DE844483C - Verfahren zur Herstellung eines Stromwandlers mit einem einteiligen Isolierkoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Stromwandlers mit einem einteiligen Isolierkoerper

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DE844483C
DE844483C DEK7993A DEK0007993A DE844483C DE 844483 C DE844483 C DE 844483C DE K7993 A DEK7993 A DE K7993A DE K0007993 A DEK0007993 A DE K0007993A DE 844483 C DE844483 C DE 844483C
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DE
Germany
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insulating body
core
current transformer
tape
secondary winding
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Expired
Application number
DEK7993A
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Inventor
Otto Erich Dr-Ing Noelke
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Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Stromwandlers mit einem einteiligen Isolierkörper Im Stromwandlerbau werden in neuerer Zeit immer häufiger Kerne aus ferromagnetischem Werkstoff hoher Permeabilität verwendet, um die Leistung. und Genauigkeit der Wandler zu erhöhen. Meist werden diese Kerne aus Bandmaterial in Ringform gewickelt. Hierbei ergibt sich der geringste Stanzabfall, ein Umstand, der bei dem verhältnismäßig hohen Preis des hochpermeablen Kernmaterials von Bedeutung ist. Zu beachten ist, daß ein derartiger Eisenkern nach seiner letzten mechanischen Verformung einer Wärmebehandlung unterzogen werden muß, damit er auch tatsächlich die gewünschte hohe Permeabilität erhält. Die Bandkerne werden also erst entsprechend gewickelt und dann, wenn sie die endgültige Form haben, der erforderlichen Wärmebehandlung unterworfen. Einen so hergestellten Bandkern kann man aber nicht bei Einleiterstromwandlern verwenden, deren Isolierkörper Schirme mit einem Außendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser des von dem Kern umgebenen Teils des Isolierkörpers bzw. als der Innendurchmesser des Eisenkerns ist. Man hat sich dadurch zu helfen versucht, daß man den Isolierkörper zweiteilig mit einer Fuge an der vom Eisenkern umgebenen Flanschstelle ausgeführt hat. Eine solche Fuge ist aber bei Hochspannungsstromwandlern wegen der dadurch bedingten Verringerung der Durchschlagssicherheit nachteilig und unerwünscht. Ein anderer Weg, der die Verwendung solcher hochpermeabler Eisenlegierungen ermöglicht, ist das Zusammenschichten des Eisenkerns aus einzelnen Streifen. Sofern man ein hochpermeables Kerninaterial verwendet, welches nicht nur in Walzrichtung die gewünschte hohe-Permeabilität hat, sondern stanzfähig ist, kann man auch in sonst üblicher Weise den Kern aus entsprechend gestanzten Teilen zusaininenschichten. Nachteilig ist in beiden Fällen, daß die äußeren Abmessungen des Kerns größer als bei einem gewickelten Bandkern werden. Bei gestanzten Blechen ist darüber hinaus der Stanzabfall beträchtlich; er kann bis zu 5o % betragen. Im übrigen bedeutet jede Stoßstelle trotz Überlappung der einzelnen Bleche einen zusätzlichen Magnetisiernngsverbrauch, welcher um so höher wird, je größer die Zahl der Stoßstellen und je kürzer die Überlappungslänge ist.
  • Alle diese Nacheile, die der an sich erstrebten uinfangreicherenVerwendung hochpermeablerKerne lies Stromwandlern entgegenstehen, lassen sich durch die Erfindung vermeiden. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Stromt% andlers mit einem einteiligen Isolierkörper, vorzugsweise Porzellanisolierkörper, und einem Kern aus ferromagnetischem Werkstoff, der nach seiner letzten mechanischen Verformung eine Wärmebehandlung benötigt. Erfindungsgemäß wird der aus Band bestehende Kern auf den Isolierkörper vorzugsweise als Ringkern aufgewickelt und anschließend zusammen mit dem Isolierkörper der erforder-1 ichenWärmebehandlung unterzogen. Die Sekundärwicklung und die Primärwicklung können nach erfolgter Wärmebehandlung des Bandkerns aufgebracht werden. Bei dieser Art der Herstellung ergibt sich, da ein Bandkern verwendet wird, der geringste :V>fall an wertvollem Kernmaterial und eine günstige Kernform. Da ein Bandkern pro Windung nur eine Stoßstelle aufweist und die Überlappungslänge bei ihm am größten wird, nämlich gleich einer Windung, ist der davon abhängige Magnetisierungsbedarf ein Minimum.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht also eine wirtschaftliche Verwendung der teuren hochpermeablen Werkstoffe bei Stromwandlerkonstruktionen, bei denen diese bisher gar nicht oder nur unter Inkaufnahme schwerwiegender Nachteile und mit wesentlich höheren Kosten angewendet \\-erden konnten. Versuche haben gezeigt, daß die üblicherweise !bei Stromwandlern, insbesondere für hohe Betriebsspannungen benutzten Isolierkörper, vorzugsweise Porzellanisolierkörper, unter der für den Kern erforderlichen Wärmebehandlung nicht leiden und daß durch diese auch die an bestimmten Stellen der Isolierkörper aufgebrachten, z. B. aufrespritzten leitenden Beläge nicht beschädigt werden.
