DE2528235C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Darstellung eines Meßsignals und eines Zusatzsignals - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Darstellung eines Meßsignals und eines ZusatzsignalsInfo
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Description
Strahls und der zugehörigen »-Ablenkung erhallen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor. daß die Frequenzen von »-Rastersignal und i-Ras'.ersignal
gleich sind. Auf diese Weise kann die größtmögliche
Zahl von Hellsteueruiigen ρ υ Zeit erreicht
«.erden, wenn beide Signalfrequenzen möglichst groß
gewählt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und eine Schaltungsanordnung
zu dessen Durchführung sind an Hand eines Ausführungsbeispiels im folgenden erläirert. Es
zeigt
Fig. 1 ein zu einem ersten darzustellenden Signal LU:
gehörendes Zeitbasissignal Ihi,
F i g. 2 ein zu einem /weiten darzustellenden Signal {'!.'gehörendes Zeitbasissignal (/..-,
F ι g. J ein die »-Ablenkung eines Elektronenstrahls
bestimmendes x-Rastersignal LUr.
Fig. 4 ein die ^-Ablenkung eines Elektronenstrahl
bestimmendesy-Rastersignal LUk,
Fig. 5 den Verlauf der auf einem Bildschirm dargestellten Signale Uyi. tA.'und
Fig. h eine Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen
Darstellung eines Meüsignals (Ihi) und eines weiteren
Signals (lh:) unter Anwendung des Doppelrasterverfahrens.
Die beiden säge/ahnfönmgen Zeitbasissienale LUi
(Fig. 1) und /-/._>( Fi g. 2) dienen nur dem Vergleich mn
-:inem höherfrequenten vorzugsweise sinusförmigen Λ-Rasiersignal U,r (Fig. J), welches die Horizontalablenkung
(»-Ablenkung) des Elektronenstrahls eines Sichtgeräts bewirkt. Dabei sei das eine Zeitbasissignal
LAi wie ein bei Oszillographen übliches Sägezahnablenksignal
von einem darzustellenden Meßsignal LU: ( F i g. 5) abgeleitet (durch triggern eines Sägezahngenerators
mit Uyι) und das Zeitbasissignal i.A.·, das dem
konstanten Signal Uy: (Vergleichslinie) zugeordnet ist. kann unabhängig vom Signal Uy:. z. B. in einem eigens
dafür vorgesehenen Sägezahngenerator, erzeugt sein.
Gemäß Fig. 3 wird bei Übereinstimmung eines momentanen Signalwerts einer positiven Flanke von
UxR mit einem der beiden Zeitbasissignale Uxi oder Ux:
der Spannungsverlauf des sonst sinusförmiger v-Rastersignals UxR unterbrochen und so gesteuert, daß er dem
entsprechenden sägezahnförmigen Zeitbasissignal folgt, so lange bis mindestens eine Periode (Periodendauer 7>)
des y-Rastersignals UyR (Fig.4 mit gedehnter Zeitachse)
vergangen ist, wobei das y-Rastersignal U>r eine
höhere Frequenz als das x-Rastersignal LA« aufweist
(z.B. Frequenz von UxR :5kHz; Frequenz von tA«:16kHz). Während dieser Unterbrechung des
sinusförmigen Spannungsverlaufs des v-Rastersignals ii<R erfolgt dann eine Hellsteuerung des Elektronenstrahls,
wenn sich gleichzeitig Übereinstimmung zwischen dem zu diesem Zeitbasissignal gehörigen
darzustellenden Signal (Uyi oder Uy:) und dem y-Rastersignal UyR ergibt. Die punktweise Darstellung
der beiden Signale Uyi, Uy: auf dem Bildschirm eines Sichtgeräts erfolgt in der zeitlichen Reihenfolge fi. ft ...
f6 und ergibt den in Fig. 5 gestrichelt gezeichneten
Verlauf der Signale Uyi, Uy:, wobei χ (.»-Ablenkung)
proportional L/<Rundy(y-Ablenkung) proportional LUk.
Dadurch, daß das -v-Rastersignal LUr kurzzeitig (bei
Übereinstimmung) dem Spannungsverlauf des Zeitbasissignals folgt, erhält man einen unverfälschten
/usammenhant; /«isehcn Zeitpunkt der I lellstcucn.ing
und zugehöriger » Ablenkung des Elektronenstrahls.
Der Vergleich des »-Raslersignals / \i- mit den
Zeitbasissignalen ίΊ;. IU: muß mehl aul positive
Mauken von IUn beschrankt sein, wie es in dem in
I ig) dargestellten Beispiel der lall ist. sondern es
kann. z. B. auch ein Zeiibasissignal mit positiven, das
andere mit negativen Flanken von IUr verglichen
werden.
Die Darstellung von mehr als zwei Signalen kann mit
einer entsprechenden Anzahl von zugeordneten Zeithasissignalen
ermöglicht werden.
\v, Fig. b werden den Komparator-Verstarkern I. 2
die darzustellenden Signale ί Ί \ IU: (Meßsignal.
