CH259308A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Monoazofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines neuen Monoazofarbstoffes.Info
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- C09B62/44—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring
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Description
Verfahren zur Herstellung eines neuen Monoazofarbstoffes. Gegenstand der vorliegenden :Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines neuen Monoazofarbstoffes, welches darin besteht, dass diazotiertes p-Nitranilin, N-n-Amyl-N-ss- oxyäthylanilin und ein Su.lfurierungsmittel miteinander zur Umsetzung gebracht werden, wobei man so verfahren kann, dass diazotier- tes p-Nitranilin mit N-n-Amyl-N-ss-oxyäthyl- anilin gekuppelt und die Oxyäthylgruppe hierauf in die entsprechende Schwefelsäure- estergruppe übergeführt wird, oder dass N-n- Amyl-ss-oxyäthy.lanilin zur Überführung der Oxyäthylgruppe in die entsprechende Schwe- felsäureestergruppe mit einem Sulfurierungs- mittel behandelt und das Reaktionsprodukt mit diazotiertem p-Nitranilin gekuppelt wird. Die L mwandlung der Oxyäthylgruppe in die entsprechende Schwefelsäureestergruppe kann beispielsweise durch Behandeln der Verbindung mit Schwefelsäure oder mit Chlorsulfonsäure in einem inerten Lösungs mittel, z. B. Tetrach.loräthan oder Äthy len- dichlorid, erfolgen. Der neue Farbstoff eignet sich besonders gut zum Färben von 7,e,llulos,eacetat-Kunst- seide aus verdünnten oder Klangflüssigen Färbebädern, wie sie beim Färben mit der Haspel Verwendung finden. Der so erhaltene, neue Farbstoff stellt ein dunkelrotes Pulver dar, wealches sich in Was ser unter Bildung einer roten Lösung und in konz. Schwefelsäure unter Bildung einer bräunlichroten Lösung löst, Der Farbstoff färbt Zel.luloseacetat-Kunstseide in roten Tö nen von guten Echtheitseigenschaften. Beispiel <I>1:</I> 20,7 Teile N-n-Amyl-N-ss-oxyäthylanilin (erhalten durch Umsetzung von N-ss-Oxy- äthylaniIin mit n-Amylbromid in einem wäss- rigen Medium in Gegenwart eines säurebin denden Mittels, z. B. Kalk) werden mit 12 Teilen C'hlorsulfonsäure in einer Tetrachlor- ä.thanlösung bei 50 C behandelt. Das Lö sungsmittel wird durch Verdampfen entfernt und der Rückstand in einer Lösung von 8,4 Teilen Natriumcarbonat in 400 Teilen Was ser gelöst. Die so,erhaltene Lösung von 30,9 Teilen Natriumsalz des Schnefe-lsäureesters wird- auf 5 bis 10 C gekühlt und die aus 13,8 Teilen p-Nitranilin erhaltene Diazonium- chloridlösung zugesetzt. Nachdem das Ge misch während 2 Stunden gerührt wurde, wird eine genügende Menge 50 % igen, wäss- rigen I#ratriumacetats zugesetzt, um die mi neralsaure Acidität des Kupplungsmediums aufzuheben. Das Rühren -wird fortgesetzt, bis die Kupplung beendet ist. Hierauf wird die Suspension des Monoazofarbstoffes durch Zufügen von wässrigem 5-N-Natriumhydroxyd auf Brilliantgelb gerade alkalisch gestellt. Der Farbstoff wird abfiltriert, mit 21I2 % igem wässrigem Natriumehlorid gewaschen und bei 60 C getrocknet. <I>Beispiel 2:</I> Die aus 13,8 Teilen p-Nitra.nilin erhal tene Dia.zoniumehloridlösung wird auf 5 bis 7 C abgekühlt und unter Rühren einer in gleicher Weise gekühlten Lösung von 20,7 Teilen N-n-Amyl-N-ss-oxyäthylanilin in 250 Teilen Wasser, enthaltend 12,5 Teile 36 %ige Salzsä-iire, zugesetzt. Das. Gemisch wird währeud 3 Stunden gerührt, worauf eine genügende Menge 40%igen wässrigen Na:- triumhydroxyds zugesetzt wird, um das Me dium gerade alkalisch auf Brilliantgelb zu stellen. Die wasserunlösliche Monoazoverbin- dung wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei 40 bis 50 C getrocknet. Die gepulverte Monoazoverbindunwird hierauf aumählich in 80 Teile konz. Schwe felsäure eingetragen und die sich ,ergebende Lösung während einigen" Stunden gerührt. Anschliessend wird sie in ein Gemisch von 400 Teilen Eis und 100 Teilen Wasser gegos sen. Das gefällte Produkt wird abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Hierauf wird es in 400 Teilen Wasser suspendiert und die Suspension mit 2-N-Natriumearbonat auf Brilliantgelb gerade alkalisch bestellt. Das so erhaltene Natriumsalz des Farbstoffes wird nun abfiltriert und bei 40 bis 50 C getrock net. Der neue Farbstoff ist identisch mit dem nach dem Verfahren gemäss Beispiel 1 erhal tenen Farbstoff.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen Monoazofarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass diazotiertes p-Nitranilin, N-n Amyl-N-ss- oxyäthylanilin und ein Sulfurierungsmittel miteinander zur Unisetzung gebracht werden.Der so erhaltene neue Farbstoff stellt ein dunkelrotes Pulver dar, welches sich in Was ser unter Bildung einer roten Lösung -und in konz.Schwefelsäure unter Bildung einer bräunlichroten Lösung löst. Der Farbstoff färbt Zellulos:eacetat-Kunstseide in roten Tö nen von guten Echtheitseigenschaften. UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass diazotiertes p-Ni- tranilin mit N - n- Amyl - N - ss-oxyäthylanilin gekuppelt und hierauf durch Behandlung mit. einem Sulfurierungsmittel die Oxyäthyl- gruppe in die entsprechende Schwefelsäure- estergruppe übergeführt wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass N-n-Amyl-N-ss-oxy- äthylanilin zur Überführung der Oxyäthyl- gruppe in die entsprechende Schwefelsäure estergruppe mit einem Sulfurierungsmittel behandelt und das Reaktionsprodukt mit -di- azotiertem p-Nitranilin gekuppelt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH249636T | 1945-04-16 | ||
CH259308T | 1945-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH259308A true CH259308A (de) | 1949-01-15 |
Family
ID=25729370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH259308D CH259308A (de) | 1945-04-16 | 1945-04-16 | Verfahren zur Herstellung eines neuen Monoazofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH259308A (de) |
-
1945
- 1945-04-16 CH CH259308D patent/CH259308A/de unknown
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