CH265703A - Puffer an Schienenfahrzeugen. - Google Patents
Puffer an Schienenfahrzeugen.Info
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- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G11/00—Buffers
- B61G11/16—Buffers absorbing shocks by permanent deformation of buffer element
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Description
Puffer an Sebienenfahrzeugen. Die Puffer für Schienenfahrzeuge haben die Aufgabe, die besonders während des Ran gierens auftretenden Stösse zu dämpfen und die auftretenden Kräfte in annehmbaren Grenzen zu halten. Der Stoss erfolgt bei bekannten Puffern auf Pufferteller und -stössel und wird über die Feder, die die Stossenergie aufnimmt, auf das Kopfstück und somit auf den Wa genkasten übertragen. Ist dabei der Stoss grösser als der Energieaufnahmefähigkeit der Feder entspricht, so kommt der Pufferstössel am Kopfstück zum Anschlag und da der Wagenkasten im Gegensatz zur Feder starr ist, führen diese Stösse im allgemeinen zur bleibenden Deformation des Wagenkastens, vor allem des Kopfstückes. Die Reparatur solcher Schäden ist meist sehr umständlich und kostspielig. Diese Nachteile sollen nun durch den Puffer an Schienenfahrzeugen nach vorlie gender Erfindung behoben werden. Der Puffer gemäss der Erfindung weist mindestens ein Zerstörungsglied auf, das nach Überschreiten einer bestimmten auf den Puffer wirkenden Stossbelastung bleibend de formiert wird und dabei Stossenergie ver zehrt. Zweckmässig ist ein als Anschlaghülse ausgebildetes Zerstörungsglied vorgesehen, das nach Überschreiten des normalen, federn den Pufferhubes zusammengedrückt wird und ein rohrförmig ausgebildetes weiteres Zerstörungsglied, das zwischen Federteller und Wagenkasten eingeschaltet ist und nach Zusammendrücken der Anschlaghülse defor miert wird. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1-4 den Puffer im Längsschnitt in vier verschiedenen Arbeitsstellungen und Fig. 5 im Diagramm die Stossenergieauf- nahme des Puffers. In der Zeichnung ist 1 der Pufferteller, welcher an einem hohlen Pufferstössel 2 be festigt ist, der in einer am Stossbalken 3 des nicht gezeigten Wagenkastens befestigten Pufferhülse 4 geführt ist. Mit 5 ist die als Schraubenfeder ausgebildete Pufferfeder be zeichnet, welche zwischen dem Pufferteller 1 und einem Federteller 6 eingesetzt ist. Der Federteller 6 wird durch die Pufferfeder 5 gegen einen Kopf 7 einer mit dem Puffer teller 1 fest verbundenen Stange 8 gedrückt. Auf dem Pufferstössel 2 ist ein Ring 9 gleit- bar, der das eine Ende einer Anschlaghülse 10 bildet, deren anderes Ende am Puffer teller 1 anliegt. Die Anschlaghülse 10 bildet ein erstes Zerstörungsglied. Zwischen dem Federteller 6 und dem hintern Teil des Stoss balkens 3 des Wagenkastens ist ein rohrför- miges zweites Zerstörungsglied 11 eingesetzt. Die Wirkungsweise des beschriebenen Puffers ist folgende: In Fig. 1 ist der Puffer im unbelasteten Zustand gezeigt, wobei die Feder 5 den Puf ferstössel 2 und -teller 1 so weit nach aussen drückt, bis der Bund 12 des Stössels an einer Schulter der Pufferhülse anliegt. Im normalen Betrieb arbeitet der Puffer wie die heute üblichen Puffer, d. h. ein Stoss auf den Pufferteller wird von der Feder 5 aufgefan gen und über den Federteller 6 auf den Stossbalken 3 übertragen. Der federnde Puf ferhub im normalen Betrieb ist dadurch be grenzt, dass die Anschlaghülse 10 mit ihrem Ring 9 am Ende der Pufferhülse 4 auftrifft. Diese Stellung der Teile ist in Fig. 2 gezeigt. Aus dem Diagramm in Fig. 5, dessen Ab szissen die Pufferwege und dessen Ordinaten die Pufferdrücke darstellen, ist ersichtlich, dass während des normalen Betriebes die schräg nach rechts unten schraffierte Fläche die vom Puffer aufgenommene Arbeit zeigt. Nach Überschreiten einer bestimmten, der Anschlaghülse 10 zugeordneten Stossbela stung, die die Feder 5 weiter als im normalen Betrieb zusammendrückt, wird, wie in Fig. 3 gezeigt, die Anschlaghülse 10 zerstört, der hierzu nötige Arbeitsaufwand bzw. die dabei verzehrte