CH254475A - Füllmauer, Verfahren zur Herstellung derselben und Gerüstrahmen zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents
Füllmauer, Verfahren zur Herstellung derselben und Gerüstrahmen zur Durchführung des Verfahrens.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/28—Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
- E04B2/40—Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid the walls being characterised by fillings in all cavities in order to form a wall construction
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Description
<B>Füllmauer,</B> Verfahren <B>zur</B> Herstellung derselben <B>und</B> Gerüstrahmen <B>zur</B> Durchführung des Verfahrens. Die Erfindung betrifft eine Füllmauer' mit einem Mauerwerkskern, der beiderseits mit Bauplatten verkleidet ist und besteht darin, dass .der Mauerwerkskern -durchgehende Luftkanäle aufweist, deren Mündungen durch die Bauplatten zum Teil abgedeckt sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfah ren zur Herstellung der Füllmauer, bei wel chem zwischen zwei an den einander zugekehr ten Seiten mit Bauplatten. belegten Gerüsten Füllmasse zur Bildung des Mauerwerkskerne eingebracht wird und sich verfestigt. Das Verfahren besteht darin, dass zwei Gerüste mit Rahmen, welche Querstäbe mit Längs schlitzen besitzen, mit von Hülsen umgebenen Ankereisen, die in den Schlitzen durch Bol zen befestigt werden, in Abstand voneinander gehalten und auf den einander zugekehrten Seiten so mit Bauplatten belegt werden, dass die Stirnseiten der Hülsen von den Bauplatten zum grössten Teil abgedeckt sind, und dass,, nachdem die Füllmasse eingebracht worden ist und sich verfestigt hat, die Ankereisen aus .den HüJlsen herausgezogen werden, so da.ss die Hülsen .den Mauerwerkskern durch setzende Luftkanäle bilden, deren Mündungen durch die Bauplatten zum Teil abgedeckt sind. Die Erfindung betrifft ferner einen Ge rüstrahmen zur Durchführung des Verfah rens und besteht darin, dass dessen Pfosten durch Querstäbe verbunden sind, die ausser den Schlitzen für die Ankereisen Schlitze auf- weisen, welche zur Einfügung der Befesti gungsbolzen und von Leisten zur Begrenzung von Maueröffnungen und zur Abdeckung der Bauplattenstösse dienen. Füllmauern mit Mauerwerkskernen aus Beton, Kalkbeton, gestampftem Lehm und dergleichen haben gegenüber Ziegelmauern den Nachteil, dass sie luftundurchlässig, also . nicht atmungsfähig sind, so,dass Räume, die zur Gänze von solchen Mauern umschlossen sind, keine natürliche Lüftung durch die Mauer haben. Die Füllmauern solcher Räume zeigen die Erscheinung des sogenannten , Schwitzens und werden insbesondere für Spi- ta'lbauten abgelehnt. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung behoben. Die Erfindung ist an Hand der Zeich nung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch die Füllmauer nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 2 die Füllmauer in Ansieht vor Aufbringung des Mörtelverputzes, Fig. 3 einen Gerüetrahmen in Ansicht und Fig. 4 die Mauer mit den Gerüstrahmen im Schnitt. Gemäss Fig 1 und 2 besitzt die Mauer einen Mauerwerkskern 5, z. B. aus Beton, welcher Luftkanäle 3 aufweist, welche -den ganzen Mauerwerkskern durchsetzen. Diese Kanäle sind von Hülsen 14, z. B. aus Pappe umgrenzt, deren Länge der Dicke des Mauer werkskerns gleich ist. Die Baupgatten 4, z. B. Schaumbetonplatten oder Ziegelplatten, wel- ehe .den gern' verkleiden, sitzen mit ihren horizontalen Rändern in geringem Abstand voneinander am. Mauerwerkskern 5, so, dass die Stirnseiten der Hülsen 14 und ,die Münclu:n- gen der Kanäle 3 bis auf Spalten 2 abgedeckt sind: Die Verputzschicht 1, z. B., aus Mörtel, füllt- die Fugen zwischen den Bauplatten aus und verschliesst auch .die Spalten 2. Falls keine Verputzschicht über .die Bauplatten ge legt wird, werden die Fugen zwischen .den Bauplatten und die Spalten 2 mit porösem Material, z. B. Mörtel ausgefüllt.. Durch die Luftkanäle 3 und die Poren .der Beuplatten bzw. des Mörtels in@,den ,Spalten 2 findet eine natürliche Luftatmung .durch die Mauer statt, wie dies bei Ziegelmauern der Fall ist. - Bei der Herstellung -dieser Füllmauern werden. vorteilhaft Rahmen gemäss Fig. 3 und 4 verwendet, die neben- und übereinander ge reiht die Gerüste bilden. Die Rahmen 6 be sitzen Pfosten, .die durch Querstäbe 7 ver bunden sind, in welchen die senkrecht zuein ander gerichteten Schlitze 8 und 9 über die ganze Länge der Querstäbe verlaufend