Apparat zur Verringerung des Aufdrehens von nichtmetallischen Fäden. Die vorlie--ende, Erfindum,- betrifft einen t' <B>-</B> t' Apparat zur Verringerung des Aufdrehens LI von nichtinetallis,chen gedrehten Fäden, die t' züi Wickeln aufgewunden sind.
Der hier benüt#zte Ausdruck "gedrehte Fä,den soll alle fadenähnliehe Gebilde um fassen, welche entweder durch Zusammen drehen eines oder mehrerer Fäden oder durch Zusammendrehen ivon aus einer Anzahl ein zelner Fäden oder Stapelfasern zusammen gesetzter Fäden oder Garnen, oder durch Zu- sammen-drehen schmaler Bänder oder Streifen usw. Zusamniendrehen hergestellt sind. -,
sind Unter auch der solche Bezeichnun Dreh- g vorgängge, wie z. B. Verzwirnen, Ver3eilen oder dergleichen zu verstehen.
Um bei Fadenmaterial, wie z. B. Textil- fäAen- oder Garnen eine, -gleichmässiger(, Stärke zu erzielen, wird das Textilgarn gm- wöhnlic# mit einer Anzahl Windungen pro lAngeneinheit gedreht.
Das auf diese Weise erzeugte Garn hat nicht nureine gleicbmässi- gere Stärke als ein ungüdrehtes Produkt, son- dern auch<B>je</B> nach der angewandten Verdre#- hung einen höheren Elastizitätsgrad.
Für gewis;se Zwecke erhalten die Textil garne eine, sehr starke Verdrehung, so z. B. die Garne oder Fäden, welche bei der Her stellung von Kreppgeweben verwendet<B>-</B> we r<B>-</B> den. Aber auch die zur Herstellung von Wirkwaren oder andern Produkten, bei wel chen Elastizität erwünscht ist, verwendeten Fäden erhalten eine starke DrehunIg. Textil produkte, als Verstärkung einlagen ns bei der Ilersteillung von technischen Gummi artikeln, wie z. B.
Mänteln, Riemen. und dergleichen, verwendet werden, werden bei der Erzeugung der als Verstärkungseinlage dienenden Korden oder andern Textil,--ebil- den ebenfalls allgemein einer Anzahl Dre- hun-svorgängen unterzooen.
zn C t' tD Die auf,diese Weise erzeugten, gedrehten 21 <B>en</B> Textilprodukte neigen nun zum Aufdrelien 21 unter dem Einfluss der beim Drehun--svor- "a denselben erteilten Beanspruahungen. Diese, Nei-,un, kann als Aufdrehun-- des <I>c<B>en</B></I> el Garnes oder Fadens bezeichnet werden.
Man kann diese Aufdrehung am besten beo#bach- ten, indem man die Enden eines kurzen Stückes gedrehten Garnes zusammenbringt. Je nach dem Aufdre.hun-sora:d des Materials wird dann die Schlaufe, zwisehen den beiden Enden sieh in mehr oder weniger grossem Umfang aufdrehen. Die Neigung des -"e,dreh- ten Garnes zum Aufdrehen kommt auch ,durch die Neigung des Garnes zur Bildun von Schlaufen oder Schleifen zum Ausdruck.
Solche Seblaufen sind besonders dann uner wünscht, wenn das godrehte, Garn von der Vorratsspul#e abgewunden wird, auf weleher es im Verlauf der Drehun-- aufo,ewunden <B>n</B> t3 worden ist.
Die Auf drehung des Garnes kann ausserdem den -latten Durchlauf des Garnes <B>C</B> durch verschiedene Fadenführer und andere Teile, der Textilapparatur für die Herstel-. lung fertiger Tuch- uder Kordprodukte aus gedrehteiin,Ga,rn stören.
Um nun die Aufdrehunp, des. Garnes zu reduzieren, bzw"die Drohung zu stabilisieren, pflegt man in der Pr#a,3ig das- gedrehte Garn mit Dampf zu behandeln. Das: gedrehte Ga,rn wird auf einer Spule aufgewickelt, in einen Dampfkaeten eingesetzt und der Ein wirkung des Dampfes ausgeeetzt, bis die Drehung genügend sta;bilisiext ist. Man hat. ferner eine andere Methode benützt-, navh welcher man eine Spule stark gedrehten Ga.mes inz Vakuum brachte und dann Dampf ,einführte.
Der erfindungsg-amässe Apparat zeichnet sieh dagegen aus durch Mit#tel zur Erzeugung eines elektrischen Hochfrequenzfeldies und durch ein Mittel um einen, Wickel in diesem 11,o-chfrequenzfeJ,d zu halten, um ihn dielek- trisch zu erwärmen.
Ausführungsbeispiele des erfindungsge mässen Apparates sind auf der Zeichnung da-rgestellt.
Fig. <B>1</B> zeigt einen Appar-a-t zum konti- nuierliehen Hindurchführen von gedrehtem Garn durch ein Hochfrequenzfeld zwischen zwei horizontalen Elektroden.
Fig. 2 zeigteinenSchnitt längs der Unie <B>3-3</B> in Fig. <B>1</B> in Richtung der Pfeile ge sehen.
Fig. <B>3</B> zeigt eine, Anordnung für die Be- hundl,ung -einer Anzahl kleiner Garnwickel im Hochfrequenzfeld unter Benützung der Appa,rate nach Fig. <B>1</B> und 2.
