CH255512A - Nagelschneidinstrument für Finger- und Zehenpflege. - Google Patents

Description

      Nagelschneidinstrument    für Finger- und     Zehenpflege.       Zur Finger- und Zehenpflege sind     soge-          nannte    Nagelscheren bekannt, welche     aus.    zwei  federnden, an den freien Enden mit Schnei  den versehenen Schenkeln bestehen. Mittels  eine; Druckhebels können diese Schenkel       zwecks        Ausführung    der     Sühneideoperationen          zusammengedrückt    werden. Diese     bekannten          Nagelscheren    sind vielfach sperrig und zum       :Mitführen    in der Tasche wenig geeignet, da.

    der     1)ruekschenl@el    in der     Niehtgebrauehs--          ste        llung    von den     Schneidschenkeln    absteht.  so dass sie nicht nur viel Raum beanspruchen,       5ojidern    auch die     Bescliä        digung    anderer     Ge-          @;enstiinde    begünstigen.  



       (-r'egenstan.d    der vorliegenden Erfindung  ist     nun    ein     I\Tagelschneidinstrum-ent    für Fin  ger- und Zehenpflege mit zwei federnden       Schneidschenheln,    die an ihren vordern       Enden    die beiden Schneiden bilden.

       Erfin-          (Iun-,sgeniäss    zeichnet sich dasselbe     dadurch          aus,    dass ein als Feile und Putzgerät aus  --bilde     ter        Druclzhebel    um eine horizontale       und        eine    vertikale Achse drehbar ist, das  Ganze derart, dass der beim     Niehtgebraueli     an dem einen     Schneidsehenkel    anliegende       f)

  rn.ekhebel    durch Drehen um die horizontale       Drehachse    und     naehheriges    Drehen um .die       vertikale        Drehachse    in eine von .den Schneid  ehenkeln abstehende, das Betätigen der       Sclinr@idscli-cnlzel    ermöglichende Stellung     ge-          braeht        werden    kann.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise       Ausfiihritnt;sform    des     Erfinditngsgegen7tail-          des        dargest.elli:.    Es zeigen:         Fig.    1 eine Seitenansicht des Nagel  schneidinstrumentes in Arbeitsstellung,       Fig.    2 eine Draufsicht zu     Fig.    1,       Fig.    3 eine Seitenansicht des     Nage1-          sehnei.dinstrumnente;s    bei nach aussen gedreh  tem Druckhebel und       Fig.    4 eine Seitenansicht des     Na-          gel-schneidinstrumentes    bei eingeklapptem  Druckhebel.

    



  Das dargestellte     Nagelschneidinstrument     weist zwei flache, federnde     Schneidschenkel     1,     ,'2    aus Federstahl auf, welche an ihren  einen. Enden durch zwei Nieten 3 fest mit  einander verbunden sind und mit ihren freien       vordern    Enden leicht     auseinanderstreben.     Diese Enden der Schenkel     weisen        gegenein-          andergerichtete    Schneiden 4 auf. Nahe den  Schneiden sind die     Schenkel    1, 2 durchbohrt  und in .den Bohrungen durch einen vertika  len Verbindungsbolzen 5 durchsetzt.

   Der Ver  bindungsbolzen 5 ist drehbar in diesen Boh  rungen gelagert und an seinem einen Ende  durch einen Kopf 6 gesichert, während     -das     andere Ende     flachgedrückt    ist     und    an einem  das     fla.chgedriickte    Ende quer durchsetzen  den horizontalen Achsbolzen 7 einen Druck  hebel 8 trägt., welcher mittels gabelförmigem  Ende an diesem Achsbolzen schwenkbar an  gelenkt ist.

   Der     Schneidsehenkel    2 weist nahe  den Verbindungsbolzen 5, d. h. dicht am  Drehpunkt des Druckhebels,<I>eine</I> gegen den  Druckhebel zu nach aussen gepresste Nase 9  auf, während der     Druckhebel    nahe seinem  Gelenkpunkt in der Arbeitsstellung dessel-           ben    gegen die Nase durch eine     leichte        Kröp-          fung    ein sich stützendes Knie 10     bildet.     Der Druckhebel 8 weist eine     als.    Nagelfeile  ausgebildete Fläche 11 und am freien Ende  eine als Nagelreiniger ausgebildete Spitze  12 auf.  



