CH254398A - Glimmentladungsröhre mit Bimetallelektroden. - Google Patents

Glimmentladungsröhre mit Bimetallelektroden.

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CH254398A
CH254398A CH254398DA CH254398A CH 254398 A CH254398 A CH 254398A CH 254398D A CH254398D A CH 254398DA CH 254398 A CH254398 A CH 254398A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only
    • H05B41/08Starting switches thermal only heated by glow discharge

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description


      Glimmentladungsröhre   <B>mit</B>     Bimetallelektroden.       Es ist bekannt, zwischen<B>und</B> in Reihe  reit :den Heizkörpern von     vorerhitzbaren          Glühelektroden    von     Gasentladungsröhren    eine       Glimmentladungsröhre    mit     wenigstens    einer       Bimetallelektrode    einzuschalten. Wenn an  diese Vorrichtung eine     Spannung    angelegt  wird, entsteht .eine Glimmentladung zwischen  den     Elektroden.    der     Glimmentladungsröhre,     auch als "Glimmanlasser" bezeichnet, so dass  diese Elektroden miteinander in Berührung  kommen.

   Infolge     dieser    Berührung wird die  Glimmentladung kurzgeschlossen, so     :dass    ein  starker Heizstrom durch die Glühelektroden  fliesst und in der     Glimmentladungsröhrekeine     weitere Wärme entwickelt wird, die wärme  empfindlichen Teile des Anlassers abkühlen  und dessen Elektroden sich wieder vonein  ander entfernen.

       Diese    Abkühlung erfolgt  verhältnismässig rasch, so dass die Glühelek  troden der     Gasentladungsröhre        zum    Zünden  dieser Röhre meist nicht genügend erhitzt  werden, trotz der     Tatsache,    dass beim     bffneii     der     Kontakte    der     Glimmentladungsröhre    :ein       zusätzlicher    Spannungsstoss erzeugt wird;  wenn in Reihe     mit    oder     parallel    zur Gas  entladunbröhre eine     Induktivität    geschaltet  ist.

   Infolge der erwähnten     Verhältnisse    repe  tiert der Glimmanlasser so lange, bis die  Elektroden der     Gasentladungsröhre    genügend  aufgeheizt     sind.     



  Die wiederholten     Zündversuche    bei nicht  genügend warmen     Glühelektroden    sind für  die Lebensdauer     dieser    Elektroden     nachteilig,       und     :eis    treten häufig in der noch nicht gezün  deten     Gasentladungsröhre    Lichtblitze auf,. die       insbesondere    bei     Gasentladungsröhren    für     Be-          leuehtungs@zwecke        unerwünscht    sind.  



  Die Erfindung betrifft eine     Glimment-          ladungsröhre    mit zwei mit     Bimetallelementen          versehenen.    Elektroden und bezweckt, die     ee-.     wähnten Nachteile zu beseitigen oder wenig  stens     herabzusetzen.     



  Nach der Erfindung sind     :die    beiden     13i-          metallelemente    derart angeordnet und     bemez,-          sen,    dass ihre     Kontaktteile    bei Erhitzung .die  ser Elektroden infolge der     Glimmentladung     sich in gleicher Richtung bewegen, einander  berühren und während der     darauffolgenden,     durch Löschung der     Glimmentladung    bewirk  ten     Albkühlung    einen Teil ihres Rückweges in  Berührung miteinander zurücklegen.  



  Dies ist z. B. dadurch erreichbar, dass :das       Bimetallelement    der Elektrode, die bei der  durch Erhitzung herbeigeführten Bewegung  die vordere ist,     kürzer        und        :dünner    ausgebil  det wird als :das     Bimetallelement    der andern  Elektrode.     Infolge        der    geringeren Länge wird  erreicht, dass .die endgültige Verstellung des  freien Endes dieser Elektrode kleiner ist als  die Verstellung des freien Endes der     hintern     Elektrode, so dass die Elektroden einander be  rühren können.

   Infolge der     geringeren    Stärke       des        Bimetallelementes    der vordern     Elektrode     kühlt letztere nach der Berührung schneller  ab und drückt gleichsam :die andere Elektrode  zurück, s o dass die Elektroden     während    eines      Teils ihres     Rückweges    in     Berührung    bleiben.

    Dabei ist     es    vorteilhaft, wenn     das    mit     einem,          Kontakt    versehene; kürzere     Bimetallelement     das freibewegliche Ende der einen     Elekbro-de     bildet und etwa die     Hälfte    der Länge des  längeren     Bimetallelementes    ist.