Zusatzsignal) und das der v-Ablenkung des Elektronen-Strahls proportionale v-Rastersignal {Λα· zugeführt. Bei
eingangsseiiiger Amplitudcrigleichheit wird eine nachfolgende
monostable Kr.viufe 3 oder 4 gesel/t. so daß
ein kurzer Impuls an die nachfolgende Koinzidenzschaltung 5 geliefert wird. Auf die gleiche Weise erlolgt ein
Amplitudenvergleich /wischen den Zenbasis'-ignalen
IU:. ί ..· und dem der »Ablenkung proportionalen
»-Rastersignal JAw mittels der Komparator-Verstarker
b, 7. deren Ausgänge mit den nachfolgenden monostabilen Kippstufen 8,9 und mit den von den Kippstufen
8,9 beeinflußten Schaltern 10, 11 verbunden sind.
Der »-Rastergenerator 12. der die Horizontalablenkung
des Elektronenstrahls bestimmt, besieht aus einer Senenschaltung von »-Ablenkspule 13 und Kondensator
14 mit einer Ruckkopplungsschleife, die von dom Stromkonirollwiderstand 15. Rückführwiderstand if>
und Verstärker 17 gebildet wird. Mittels des von einer der Kippstufen 8 oder 9 beeinflußbaren Umschalters 18
kann der »-Rastergenerator 12 von »Oszillatorbetrieb« auf »Regelbetrieb« umgeschaltet werden.
Meldet z. B. der Komparator-Verstärker 6 Amplitudengleichheit,
so wird die monostabile Kippstufe 8 gesetzt, so daß das Tor 19 für einen von der
monostabilen Kippstufe 3 eintreffenden Impuls geöffnet, der Schalter 10 geschlossen und über das
ODER-Gatter 20 der Umschalter 18 in die andere als in der Zeichnung dargestellte Lage gebracht wird,
wodurch der Strom durch die Ablenkspule 13 proportional zu LUi geregelt wird, so lange bis der
Ausgang der Kippstufe 8 wieder abfällt und eine Rückstellung der Schalter 10, 18 in die ursprüngliche
Lage (wie in der Zeichnung dargestellt) erfolgt.
Tritt während der Standzeit der Kippstufe 8 auch Amplitudengleichheit am Eingang des. Komparator-Verstärkers
1 auf. so erfolgt über Tor 19 und ODER-Gatter 21 ein kurzzeitiges Anhalten (A) des
\-Rastergenerator 22 (Ausführung /.. B. nach DT-AS 20 23 548) und gleichzeitig eine Hellsteuerung (H) des
Elektronenstrahls.
Auf die gleiche Weise wird bei Ansprechen der Komparator-Verstärker 2 und 7 über Tor 23 eine
Hellsteuerung bewirkt.
Sollen mehr als zwei Signale gleichzeitig dargestellt werden, so muß die Schaltungsanordnung mit zusätzlichen
Komparator-Verstarkern, monostabilen Kippstufen. Schaltern und UND-Gattern (Toren) entsprechend
erweitert werden. Die Realisierung einer solchen Erweiterung erscheint selbstverständlich und ist deshalb
nicht näher dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:.1. Verfahren zur gleichzeitigen Darstellung eines Meßsignals und eines Zusatzsignuls auf dem Bildschirm eines Sichtgeräts mit Einstrahl-Röhre, unter Verwendung eines Rasiei Verfahrens bei dem ein dunkelgesteuerter Elektronenstrahl abgelenkt wird und eine Hellsteuerung bei Übereinstimmung von Strahlposition und einem abzubildenden Signal erfolgt dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppelrasterverfahren verwendet wird, bei dem sowohl Vertikalablenksignal fy-Rastersignal LAn)dh auch Horizontalablenksignal f*-RasiersignaI LUk) von den abzubildenden Signalen (Uyi. U^) unabhängige, vorzugsweise sinusförmige intern erzeugte AbSenksignale sind, die mit den abzubildenden Signalen (Uyi, Uy:) und diesen zugeordneten sägezahnförmigen Horizontalsignalen (U\i. L/i.'Jl die als Zeitbasissignale dienen, verglichen werden, und bei dem bei Übereinstimmung von κ- Rastersigna) (U*r) mil einem der Horizontalsignale (U\i. l'\>)d\c momentane v-Ablenkung des Elektronenstrahls so lange angehalten wird, bis Übereinstimmung zwischen dem zugehörigen abzubildenden Signal (LAi. tA.^und dem y-Rastersignal (U^r) besteht und eine kurzzeitige Hellsteuerung des Elektronenstrahls erfolgt ist, während der das y-Rastersignal (LhR) auch kurzzeitig auf seinem momentanen Wert gehalten wird, solange bis mindestens eine Periode desy-Rastersignals ^»«/vergangen ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß das Λ-Rastersignal (U*r) bei Übereinstimmung mit einem sägezahnförmigen Horizontalsignal (U\i oder U*i)so geregelt wird, daß es gleich diesem Horizontalsignal verläuft bis eine Hellsteuerung beendet ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen von x-Rastersignal und y-Rastersignal gleich sind.
