CH258285A - Schuh mit lösbar befestigtem Absatz. - Google Patents

Description

      Schuh    mit lösbar befestigtem Absatz.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  Schuh, an welchem der Absatz lösbar be  festigt ist und daher leicht ausgewechselt  werden kann. Zu diesem Zweck ist am Fer  senteil des Schuhes unlösbar eine Hülse aus  Metallblech von der Hohlform des Absatzes  mit. Öffnung nach unten     befestigt,    in die der  Absatz eingesetzt und in seiner Lage durch  lösbare Mittel fixiert ist.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele der Erfindung dargestellt, und zwar  zeigen     Fig.    1 bis 3 einen Schuhabsatz im  Längsschnitt, Grundriss und Teilquerschnitt,       Fig.    4 eine Variante und     Fig.    5 bis 7 eine  weitere Bauart im Längsschnitt, Grundriss  und Vorderansicht.  



  An der Sohle a .des Schuhes ist gemäss       Fig.    1 und 2 mittels dreier abgebogener Lap  pen c eine in sich geschlossene Blechhülse     1)     von der Form des Absatzes angenagelt oder  angeschraubt. In     diese    passt der Absatz d,  der aus Leder oder Holz bestehen kann, satt  hinein und ist mittels längsdurchgehender       Mutterschraube    e festgeschraubt. Nach unten       überragt    er die Hülse b um so viel, als die  Absatzhöhe die Höhe der Blechhülse b über  steigen soll.

   Auf der     Vorderseite    haben       hülse    b und Absatz<I>d</I> eine     Einbuchtung   <I>f ,</I>  die die Schraubenmutter     aufnimmt.     



  Um die Absatzhöhe variieren oder den  abgenutzten Absatz d tiefer setzen zu kön  nen, kann man statt einer runden Bohrung g  für die     Schraube    e (vgl.     Fig.    3) ein vertikales    Langloch oder, gemäss     Fig.    4, einen verti  kalen Schlitz     la    im Absatz vorsehen.  



  Statt einer einzigen durchgehenden  Schraube können auch deren mehrere verwen  det werden. Auch Querschrauben sind mög  lich. Ferner kann im Absatz selbst ein  Muttergewinde angeordnet sein, so dass die  äussere Mutter entfällt und die Einbuch  tung f unnötig     wird.    Anstatt     XTetallschrau-          ben    e kann man Holzschrauben verwenden.  die     in    das Absatzmaterial selbst eingeschraubt  werden.  



  Gemäss     Fig.    5 bis 7 wird der Absatz d  nicht an der Metallhülse     festgeschraubt,    son  dern festgeklemmt. Um ihn sicher zu befesti  gen, ist die Klemmhülse     1s    an ihrem untern  Rand i     wenigstens        stellenweise    nach     innen     umgebördelt und greift mit diesem     Rand    in  eine von mehreren um den Absatz d umlau  fenden Rillen m oder     n    ein, je nachdem man  auf einem flacheren (Fix. 5) oder auf einem  höheren Absatz (Fix. 7) laufen will.

   Die  Hülse     k    besteht hier aus einem in Absatzform  gebogenen Blechstreifen, dessen beide Enden  sich an der Vorderseite des Absatzes über  lappen und an beiden Enden mit je einem       Fenster    o versehen sind. Die Fenster über  decken sich mehr oder weniger, und dasjenige  des einen     Streifenendes        k1    ist unten, dasjenige  des andern     Streifenendes        lc,    oben mit Zähnen  versehen, in die ein beiden Fenstern gemein  sames Zahnrädchen p eingreift. Dieses ist an  seiner nach vorn herausragenden Achse mit  einem als Handgriff dienenden Blechflügel q      versehen.

   Durch     Rechtsdrehung    des Rädchens  <I>p</I>     wird    die Blechhülse<I>k</I> zusammengeklemmt  und durch Linksdrehung gelockert. Die     Strei-          fenenders        k,    und     k,    sind am obern bzw.

   untern  Rand so umgebogen, dass sie sich gegenseitig  führen und ein     Ausspringen    der Verzahnung       verhindern.    Eine Feder r drückt die     Streifen-          enders    in der Horizontalachse     zusammen,    so  dass infolge der so hervorgerufenen Reibung  ein selbsttätiges Lösen     des        Schlüsselchens    p.       q    nicht auftreten kann.  



  Statt der beschriebenen     Klemmvorricb-          tung    könnte auch eine andere, z. B.     ein        Bri-          denverschluss    vorgesehen werden. Auch dann  könnte die Einbuchtung<I>f</I> des Absatzes<I>d</I> bei  der Bauart nach     Fig.    5     bis    7 entfallen. Statt  einen Absatz in der Höhe zu verstellen,  könnte auch ein Satz verschieden hoher Ab  sätze vorrätig     gehalten    und das passende Ab  satzpaar jeweils eingesetzt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schuh mit lösbar befestigtem Absatz, da durch gekennzeichnet, dass am Fersenteil des Schuhes unlösbar eine Hülse aus Metallblech von der Hohlform des Absatzes mit der Öff nung nach unten befestigt ist, in die der Absatz eingesetzt und in seiner Lage durch lösbare Mittel fixiert ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Schuh nach Patentanspruch, dadurel. gekennzeichnet, dass die Hülse in sich ge schlossen ist. 2. Schuh nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet"dass der Absatz mit der Hülse verschraubt wird. 3.

   Schuh nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz in seiner Höhe verstellbar ist. 4. Schuh nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihm ein Satz von Ab sätzen verschiedener Höhe zugeordnet ist. 5. Schuh nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz in der Hülse eingeklemmt ist. 6. Schuh nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand der Hülse nach innen gebogen ist und in eine Horizontalrille des Absatzes eingreift. 7. Schuh nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz mehrere Horizontalrillen aufweist: B. Schuh nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse aus einem Blechstreifen besteht. 9.

   Schuh nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da-ss die Hülse eine Bride bildet, die an der Vorderseite des Absatzes mittels Schraube zusammenklemmbax ist. 10. Schuh nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden des Blechstreifens an der Vorderseite des Absatzes übereinandergreifen und dort durch ein ge meinsames Zahnrädchen zusammengezogen werden können. 11.

   Schuh nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass die Streifenenders je mit einem rechteckigen Fenster versehen sind und dass das eine Fenster oben, das an dere unten Zähne besitzt, in die das gemein same, von aussen drehbare Zahnrädchen ein greift. 12. Schuh nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass die Streifenenders durch eine Feder, die sich gegen die Vorder wand des Absatzes abstützt, zusammen gedrückt werden.