       Zwecks    einer  guten Abstimmung des Verhältnisses     zwi-          echen    den Abkühlungsgeschwindigkeiten der       Bimetallelemente    kann das kürzere Bimetall  element mehr     als   <B>15%</B>     .dünner    sein als das  längere     Bimetallelement.     



       In        beiliegender    Zeichnung ist eine     bei-          spielsweise        Ausführungefoxm    .dargestellt.  



  In der     Zeichnung    ist mit 1 eine     Gasent-          ladungsröhre,    z.     $.    eine     lumineszierende        Nie-          dexdxuckquecksilbgrdampf    - Entladungsröhre,       bezeichnet.    Die     vo_rexhitzbaren        Glühelektroden     2     und    3 der Röhre 1<B>1</B>     sind        ,

  einerseits        über    einen       Hauptschalter    4<B>-und</B>     eine        DrasseJepule    5 mit  den     Klemmen    6 und 7     einer        Weahseisstrom-          quelle        mit        einer        Spannung    von     leiG    bis 250  Volt und einer     f@requenz    von z.

       B,.    50     liz     und     anderseitrs        mit        den        Elektroden    einer       Glimmentladungsröhre    110     verbunden.        Parallel     zu diesen     Elektroden.    und den     .Glühelektro-          den.    2     und    3 kann ein     gan_        densator    11 von  z.     B,        0.;f1         Fl-        liegen.     



  Die     Glimm        entladungs.röhre        10        besteht    aus  einem     Glaskolben    12, der mit einem Edelgas,  z. B.     mit    Neon,     unter        einem        Druek    von  40 mm bei Zimmertemperatur gefüllt ist.

    Durch die     Quetschung        13.        des        Kolbens    sind  zwei     Halterungsdrähte    14 und 15 durchge  führt, An dem     Halteruugsdraht    14.     ist    ein       Bimetallstreifen        1(6    von 1'1 X 4 X     q,2    mm       festgeschweisst.    Der     Halterungs-draht    15 trägt  einen     Bimetallstreifen    17 von     5X2iX0,15    mm..

    Die     Bimetalletreifen    stehen senkrecht zur       Zeichnungsebene.    Die     Reihenfolge        ihrer        zu-          sammensetzenden        Metallschichten    ist derart,       .dass    sich die freien     Enden    der beiden     Strei-          fen,    bei Erhitzung nach     rechts        bewegen.    Am       obern    Ende der     Bimetallstreifen        sind    'die       Kontakte    8 und 9, die z.

       B,        aus        Wolfram-          i    .dreht bestehen,     festgeschweisst,    Der     Kontakt     8 liegt in der     Zeichnungsebene,        etwa    in       Flucht    mit     :dem        Halterungedraht    14, während       der        Kontakt    9     ungefähr        senkrecht    zur Zeich-         nungsebene    steht.

   Der     KontaktaIstend    'be  trägt bei Zimmertemperatur etwa 0,75     mm..     



  Die     Wirkungsweise    der Vorrichtung- ist  wie folgt: .  



  Beim Schliessen des     Hauptschalters    4 ent  steht zwischen     den        aus    den Elementen 14, 16  und 8     bzw:    15, 17 und 9     bestehenden    Elek  troden der     Glimmentladungsröhre    10 eine       Glimmentladung,        dureh        welche    die Bimetall  streifen 16 und 17 sich nach     rechts    bewegen.

         Die    Stärke des Streifens, 16 ist allerdings  grösser als die .des Streifens 17, so dass .die       Deformierung    :des     Streifens        16    je Längen  einheit     geringer    ist als die des Streifens 17.

    Die Länge des Streifens 16 ist aber so viel  grösser     als    die des     Streifens        1'l,        dass    das Ende  des Streifens 16     das    Ende des     Streifens    17  nach dem     Zurücklegen    von     wenigen        Milli-          metern    einholt     und    die     Kontakte     &  und 9 ein  ander berühren.

   Auf diese Weise     werden.    die  von .der Stromquelle abgekehrten Enden der  Glühelektroden 2 und 3     leitend        miteinander     verbunden, so dass sie von     einem    praktisch  nur von der     Drosselspule    5     begrenzten        Strom     durchflossen werden.