ante- ordnet sind. Es werden zwei solcher Gerüste parallel zueinander aufgestellt und mittels zwmki#ässig flacher Ankereisen<B>-10</B> mitein ander verbunden, die durch die Schlitze 8 ge steckt und mittels :der Bolzen 1'1 gesichert werden, welche durch die iSchlitze 9 einge führt werden. Über diese Ankereisen 10 wer den beim Einsetzen Hülsen 14, z. B. aus Pappe geschoben, welehe so lang sind wie der Mauerwerkskern dick sein soll. In Fig._ 4 ist ein. Ankereisen gezeigt. Die Schlitze 9 ,dienen ferner auch zur Aufnahme von Bolzen 11, welehe Stützen 12 festhalten, sowie zur Ein- fügung von Leisten 13, die zur Begrenzung von Maueröffnungen wie Fenster-, Tür- und dergleichen Öffnungen sowie zur Abdeckung der Stösse der .Bauplatten 4 .dienten. Die Gerüstrahmen werden dann auf den einander zugekehrten Seiten mit den -Bau platten 4 so belegt, dass -deren, horizontale Ränder einen geringen Abstand-voneinander aufweisen; welcher z. B. der Dicke der fla- cUen Ankereieen entspricht, 90 dass die-Stirn- sehen der Hülsen 14 und die Mündungen der Kanäle 3 bis auf Spalten 2 abgedeckt sind. Dann wird die Füllmasse in .den zwischen den Bauplatten gebildeten Zwischenraum ein gebracht; welche sieh verfestigt, worauf die Ankereisen nach Herausnehmen der Bolzen 1'1 aus den Hülsen herausgezogen werden. Die Kanäle 3 durchsetzen den Mauerwerkskern. Sodann. wird die Verputzschicht- 1 auf die Bauplatten 4 aufgebracht, durch welche auch die Fugen zwischen den Platten und die Spal ten 2 verschlossen werden. Falls .von der Auf- bringung einer Verputzschicht -abgesehen wird, werden .'die Fügen zwischen; den Platten z. B.. mit Mörtel ausgefüllt und die Spalten 2 geschlossen.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Füllmauer mit einem Mäuerweakskern, der beiderseits mit Bauplatten- verkleidet ist, dadurch gekennzeiehnet,.dass der Mauerwerks kern- durchgehende Luftkanäle aufweist, deren Mündung-an. durch die Bauplatten zum Teil: abgedeckt sind.II. Verfahren zur Herstellung .der Füll mauer nach dem Patentanspruch I, bei wel chem zwischen zwei an' den einander zage- kehrten Seiten mit Bauplatten belegten Ge- rüsten Füllmasse zur Bildung des Mauer werkskerns eingebracht wird und sich ver festigt, dadurch gekennzeichnet, @dass zwei Gerüste mit Rahmen, welche Querstäbe mit Längssehlitzen besitzen,mit von Hülsen um gebenen Ankereisen, die in den .Schlitzen durch Bolzen befestigt werden, in Abstand voneinander gehalten und auf den einander zugekehrten Saiten so mit Bauplatten belegt werden, dass die Stirnseiten der Hülsenenden von .den Bauplatten zum grösseren Teil abge deckt sind, und dass, nachdem die Füllmasse eingebracht worden ist und sich verfestigt hat, die Ankereisen aus .den Hülsen heraus,- gezogen werden,so dass die Hülsen den Mä@uerwerkskern durchsetzende Luftkanäle bilden, deren Mündungen durch die Bauplat ten zum Teil abgedeckt sind. III. Gerüstrahmen zur Durchführung des Verfahrens nach dem Patentansprueh II, da- durch gekennzeichnet, dass dessen Pfosten durch Querstäbe verbunden sind, die ausser den Schlitzen für die Ankereisen Schlitze aufweisen,welche zur Einfügung der Befesti gungsbolzen und von Leisten zur Begrenzung von Maueröffnungen und zur Abdeckung der BauplattenstöBe dienen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH254475T | 1947-03-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH254475A true CH254475A (de) | 1948-05-15 |
Family
ID=4470566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH254475D CH254475A (de) | 1947-03-04 | 1947-03-04 | Füllmauer, Verfahren zur Herstellung derselben und Gerüstrahmen zur Durchführung des Verfahrens. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH254475A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957163C (de) * | 1952-10-08 | 1957-01-31 | Wessel Werk Ag | Trennwand aus Beton od. dgl. mit einer zugleich als bleibende Schalung dienenden zweiseitigen Fliesenverkleidung |
DE976077C (de) * | 1953-04-18 | 1963-02-14 | Willibald Hartlmaier | Abstandhalter fuer Fliesenbauelemente |
-
1947
- 1947-03-04 CH CH254475D patent/CH254475A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE957163C (de) * | 1952-10-08 | 1957-01-31 | Wessel Werk Ag | Trennwand aus Beton od. dgl. mit einer zugleich als bleibende Schalung dienenden zweiseitigen Fliesenverkleidung |
DE976077C (de) * | 1953-04-18 | 1963-02-14 | Willibald Hartlmaier | Abstandhalter fuer Fliesenbauelemente |
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