CH254969A - Verfahren zum Anzeigen des Herannahens von beweglichen Objekten. - Google Patents
Verfahren zum Anzeigen des Herannahens von beweglichen Objekten.Info
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/22—Electrical actuation
- G08B13/26—Electrical actuation by proximity of an intruder causing variation in capacitance or inductance of a circuit
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Description
Verfahren zum Anzeigen des Herannahens von beweglichen Objekten. Es wind Verfahren zum Anzeigen .des Herannahens von beweglichen Objekten be kannt, wobei infolge des Herannahens eine Meldevorrichtung in Betrieb gesetzt wird. Solche Anlagen benützen z. B. Photozellen oder es sind Vorrichtungen vorgesehen, wel che auf Erschütterungen reagieren, hervor gerufen durch das Herannahen eines beweg lichen Objektes. Solche Anlagen weisen den bemeinsa-men Nachteil auf, dass es leicht zu Fehlalarmen kommt, oder wenn sie zu Sicher- lieitszweclzen vorgesehen sind, !mehr oder we-- niger leicht übergangen werden können. So z. B. wenn die Sicherung eines Einganges mit Hilfe einer Photozelle erfolgt, kann die Anlage eventuell ausser Betrieb gesetzt wer- den, wenn die Photozelle mit einer Taschen lampe belichtet wird. Eine erschütterungs freie Annäherung zu Anlagen, die auf Er- sehütterungen reagieren, ermöglicht die An ohne die Alarmvorrichtung in B:e- trieb zu setzen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Betätigung von Anlagen, welche das Herannahen von be weglichen Objekten anzeigen, ohne dass da bei die vorher erwähnten Nachteile und Män gel auftreten. Diese:, Verfahren zeichnet :sich dadurch aus, dass das herannahende Objekt eine durch ihre Frequenz, Amplitude und Phase be- @timinte elektrische Grösse beeinflusst und da durch eine Vorrichtung in Betrieb setzt, wel- 4-li < - glas llerannalien eines Objektes anzeigt. Die Beeinflussung dieser elektrischen Grösse wird zweckmässig .durch eine Kapazi- tätsänderung hervorgerufen, welche unmit telbar infolge des: Herannahens von beweg lichen Objekten auftritt. Ebensogut kann die Beeinflussung der elektrischen Grösse durch eine Induktivitätsänderung erfolgen. Das Verfahren gemäss derErfindung wird an Hand der in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Schaltschematas beispielsweiser Vorricht@zngen zur Durchführung des Ver fahrens näher erläutert. Durch einen Röhrengenerator 1 (Fig. 1) mit. einem Schwingbreis als frequenzbestim- mender Schaltungsteil wird eine hochfre- quente Schwingung erzeugt. Am Schwing kreis wird eine Antenne \? kapa-zitiv ange koppelt, welche in der Nähe des zu sichern den Objektes, z. B. einer Türe 3, vorzugs weise unsichtbar angebracht ist. Durch die Annäherung einer Person wird die Kapazität der Antenne gegen die Erde geändert, was eine Frequenzänderung des Schwingungs kreises zur Folge hat. In Pig. 1 ist mit c;, die Kapazität der Antenne gegen die Erde und mit c" die Schwingkrei.skapazität bezeichnet. Diese Fre- quenzänderung wird in einem Diekriminator 4, z. B. in einem Bandfilterdiskriminator, in eine Spannungsänderung umgesetzt. Die Spannungsänderung wird in einen Verstärker 5 geleitet, wo sie auf die entsprechende Grösse gebracht wird, um über ein Relais 6 eine Alarmvorrichtung 7 auslösen zu können. Fig. 2 zeigt eine Schaltung einer Vor richtung, gemäss welcher .eine zusätzliche Ka pazität, hervorgerufen