteckigen Spule erhalten.
Es sind viele Peilvorrichtungen bekannt, wo aperiodische Rahmen für die Peilung ver wendet werden, das heisst Rahmen, die nicht durch einen Kondensator auf eine besondere Wellenlänge abgestimmt sind. Ein paar Win dungen des Drahtes sind in der Form eines Rahmens angeordnet, um das Signal a-LiTzLi- nehmen, und die Energie wird über einen Auf- Värtstrausformator an einen abgestimmten Kreis hoher Verstärkung gegeben. Der Q- Wert aperiodischen Spule ist unwichtig.
Die Richtempfindlichkeit und der ALilnahmeiak- tor sind jedoch sehr wesentlich für eine er folgreiche Wirkungsweise. Die oben beschrie benen Rahmenantennen, bei denen Richtemp- findlichkeit und Aufnahmefaktor gross sind, eignen sich vorzüglich auch für solche Peil vorrichtungen. Für eine automatische PeilLing kann ein sehr kleines und leichtes Spulenglied verwendet werden.
Es wird klar sein, dass die Verwendung einer innerhalb ihres kreisförmigen Umrisses unsvmmetrischen Masse in der Rahmenspule die Hzuptrichtachse der Spule gegen die Masse verschieben wird, so dass die Peilablesun- gen bezüglich der geometrischen Achse der Spule etwas verschoben sein werden. Bei einer derartigen Unsymmetrie wird bei einigen La gen, wo die magnetische und die geometrische Achse übereinstimmen, die Ablesung genau sein, während bei andern Stellungen eine ge wisse Abweichung auftreten kann. Diese Eigenschaften können sehr zweckmässig ver wendet werden.
Es ist bekannt, dass eine Peilvorrichtung, die an Bord eines Schiffes oder eines Flug zeuges angeordnet ist, Beobaehtungsfehler er zeugen kann, die von benachbarten Metall teilen herrühren.
Bildet man nun den Eisenkern so aus, dass er in magnetischer Hinsieht unsymmetrisch zür Drehachse der Rahmenwicklung ist, so kann man einen Fehler inder Peilung von ge nau entgegengesetztem Sinn verursachen und deshalb den ursprünglichen Fehler, der durch die Form des Schiffes oder Flugzeuges ver- ursaeht ist, kompensieren.
Es sollte dafür Sorge getragen werden, dass jene Teile des Kernes, die unsymmetrisch sind, bei Drehung des Rahmens nicht eine wesentliche Induktanzveränderung und Ver stimmung der Kreise verursachen, die mit dem Rahmen verbunden sind. Die Anwendung des eben beschriebenen Kompensationsverfah-' rens ist besonders für aperiodische Rahmen geeignet.