CH268174A - Ventilsack aus Papier. - Google Patents

Ventilsack aus Papier.

Info

Publication number
CH268174A
CH268174A CH268174DA CH268174A CH 268174 A CH268174 A CH 268174A CH 268174D A CH268174D A CH 268174DA CH 268174 A CH268174 A CH 268174A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
valve
glued
sheet
extension
underside
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktien Natron-Papier-Industrie
Original Assignee
Natron Papier Ind Aktiengesell
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Natron Papier Ind Aktiengesell filed Critical Natron Papier Ind Aktiengesell
Publication of CH268174A publication Critical patent/CH268174A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description


  
 



  Ventilsack aus Papier.



   Zum Verpacken von pulverförmigem Gut, wie z. B. Zement, Kalk,   Magnesit    usw., werden Ventilsäcke aus Natron-Kraftpapier in gro  ssen    Mengen verwendet. Ein solcher Ventilsack besitzt zwei Kreuzböden, von welchen einer als   Sackbodcn    dient und vollkommen verklebt ist, wogegen der zweite an einer Seite nicht verklebt wird und solcherart eine Füllöffnung erhält. Diese Füllöffnung dient gleichzeitig als Ventil, und zwar derart, dass eine untere Ventillippe nach erfolgter Füllung des Sackes durch das Füllgut an eine obere Ventillippe angedrückt wird und dadurch die Füllöffnung abschliesst. Der so gebildete Verschluss ist um so dichter, je grösser die Berührungsflächen der Ventillippen sind.

   Da aber die Grösse dieser Ventillippen durch ihre Abhängigkeit von der Breite der Bodenlappen begrenzt ist, war es nötig, durch Einkleben von   Verlängerungsblättern    die Ventillippen so zu vergrössern, dass eine ausreichende Abdichtung der Füllöffnung dadurch gewährleistet wird. Diese   Verlängerungsblätter    wurden über ihre ganze Unterseite mit Klebstoffauftrag versehen, auf das vorgefaltete Ventil aufgelegt und über die ganze   Ventilbreite    aufgeklebt.

   Dieses Ankleben des Verlängerungsblattes nach den bisher bekannten Arten sowie das Verkleben des Ventilbodens, hat bei maschineller Arbeit die sehr unangenehme, jedoch unvermeidliche Begleiterscheinung, dass durch   Klebstofflröpfehen    oder auch feinste Klebstoffäden die Faltelemente mit Klebstoff beschmutzt werden und durch das Beschmieren der obern Ventillippen und des mit der untern Ventillippe verklebten Einlageblattes ein teilweises Verkleben des Ventils erfolgt.



  Die fertigen Ventilsäcke müssen dann von Hand einzeln durchgesehen und die vorhandenen Teilverklebungen gelöst werden. Nachdem derartige Ventilsäcke auf sehr leistungsfähigen halbautomatischen Maschinen in Fliessarbeit hergestellt werden, ist es unver  meidlieh,    dass selbst gewissenhaft geprüfte Säcke mit verklebten Ventilen zur Füllmaschine gelangen und da Füllgutverluste und Störungen verursachen, weil der Klebstoff im Zeitpunkte der Ventilkontrolle noch nicht ganz eingetrocknet war und nach der Prüfung eine neuerliche Verklebung ermöglichte.



   Bei der Herstellung des erfindungsgemä  ssen    Ventilsackes ist das teilweise Verkleben der Ventile durch die neuartige Anbringung der Ventilverlängerungsblätter unmöglich gemacht. Gemäss der Erfindung ist das Verlängerungsblatt mit über die Ventilbreite vorstehenden Randteilen an seiner Unterseite festgeklebt, wogegen der zwischen den Randteilen an seiner Unterseite unverklebte Mittelteil zur Verlängerung der obern Ventillippe an seiner Oberseite mit den umgeklappten Bodenlappenteilen verklebt ist. Das Verlängerungsblatt ist somit nicht mehr über seine ganze Unterseite mit Klebstoffauftrag versehen, sondern nur an den Unterseiten seiner Ränder, die an den beiden Teilen der Bodenlappen anliegen.

