CH265644A - Anordnung zur Fehlerstrombegrenzung bei elektrischen Wechselstrommaschinen. - Google Patents

Anordnung zur Fehlerstrombegrenzung bei elektrischen Wechselstrommaschinen.

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CH265644A
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Aktiebolaget Allman Elektriska
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Asea Ab
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/06Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Anordnung zur     Fehlerstrombegrenzung    bei elektrischen     WechseIstrommaschinen.       Bei grösseren elektrischen Generatoren     und     andern     Weehselstrommasehinen    wird die in  den Leitern in den einzelnen Nuten induzierte  Spannung verschieden gross, weil das magne  tische Feld, das auf die verschiedenen Leiter  in den Nuten wirkt, nicht über die ganze  Tiefe der Nute gleichmässig ist. Dies macht  sich bei grösseren Generatoren besonders be  merkbar.

   Wenn deshalb die in einem Genera  tor in jeder Nute liegenden Leiter in meh  rere Teilleiter aufgeteilt wären, würde man  zwischen den einzelnen Teilleitern     Ausgleich-          ströme    erhalten, wenn man nicht einen Aus  gleich zwischen den induzierten Spannungen  in den einzelnen Teilleitern dadurch herbei  führen würde,     dass    die Teilleiter von Nute zu  Nute ihren Platz wechseln, so     dass    die     durch-          sehnittliche    Lage im Verhältnis zu der Nute  ungefähr dieselbe wird für sämtliche parallel  geschalteten Teilleiter.

   Da aber in ein und  derselben Nute mit zugehörigen     Wieklungs-          enden    eine gewisse Spannungsdifferenz zwi  schen den einzelnen Teilleitern herrscht, ist  es notwendig, die Teilleiter voneinander zu  isolieren. Entsteht aus irgendeinem Grunde  ein Fehler in dieser Isolation, so erhält man  zwischen den Teilleitern     Ausgleichströme,    die  bedeutende Werte annehmen können.

   Um  rechtzeitig derartige Fehler aufdecken zu kön  nen, hat man früher die Teilleiter beim Ver  lassen der Maschine in zwei Gruppen zusam  mengeführt, dermassen,     dass    alle ungeraden  Teilleiter zu einer Gruppe zusammengeführt    werden, während die zwischenliegenden gera  den Teilleiter zu einer andern Gruppe     zusam-          niengeführt    werden;

   ferner wird der Strom  von diesen Gruppen in entgegengesetzten  Richtungen durch<B>je</B> eine     Primärwiehlung     eines Stromwandlers mit     nvei    Primärwicklun  gen geführt oder der Strom von jeder Gruppe  durch die Primärwicklung von<B>je</B> einem     ein-          faeben    Stromwandler, welche Stromwandler in  Differenzkupplung     zusammengesehaltet    sind.  Die     Sekundärwieklung        bzw.    die     Sekundärwiek-          lungen    waren mit einer     Anzeigevorriehtung     verbunden.

   Der aus einem Fehler in der Iso  lation stammende     Ausgleiehstrom    konnte  durch diese Vorrichtung angezeigt und auch  gemessen werden, und durch diese Anordnung  wurde es auch möglich, einen Bruch in einem  Teilleiter zu entdecken.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine  verbesserte Anordnung und ist dadurch ge  kennzeichnet,     dass    die von den beiden Grup  pen der Teilleiter kommenden Betriebsströme  in einem Magnetkreis sieh einander aufhe  bende Magnetfelder erzeugen, während ein  zwischen zwei Teilleitern fliessender     Aus-          gleiehstrom    ein Magnetfeld erzeugt, das  drosselnd auf ihn wirkt. Dies kann z.

   B. da  durch geschehen,     dass    die Leitungen, die diese  Ströme führen, in     bezug    auf die     Richtun,-          dieser    Ströme in entgegengesetzten     Riehtun-          gen    durch den Eisenkern einer Drosselspule  geführt werden, die auch mit einer     Sekundär-          wieklung    mit hohem Widerstand versehen      sein kann, zu welcher- Sekundärwicklung ein       Auslöserelais    oder auch ein     Voltmesser    ange  schlossen sein kann,

   das heisst     dass    die Ströme  von den     Teilleitergruppen    durch die Primär  wicklung der Drosselspule so geführt werden,       dass    sie einander entgegenwirkende Felder er  zeugen. In dem Falle,     dass    die Drosselspule  keine     Sekundärwieklung    hat, erhält man eine  Begrenzung des Fehlerstromes, was bei den  bekannten Anordnungen mit angeschlossenen  Stromwandlern nicht der Fall ist, und auch  wenn die Drosselspule eine     hochohmige        Sek-Lin-          därwicklung    hat, die mit einer Anzeigevor  richtung verbunden ist, zur Entdeckung von  Isolationsfehlern,

   erhält man dank dem Um  stand des grossen Widerstandes des Sekundär  stromkreises eine gute Begrenzung des durch  den     Isolationsiehler    entstandenen     Ausgleich-          stromes.     