       Der    Druckhebel 8 ist um, eine horizon  tale und eine vertikale Achse drehbar. Er  kann aus .der     Nichtgebrauchsstellung        (Fig.    4)  durch Drehen um die Horizontalachse 7 in  die     Stellung    nach     Fig.        3-    und nachher durch  Drehen um die Vertikalachse 5 in die Stel  lung nach     Fig.    1 gebracht werden. In der  letztgenannten Stellung bildet der Druck  hebel einen spitzen Winkel mit dem Schen  kel 2, er     steht    somit von den     Schneidschen-          keln    ab.

   Durch Drehen um l80  um den Ver  bindungsbolzen 5 wird der Druckhebel von  der     Stellung    nach     Fig.    3 in die Gebrauchs  stellung nach     Fig.    1 gebracht, in welcher die       Schneidschenkel    durch den Druckhebel     da.-          durch    betätigt werden,     da3        dessen    Knie 10  auf .die Nase 9 des     Schenkels    2 .drückt.  



  Beim Zusammenlegen aus: .der in     Fig.    1  dargestellten     Gebrauchsstellung    wird der  Druckhebel 8 mit seinem Bolzen 5 als Dreh  are um     1810     wiederum na-eh aussen ge  dreht in die Lage gemäss     Fig.    3. In -dieser       Stellung    ist der Druckhebel bequem als Feile  und     Nagelputzgerät    benutzbar.

   Die für die  Unterbringung in einer Damentasche,     Roek-          tasche    oder Westentasche ..geeignete, wenig  sperrige     Niehtgebrauchsstellung    in     Fig.    4  wird     aus    der Stellung in     Fig.    3 alsdann  durch     Einklappen        resp.    Drehen des Druck  hebels     um,den    Achsbolzen 7     erreieht.    In die  ser Stellung liegt die Spitze 12 am     Schenkel     2 flach an, während die Nase 9 in der Knie  kehle des Druckhebels liegt.  



  Das beschriebene Instrument eignet sich  besonders. für die Nagel- und Zehenpflege,    es ermöglicht ein     rasches    und sicheres Arbei  ten, nimmt in der     Nichtgebrau.dhsstellung     sehr wenig Platz in Anspruch und ist in .der  Gebrauchsstellung trotzdem .sehr     handlieb.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Nagelschneidinstrument für Finger- und Zehenpflege, mit zwei federnden Schneid schenkeln, die an ihren vordern Enden die beiden Schneiden bilden, dadurch gekenn zeichnet, dass ein als Feile und Putzgerät ausgebildeter Druckhebel um eine horizontale und eine vertikale Aehse drehbar ist, das Ganze derart, .dass, der bei Nichtgebrauch an dem einen Schneidschenkel anliegende Druck hebel durch Drehen um die horizontale Dreh achse und nachheriges ,

   Drehen um die verti kale Drehachse in eine von .den S-chneid- schenkeln abstehende, das Betätigen der Schneidschenkel ermöglichende Stellung ge bracht werden kann.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Nagelechneidinstrument nach Patent- anspruoh, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidschenkel, auf welchen der Druck hebel einwirkt, eine dicht am Drehpunkt des Druckhebels gegen letzteren vorspringende Nase aufweist, während der um die Axe eines Verbindungsbolzens drehbare Druck hebel an einem der Verbindungsbolzen quer durchsetzenden Achsbolzen schwenkbar ist.

   2. Nagelschneidinstrument nach Patent anspruch und Unteranspruch 1, .dadurch ge kennzeichnet, dass der Druckhebel nahe sei nem Gelenkpunkt ein in der Arbeitsstellune# desselben gegen die Nase sich abstützendes Knie bildet und dass die Nase in der Nicht gebrauchsstellundes Druckbebels in dessen Kniekehle liegt.