F.lg. 4 zeigt einen Apparat zur intex- mitfierenden Behandlung von Garnwickel im Ilochfrequenzfeld mit Drehung der Wickel bei ihrem Weitergang von einem Elektroden- paar zum andern.
Fig. <B>5</B> zeigt eine Draufsichtdee Appara,- tes nach<B>Mg.</B> 4 und Fig. <B>6</B> einen Schnitt nach Linie<B>7-7</B> in Fig. 4 in Richtung der Pfeile gesehen.
Fig. <B>7</B> zeigt eine Teilansicht der endlosen Kjette und der zugehörigen Teile zum För- de,rn der Ga.Tnpaokungen durch den in Fig. 4 bis<B>6</B> dargestellten Apjpnrat hindurch.
Fig. <B>8</B> zeigt Beinen Appa-raut zum konti- nuierlichen Hind-uTchführen sich drehender Garnpackungen durch ein zwischen zwei ver tikalen Elektroden gebildetes Hüchfrequenz- felld.
Fig. <B>9</B> ist eine Draufsicht des Apparates nach Fig. <B>8</B> und Fig. <B>10</B> ein' Schnitt nach Unie <B>11-11</B> der Fig. <B>8</B> in Richtung des Pfeils gesehen. Der in Fig. <B>1</B> und 2 dargestellte Apparat hat ein tischartiges Traggestell<B>30</B> mit einem Oberteil<B>31.</B> Riementragwalzen <B>3,3</B> sind in Lagem <B>35</B> gelagert, weJ.vli#eauf dem Oberteil <B>31</B> angebracht sind.
Ein endlosier, nichtmetal lischer Riemen<B>37</B> läuftals Förderband rings um die Tr.a"-waIzen <B>38</B> und wird mittels des mit dem Mo-tor 40 vexbundenen Kettenge triebe<B>39</B> in sendiger Drehung um,die Trag walzen angetrieben.
In der Nälie je"der Rie- ,mentm,-wa-I#ze 33 läuft deT endlose Riemen über Tragplatten bzw. Aufnahme- und<B>Ab-</B> gabetische 45, welche mittels Stützen 47 auf dem Obeirteil <B>31</B> befestigt sind und<B>je</B> auf einer Seite ide#r untern, horizontalen als Platte ausgebildeten# Elektrode liegen.
Nahe der Mitte des Appa-rates ist dar endlose, Riemen 34 durch diese horizonta.1 angeordnete Elek trode 48 abgestützt, welche mittels Isolatoren 49 und dem U-förmigen Sockel<B>50</B> auf dem Oberteil<B>31</B> montiert ist. Eine obere, horizon- taJ angeordnete Plattenelektro de<B>5</B> 2 ist mittels Isolatoren<B>55</B> am Arm 54 (Fig. 2) befestigt, welcher bei<B>5,6</B> am ;Sockel<B>50</B> befe.,stigt ist.
Die Elektroden 48 und 52,sind aneine sche matisch dargestelltQ lIorhfrequenzstrom- quelle <B>57</B> angeschlossen.
Bei der Verwendung des in Fig. <B>1</B> und<B>2</B> dargestellten Apparates werden die Packun gen gedrehten Garnes<B>58</B> durch die Beidie- nungsperson. auf den laufenden Riemen<B>37</B> gelegt und dann durch das Hochfrequenzfeld zwischen den Elektnoclen 48 und<B>52</B> hindurch- geführ#t. Die zwischen den Elektroden hin- durohgetretenen Garnpaekungen werdenhier- auf ivon der
Bedienungsperson wieder weg- .genommen. Wie aus Fig. <B>1</B> und 2 ersichtlich können mehrere Garnpackungen gleichzeitig durch das Hoc'hf re!quenzf eld hindurchgeführt werden,. Gewünschtenfälls können die Garn- packungen vor der Behandlung im Hochfre- quenzfeld in nichtmetallisehes Material von verhä,Itnismässig geringer Porosität einge wickelt werden.
Eine solche eingewickelte Garnpackung ist z. B. bei ä8a in Fig. 2 dar gestellt.
Wenn eine Anzahl verhälinismässig klei ner Packungen gedrehten Gaxnes zu behan- ideln sind, ist es vorteilhaft, diese CTarnpacks zuvor in einem Behälter aus nichtmetalli schem Material wie in Fig. <B>3</B> dargestellt unterzubringen. Der ganze Behälter<B>59</B> mit den eingesühlossenen Garnpaekungen <B>60</B> wird dann in einen Apparat wie jenen nach Fig. <B>1</B> und<B>2</B> verbracht- undder Wirkung des Hoch- frequenzfeldes unterworfen.
Es ist manchmal erwünscht, die, Garn packungen intermittie#rend der Wirkung eines Hochfrequenzfeldes auszusetzen. In die sem Fall kann der in Fig. 4 bis 7 dargestellte, Apparat mit Vorteil benützt werden. Der dargestellte Apparat besitzt ein Rahmenge stell mit vertikalen Teilen<B>62</B> und horizon talen Teilen<B>63.</B> Kettenräderpaare <B>66</B> und<B>67</B> sind in Lagern<B>68</B> gelagert, welche auf & n senkrechten Stützen<B>62</B> an jedem Ende des Rahmenge,stelles angebracht, sind.
