CH263880A - Verfahren zur Insektenbekämpfung. - Google Patents

Verfahren zur Insektenbekämpfung.

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CH263880A
CH263880A CH263880DA CH263880A CH 263880 A CH263880 A CH 263880A CH 263880D A CH263880D A CH 263880DA CH 263880 A CH263880 A CH 263880A
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phosphate
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Ag Sandoz
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Ag Sandoz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N57/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
    • A01N57/10Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds
    • A01N57/14Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds containing aromatic radicals

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Description


  



  Verfahren zur InsektenbekÏmpfung.



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur   Insektenbekämpfung.    Es ist gekennzeichnet durch die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel
EMI1.1     
 Ri und   R2    aliphatische Reste, Ar einen mindestens einen Substituenten tra genden aromatischen Rest und   Yj,    Y 2, Y3, Y, ein Element der Gruppe VIb des periodisehen Systems, z.   B.-0-oder       -S-,    bedeuten.



   Verbindungen, welche dieser Formel entsprechen, sind mehr oder weniger viskose Flüssigkeiten, welche beispielsweise nach den im Schweizer   Patent Nr. 257649 beschriebenen    Arbeitsweisen hergestellt werden können. Besonders erwähnt seien Verbindungen obiger Formel, in denen Y1,   Y2,    Y3 und Y4 Sauerstoff bzw. Y1,   Y2,    Y4 Sauerstoff und   Y3    Schwefel bedeuten und gleichzeitig im Arylrest eine Nitrogruppe als Substituent vorhanden ist.



   Diese Verbindungen wirken rasch und schon in sehr geringen Konzentrationen, z. B. mit 0,1 g pro Liter Spritzbrühe, insekten  totend.    Sie sind ausserdem sehr wenig flüchtig, praktisch geruchlos und in   Anwendungs-    brühen tagelang haltbar. Sie können in f r die Insektenbekämpfung üblicher Weise angewendet werden, z. B. in Form von   Emul-      sionen,    Suspensionen, Losungen, Streupulvern usw. und in Kombination mit andern In  sektiziden.   



   Beispiel 1:   
Gleiche Teile Diäthyl-p-nitrophenyl-phos-    phat und   feinst gemahlener    Kieselgur werden mit 11 Teilen Talkum in einer Kugelmühle aufs innigste vermischt und verarbeitet. Diese Mischung wird in der gleichen Apparatur noch mit 88 Teilen Talkum verd nnt. Man erhält so ein lockeres homogenes   Stäubepulver,    das sich zur Vernichtung vieler Haus-und   GaWeninsekten    eignet. Das Pulver kann auch als Streumittel verwendet werden.



   Beispiel 2 :
Gleiche Teile   Diäthyl-p-nitrophenyl-phos-    phat und eines Kokosfettsäureesters eines   Polyglykoläthers    mit   9      Äthenoxygruppen wer-    den ineinander gelost. Man erhält ein klares, flüssiges   s 61,    das beim Eingiessen in Wasser eine beständige Emulsion liefert. Derartige verdünnte wässerige   Spritzemulsionen    eignen sich vorzüglich zur Bekämpfung von Pflanzenschadlingen, z. B. Koloradokäfern und deren Larven, Blattläusen, Erdflohen und vielen andern. Die Anwendungskonzentration dieses Mittels kann je nach   Schädling    stark variieren, z. B. von 0,5 g pro Liter bis 0,05 g pro Liter.



   An Stelle des genannten Emulgators kann auch ein   Polyglykoläther    des   Sorbitmonoöl-    säureesters verwendet werden.



   An Stelle von   Diäthyl-p-nit-rophenyl-phos-    phat lassen sich auch andere Aktivstoffe zu  ähnlichen Mitteln verarbeiten, z. B.   Diäthyl-    2-4-dinitrophenyl-phosphat, DiÏthy1-2-nitro   phenyl-phosphat, Diäthyl-2, 4-dichlorphenyl-    phosphat, Diäthyl-4-chlorphenyl-phosphat.



   Diese Mittel ergeben, in 0,3prozentigen Emulsionen gegen Periplanete angewendet, gute Resultate.



   Die zur SchÏdlingsbekÏmpfung notwendige Anwendungskonzentration dieser so hergestellten Mittel kann stark variieren, je nach dem zu bekämpfenden   Schädling    und je nach dem   venarendeten      Aktivstoff.   



   Beispiel 3 :
5 Teile   Diäthyl-p-nitrophenyl-phosphat    und 85 Teile einer 50prozentigen Mischung von Yarmor Pine Oil und einem geeigneten   hoehraffinierten    Paraffinöl der Dichte etwa 0,879 und 10 Teile eines   Polyglycoläthers    des Sorbitmonoölsäureesters werden   zusammenge-    mischt. Man erhält so ein klares, gelbes   61,    das sich in Wasser leicht emulgiert.   Emul-      sionen    dieses Mittels zeigen nach dem Verspritzen schon in kleinen Konzentrationen eine hohe Wirksamkeit gegen   Pflanzenläuse.   