   Zur endgültigen Abdichtung und Ver    stärkung    des Bodens kann ein Bodendeckstreifen aufgeklebt sein, welcher bis zur vordern Kante des   Verlängerungsblattes    reicht. Dadurch sind die Lappen des Verlängerungsblattes mit dem Blatt selbst durch Verklebung mit dem Bodenblatt verdeckt und verklebt. Es tritt dadurch auch eine erwünschte Verstärkung der obern Ventillippe bzw. des Verlängerungsblattes ein.



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in aufeinanderfolgenden   Herst el-    lungsstufen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 einen Ventilsack mit   vorgef alte-    tem Ventilboden   und    eingeklebtem Ventilverlängerungsblatt bei noch flachliegenden Bodenlappen, Fig. 2 den Ventilsack mit bereits aufgestellten Bodenlappen, Fig. 3 den Ventilsack mit bereits umgelegten und verklebten Bodenlappen, Fig. 4 den Ventilsack mit bereits aufgeklebtem Bodenblatt und dem Ventil in geöffnetem Zustand.



   Fig. 1 zeigt das vorgefaltete Ventil mit den Bodenlappen 1, 2, die nach Fig. 2 um die Faltlinien 3, 4 hochgeklappt   und    nach Fig. 3 übereinandergefaltet werden, um das Ventil zu bilden, wobei die obern Teile 1', 2' (Fig. 3) der Bodenlappen die obere Ventillippe und der darunterliegende Teil 11 die   untere    Ventillippe ergeben.



   Nach Fig. 1 wird nun ein Blatt 5 auf die flachliegenden Bodenlappen gelegt, das etwas über die   F'altlinien    3, 4 vorsteht, also breiter ist als die dem Abstand der Faltlinie entsprechende Ventilbreite. Diese vorstehenden Ränder 6, 7 des Blattes 5 werden an ihrer Unter  seite mit : Klebstoff versehen. Die mit 8 be-    zeichneten Flächen sollen den   I(lebstoffauf-    trag andeuten. Zwischen den Faltlinien 3, 4 ist das Blatt 5 also an seiner Unterseite vollständig   unveridebt.   



   Die Bodenlappen 1 und 2 sind an den mit 9 und 10 bezeichneten Flächen an ihrer Oberseite mit Klebstoff versehen, damit sie sieh im zusammengefalteten Zustande miteinander verkleben. Umlege- und Falzbleche bewirken, dass die Bodenlappen   1 und    2 um die   Falt-    kanten 3, 4 um etwa 900 (Fig. 2) hochgeschwenkt werden, worauf zunächst der Lappen 1 und darauffolgend der Lappen 2 vollständig nmgefaltet werden, wie Fig. 3 zeigt.



  Die an den umgefalteten Teilen der Lappen 1 und 2 geklebten Ränder 6, 7 des Blattes 5 werden dabei mitumgefaltet. Durch den   Eleb-    stoffauftrag 9 werden die Bodenlappen 1, 2 miteinander und mit dem Lappen 2 auch das Blatt 5 an seiner Oberseite verklebt. Schliesslich wird noch das an seiner Unterseite mit Klebstoff bestrichene Bodenblatt   12      anfge-    klebt, und zwar derart, dass die Kante einer.