  • 1)ie Erfindung ist nicht nur bei Einleiterstromwandlern der eingangs geschilderten Art, sondern auch zur Herstellung von Stromwandlern mit einem einen Querdurchgang aufweisenden Isolierkörper und von Stromwandlern mit einem U-förmig oder zu einem Teil eines Kreises gebogenen Isolierrohr (U-Rohrwandlern bzw. Reifenwandlern) mit Vorteil anwendbar.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele für nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Stromwandler dargestellt. Die Abb. i zeigt einenEinleiterstromwandler, dessenPorzellanisolierkürper mit ii bezeichnet ist. Das Porzellanrohr ii, welches den Primärleiter 12 umgibt, weist, wie üblich, Schirme 13 mit einem :@ußendurchmesser auf, der größer als der Außendurchmesser des von dem Eisenkern umgebenen mittleren Teils des Isolierrohrs i i ist. Der Eisenkern 1,4 ist aus hochpermeablem Eisenhand in Ringform um den Isolierkörperi i gewickelt und, nachdem er seine endgültige Form erhalten hat, zusammen mit dem Isolierkörper i i der erforderlichen Wä rrnebehandlung unterzogen worden. Danach wird die Sekundärwicklung 15 um den Bandkern 14 herumgewickelt. Der Primärleiter 12 wird zweckmäßig auch erst nach Beendigung der Wärmebehandlung des Eisenkerns in den Isolierkörper i i eingeführt. Die Anschlußklemmen für die Sekundärwicklung sowie die Teile, mit denen der sekundärbewickelte Eisenkern am Isolierkörper i i gehalten wird, sind in der Abbildung der besseren Übersicht wegen nicht dargestellt. Auch die übliche Metallisierung des vom Eisenkern umgebenen Mittelteils des Isolierkiirpers i i ist in der Abbildung fortgelassen.
  • Die Abb.2 und 3 zeigen in zwei verschiedenen Ansichten bzw. Schnitten ein :\usführungsbeispiel für einen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Stromwandler finit einem einen Querdurchgang aufweisenden Isolierkörper. Der topfartige Isolierkörper 16 besitzt einen mit ihm aus einem Stück bestehenden Querdurchgang i7, welcher von der Primärwicklung 18 umschlungen ist und von dem die Sekundärwicklung i9 tragenden Eisenkern 2o durchsetzt wird. Man kann den Isolierkörper 16 auch als Hohlringkörper mit einem als Ausführungsisolator dienenden Fortsatz bezeichnen, wobei die Primärwicklung i h in dem Hohlring,Jiegt, während der sekundiirlie\a-iclcelte Eisenkern den unteren Teil des Hohlrings timfaßt. Der Eisenkern 2o ist aus hochperineahlem Bandmaterial in Ringform um den Porzellan-hohlring herumgewickelt und dann zusammen mit dem Isolierkörper 16 der erforderlichen Wärmebehandlung unterzogen worden. Erst danach werden die Primärwicklung und die Sektindärwicklungaufgebracht. Besondersvorteilhaftistes, wenn, wie in dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2 und3 auch,dargestellt ist, der Querdurchgang meinen kreisförmigen oder wenigstens praktisch kreisförinigen Querschnitt aufweist, weil dann die Primärwicklung die.günstigste Form, nämlich die Kreisform erhält. Ebenso vorteilhaft ist es, wenn, wie die Abb.2 und 3 ebenfalls zeigen, der Querdurchgang in seiner Längsrichtung der Ringform des Eisenkerns angepaßt ist. Die zum Verständnis der Erfindung nicht wesentlichen Teile, wie die Sekundärklemmen, die Befestigungsteile für den Eisenkern, die Metallisierungen tisw., sind zur besseren Übersicht in den Abb. 2 und 3 fortgelassen worden. Die Mittelebene des Eisenkerns braucht nicht, wie in den Abb. 2 und 3 gezeichnet ist, senkrecht zu liegen: man kann den Eisenkern im Bedarfsfall seitlich hochklappen, z. B. unter einem Winkel von 45° zur Mittelachse des Isolierkörpers 16 geneigt an diesem befestigen. Dann ist die Bauhöhe des ganzen Stromwandlers um die Stärke des sekundärbewickelten Eisenkerns geringer. Wie schon erwähnt, kann das Verfahren gemäß der Erfindung auch zur Herstellung von Stromwandlern verwendet «-erden, welche ein U-förmig oder zu einem Teil eines Kreises gebogenes Isolierrohr mit Schirmen aufweisen, durch das der Primärleiter ein- oder mehrmals hindurchgeführt ist und dessen mittlerer Teil von dem die Sekundärwicklung tragenden Kern umfaßt ist.