   Beispiel 4:
Durch Vermischen von 98 Teilen Honig mit 2 Teilen des 50prozentigen Mittels, das nach Beispiel 2 hergestellt wurde, erhält man ein   Ködermittel,    welches eine hohe Toxizität gegen Ameisen besitzt.



   Beispiel   5    :
0,5 Teile   Diäthyl-p-nitrophenyl-phosphat    werden in 99,5 Teilen eines geeigneten hochraffinierten, geruchschwachen Petrolöls, z. B. vom Siedebereich 200 bis   240     C gelöst. Man erhält ein klares, helles   Öl,    das als fein zer  stäubter    Nebel zum Vertilgen von Fliegen und Müeken angewendet werden kann.



   Beispiel :
Durch Vermischen von 3 Teilen   Diäthyl-    p-nitrophenyl-phosphat mit 77 Teilen feinst gemahlenem Kaolin in einer Kugelmühle wird eine homogene Pulvermischung erhalten. Als Emulgator werden z. B. 15 Teile trockenes   Sulfitzellstoffablaugepulver vmd    als Netzmittel   2,    5 Teile eines Fettalkoholsulfonates zugesetzt. Das erhaltene feine Pulvergemisch löst sich in Wasser leicht zu einer feinen Suspension. Anwendungsbrühen von 0,5 bis   1%    des so erhaltenen Mittels in Wasser eignen sich gut zur Bekämpfung von Insekten im Obst-und Gartenbau.



      Beispiel 7 :   
1 Gewichtsteil   Diäthyl-p-nitrophenyl-phos-    phat wird mit 2 Gewichtsteilen eines Kokosfettsäureesters eines Polyglykoläthers mit 9 Athenoxygruppen gemischt. Man erhält ein klares, gelbes   61,    das sich in Wasser zu einer gelben Emulsion l¯st. Derartige verdünnte wässerige   Spritzbrühen    eignen sich zum Schutz von Pflanzen gegen schädliche Insek  ten.   



   An Stelle des genannten   Kokosfettsäure-    esters kann mit ähnlichem Erfolg der ent  sprechende      Olsäureester    des gleichen Polygly  koläthers    verwendet werden.



   Beispiel 8 :
10 Gewichtsteile   Diäthyl-p-nitrophenyl-    phosphat werden mit 5 Gewichtsteilen eines Polyvinylalkohols der Esterzahl etwa   l und    der Viskosität   a    5%20  = etwa 70 c. p. homogen   verarbeitet und    die erhaltene Paste mit 85 Gewichtsteilen Glaubersalz vermahlen.



  Man erhält ein gelbes homogenes Pulver, das sich in Wasser klar l¯st. Derartige Lösungen eignen sich als   Spritzbrühen    zur Insektenbe  kämpfung.   



   Beispiel 9 :
Ein ähnliches Pulver kann auch erhalten werden durch Verarbeiten desselben   Aktiv-    stoffes, wie er in Beispiel 8   besehrieben    ist, mit 9 Gewichtsteilen des Natriumsalzes einer kondensierten Naphthalinsulfosäure.   Das Mit-    tel löst sich in Wasser sehr rasch auf und eignet sich als Spritzmittel zur Vernichtung von Insekten.



   Beispiet   10    :
Gleiche Teile   Diäthyl-p-nitrophenyl-phos-    phat und   Alkylphenylpolyglykoläther    werden gemischt. Das erhaltene klare   61    ist in Wasser leieht   löslieh    und ergibt eine gut   verwend-    bare Spritzbrühe zum Behandeln von Pflan zen gegen   Insektenfrass.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Insektenbekämpfung, gekennzeichnet durch die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel EMI3.1 RI und R aliphatische Reste, Ar einen mindestens einen Substituenten tra genden aromatischen Rest und Yt Y2, Y3 Y4 ein Element der GruppeVIb des periodischen Systems bedeuten.
    UNTERANSPROCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der im Patentanspruch genannten Formel Ar einen mindestens eine Nitrogruppe enthaltenden einkernigen aromatischen Rest bedeutet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der im Patentanspruch genannten Formel Y1, Y, Y3 und Y4 Sauerstoff bedeuten.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der im Patentanspruch genannten Formel Y1, Y und Y. Sauerstoff und Y3 Schwefel bedeuten.
CH263880D 1947-07-16 1947-07-16 Verfahren zur Insektenbekämpfung. CH263880A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3151022A (en) * 1962-03-08 1964-09-29 Allied Chem Omicron, omicron-dimethyl-omicron-(4-methylmercaptophenyl) phosphate and pesticidal use

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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