DE838610C - Verfahren zum Bedrucken von Kunststoff-Folien - Google Patents

Verfahren zum Bedrucken von Kunststoff-Folien

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DE838610C
DE838610C DET183A DET0000183A DE838610C DE 838610 C DE838610 C DE 838610C DE T183 A DET183 A DE T183A DE T0000183 A DET0000183 A DE T0000183A DE 838610 C DE838610 C DE 838610C
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DE
Germany
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plastic
film
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carrier
printing
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Expired
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DET183A
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DE1605553U (de
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Dr Kurt Von Beckerath
Wilhelm Koerbel
Dr Hans Sagel
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Textilausruestungs Gesellschaft Schroers und Co
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Textilausruestungs Gesellschaft Schroers und Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/26Printing on other surfaces than ordinary paper
    • B41M1/30Printing on other surfaces than ordinary paper on organic plastics, horn or similar materials

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bedrucken von Kunststoff-Folien Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Drucken auf Kunststoff-Folien, insbesondere zur Herstellung von Buntdrucken auf elastisch-dehnfähigen Kunststoff-Folien.
  • Das Bedrucken von Kunststoff-Folien, auch von elastisch-dehnfähigen Kunststoff-Folien, beispielsweise Polyvinylchloridfolien, ist bekannt. Man bedient sich hierbei hauptsächlich des sog. Rollodruckverfahrens.
  • Mit diesem bekannten Druckverfahren lassen sich z. B. bei elastisch-dehnfähigen Kunststoff-Folien jedoch nur einfarbige Drucke erzielen, da die Dehnfähigkeit der flexiblen, dehnfähigen Kunststoff-Folien ein genaues Passen eines Buntmusters bzw. des Rapportes unmöglich macht. Diesem Übelstand hat man zwar unter anderem dadurch zu begegnen versucht, daß man die elastisch-dehnfähige Kunststoff-Folie vor dem Passieren der Druckwalze zum Versteifen brachte, z. B. durch Einfrieren oder durch starkes Abkühlen; jedoch ergaben diese Versuche keine befriedigenden Ergebnisse.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt der Druck von Kunststoff-Folien derart, daß das Druckmuster in einer Kunststofflösung, die mit derKunststoff-Folie verschmelzbar ist, auf einen Träger, z. B. eine Kalanderwalze, eine Gießtrommel oder ein Gießband, aufgebracht und dann von der auf den Träger aufgebrachten Kunststoff-Folie aufgenommen und mit ihr homogen verschweißt wird. Dabei wird der Abstand des Auftragens des Druckmusters von dem Aufbringen der Kunststoff-Folie derart gewählt, <laß das Druckmuster beim Zusammentreffen mit der Folie so hart geworden ist, daß es seine Konturen nicht mehr verändert und so viel freies Lösungsmittel verloren hat, daß es die Folie nicht beeinträchtigen kann.
  • Vorzugsweise benutzt man als Bindemittel für das Druckmuster den gleichen Kunststoff in dem gleichen Lösemittel, das als Lösemittel der Kunststoff-Folie dient. Das Verfahren ist sowohl für starre Kunststoff-Folien als auch für elastischdehnfähige Kunststoff-Folien anwendbar. Es kann nicht nur für solche Kunststoffe benutzt werden, die auf mechanischem Wege, z. B. durch Walzen oder Kalandrieren, hergestellt werden, sondern auch auf Folien, die unmittelbar durch Gießen hergestellt werden. Bei Folien, die durch Gießen hergestellt werden, kann man die Erfindung in der Weise benutzen, daß das Druckmuster auf die Gießtrommel oder das Gießband in einem entsprechenden Abstand vor dem Aufgießen der Folie aufgetragen wird, so daß es sich mit der Gießfolie bei ihrer Bildung homogen verschmelzt.
  • Vorzugsweise sind die Träger, auf die das Muster aufgebracht wird, heizbar.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von Vorrichtungen zur Ausübung des Verfahrens beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine solche Vorrichtung; Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine andere Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die gleiche Vorrichtung unter Abwicklung der Walze.
  • Bei der Anordnung nach Fig. i läuft die fertige Kunststoff-Folie 4 über drei erwärmte Kalanderwalzen 1, 2, 3 eines Kalanders B. Auf der mittleren Kalanderwalze 2 wird durch eine Druckvorrichtung 5 ein farbiges Muster aufgetragen. Die Farbe besitzt den gleichen Kunststoffansatz wie die Kunststoff-Folie 4. Wenn das aufgetragene Farbmuster infolge der Drehung der Kalanderwalze 2 mit der Folie 4 in Berührung kommt, so ist es so weit angetrocknet, daß es seine Konturen bei der Berührung mit der Folie 4 nicht mehr ändert. Es wird dann unter dem Druck der Walzen i und 2, später unter dem Druck der Walzen 2 und 3 homogen mit der Folie verschmolzen. Ein zweites Druckmuster wird durch eine Schabloniervorrichtung aufgebracht, bei der die in einem Lösungsmittel der Kunststoff-Folie 4 gelöste Farbe mittels einer Spritze 7 über eine umlaufende Schablone 6 auf die Kalanderwalze 2 aufgespritzt wird.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 und 3 wird auf eine heiz- und kühlbare Gießtrommel i i durch ein Gießchassis 12 eine Kunststofflösung so gleichmäßig aufgetragen, daß sich die gewünschte Kunststoff-Folie während des Weitertransportes auf der Gießtrommel i i bildet. Vor dem Gießchassis 12 (in der Umdrehungsrichtung der Trommel i i gesehen) liegen Vorrichtungen zum Auftragen des Druckmusters, nämlich eine Schabloniervorrichtung 13, bei der mittels einer Spitze Druckfarbe über eine Schablone auf die Trommel i i gespritzt wird, und eine Druckvorrichtung 14, durch die eine andere Druckfarbe aus einem Trog über Walzen auf die Trommel i i aufgetragen wird. Es können natürlich noch mehr Farben aufgetragen und noch andere Auftragsvorrichtungenbenutzt werden. Nach Ablaufder Gießtrommel wird dann die mehrfarbig bedruckte Gießfolie 16 über Leitwalzen 17 und 18 abgezogen und auf einer Aufdockvorrichtung 15 aufgewickelt.
  • Die Entfernung zwischen dem Auftragsort der Druckmuster und dem Gießchassis (Fig.2), aus dem die Folienbildung erfolgt, bzw. an der Stelle (Fig. i), an der das Druckmuster mit der Folie in Berührung kommt, ist so bemessen, daß die zwerkmäßigerweise mit dem gleichen Kunststoffansatz wie für die Bildung der Gießfolie verdickte Druckfarbe von ihrem Auftrag bis zum Erreichen des Gießchassis bereits so .weit ausgelatiniert ist, daß einerseits eine Beeinträchtigung der sich nachfolgend bildenden Gießfolie durch LösuVgsmittel oder Pastenanhäufung nicht mehr statthaben kann, zum anderen die Konturen des aufgebrachten Druckmusters sich nicht mehr verändern können. Dadurch wird erreicht, daß das bereits weitgehend ausgelatinierte Druckmuster mit der nachfolgend sich durch Ausgelatinierungbildenden Gießfoliehomögen verschmelzt.
  • Wenn die Druckwalze 14 einen roten Farbstoff in Längsstreifen und Punkten auf die Trommel i i aufträgt, die Schabloniervorrichtung 13 einen grünen Farbstoff in Quer- und Schrägstreifen auf die Trommel i i aufträgt und die Gießvorrichtung-12 eine hellgelbe Folie erzeugt, so ergibt sich als Endergebnis eine hellgelbe Folie 16 mit roten Längsstreifen und Punkten a und grünen Quer- und Schrägstreifen b, deren gegenseitige Lage über die ganze Lärpge der Folie gleichbleibend ist und deren Farbe mit der Folie verschmolzen ist.
  • Als Bindemittel für die zur Anwendung gelangenden Druckfarbstoffe benutzt man vorteilhaft den gleichen Kunststoff, aufgelöst in einem entsprechenden Lösungsmittel, das zugleich als Lösungsmittel für die zu bedruckende Kunststoff-Folie als auch für den benutzten Farbstoff dient.
  • Der Auftrag kann statt auf einer Walze auch auf andere Weise, z. B. auf einem Band, erfolgen.

