CH266078A - Einrichtung zum Bedrucken von Textilbahnen. - Google Patents

Einrichtung zum Bedrucken von Textilbahnen.

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CH266078A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/007Use of printing belts

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  • Coloring (AREA)

Description


  Einrichtung zum Bedrucken von Textilbahnen.    Die     Erfindung    betrifft eine Einrichtung  zum fortlaufenden, mehrfarbigen Bedrucken  von Textilbahnen, die sich auszeichnet durch  ein Übertragungsband, auf das beim Lauf  über eine Walze von Druckschablonen nach  einander die einzelnen Grundfarbstoffe auf  gebracht werden, die es alsdann während des  Laufes über die gleiche Walze gemeinsam auf  die zu bedruckende Textilbahn überträgt..  



  In der Zeichnung sind schematisch zwei  Ausführungsbeispiele der Einrichtung gemäss  der vorliegenden Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein vertikaler Längsschnitt durch  die erste Ausführungsform der Einrichtung.       Fig.2    ist ein ähnlicher Längsschnitt durch  die zweite Ausführungsform einer Einrich  tung zum fortlaufenden mehrfarbigen Be  drucken einer Textilbahn.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.l    dienen  zwei Walzen 1 und 2 zum Führen und Span  nen des     Textilwarenbandes    3; die Walze     .1     drückt überdies diese Waren gegen die Walze  und gegen eine Oberfläche, die nicht nur  fähig ist, den Farbstoff anzunehmen, sondern  auch zu übertragen, wie beim bekannten Off  setdruck.  



  Da beim längeren Gebrauch der Oberfläche  der Walze 5 zum Übertragen der Farbstoffe  die Abdrücke (Bilder) unrein wären, wird zur  Übertragung der Abdrücke ein Band 4 aus  gummiertem Textilstoff verwendet. Dieses  Band von ausreichender Länge und von der  Breite des zu bedruckenden Textilstoffes wird    von der Vorratsrolle 6 abgerollt, geht über die  Walze 5 und wird auf die Rolle 7 aufgerollt.  Ein solches langes Band kann durch ein un  unterbrochenes Band 4 wie bei der Ausfüh  rungsform nach     Fig.    2 ersetzt werden.  



  Die     Bedruckungswalzen    8, 9, 10 sind auf  bekanntem mechanischem oder chemischem,  gegebenenfalls photochemischem Wege, wie  Druckschablonen, nach Wunsch für Tiefdruck  oder     Fläehendruck    hergestellt.  



  Die Einrichtungen 11, 12, 13 zum Auftra  gen der Farben bestehen je aus einem an sich  bekannten Vorratsbehälter für Farbstoff und  je einer kleinen     Walze    zum Übertragen und  Verreiben der Farbe auf den Druckschablo  nen 8, 9, 10.  



  Zum Reinigen des Bandes 4 dient eine Ein  richtung, bestehend aus     Durchwaschwalzen     und Bürsten, wie schematisch     unter    16 veran  schaulicht, und eine     Trocknungseinriehtung    17.  



  Alle Walzen 1 bis 10 werden vermittels  genauen Zahnradgetriebes     zwangläufig    ge  dreht, und auf der Walze 1 wird zugleich  auch die zu bedruckende Ware geführt sowie  auch das     Unterlagsband    4 auf der Walze 5  zur Übernahme und Übergabe der Farbstoffe.  



  Beim Bedrucken wird folgendermassen vor  gegangen:  Die Grundfarbstoffe (z. B. die üblichen  Farben beim Buchdruck: gelb, rot und blau)  gehen aus den betreffenden Vorratsbehältern  über die     Verreibungswalzen    (von welchen  nur je eine 11 bzw. 12 bzw. 13 veransehau-      licht ist) auf die Walze 8     bzw.    9     bzw.    10 über,  die die Druckschablone darstellen.

   Diese  Druckschablonen, die als Druckwalzen für be  liebige Drucktechnik schematisch eingezeich  net sind, übertragen jeden der Grundfarb  stoffe auf das Band 4, das auf der Walze 5       geführt.    wird, so dass auf diesem Bande ein  mehrfarbiges Bild entsteht, das in an sich be  kannter Weise wie beim Offset auf die zu be  druckende Fläche des     Textilwarenbandes    3  übertragen wird.  



  Die     Walzen    8, 9, 10 müssen selbstverständ  lich genau so eingestellt werden, dass sich die       gegenseitig    entsprechenden Punkte des     Farb-          musters    beim Abdrucken am     Unterlagsband    4  decken. Zwischen den Walzen 8, 9, 10 am  Umfange der Walze 5 sind kleine Heissluft  kanäle 14 angeordnet, damit der Farbstoff an  der Druckstelle der nächsten     Druckwalze     schon etwas eingetrocknet ist und diese Druck  walze nicht beschmutzt.