Die Ket- tenrüder <B>66</B> und<B>67</B> sind mit eingekerbten Organen<B>70</B> versehen, welche zwischen die Rollen<B>72</B> der über die Kettenrä;der <B>66</B> und <B>67</B> laufen-den endlosen Kette<B>73</B> eingreifen. Die Kette selbst ist aus einer Anzahl durch Gelenke<B>76</B> zusammengehaltener Grundplat ten<B>75</B> zusammengesetzt.
Die Kettenrollen<B>72</B> laufen in Rinnen- teilen <B>90</B> von U-förmigem Querschnitt, wel che auf -den Sockel 64 aufgesetzt sind, und dieser ist auf den Horizontalteilen<B>63</B> mit tels geeigneter Isolatoren<B>91</B> befestigt.
<B>Jede</B> Kettenplatte<B>75</B> ist mit einer dreh bar gelagerten Spindel<B>77</B> zur Aufnahme einer Spule gedrehten Garnes versehen. Der Spindelschaft <B>79</B> (Fig. <B>6)</B> geht -durch das Lager<B>80</B> hindurch und ist auf dem Zahn- "gment <B>82</B> unterhalb der Grundplatte befe stigt.
Bei der Bewegung der endlosen Kette <B>73</B> durch die Kettenräder<B>66</B> und <B>67</B> werden die, Spindeln<B>77</B> auf den Grundplatten <B>75</B> durüh den Eingriff der Verzahnungen der Zahnsegmente <B>82</B> mit den Zahnstangen<B>85</B> in Drehun- versetzt. Zur Sicherung eines richtigen Eingriffes der Zahnstangen undder Zahnsegniente greifen Vorsprünge<B>86</B> an Stiften<B>88</B> an, welche gerade zu Beginn jeder Zahnstenge befestigt sind.
Durch diese An ordnung bewirken die Vo#rsp#rünge <B>86</B> nach dem Anschlagen der Stifte<B>88</B> den Beginn der Drehbewegung der Zahnsegmente <B>82.</B>
<B>kn</B> ti Die endlose Kette<B>73</B> wird mittels der Klinke<B>92</B> und des Steigraides <B>93</B> betäA:-t# welche in Antriebs)verbindung mit,dem Ket- ten,ra,d <B>67</B> stehen. Die Klinke wird mittels eines Winkelhebels 94 und der auf dem Kurbelarm<B>96</B> aufgesetzten Verbindung-s- stange <B>95</B> -angetrieben. Der Kurbelarm wird von einer nicht dargestellten Kraftquelle ans angetrieben, welche die Kette und den Ket- tenradantrieb <B>97</B> dreht.
Die Elektroden, zwischen welchen die Hochfrequenzfelder erzeugt werden, bestehen aus<B>je</B> drei konkav gekrümmten Partien 103A, 103B und 103C sowie 104A, 104B und 104C, -welche durch die Sammelsehienen <B>99</B> und<B>100</B> miteinander verbunden sind. Die Sammelsichienen sind auf Isolatoren<B>101</B> befestigt und durch Leiter<B>109</B> an eine sche matisch dargestellte Hochfrequenzstromquelle <B>110</B> angeschlossen.
Ein Stromunterbreeher <B>111,</B> welcher mittels der NoGkenscheibe <B>113</B> und des Nockenhebels 114 betätigt wird, unterbricht den Iloehfrequenzstrom. in ge wünschten Intervallen.
Bei Verwendung des in Fig. 4 und<B>7</B> <B>en</B> tD dargestellten Apparates setzt die Bedienungs person eine Spule stark gedrehten Garnes <B>115</B> auf die Spindel<B>77</B> auf. Durch die Be wegung der Klinke 9'-) und des Steigrades<B>93</B> wird eine Vorsehubbewegun der endlosen Kette<B>73</B> und der auf die Spindel der Kette aufgesetzten Garnspule<B>115</B> in intermittieren- der Weise bewirkt.
Die Bewegungsstreeke bei jedem Schritt ist ausreichend,<B>um</B> die Ga-rnspule von den Elektroden 103A und 104A aus zwischen die Elektroden 1,03B und 104-B und schliesslich zwischen die Elektro den<B>103C</B> und 104C zu bringen. Sobald die Garnspule zwischen einem Elektrodenpaar liegt, ist sie der Wirkung des Ho:vhfr-equenz- feldes; zwischen Jenselben unterworf en.
Wäh rend der Bewegung,des- Garnes von der Stel lung<B>A</B> zur Stellung B bewirken der Nocken <B>113</B> und der Nockenhebel 114 ein Öffnen des Stromunterbreehers <B>111</B> und infolgedessen ,ein Unferbrechen #de,si Ilo#(#hfre,quen#zfeldes. Ausserdem wird infolge ödes Eingriffes des Zahnsegmentes<B>82</B> mit der Zahnstange<B>85</B> die Garnspule bei der Bewegung aas der ,Stellung<B>A</B> in die Stellung B gedreht.
Im dargestellten Apparat wird die Garnspule beim Übergang von der Stellung<B>A</B> in die Stellung B um eibwa, 1120' und beim Über gang von B nach<B>C</B> nochmals um 120' ge dreht. Diese Drel:Lbewegung erfolgt beim Überga-ng der Garnspule von einer Stellung zur nä,ehs-tfolgenden, so dass -die Garnspule ä,<B>1</B> der Einwirkung des Ho,r,hfrequeiiz- w 'hrenc feldes ruht.