Claims (3)

  1. PATEN TA NS PR IICHE: i. Verfahren zum Bedrucken von Kunststoff-Folien, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmuster in einer mit der Kunststoff-Folie verschmelzbaren Kunststofflösung auf einen Träger aufgebracht und dann von der auf den Träger aufgebrachten Kunststoff-Folie aufgenommen und verschmolzen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofflösung des Druckmusters und die Kunststoff-Folie gus dem gleichen Kunststoffansatz verwendet werden. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Kunststoff-Folie auf dem Träger gebildet wird. .4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB auf dem Träger mehrere Druckmuster an verschiedenen Stellen hintereinander aufgebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis., dadurch gekennzeichnet, daB der Abstand des Aufbringens des Druckmusters von dem Aufbringen der Kunststoff-Folie im Verhältnis zur Bewegung des Trägers derart gewählt wird, daB einerseits das Druckmuster beim Zusammentreffen mit der Folie so weit hart geworden ist, daB es seine Konturen nicht mehr verändert, und andererseits so viel freie Lösungsmittel verloren hat, daB es die Folie nicht beeinträchtigen kann.
DET183A 1949-11-11 1949-11-11 Verfahren zum Bedrucken von Kunststoff-Folien Expired DE838610C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139132B (de) * 1959-05-06 1962-11-08 Athos Forti Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von beliebig geformten Gegenstaenden aus thermoplastischem Kunststoff
DE1203292B (de) * 1962-08-01 1965-10-21 Dr Elmar Messerschmitt Verfahren zur Herstellung von Folien, bei denen eine gelierbare Kunststoffmasse als Druckfarbe verwendet wird
DE1245993B (de) * 1959-08-17 1967-08-03 Stanley F Reed Verfahren und Vorrichtung zum Drucken eines Musters auf ein Traegermaterial
DE3129758A1 (de) * 1981-07-28 1983-02-17 Vsesojuznyj nau&ccaron;no-issledovatel'skij institut trikota&zcaron;noj promy&scaron;lennosti, Moskva Dekormaterial und verfahren zu seiner herstellung

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