   Nach der Druckwalze  10 folgt eine     Einrichtung    15, durch welche  die Farbstoffe von neuem feucht gemacht wer  den, damit an den Druckstellen der Walzen 1  bis 5 im Kontakt mit der Ware 3 und dem       Unterlagsband    4 durch Zusammendrücken  der Farbstoffe nicht nur die Übertragung der  letzteren, sondern auch in einzelnen     Raster-          punkten,    wo zwei oder mehrere Farben über  deckt sind, ein teilweises     Vermischen    ge  schieht.  



  Da     niehteingedichteter    Farbstoff auf Tex  tilstoffen zerfliessen würde und so ungenaue  Muster entstehen würden, wird, um dies zu.  vermeiden,     der.Textilstoff,    bevor er zur Walze  2 gelangt, durch geeignete Verdichtungsmit  tel präpariert, die bei einer weiteren Behand  lung, wie insbesondere beim Waschen, von den  Fasern nicht entfernt werden, jedoch die Ap  pretur der Faser durchdringen.

       Dazu    eignen  sich die bekannten Behandlungen zur Erzie  lung von wasserundurchlässigen und knitter  freien     Textilstoffen    mittels Natur- oder auch       Kunstharzen.    Beispielsweise sei hier das vor  herige Einweichen in     Metallsalzlösungen    (un  ter     Umständen    wie bei der Seidenbeschwe  rung) erwähnt oder das Aufbringen einer Di  spersion von Wachs oder Paraffin in Form-         aldehyd    und unter Zusatz von mehrbasischen  Fettsäuren.

   Nach leichter Trocknung geht der  Textilstoff zwischen den Walzen 1, 2 und 5  durch, wobei der Abdruck der Muster ge  schieht, und der     Textilstoff    wird dann     naeli     bekanntem Verfahren bei höheren Tempera  turen von rund 1500 C verarbeitet, damit das  Harz samt Farbstoff die Faser durchdringt  und sie zugleich auch fixiert werden.  



  Nach der Übergabe des Farbstoffes     gellt     das     Unterlagsband    4 durch die Reinigungs  einrichtung 16 und     Trocknungseinrichtung     17, so dass es zum weiteren Druck wieder vor  bereitet ist. Ähnlich wie beim Offsetdruck ver  schiedene bekannte     Druckereitechniken    ver  wendet werden können, so können auch Ober  druck, Flächendruck oder Tiefdruck unmit  telbar für den Textildruck verwendet werden.  Ferner eignet sieh auch der im Textilfach  häufig verwendete Filmdruck oder     Spritz-          druck.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum fortlaufenden, mehrfar bigen Bedrucken von Textilbahnen, gekenn zeichnet durch ein Übertragungsband, auf das beim Lauf über eine Walze von Druckschablo nen nacheinander die einzelnen Grundfarb stoffe aufgebracht werden, die es alsdann während des Laufes über die gleiche Walze gemeinsam auf die zu bedruckende Textil bahn überträgt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine Reinigungs- und Trocknungsvorriehtung für das Übertragungs band. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen als Bedruekwal- zen ausgebildeten Druckschablonen Trock- nungskanäle angeordnet sind, die quer zum Übertragungsband verlaufen und auf dieses einwirken, und dass nach der letzten Be- druckwalze eine Anfeuehtungsvorrichtung vorgesehen ist.
CH266078D 1945-08-13 1947-09-22 Einrichtung zum Bedrucken von Textilbahnen. CH266078A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993022072A1 (de) * 1992-04-24 1993-11-11 Erich Killar Verfahren zum beschichten oder bedrucken einer kunststoff-folie mit wasserhaltigen beschichtungsmedien, lösungsmittelhaltigen beschichtungsmedien oder mischungen davon, uv-härtbaren lacken oder farben, sowie pvc-pasten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993022072A1 (de) * 1992-04-24 1993-11-11 Erich Killar Verfahren zum beschichten oder bedrucken einer kunststoff-folie mit wasserhaltigen beschichtungsmedien, lösungsmittelhaltigen beschichtungsmedien oder mischungen davon, uv-härtbaren lacken oder farben, sowie pvc-pasten
US5552183A (en) * 1992-04-24 1996-09-03 Erich Killar Process for coating or printing a plastic film with water or solvent-containing coating agents or mixtures thereof, U/V-curable paints or inks and PVC pastes

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