Die Nockenstheibe <B>113</B> ist so ausgebildet, dass nach Vollendung der Be wegung der Garn#spule von der ;Stellung A nach B oder von B nach C,der Stromunter brecher geschlossen wird, so idass dann das Hoclifreiquenzfe,ld zwischen den Elektroden' wieder wirksem ist.
Nach einer genügen(den Zeitdauer wird der Stroinunterbrecher durch die Nockens#elie-ibe und den Nockenhebel wieicle#r geUffnet und die Garns.,pule; unter gleichzeitiger Drehung um etwa, 120' zur nächsten Stellung vorgeschoben.
Natürlich kann das Zafinsegment <B>82</B> und die Zahn- ota-nge <B>85</B> so ausgebildet sein, #dass sich zwi- sehen den einzelnen Bewegungschritten irgendein gewünschter Drebim,-#sbereich er gibt Die Figg. <B>8</B> bis,<B>10</B> zeigen einen Apparat, in welchem rotierende Garnpackungen konti nuierlich durch ein Hochfrequenzfeld zwi- scheu zwei ebenen, ivertiImJen Elektroden hindurchgeführt werden.
De-r Appa.rat be sitzt ein Rahmengeistell mit vertikalen Stüt zen 120 und horizontalen Stäben 121. Ein Kettenräderpaar 122 und<B>123</B> ist auf Wellen befestigt, welche- in Lagern 125 laufen, die :an den vertikalen Stützen 120 angebracht sind. Das Kettenräderpaar <B>123</B> wird durch einen Molor und ein Getriebe<B>EN</B> augetrie- ben, welches den Kettenantrieb <B>128</B> betätigt.
Jedes der Kettenräder<B>122)</B> und<B>UM</B> ist mit Vorsprüngen<B>130</B> versehen, die eine Kerbe haben, welche an den Rollen<B>132</B> einer end losen Kette<B>133</B> angreift. Die Kette selbst, ist aus ein-er Anzahl Gliederplatten1.35 zusam mengesetzt, welche mittels der Laschen<B>136</B> miteinander vereint sind.
Jede, Grundplalte. <B>135</B> ist mit einem Sockel<B>137</B> versehen, --durch welchen eine Spindel 140 Iiindurchgeht. Der obere Strang & r Kette zwischen den Ketten rädern<B>122</B> und<B>1.23</B> läuft mittels der ]Ketten rollen<B>132</B> im Rinnenstück 142 von U-förmi gem Querschnitt" welches, jauf den horizon talen #Stäben 121 befestigt ist. Die Spindel 140 ist mit ihrem untern Ende; an einem Stirnrad 144 befestigt" welches, in eine in Längsrielltung des Apparates, liegende Zahn stange 145 eingreift.
Die Elektroden<B>150</B> und<B>151</B> sind mittels Isolatoren<B>152</B> auf den vertikalen Stätzen <B>1,53</B> befestigt" welche ihrerseits an den horizontalen Stäben 1-21 an- gebra,Glit sind.
Um Aden obern Teil der Grundplatte. <B>135</B> der endlosen Kette gegendie Spannungen des Hoo,hfre#quen#zfeldes zwischen den Elektroden <B>150</B> und<B>151</B> abzuschirmen, ist es erwünscht, den obern Teil dieser Grundplatte<B>135</B> und insbesondere den Sockel<B>137</B> aus Isoliermate rial herzustellen. Die Elektroden<B>150</B> und <B>151</B> sind mittels Leitungen<B>160</B> und<B>161</B> an die seliemaitisch dargestellte Hochfrequenz- stromquelle <B>162</B> angeschlossen.
Die Leitung <B>161</B> ge#4t unter dem Appa.rat hindurch und kann gegen denselben durch Einschliessen in eine Isolierliülle <B>163</B> isoliert werden.
Bei Benützung des in Fig. <B>9</B> bis<B>11</B> darge stellten Apparates bringt die Bedienungsper son eine Spule stark gedrehten Garnes, oder ,eines andern nichtmetallischen Fadenmate rials auf -die Spindel 140 des Apparates, auf. Beim Vorwärtsbewegen der Spindel im Ap- g?a,r,at mittels der vorwärtslaufenden end losen Kette<B>133</B> dreht sich,dasauf der Spin del befestigte Stirnrad 144 infolge seines Eingriffes mit deT Zahnstaage 145.
Infolge dessen wird die auf die Spindel aufgesetzte Packung während ihres Durchganges durch das Hochfrequenzfelld zwischen den Elek troden<B>150</B> und<B>151</B> dauernd gedreht.
Im nachstehenden seien einige Beispiele für die Anwendung der dargestellten Appa rate beschrieben. <I>Beispiel<B>1:</B></I> Kegelspulen von Kunstseide für Reifen kord mit einem FeuchtigkeitsgehaJt von un gefähr<B>9</B> bis<B>10%</B> worden der ditelektrischen Erwärmung in einem Apparat wie jenem n.ach Fig. 2 und<B>3</B> unterzogen. Der Reifen kord ist hergestellt durch Verzwirnen von zwölf S-Zwirnwindungen, zwei Stränge von <B>1100</B> Denier, 480 Kunstseidefäden, von wel chen jeder 14,5 Windungen, für Z-Zwirn er halten hat.