  Auf der beigefügten Zeichnung sind sche  matisch Ausführungsformen der Erfindung  gezeigt.  



  <B>1</B> bis<B>6</B> bedeuten in     Fig.   <B>1</B> und 2 die, zu  einem Stromkreis der Maschine gehörenden  Teilleiter, welche in den Nuten<B>7</B> bis 12 ver  legt sind. Die in den Nuten liegenden Teile  der Teilleiter sind mit dicken Linien gezeich  net, während die Verbindungen zwischen den  Nuten mit dünnen Linien gezeichnet sind.<B>An</B>  jedem Ende der Wicklung sind die Teilleiter  so zusammengeführt,     dass    an dem einen Ende  die ungeraden Teilleiter<B>1, 3, 5</B> miteinander  und mit Leitungen<B>13</B>     und   <B>13'</B> verbunden  sind, welche Leitungen durch die Kerne 14  und 141 hindurchgehen     bzw.    durch die an den  Endpunkten der     Wickl-uni    angeordneten  Drosselspulen<B>15</B> und<B>15',

  </B> ehe sie mit dem  Nullpunkt der Maschine     bzw.    der Klemme<B>F</B>  verbunden werden. Die geraden Teilleiter 2, 4,  <B>6</B> sind in derselben Weise miteinander und  mit Leitungen<B>16</B>     und   <B>161</B> verbunden, welche  Leitungen ebenfalls durch die Eisenkerne 14  und 141 hindurchgehen, ehe sie mit dem Null  punkt     bzw.    der Klemme der Maschine ver  bunden -werden, aber diese Leitungen gehen  durch die, Eisenkerne 14 und 141<B>in</B> entge  gengesetzter     Richtang    wie die Leitungen<B>13</B>       und   <B>131</B> hindurch.     Auf    den Eisenkernen 14         und        14:

  1    sind ebenfalls     Sehundärwicklungen     <B>17</B> und<B>171</B> angebracht, welche einen verhält  nismässig hohen Widerstand haben und durch  Schalter<B>18</B> und<B>181</B> wahlweise mit     Auslöse-          relais   <B>19</B> und<B>191</B> oder mit Voltmetern 20       und        201-    verbunden werden können.  



  Wenn die Verhältnisse normal sind, so  sind die in verschiedenen Teilleitern induzier  ten Spannungen gleich oder nahezu gleich,  weshalb die Ströme durch die Leitungen<B>13</B>  und<B>16</B> gleich werden,     und    da sie durch den  Eisenkern 14 in     entgegengesetzen    Richtungen  hindurchgehen, induzieren sie kein Feld in  diesem Eisenkern 14, und in der Drosselspule  <B>151</B> sind die Verhältnisse gleich. Wenn da  gegen ein Isolationsfehler entstehen sollte,  z.

   B. in dem Punkt 21 zwischen dem Teilleiter  <B>1</B> und dem Teilleiter<B>6,</B> so ist     ds    klar,     dass     zufolge des Unterschiedes an induzierter  Spannung zwischen dem Teilleiter<B>1</B> und dem  Teilleiter<B>6</B> in der Nute<B>7</B> ein     Ausgleichstrom     entsteht, zum Beispiel so wie die Pfeile  auf der Zeichnung andeuten,

   und in der  selben Weise entsteht zufolge des Unter  schiedes zwischen den     ind-Luierten    Spannun  gen in den Teilleitern<B>1</B> bis<B>6</B> in den übri  gen Nuten ein     Ausgleichstrorn    durch die Lei  tungen<B>13</B> und<B>16</B>     bzw.   <B>131</B> und<B>161.</B> Zufolge  des Vorhandenseins der Drosselspulen<B>15</B> und  <B>151-</B> werden diese Ströme     auf    einen kleinen  Bruchteil von dem Wert begrenzt, den sie an  nehmen würden, wenn die Drosselspulen<B>15</B>       tind   <B>151-</B> nicht vorhanden wären oder nur ge  wöhnliche Stromwandler wären.  