   Die     Bimeta11streifen    16  und 17 werden von     diesem    Augenblick an  nicht .mehr     erhitzt,    da die     Glimmentladung          kurzgeschlossen    ist, Diese Streifen kühlen  darauf ab, und     zwar    der dünnere Streifen 17  schneller     \als    der .dickere Streifen 16, so dass  der Streifen 17 den Streifen 16 nach links       .drückt.    Infolge dieses Umstandes.

   wird von  .den     beidem    Kontakten '8 und 9 ein Teil ihrer  Bahn nach links in Berührung miteinander       zurückgelegt.        Beim    Öffnen der     Kontakte    8  und 9 haben die     Glühelektroden    2 und 3 eine       ,so    hohe     Temperatur        .erreicht,        dass.    die Röhre 1       sofort    zünden kann.

   Bei einer     Speisespannung          von        2i25    Voltbleiben die Kontakte 8 und 9  während :etwa zwei     ;Sekunden    miteinander  in     Berührung,    Die der     Berührung        vorange-          hende        Glimmentladung    dauert     indiesem        Falle     etwa zwei 'Sekunden.  



  Bei der     Verwendung    eines     Glimmanlas-          sers    der     bisher    üblichen Bauart, der     insoweit     vom oben     beschriebenen        Glimmaml@assex    ab  weicht,     :

  als    .der     Kontakt    9     unmittelbar        von     dem     .dann    längeren     Halterungsdraht    15 ohne      die     Zwischenschaltung    des Streifens 17 ge  tragen wird und die Kontakte 8 und 9 bei  Zimmertemperatur etwa 1,5 mm voneinander  entfernt sind,     dauert    die     Glimmentladung    bis  zur     ersten    Berührung der Kontakte etwa zwei  Sekunden.

   Der     Glimmanlasser    bleibt während  etwa 0,1 Sekunde     gesehlossen    und repetiert  dann mit einer Frequenz von etwa 8-0 in der       Minute,    bis die Röhre 1 zündet. Während  des     Repetierens    entstehen zahlreiche Licht  blitze, und der Radioempfang in der Umge  bung der Vorrichtung wird trotz .des     VorUan-          denseins    des     Kondensators    11 von einem star  ken Krachen gestört.  



  Bei der Verwendung des     dargestellten          Glimmanlassers    ist beim Radioempfang nur  ein einziger Klick beim Öffnen der Kontakte  hörbar.  



  Es ist     einleuchtend,    dass .die     Wiederzünd-          :;pannung    des     Glimmanlassers    in den beiden  Fällen grösser gewählt ist als die     Brennspan-          nung    der Röhre 1, so dass in den     Glimm-          anlassern    nach .dem Zünden dieser Röhre  keine Glimmentladung mehr auftritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gl!mmentladungsrölhre, dadurch gekenn zeichnet, dass beide Elektroden Bimetallele- mente enthalten, welche derart angeordnet und bemessen sind, dass ihre Kontaktteile bei Erhitzung der Elektroden durch die Glimm- entladung sich in gleicher Richtung bewegen, einander berühren und während der darauf- folgenden,
    durch Löschung der Glimment- lalung bewirkten Abkühlung einen'Tcil ihres Rückweges in Berührung miteinander zurück legen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Glimmentladungsröhre nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, ,dass das Bimetallelement der Elektrode, die bei der durch Erhitzung herbeigeführten Bewegung die vordere ist, kürzer und dünner ist als das Bimetallelement der andern Elektrode. 2.
    Glimmentladungsröhre nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass .das kürzere Bimetallelement das frei bewegli.clie Ende der einen Elektrode bildet und etwa. die Hälfte der Länge des längeren Bimetall elementes lang ist.
    3. Glimmentladungsröhre nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass .das kürzere Bimetallelement mehr als<B>15%</B> dün ner ist als das längere Bimetallelement. 4. Glimmentla-dungsröhre nach Unter- anspruch 8, für eine Speisespannung von 180 bis 250 Volt, dadurch gekennzeichnet, .dass die Abmessungen des längeren Bimetallelementes 11 X 4 X 0,2 mm und die des kürzeren Bi metallelementes 5 X 2 X 0,
    15 mm sind und dass .der Kontaktabstand zwischen den Elek troden bei Zimmertemperatur 0,75 mm be trägt. 5. Glimmentladungsröhre nach Unter anspruch 4, dadurch gekennzeiohnet. dass die Gasfüllung aus Neon mit einem Druck von 40 mm Quecksilbersäule bei Zimmertempe ratur besteht.
CH254398D 1946-02-13 1947-02-11 Glimmentladungsröhre mit Bimetallelektroden. CH254398A (de)

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