Vor dem Verzwirnen wurd,-der Reifenkord mit ein-er wässrigen, Sorbitan- Monopalmitat -enthaltenden Appreturemul- sion behandelt,<B>so</B> dass der Kord ungefähr 0,4 Gewichtsprozent Sorbitan-Monopalmitat, enthä,1t. Der Kord wird auf einen Papier kern aufgewunden und bildet eine ungefähr <B>1,9 kg</B> Kunstseidereifenkord enthaltende Packung.
Diese Packung, welebe ungefähr 145 mm hoch und an ihrer Basis ungefähr <B>158</B> mm breit ist, wird in Papier eingewickelt und dann zusammen mit gleichen Packungen auf den laufenden Riemen<B>37</B> aufgelegt, wobei gleichzeitig drei Packungen in Quer richtung auf den Riemen gebracht werden. Der Riemen besteht aus einem BaumwoJ1, band.
Die Elektroden, zwisehen welchen die eingewickelten Reifenkor4pachungen hin durchgeführt werden, haben eine Breite von ungefähr<B>71</B> cm und eine Länge von unger führ 142 ein. Dieselben sind ungefähr<B>19</B> cm von-einander entfernt, so dass die Reifenkord- spulen leicht zwischen denselben hindurch gehen.
Ein Strom von ungefähr 2 Ampere und mit einer Frequenz von ungefähr<B>3,85</B> Me.glaperiaden wird durch die Elektroden hindurchgeselliekt und erzeligt zwischen den- eelben ein elektrisches Hochfrequenzfeld. Das endlose Band läuft mit einer Geseliwin- digkeit von ungefähr<B>165</B> mm pro Minute, <I>so</I> dass die Reifenkordspulen der Wirkung des elektrischen Hüchfrequenzfeldes wäh rend ungefähr acht Minuten ausgesetzt blei ben, wobei sie,
auf eine Temperatur von un- (refähr <B>57,2</B> bis<B>65,6' C</B> #erwärint werden. tn <B>Nach</B> dieser Behandlung ist die Aufdrehun.- des Reifenkordes so beträchtlich verringert, t3 dass seeine Drehung vollständig stabil bleibt.
<B>e5</B> <I>Beispiel 2:</I> Kunstseidereifenkord der gleiehen Art wie in Beispiel<B>1</B> erwähnt wird auf einen Papierkern aufgewickelt zu einer Spule von ungefähr 8,4<B>kg</B> Reifenkord. Diesse Kegel spule wird dann in Papier eingewickelt und durch einen Apparat ähnlich dem im ersten Beispiel erwähnten hindursshgeführt. Zur An passung an die Abmessungen der Kegelspule, welche bei einer Höhe von ungefähr<B>292</B> mm einen Durchmesser von ungefähr<B>260</B> mm an der Basis hat, sind die, Elektroden unge fähr<B>318</B> mm voneinander entfernt. Es wer den jeweils quer zum Band zwei Kegeispulen nebeneinander gelegt.
Der Strom und seine, Frequenz sind gleich wie in Beispiel<B>1,</B> aber die Bandgeschwindigkeit beträgt nur<B>95</B> mm pro Minute, so dass die -,grossen Reifenkord- spulen ungefähr während<B>15</B> Minuten dem Hochfrequenzfeld ausgesetzt sind. Nach dieser Behandlung ist die Aufdrelrung des Reifen- kordes so beträchtlich reduziert, dass seine Verz-,virnung vollständig stabilisiert ist.
<I>Beispiel<B>3:</B></I> Eine Kegel-spule von 2 ko, Kunstseide n reifenkord wie die in Beispiel<B>1</B> beschriebene wird auf eine der Spindeln<B>77</B> eines Appa rates wie den in Fig. <B>5</B> bis<B>8</B> dargestellten aufgesetzt.
Jede der gekrümmten Elektroden hat eine Breite von ungefähr<B>216</B> mm und eine Höhe, von ungefähr<B>190</B> mm und ihre Krümmung ist genau jener der Kunstseide- kegelspule angelpasst. Die Elektroden liegen an der Spitze, wo sie den Seiten der Kegel spule am nächsten liegen, in einem Abstand von ungefähr<B>172</B> mm und sind geneigt, so dass sie annähernd parallel zu den, Kegel seiten liegen.
Ein Strom mit einer Frequenz von un gefähr<B>7,5</B> Megaperioden pro Sekunde und einer Leistung von -ungefähr<B>1</B> kW wird den Elektroden aufgedrückt und' erzeugt ein Hochfrequenzfeld zwischen denselben.
Die Garnspulen werden zwischen die;sen Elek- troiden mit einer solchen Geschwindigkeit hindurchgeführt, dass,die Zeitdauer, währ,e#nd welcher der Kord der Wirkung des, Hoch- frequenzfeldes zwischen jedem Elektroden- paar ausgesetzt ist, ungefähr 11/2 Minuten beträgt, was eine totale Beheundlungsdauer .des Kordes im Hochfrequenzfeld von unge fähr 41/2 Minuten ergibt.
Die Verzwirnung des Kord-es wird hierbei vollständig stabili siert.