durch das Heran nahen eines beweglichen Objektes, eine Am- plitudenänderung einer Wechselspannung verursacht. Die Antenne 2' wird mit einer ge eigneten Koppelstufe 3 zwischen eine Wech- selspannung@squelle 1 und einen Verstärker mit Gleichrichter 4 geschaltet. Die Koppel stufe 3 enthält ein Netzwerk, welches auf die Frequenz der Wechselspannunbquelle abgestimmt ist. Vorzugsweise kann als Netz werk eine Brückenschaltung, ein Sperrkreis oder ein Leitkreis verwendet werden. Durch dieses Netzwerk wird erreicht, Üass eine kleine Kapazitätsänderung der Antenne gegen die Erde, eine grosse Amplitudenän.derung der verwendeten Wechselspannung verursacht. An den Verstärker und Gleichrichter 4 ge langt somit eine grosse Spannung. Bei der Annäherung eines Objektes wird das Netz werk. ,durch die zusätzliche Kapazität ver stimmt, wodurch sich die Amplitude der Wechselspannung verändert und ein Relais 5 mit Alarmvorrichtung 6 betätigt wird. Fig. 3 zeigt eine Schaltung, gemäss wel- eher eine zusätzliche Kapazität eine Phasen drehung einer Wechselspannung verursacht. Eine Wechselspannungsquelle 1 ist mit einer Trennstufe 2, die eine Elektronenröhre ent hält, die auf einen Ohmsehen Arbeitswider stand Ra, arbeitet, verbunden. Zwischen-Git- ter- und Anodenspannung entsteht eine Pha sendrehung von 180 . Die Antenne 3, wird an ein Netzwerk 4 gekoppelt, welches so ab gestimmt ist, .dass es beim Fehlen eines heran nahenden Objektes keine Phasendrehung sei ner Eingangsspannung bewirkt. Die beiden Spannungen aus der Trennstufe und aus dem Netzwerk 4 werden in einer Mischstufe 5 superponiert. Da die Amplituden der beiden Spannungen gleich gross sind, hebt sich in folge ihrer Phasenverschiedenheit um 180 .die Wirkung der beiden Spannungen auf. 5 Wird nun die Kapazität der Antenne gegen die Erde - infolge des Herannahens eines be weglichen Objektes verändert, so entsteht im Netzwerk 4 eine Phasendrehung, so dass sich ,die Wirkung der Spannungen in der Misch stufe 5 nicht mehr aufhebt. Es entsteht eine resultierende Wechselspannung, welche im Gleichrichter G gleichgerichtet wird und an schliessend über das Relais 7 eine Alarmvor richtung 8 betätigt. Als Netzwerk 4 wird zweckmässig eine, Schaltung verwendet, die bei kleiner Kapazi- tätsänderung grosse Phasendrehung der an- gelegten Spannung zur Folge hat, z. B. eine Anordnung nach der Art der Wienschen Brücke. Das herannahende Objekt kann, statt eine Kapazitätsänderung einer Antenne zu bewir ken , die Induktivität einer Spule ändern. Die Schaltung gemäss Fig. 4 bezieht sich auf ein automatisches Zählwerk zur Zählung der nach :dem Fliessbandverfahren hergestellten Gegenstände. Beim Vorbeifahren der Gegen stände auf dem Fliessband wird jedesmal ,die Induktivität einer Spule L geändert. Diese Spule bildet mit :dem Kondensator c einen Schwingkreis, welcher die Frequenz ,des Generators 1 bestimmt. Bei Veränderung der Induktivität,der Spule wird also die Fre quenz des Generators verändert. Die Fre- quenzänderungen werden, wie - vorher schon beschrieben, umgeformt, wodurch die Betäti gung des Zählwerkes 3 ermöglicht wird. Dieses beschriebene Verfahren kann nicht nur zur Sicherung von Türen, Tresoren usw. verwendet werden, sondern ebenfalls zur Steuerung von Vorrichtungen, welche beim Herannahen. von Objekten in Betrieb .gesetzt werden müssen (z. B. automatische Türöffner usw.).