  • Bei dem in den Abb.2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel können Primär- und Sekundärwicklung gegeneinander vertauscht werden, d. h. die Wicklung 18 wird dann die Sekundärwicklung und die Wicklunk i9 die Primärwicklung. Der Eisenkern 2o würde sich in diesem Fall auf Hochspannungspotential' befinden und der ganze Wandler umgekehrt wie in den Abbildungen gezeichnet aufgestellt werden. Schließlich ist es darüber hinaus auch <lenkbar, den Eisenkern um den Querdurchgang 17 herumzuwickeln und ihn danach zusammen mit dem Isolierkörper der Wärmebehandlung zu unterziehen; anschließend wird er dann mit der Sekundärwicklung versehen und die Primärwicklung um den Hohlring herumgewickelt. Letztere tritt dann an die Stelle des Eisenkerns 2o nebst aufgebrachter Sekundärwicklung i9 bei dem in den :UI). 2 und 3 dargestellten Beispiel, während an die Stelle der Primärwicklung 18 der Eisenkern mit der aufgebrachten Sekundärwicklung tritt. Selbstverständlich muß der Isolierkörper 16 in diesem Fall entsprechend anders geformt sein, inbesondere damit n,an den Bandkern leichter um den Querdurchgang herum einfädeln und wickeln .kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Stromwandlers mit einem einteiligen Isolierkörper, vorzugsweise Porzellanisolierkörper, und einem Kern aus ferromagnetischemWerkstoff, der nach ,einer letzten mechanischen Verformung eine Mirmebehandlung benötigt, dadurch gekennzeichnet, cläß der aus Band bestehende Kern auf den Isolierkörper vorzugsweise als Ringkern aufgewickelt und anschließend zusammen mit dem Isolierkörper der erforderlichen Wärmebehandlung unterzogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung auf den Bandkern nach erfolgter Wärmebehandlung des Bandkerns aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung an dem Isolierkörper nach erfolgter Wärmebehandlung des Bandkerns angebracht wird. .I.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch seine Verwendung zur Herstellung von Einleiterstromwandlern, deren den Primärleiter umgebender Isolierkörper Vorsprünge (Schirme) mit einem Außendurchmesser aufweist, der größer-als der Außendurchmesser des von dem Kern umgebenen Teils des Isolierkörpers bzw. als der Innendurchmesser des I?isenkerns ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch seine Verwendung zur Herstellung von Stromwandlern mit einem Isolierkörper mit Querdurchgang, der von der Primärwicklung umschlungen und von dem die Sekundarwicklung tragenden Eisenkern durchsetzt ist.
  6. 6. Nach dem, Verfahren gemäß Anspruch 5 hergestellter Stromwandler, dadurch gekennzeichnet, daß der Querdurchgang einen kreisförmigen oder praktisch kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  7. 7. Stromwandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querdurchgang in seiner Längsrichtung der Ringform des Eisenkerns angepaßt ist. B. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch seine Verwendung zur Herstellung von Stromwandlern mit einem U-förmig oder zu einem Teil eines Kreises gebogenen Isolierrohr mitSchirmen, durchwelches derPrimärleiter ein- oder mehrmals hindurchgeführt ist und dessen mittlerer Teil von dem die Sekundärwicklung tragenden Kern umfaßt ist.
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