- 4. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische oder von Hand bedienbare Umschaltung auf »Einfachrasterbetrieb« erfolgt (die Horizontalablenkung wird nicht mehr vom ,v-Rastersignal, sondern von einem der Horizontalsignale bewirkt), wenn die Frequenz des niedrigstfrequenten abzubildenden Signals einen bestimmten Wert (z. B. 30 Hz) überschreitet.
- 5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung aus zwei Gruppen von je zwei oder mehreren eingangsseitigen Komparator-Verstärkern (1,2:6,7) mit nachgeschalteten monostabilen Kippstufen (3, 4; 8, 9) besteht, deren Ausgänge über eine Koinzidenzschaltung (5) einen ^-Rastergenerator (Vertikalablenkgenerator) (22) und eine Hellsteuereinrichtung beeinflussen und von denen die Ausgänge der einem v-Rastergenerator (Horizontalablenkgenerator) (12) zugeordneten monostabilen Kippstufen (8, 9) diesen über ein ODER-Gatter (20) beeinflussen und mittels zweier oder mehrerer Schalter (11, 10) eine Verbindung von einem der Ausgänge der Komparator-Verstärker (6, 7) mit dem x-Rastergenerator(12) bewirken, der mittels eines Umschalters (18) wahlweise einen Oszillator oder einen Regelkreis bildet.Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Darstellung eines Melisignals und eines Zusatzsignals auf dem Bildschirm eines Sichtgeräts mit Einstrahl-Röhre unter Verwendung eines Rasterverfahrens bei dem ein dunkelgesteuener Elektronenstrahl abgelenkt wird und eine Hellsteuerung bei Übereinstimmung von Strahlposition und einem abzubildenden Signal erfolgt.Bei der Darstellung von Meßkurven auf dem Bildschirm eines Sichtgeräts (mit Einstrahl-Röhre) ist es oft erwünscht, gleichzeitig weitere Kurven, Hilfslinien oder alphanumerische Zeichen darzustellen. Dabei soll die Zusatzinformation unabhängig von der Widerholfrequenz der eigentlichen Meßkurve flimmerfrei auf dem Bildschirm erscheinen.Es ist bekannt, zur gleichzeitigen Darstellung einer Meßkurve und eirer horizontalen Vergleichsgeraden ein periodisches intern erzeugtes Vertikalablenksignal mit einem darzustellenden Meßsignal zu vergleichen und bei Übereinstimmung beider Signale durch kurzzeitiges Hellsteuern des Elektronenstrahls das Meßsignal punktweise darzustellen und nach einer größeren Anzahl von Perioden des Vertikalablenksignais die Vergleichsgerade in einem zusätzlichen scnnellen Horizontalablenkvorgang zu schreiben (DT-AS 20 23 548).Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß die Vergleichsgerade mit geringer Häufigkeit und damit verbundener geringer Helligkeit geschrieben wird, um die Meßkurve ohne merkliche Unterbrechung darstellen zu können. Außerdem erfordert der zusätzliche nichtsinusförmige schnelle Horizontalablenkvorgang an den Ablenkspulen hohe Spannungen und somit auch hohe Versorgungsspannungen, die wiederum große Verlustleistungen zur Folge haben.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flimmerfreie Darstellung einer beliebigen Zusatzinformation (z. B. alphanumerische Zeichen oder Vergleichsgerade) unabhängig von der Wiederholfrequenz eines abzubildenden Meßsignals zu erreichen, wobei die Horizontalablenkspule zur Verminderung der Verlustleistung abgestimmt betrieben werden soll (sinusförmige Horizontalablenkung).Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Doppelrasterverfahren verwendet wird, bei dem sowohl Vertikalablenksignal (y-Rastersignal UyR) als auch Horizontalablenksignal fx-Rastersignal Uxr) von den abzubildenden Signalen (Uyi, U>2) unabhängige, vorzugsweise sinusförmige intern erzeugte Ablenksignale sind, die mit den abzubildenden Signalen (Uyi, U>2) und diesen zugeordneten sägezahnförmigen Horizontalsignalen (U*i, U^), die als Zeitbasissignale dienen, verglichen werden, und bei dem bei Übereinstimmung von x-Rastersignal (Uxr) mit einem den Horizontalsignale (U* 1, Ux2) die momentane x-Ablenkung des Elektronenstrahls so lange angehalten wird, bis Übereinstimmung zwischen dem zugehörigen abzubildenden Signal (Uyi, L/^ und dem y-Rastersignal (UyR) besteht und eine kurzzeitige Hellsteuerung des Elektronenstrahls erfolgt ist, während der das y-Rastersignal (UyR) auch kurzzeitig auf seinem momentanen Wert gehalten wird, solange bis mindestens eine Periode des y-Rastersignals^t/)«^ vergangen ist.Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 gemachten Ausführungen.Auf diese Weise bleibt ein genauer Zusammenhang zwischen Zeitpunkt der Hellsteuerung des Elektronen-
Priority Applications (4)
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