<I>Beispiel 4:</I> Ungefähr<B>1,9 kg</B> Kun,:#.fse#idüreifenkord der in Beispiel<B>1</B> erwähnten Art werden zu einer Zwirnspule auf einem mit Kunstharz imprägnierten Papierkern, welcher mit fiber- verstärkten Kunstliaxzs,cJieiben versehen ist, aufgewickelt. Der Durchmegser der Reifen- kordspule beträgt ungefähr 154 mm.
Diese Reifenkordspule wird auf eine der Sipindeln 140 des in Fig. <B>8</B> bis<B>10</B> dargestell ten Apparates aufgesetzt. Ein Strom von ungefähr 2 Ampere mit einer Frequenz von ungefähr<B>3,85</B> Megaptrioden wird den Elek troden aufgedrückt, deren Länge vorteilhaf- terweioe ungefähr 142 cm und deren<U>Höhe</U> ungefähr 25 cm beträgt. Die Entfernung zwischen den Elektroden beträgt ungefähr, <B>190</B> mm.
Das endlose Band, auf welphes#die Spulen aufgesetzt sind, läuft mit eine#r Ge schwindigkeit von ungefähr 37,4 cm pro Minute, so dass der Reifenkord auf den Spu len der Wirkung des Hochfrequenzfeldee, während -etwas weniger als 4 Minuten aus gesetzt ist. Die Spule wird vorteilhafterwe,is(# während ihres Durchganges zwisahen den Elektroden um mindestens eine volle Um drehung gedreht.
Naeb. dieser Behandlung isst die Aufdre- hung des Reifenkordes beträchtlich verrin- g-ert, sto, dass der Kord bequem zur Herstel lung von Reifenkordgeweben benützt werden kann. Immerhin ist die Verdrehung nicht vollständig staibilisieirt.
<I>Beispiel<B>5:</B></I> Kegelspulen aus Polya-midkord mit einem Feu#e,htiglr-eit#si,o".e#h,a-It von ungefähr 2 bis 3% und hergestellt #durel-1 Verdrehung auf<B>10,7</B> Windunigen Z-Drehung, von 2 Strangen von <B>272</B> Fäden von 840 Denier mit 14,6 Windun- ,
olen S-Verzwirnung werden in einem Hoch- D frequenzfeld auf eine Temperatur von unge- fä,hr <B>6,5,6</B> bis 76,7'C erwärmt. Die Aufdre- hung des Kaildes wird durch diese, Behand lung wesentlieli verringert.
<I>Beispiel<B>6:</B></I> Ein einfach verzwirnter Kunstseide- reifenkord von 2200 Denier, welcher mit einer Verdrehung von<B>7</B> Windungen auf <B>2,5</B> mm verzwirnt- worden ist, wird auf eine Spule aufgewiGkelt und in einem Hochfre- quenzfeld auf eine Temperatur von ungefähr 56,6"C erwärmt. Die Aufdrehung #dc-s Kordes wird beträchtlieli verringert.
<I>Beispiel<B>7:</B></I> Spulen von<B>30</B> Kunst#h-eidefä.,dengarn von <B>75</B> Denier mit einer Verzwirnung von<B>35</B> Drohungen auf 25 m Z-Verzwirnung werden in ÜIipapier eingewickelt und der Wirkung .des elel-,tri#,#rchen Hoohfrüquellzfelde,.s unter worfen. Die Kunstseide wird auf eine, Tem peratur von ungefähr 87,811 <B>C</B> er-wärmt. In folge dieser Behandluno- ist die Aufdrehun-- im Garn vollständig aufgehoben.
<I>Beispiel<B>8:</B></I> ,Spulen aus Rohseide von<B>3</B> Fäden von <B>13/15</B> Deniex mit einer Drehung von<B>35</B> Win dungen auf<B>25</B> mm Z-Verzwirnung werden in Olpapier eingewickelt und tder, Wirkung eines Hoehfr#equenzfel-des unterworfen. Die Rohseide wird auf eine Temperatur von un gefähr<B>82,2</B> bis 90,6'C erwärmt. Infolge dieser Behandlung wird die Aufdrehung -des Garnes vollstän.dg behoben.
<I>Beispiel<B>9:</B></I> ,Spulen aus, l/.. S-Wolle, mit einer Dr#e- hung von<B>18</B> Windungen auf<B>25</B> mm Z-Ver- zwirnung werden in Olpapier eingewickelt und der Wirkung eines Hochfrequenzfeldes unterworfen.
Die Wolle wird auf eine Tem peratur von ungefähr<B>90,6" C</B> ei-wärmt. In- fol"e dieser Behandlun- wird die Drehun- t> en C, des Garnos vollständig stabilisiert.
Als Garne kommen auch solche aus or- ganisehen Stoffen wie Zellulosestoffe oder istickstofflialtige Materialien oder Kohlen- wasserstoff-Polyniere und ihre Substitutions- produkte, und viele andere in Bet#raeht.
Unter den Zellulosefadenmaterialien sind zu erwähnen: Natürliehe. Zellulosegarne oder Fäden aus Baumwolle, Plachs, Hanf, Ramie, Papier und solche künstliehen Garne oder Fäden wie<B>jene</B> aus regenerierter Zellulose, wie sie durch das Viskose,- oder Kupfer- ammonium-Verfahren -ewonnen, wird so-,vie auch aus 7#4-,
Iluloseäthern und -estern. ein- sehliesslieh eines Esters wie Zellulose-Azetat.