Stossenergie ist aus dem Diagramm ebenfalls ersichtlich. Üben Stösse einen Druck auf den Feder teller aus, der ummittelbar unterhalb der Druckfestigkeit des Wagenkastens liegt, so beginnt, nach dem Zusammendrücken der Anschlaghülse 10, wie in Fig. 5 gezeigt, das rohrförmige Zerstörungsglied 11, durch axiales Zusammendrücken, deformiert zu werden und verzehrt dabei, wie aus dem Diagramm ersichtlich, sehr viel Stossenergie. Aus dem Diagramm geht hervor, dass die Energieaufnahme dieses Puffers ein Mehr faches derjenigen der bekannten Puffer ist, wodurch auch bei sehr starken Stössen der Wagenkasten vor Beschädigungen geschützt wird. Der Wagenkasten kann daher leichter als bisher gebaut werden, da die Puffer kräfte eine bestimmte und in gewissen Gren zen frei wählbare Grösse nicht überschreiten. Das rohrförmige Glied 11 ist vorteilhaf- terweise so ausgebildet, dass es über den gan- zen Weg seiner Deformation letzterer eine annähernd konstante Kraft entgegensetzt, z. B. durch plastische Deformation (Stau chung) eines weichen Stahlrohres, wie prak tische Versuche gezeigt haben, während die Anschlaghülse 10 zweckmässig so ausgebildet ist, dass sie nach Überschreiten der ihr zuge ordneten Belastung der weiteren Deforma tion nur noch eine geringere Kraft entgegen setzt als vor dem Überschreiten dieser Be lastung, z. B. durch Ausknicken eines Leicht metallrohres. Die Anschlaghülse 10 zeigt durch ihre De formation an, dass ein Puffer über seinen normalen Arbeitsbereich hinaus beansprucht wurde. Werden, um an Gewicht zu sparen, Teile des Puffers aus nicht verschleissfestem Mate rial, z. B. aus einer Leichtmetallegierung, hergestellt, so werden diese Teile zum Schutze vor Abnützung zweckmässig mit ver schleissfestem Material verkleidet, z. B. mit Stahlblech hoher Härte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Puffer an Schienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein Zer störungsglied aufweist, das nach Überschrei ten einer bestimmten, auf den Puffer wir kenden Stossbelastung bleibend deformiert wird, und dabei Stossenergie verzehrt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Puffer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zerstörungsglied als Anschlaghülse ausgebildet ist, die den fe dernden Pufferhub begrenzt und nach Über schreiten der zugeordneten Stossbelastung zu sammengedrückt wird. 2.Puffer nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet:, dass die Anschlaghülse derart ausgebildet ist, dass sie nach Überschreiten dieser zugeordneten Bela stung der weiteren Deformation nur noch eine geringere Kraft entgegensetzt als vor dem Überschreiten dieser Belastung. 3. Puffer nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als weiteres Zerstörungsglied ein rohrförmiges Glied vorgesehen ist, welches zwischen dem Federteller und dem Wagenkasten eingesetzt ist und nach dem Zusammendrücken der An schlaghülse durch axiales Zusammendrücken deformiert wird. 4.Puffer nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Glied so ausgebildet ist, dass es über den ganzen Weg seiner Deforma tion letzterer eine annähernd konstante Kraft entgegensetzt. 5. Puffer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass seine aus nicht ver schleissfestem Material hergestellten Teile zum Schutz vor Abnützung mit verschleissfestem Material verkleidet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH265703T | 1948-03-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH265703A true CH265703A (de) | 1949-12-15 |
Family
ID=4475833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH265703D CH265703A (de) | 1948-03-03 | 1948-03-03 | Puffer an Schienenfahrzeugen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH265703A (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1948
- 1948-03-03 CH CH265703D patent/CH265703A/de unknown
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CN101274634B (zh) * | 2007-03-30 | 2010-09-08 | 株式会社日立制作所 | 输送机 |
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