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zuan Anzeigen des Heran- nahens von beweglichen Objekten, dadurch gekennzeichnet, dass, das herannahende Ob jekt eine durch ihre Frequenz, Amplitude und Phase bestimmte elektrische Grösse be einflusst und dadurch eine Vorrichtung in Be trieb setzt, welche das Herannahen eines Objektes anzeigt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. \'erfahren nach Patentanspruph, da durch gelzennzeiehnet, dass, die Beeinflussung der elektrischen Grösse Kapazitäts- iinderunb hervorgerufen wird, welche ihrer seits unmittelbar infolge des Herannahens von beweglieben Objekten auftritt.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass, die Beeinflussung der elektrischen Grösse durch eine Induktivi- tätsänderung hervorgerufen wird, welche ihrerseits unmittelbar infolge des Heran- nahens eines beweglichen Objektes auftritt. 6.Verfahren nach Patentan..spruoh, da durch gekennzeielinet, dass eine durch die drei Komponenten Frequenz, Amplitude und Phase bestimmte -#Veehsel:spannung so beein- flusst wird, da,ss mindestens eine dieser Kom ponenten eine Veränderung erfährt. 4.Verfahren nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass ein durch .die drei Komponenten Frequenz, Amplitude und Phase bestimmter Wechselstrom <B>so</B> beeinflusst wird, dass mindestens eine dieser Komponen ten eine Veränderung erfährt. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, class infolge des Herannahens eines beweg lichen Objektes durch dessen Streukapazität die Kapazität einer Antenne verändert wird.welche ihrerseits die Frequenz einesWechsel- tromgeierators beeinflusst. 6. Verfahren nach Patentanspruch und I'nteransprüchen 1 und 5, dadurch gekenn- zc@i,c.hnet, dass die Frequenzänderung des Ge nerators in einem Diskriminator in eine Span- nunbsänderunb umgesetzt wird,welche über --in en. Demodulator und einen Verstärker ein Y.elais betätigt, tvodurch eine- Alarmvorrieh- tung ausgelöst tvird. 7.Verfahren nach Patentanspruch und t"ateranshruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Streukapazität eines heran- nahenden Objektes verursachte Kapazitäts änderung einer Antenne, welche mit einer zwischen eine Wechselspannungsquelle und einen Verstärker geschalteten Koppelstufe verbunden ist, eine Amplitudenänderunb einer Wechselspannung hervorruft,welehe über einen Gleiehriehter und über ein Relais eine Alarmvorriehtung betätigt. B. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Koppelstufe verwendet wird, welche auf die Wechselspannungsfre- quenz abgestimmt ist. 9.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, dass eine Wechselspannung einerseits über eine Trennstufe -mit Elektronenröhre, w o ihre Phase um 180 gedreht wird, in eine Misch stufe geleitet wird, und anderseits über ein Netzwerk, welches mit einer Antenne gekop pelt wird, der Mischstufe zugeführt wird, so dass sieh die Wirkung der beiden Wechsel spannungen von gleicher Amplitude infolge ihrer Phasenverschiedenheit um 180 in der Mischstufe aufhebt, wenn nicht durch eine Kapazitätsänderung der Antenne, welche in folge des Herannahen., .eines beweglicher Objektes verursacht wird,eine Phasendre hung der Wechselspannung erfolgt, so dass in .der Mischstufe eine resultierende Wechsel spannung entsteht, welche über einen Gleich richter und über ein Relais eine Meldevor richtung betätigt. 10. Verfahren nach Patentanspruch und LTnteransprueh \?, dadurch gekennzeichnet, dass durch da-, Herannahen von beweglichen Objekten die Induktivität einer Spule ver ändert wird, welche mit einer Kapazität einen die Frequenz eines Generators bestimmenden Schwingungskreis bildet,so dass durch die Induktivitätsänderung .der Spule eine Fre- quenzänderung des Generators bewirkt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH254969T | 1947-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH254969A true CH254969A (de) | 1948-05-31 |
Family
ID=4470857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH254969D CH254969A (de) | 1947-03-25 | 1947-03-25 | Verfahren zum Anzeigen des Herannahens von beweglichen Objekten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH254969A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3233234A (en) * | 1963-03-09 | 1966-02-01 | Ferranti Packard Ltd | Vehicle detector with battery storage element |
DE1516544B1 (de) * | 1965-08-26 | 1970-02-12 | August Woerl | Sende- und Empfangsgeraet einer Raumschutzanlage |
FR2472900A1 (fr) * | 1974-01-10 | 1981-07-03 | Dynamit Nobel Ag | Capteur de contact pour la surveillance de terrains |
-
1947
- 1947-03-25 CH CH254969D patent/CH254969A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3233234A (en) * | 1963-03-09 | 1966-02-01 | Ferranti Packard Ltd | Vehicle detector with battery storage element |
US3266028A (en) * | 1963-03-09 | 1966-08-09 | Ferranti Packard Ltd | Vehicle detector with capacitor storage element |
DE1516544B1 (de) * | 1965-08-26 | 1970-02-12 | August Woerl | Sende- und Empfangsgeraet einer Raumschutzanlage |
FR2472900A1 (fr) * | 1974-01-10 | 1981-07-03 | Dynamit Nobel Ag | Capteur de contact pour la surveillance de terrains |
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