Die stiel,-stofflialti(ren Fadenmate#rialien können natürliche Garne oder Fäden, wie die aus iSeide oder Wolle erzeugten, umfassen, oder künstliche Garne oder Fäden aus poly- merisiert.en Polyamiden, wie Polyamid, oder Garne oder Fasern der Proteintype, wie z. B. jene aus Kasein, Soyabohnen, Erbsen, Kera- tin, Zein, Alginsäure usw.
Aus Kohlenwasserstoff-Polymeren und deren Substitutionsprodukten gewonnene Fadenmaterialien können die, Polymere der ungesättigten KohlenwassV.rstoffe! einschlie ssen, z. B. jene, welche durch die Polymeri- s,ation eines Alkylen-Kohlenwasserstoffes, wie z.
B. Xtbylen, gebildet werden oder ,durch die Polymerisation von subsitituierten oder unsubstituierten Kohlenwasserstoffen, welche Vinyl- oder Vinylidenverbindungen enthalten, wie z. B. Vinyl-Chlo#rid und Vinyl-Acetat-Polymere.
Anorganische nielifmetallisehe Faden materialien wie z. B. siliziumhaltige Stoffe, z. B. Glas, Asbest, Mineratwolle können ebenfalls auf den dargestellten A,ppa,rnteii behandelt werden. Die bei der Verringerung der Aufdre- hung stark verzwirnter nichtnietallischer FaJemnaterialien durch dielektrisahe Er wärmung in Betracht kommenden optimalen Arbeitsbedingungen hängen natürlich in weitem Masse von dem bes-onderen Resultaten ab, welche angestrebt werden.
So erfordert es natürlich bei gleichbleibenden übrigen Faktoren zur vollständigen Stabili & ierung ,der Verzwirnungeines stark gedrehten Mate rials eine längere Behandlungsüauer als für eine blocss teilweise Verringerung der Aufdre- hung des verzwirnten Materials. Für manche V,erarbeitun,oi.,iz,#veeke wird es unnötig sein, die Verzwirnung des Fadenmaterials voll ständig zu stabilisieren.
Im all--emeinen hängen die Behaiidlungs- el t2 verhältnisse auch von der Eigenart des zu behandelnden Materials) ab. Oft kann auch die Art des Absehlussmittels, mit welchem das Fadenmaterial vorder Verzwirnung be handelt wird, ein ausschlaggebender Faktor ,Bein. Der Betrag der als Wärme im unmetal- lisehen Material bei der Behandluno- im Hochfrequenzfeld zwiechen,
den Elektroden verbrauchten Energie kann aus folgender Gl#eichung errechnet werden: <B>IV</B> = E' <B>X</B> 211<B><I>X f X</I></B> C <B><I>X</I></B><I> 40</I> worin < ,W die als Wärme in nichtmetalli schem Materia.1 verbrauchte Energie in Watt, <B> E </B> die Elektrodenspannuno- <B> f </B> die Fre quenz des den Elektroden aufgedrüekten Wechselstromes,
<B> C></B> die Kapazität des durch das zu erwärmende MateriaJ ge#bilde- ten Kondensators und tgb der Verlustfaktor dieses Materials ist. Es ist klar, dass bei einem gegebenen Material die Kapazität<B> C </B> (welche von der Dielektrizitätsikonstante des Materials abhängt) und der Verlustfa-Ii:tor l# f.--ö innerhalb eines weiten Temperaturberei ches konstant sind.
Ausserdem kann man natürli-ch die in Form von Wärme im Mate- Tial verbrauchte Energie regulieren, indem man entweder die Frequenz oder die Span- nun- des den.
Elektroden aufgedrückten Strümes ä,n-de#rt. Die -ewählte Frequenz kann von<B>1</B> Megaperio.de pro Sekunde oder weni- n ger bis!<B>10</B> oder<B>15</B> Megallertz (M Itz) beitra gen. Es können aber gewünschtenfalls, auch Frequenzen von <B>30</B> Megahertz oder höher verwendet werden.
Im allgemeinen wird die Spannung Jesto niedriger sein können, je höher die gewählte Frequenz ist. Im allge meinen iet es erwünsIellt, Jie Spannung nie drig zu halten, um Coronaverluste# oder andere unerwünschte elektrische Wirkungen zu iverhüten.
Nach Berechnung der im Material ver brauchten Energie und auf Grund der be kannten spezifischen Wärme des Materials kann der Temperaturansitieg in dem der Hochfrequen7,behandlung unter den bestimm ten VerhältniGisen unterworfenen Material berechnet werden.<B>Es</B> ist selbstverständlich, .dass der Betrag der erzeugten Wärme.
nicht so hoch ansteigen darf, dass er das, Faden- materi-a41 ss#elibsit nachteilig beeinflusst, insbe sondere ist ein Versengen des Materials un- beilingt unerwünscht.
In ähnlicher Weise darf auch bei thermoplastiischen Materialien iie Temperaiur nicht so hoch ansteigen, dass die physikalisch-en Eigensohaften des Faden materials nacht-eilig beeinflusst werden. Im -allgemeinen wird indeeen Jie, Verdrehung bei höheren Temperaturen wirksamd stgbili- siert als bei niedrigen.
