CH253636A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Harnstoffderivates. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines neuen Harnstoffderivates.Info
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- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/322—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
- D06M13/402—Amides imides, sulfamic acids
- D06M13/432—Urea, thiourea or derivatives thereof, e.g. biurets; Urea-inclusion compounds; Dicyanamides; Carbodiimides; Guanidines, e.g. dicyandiamides
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 246667. Verfahren zur Herstellung eines neuen Harnstoffderivates. Es wurde gefunden, dass man zu einem reuen Harnstoffderivat gelangt, wenn man das in Gegenwart einer Säure erhaltene Um setzungsprodukt von 1 Mol Formaldehyd mit 2 Mol des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Stear insäure - N - methylolamid und 1 Hol Harnstoff durch Behandeln mit einem Chlor methylierungsmittel in ein N-Chlormethyl- dcrivat, enthaltend 4 Chlormethylgruppen, überführt und anschliessend Thioharnstoff auf das N-Cldormethylderivat einwirken lässt. Die Herstellung des als Ausgangsstoff dienenden Umsetzungsproduktes kann zum Beispiel nach den Angaben des Hauptpaten tes erfolgen. Als Chlormethylierungsmittel kann man Formaldehyd und Chlorwasserstoff benüt zen, die man vorteilhaft in Gegenwart eines wasserunlöslichen inerten Lösungsmittels, wie Benzol, z. B. bei 50 bis 60. C zur Ein wirkung bringt. Für den gleichen Zweck kann man aber als Chlormethylierungsmittel auch a,ä -Dichlordimethyläther benützen, den man zweckmässig bei etwa 90 bis 110' C einwirken lässt. Die Umsetzung mit dem Thioharnstoff kann bei Raumtemperatur vorgenommen werden, vorteilhaft in Gegenwart eines iner- ten Lösungsmittels, wie Aceton. Das Verfahrenserzeugnis bildet ein wei sses Pulver, das nach Zusatz von wenig Äthylalkohol von Wasser zu einer klaren, beim Erhitzen sich zersetzenden Lösung auf- genommen wird. Es kann als Tegtilhilfsstoff verwendet werden. <I>Beispiel:</I> Man löst 14,4 Teile des im Hauptpatent beschriebenen Umsetzungsproduktes in 300 Teilen Benzol. Nach Zugabe von 4 Teilen Pa,raformaldehyd wird während einer Stunde bei 50 bis 60 unter Rühren trockenes Salzsäuregas eingeleitet. Hierauf giesst man vom unten abgeschiedenen Wasser ab, trock net die benzolische Lösung mit Chlorcalcium und destilliert das Benzol im Vakuum bei 50 C ab. Man löst 3 Teile des so erhaltenen Chlormethylderivates in 30 Teilen Aceton und filtriert von geringen Verunreinigungen ab. Unter Rühren werden bei Raumtempera tur 1,5 Teile Thioharnstoff eingestreut. Nach einer Stunde trennt man das ausgeschiedene feste Umsetzungsgut von der Mutterlauge und entfernt das anhaftende Aceton unter vermindertem Druck. Man erhält eine weisse, pulverige Masse, die nach Zusatz von wenig Alkohol in Wasser klar löslich ist. Die wäs serigen Lösungen zersetzen sich nach kurzer Zeit beim Erhitzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen Harnstoffderivates, dadurch gekennzeichnet, dass man das in Gegenwart einer Säure er haltene Umsetzungsprodukt von 1 Mol Form aldehyd mit 2 Mol des Kondensationsproduk tes aus 1 Mol Stearinsäure-N-methylolamid und 1 Mal Harnstoff durch Behandeln mit einem Chlormethylierungsmittel in ein N- Chlormethylderivat, enthaltend 4 ChIor- methylgruppen,überführt und anschliessend Thioharnstoff auf das N-Chlormethylderivat einwirken lässt. Das Verfahrenserzeugnis bildet ein wei sses Pulver, das nach Zusatz von. wenig Äthylalkohol von Wasser zu einer klaren, beim Erhitzen sich zersetzenden Lösung auf genommen wird. Es kann als Tegtilhilfsstoff verwendet werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren nach Pätentanspruoh, da- durch gekennzeichnet, dass man als Chlor- methylnerungsmittel Formaldehyd und Chlor wasserstoff benützt, den man in Gegenwart eines wasserunlöslichen inerten Lösungsmit tels einwirken lässt. 2.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit dem Formalde hyd und dem Chlorwasserstoff bei etwa 50 bis 60 C vornimmt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Umset zung mit dem Thioharnstoff in Gegenwart eines, inerten Lösungsmittels vornimmt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH253636T | 1945-04-18 | ||
CH246667T | 1945-04-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH253636A true CH253636A (de) | 1948-03-15 |
Family
ID=25729119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH253636D CH253636A (de) | 1945-04-18 | 1945-04-18 | Verfahren zur Herstellung eines neuen Harnstoffderivates. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH253636A (de) |
-
1945
- 1945-04-18 CH CH253636D patent/CH253636A/de unknown
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