  In gewissen Fällen besteht jede Phase aus  mehreren parallel geschalteten Stromkreisen,  von welchen jeder mehrere Teilleiter enthält.  Auch in diesem Falle kann die Erfindung  auf jeden einzelnen Stromkreis dadurch an  gewendet werden,     dass    jeder Stromkreis mit  Drosselspulen versehen wird oder dadurch,       dass    die Teilleiter von den einzelnen Strom-,  kreisen vereinigt werden, wonach die in dieser  Weise vereinigten     Teilleiter    in oben beschrie  bener Weise zu Gruppen zusammengeschaltet  und zu den     Wieklungen    der Drosselspulen ge  schaltet werden     (Fig.   <B>3).</B> In derselben Weise<B>1</B>  ist es möglich,

   in einer     sterngesehalteten    Wiek-           lung        (Fig.    4) oder in einer     deltageschalteten     Maschine zuerst die Teilleiter der einzelnen  Phasen zu vereinen, ehe die oben erwähnte  Vereinigung     züi    Gruppen stattfindet Lind be  vor die Vereinigung an dem     Nallpunkt        bzw.     an den Klemmen erfolgt.  



  In dem zu der beigefügten Abbildung ge  hörenden Teil der Beschreibung ist vorausge  setzt,     dass    jede Nute nur einen Stromkreis  enthält. Es ist ohne weiteres klar,     dass        die     Erfindung auch in dem Fall Anwendung<B>f</B>     in-          den    kann, wenn in jeder Nute mehrere Strom  kreise angeordnet sind. Die gezeigte Verset  zung der Leiter ist     a-Lieh    ein Spezialfall, denn  sie kann gegebenenfalls in anderer Weise zwi  schen den einzelnen Nuten vorgenommen wer  den oder auch in den Nuten selbst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Anordnung bei elektrischen Wechselstrom- maschinen, um die durch Fehler in der Iso lation zwischen parallel geschalteten Teillei tern eines Stromkreises entstehenden Aus- gleichströme zu begrenzen, dadurch gekenn zeichnet, dass die einzelnen Teilleiter in jedem Stromkreis an den Enden des Stromkreises in zwei Gruppen zusammengeführt sind, von welchen die eine alle ungeraden Teilleiter um- fasst und die andere die zwisehenliegenden ge raden Teilleiter, wobei die Anordnung so aus gebildet ist,
    dass die in den Verbindungslei tungen zwischen dem Nullpunkt bzw. den Klemmen der Maschine und den genannten Gruppen fliessenden Betriebsströme sieh ein ander aufhebende Magnetfelder in einem ma gnetischen Kreis erzeugen, während ein zwi schen zwei Teilleitern fliessender Ausgleich- strom ein Magnetfeld erzeugt, das drosselnd auf ihn wirkt.
    UNTERANSPRÜCHE: <B>1.</B> Anordnung nach Patentanspruch, da- dureh gekennzeichnet, dass die Verbindungs leitungen zwisehen dem Nullpunkt bzw. den Klemmen der 31asehine und den genannten Griappen an die Wicklung einer Drosselspule derart angeschlossen sind, dass der Strom durch die Leitun-en -,ich einander aufhebende -,#la",lieti'eider in dem Eisenhern der Drossel spule, erzeugt. 2.
    Anordnung naeh Patentanspriieh Lind Unteranspruch<B>1,</B> mit zwei oder mehreren Stromkreisen pro Phase, dadurch gekennzeieh- net, dass entsprechende Teilleiter in versehie- denen Stromkreisen zuerst mit einer der Zahl der Teilleiter entsprechenden Zahl von Lei- tun,-en vereinigt sind, welche Leitungen in zwei Gruppen<B>je</B> mit einer Wieklung der Drosselspule verbunden werden.
    <B>3.</B> Anordnung nach Patentanspriieh und Unteransprueli <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet dass bei Deltasehalt-Ling bzw. Sternsehaltung- der Maschine die zu den verschiedenen Pba- sen gehörenden Teilleiter in einer der Zahl der Leiter entsprechenden Zahl von Leitun gen zusammengeführt sind, welche nach der Zusammenführung in zwei Gruppen vor dem Ansehluss an die Klemmen der 31asehine bzw. an ihren Nullpunkt durch die Drosselspule hindurchgehen. 4.
    Anordnung nach Patentansprueb. und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselspule mit einer Sekundär- wieklung mit hohem Widerstand versehen ist, welche -Wiehlung an eine AnzeigevorriehtunIg angeschlossen ist.
CH265644D 1946-07-08 1947-07-02 Anordnung zur Fehlerstrombegrenzung bei elektrischen Wechselstrommaschinen. CH265644A (de)

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