Bei gleichbleibenden übrigen Bedingun- ,en wird der Behandlungsaufwand für ein Material mit stärkerer Aufdrehung, gewöhn- 'lieh ein Material mit hahem. Verzwirnungs- graid, grösser sein als für ein Material mit verhäUnismässig geringerer Aufdrehung,
ge- wAnlieli einem Material mit einem ge#inge- ren Verzwirnungsgrad. Als niolitleitendes --Blatt-materia,1 von verhältnismässig geringer Porosität, welches zum Einpackender Faden- materialpackungen voir deren Behandlung im elektrischen Hoehf-requenzfeld dient, genügt das gewöhnliche Packpapier, in weleUem,das -Material für den Versand verpackt wird.
Es können aber auch andere nichtmeta,-llisiche, Materialien wie Zellulosefolie und wasserun durchlässige, Papiere wie Wachspapier oder Gummi-Hydrochlo,ryd-Pro,dukte" verwendet -w-exden. Wenn abgestützte, gewundene Packungen Faclenmaterial der Wirkungdes elektrischen Hochfrequenzfeldes unterworfen werden, sollte, wie )bereits erwähnt, :der stützende Kern der Paekung, auell <B>aus</B> einem nicht- ,metallist'hen Material wie z. B.
Papier, Holz, Fiber oder verschiedenen Kunstharzen oder Thermoplasten wie Pheno,1-Alclehyd-, Glyp- tal-, Polystyrol-, Polyvinyl-Kunstharzen her gestellt werden. Es, besteht. indessen kein Bedenken gegen das Vorhandensein von etwas Metall im Tragkern, unter der Vor aussetzung natürlich, dass es genügend ab- a-es,chirmt oder isoliert ist, um die Wirkung des Hochfrequenzfeldes auf das auf dem Kern aufgewundenei Fadenmaterial nicht zu beeinträchtigen.
Es wurde auch schon zur Stabilisierung der Drellung von Fäden-,vorgeschlagen, einen feuchten Warmluftstrom um die gedrehten G,a-rnsl)u,len streichen zu lassen. Die bekann ten Verfahren mit Daanpf wurden gewöhn- lieh mittels eines Batelivorganges durchge- füh.rt und erforderten gewöhnlich eine oder mehrere Stunden zur Erreichung der ge,
- wünschten Drahtsta-bilisierung. Überdiesent- hielten die nach dieser Methode behandelten Garns,pulen gewöhnlich nicht melir als unge- fä,hr <B>0,5 kg</B> Garn.
Aber selbst bei solch kleinen Spulen tritt infolge der ungleich mässigen Durchdringung der Spulen durch Dampf oder andere gasförmige, Behandlungs- mittel oder durch das während der Behand lung gebildete flüssige, Kondensat eine un- gleiehförmige Verringerung der Aufdrehung des gedrehten Produktes ein.
Bei Verwendung der dargestellten<B>Ap-</B> parate wird dagegen die Aufdrehung ge- Urehter, nie,1-itmetallis#e,her Fadenmaterialien dadurch verringert, dass das Material in .einem elektrischen Hochfrequenzf eld dielek- trisch erwärmt wird. Auf diese, Weise. ist es möglich, die Aufdrehung solcher Materialien im Vergleich zu den. weit längeren Zeiten, welche für, die obenerwähnten Methoden auf gewandt werden müssen, auf wenige Minuten zu verringern.
Bei Verwendung -der darge stellten Apparate ist weder ein Verdamp- fungs- noch ein Befeuchtungsüpparat erfor- aerlich.
Diese dargestellten Apparate sind beson ders vorteilhaft bei der Behandluno- gedieh- ter, niolitmetalliecher Fadenmaterialien in Form aufgewundener Spulen, indessen kann das Material gewünsehtenfalls auch zu andern Wickeln aufgewunden sein. Die auf gewundene Spule kann bedeutend grössür sein als die bei den bisherigen Dralitstabili- sierungsmethoden verwendeten und kann z. B. fünf bis zehn oder mehr Kilo Garn enthalten.
Selbst bei Verwendung einer so verhältnismässig grossen Garnpackun" wird <B>T ' C</B> die Drehung des Garnes in bemerkenswert gleichförmiger Weise stabilisiert. Dank der Möglichkeit der Behandlung grosser Paekun- el r, gen stark verdrehten Garnes er,-eben diese Apparate eine beträchtliche, Wirtschaftlich keit in der Bebandlun-- des #,edrehten Mate rials. So genügt es z.
B., anstatt zehn<B>je</B> 0,5 <B>kg</B> Garn entlialtende, Spulen nur ein(" einzige, ung,efähr <B>5</B> ko- Gasn eiithaltende Spule züi 4ebandeln.
Die der dielektrischen Erwärmun-- züi <I>en</I> unterziehenden Garnpackungen können in t' Form selbsttragender Spulen oder in Form von auf geeignete Tragkerne, wie z. B. einen Konus oder eine Spulenhülse, auf,-ewickeiten Spulen ausgeführt sein. Bei Verwendtiii.- einer Spule auf einem Spulkern muss dieser auo einem geeigneten nichtmetallischen Material, wie z. B.
Papier oder Holz, be stehen. Off#ers ist es aber erwünscht, die Paekan(r stark -edrebten Garnes in ein Blatt nichtmetalliselien Materials# von verhältnis mässig gerhiger Porasität, z. B. Papier ein zuwickeln und es in dieser Form der dielek- trischen Erwärmun- durch Illoebfrequenz zu unterwerfen.