  Schmalseite sich genau mit der   aussenliegen-    den Kante des   Ventilverlängerlmgsblattes      denkt    (Fig. 4). Das Bodenblatt kann auch so angebracht werden, dass es entweder über eine oder auch beide Bodenkanten 3, 4 herumgeschlagen wird. Die obere Ventillippe ist durch das Blatt 5   verstärkt,    das an seiner Unterseite keinerlei Klebstoff aufweisen   Lamm,    so dass das Ventil nicht verklebt werden   kanal    und sich immer öffnen lässt. Wenn beim Auftragen des Klebstoffes die Oberseite des Blattes 5 mit Klebstoff beschmutzt wird, hat dies keine nachteiligen Folgen, da ja die Oberseite des Blattes sowieso mit dem Lappen und dem Bodenblatt verklebt wird.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ventilsack aus Papier mit im Ventilsaek eingeldebtem Verlängerungsblatt für die Ventillippe, dadurch gekennzeichnet, dass das Ver längerung. sblatt mit über die Vcntilbreite vor- stehenden Randteilen all seiner Unterseite festgeklebt ist, wogegen der zwischen den Randteilen an seiner Unterseite unverklebte Mittelteil zur Verlängerung der obern Ventil lippe an seiner Oberseite mit den umgeklapp- ten Bodenlappenteilen verklebt ist.
    UNTERANSPRUCH: Ventilsack nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Verlängerungsblattes mit einem Bodendeclrstreifen verklebt. ist.
CH268174D 1943-09-22 1948-11-01 Ventilsack aus Papier. CH268174A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE268174X 1943-09-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH268174A true CH268174A (de) 1950-05-15

Family

ID=5997690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH268174D CH268174A (de) 1943-09-22 1948-11-01 Ventilsack aus Papier.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH268174A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022458B (de) * 1954-11-12 1958-01-09 Duerbeck Papiersackfab Ventilsack mit Aussenventilmanschette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022458B (de) * 1954-11-12 1958-01-09 Duerbeck Papiersackfab Ventilsack mit Aussenventilmanschette

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0264519B1 (de) Kreuz- oder Klotzbodenventilsack
DE835391C (de) Ventilsack
DE202007004838U1 (de) Ventilsack
CH268174A (de) Ventilsack aus Papier.
AT165599B (de)
DE818898C (de) Ventilsack oder -beutel mit schlauchfoermigem Einsatz
DE202016003199U1 (de) Ventilsack
CH478694A (de) Zusammenfaltbarer Verpackungssack
DE810374C (de) Verfahren zum Herstellen der Klebkante bei Zigarettenpapier ohne gummierten Rand
DE966678C (de) Kreuzbodenventilsack und Vorrichtung zum Herstellen und zum Einbringen einer Ventileinlage
DE1163232B (de) Kreuzbodenventilsack aus Papier od. dgl. in mehrlagiger Ausfuehrung mit innerem Bodenblatt
AT136173B (de) Papiersack mit Einfüllventil und Verfahren zum Schließen des Ventilles.
DE819768C (de) Innenventil fuer die Fuelloeffnung von Papiersaecken
CH274862A (de) Sack für Haushaltzwecke.
DE611021C (de) Briefumschlag mit einem Einschnitt in einer Seitenklappe zum Mitsenden einer Zustellungsurkunde
DE481193C (de) Briefumschlag mit Trockenklebstoffauftrag
DE826815C (de) Verfahren zur Erzeugung von Materialzuschnitten fuer Verpackungen
DE408332C (de) Versandfaehiger Behaelter, insbesondere fuer feuchte oder feuchtigkeitsempfindliche Waren
AT151719B (de) Behälter aus Papier oder ähnlichem Stoff mit viereckigem Faltverschluß.
DE1486380A1 (de) Kunststoffsack mit nach Art eines Kreuzbodens gefalteten Boeden
DE2334936C3 (de) Mehrlagiger Ventilsack mit mehreren PapferauBenlagen und einer Kunststoffolien-Innenlage
AT120231B (de) Papierventilsack.
CH412686A (de) Verfahren zum Herstellen von durch Einrollfaltung verschlossenen Beutelpackungen
DE936786C (de) Mehrwandiger gestaffelter Sack und Verfahren zu seiner Herstellung
DE611414C (de) Deckleiste