CH251862A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Maschenwaren. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Maschenwaren.

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CH251862A
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Ag Fibra
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Ag Fibra
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Maschenwaren.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren  zur     Herstellung    von Maschenwaren     mittels     Nadelreihen. die an einer     Arbeitstvorrichtuug          relativ    zueinander beweglich sind, mit wel  chen Nadelreihen nach     Herstellung        der    ersten  Fadenlage an einer ersten Nadelreihe eine       Gasse    gebildet wird, in welche der Arbeits  faden eingelegt und     dann    -durch Bewegen  einer Nadelreihe zu     zickzackförmigen    Schlin  gen ausgezogen wird.

   Es     gestattet    dies mit       verhältnismässig    einfachen Mitteln die     Her-          stellung    von     Maschenwaren        mannigfachster          Art:

       Nach dem erfindungsgemässen Verfahren  werden jeweils nach einem     erfolgten    Abbin  den einer Reihe     zickzackförmiger        Faden-          schlingen    zu Maschen die zum Ausziehen  des     Fadens    zu     diesen        Schlingen        benutzten     Nadeln einer Nadelreihe zusammen ausser  Eingriff mit dem Maschengebilde gesetzt       und    dann wird an einer andern Nadelreihe  die zuletzt entstandene Maschenreihe in  einem Zug zurückgeschoben.  



  Es kann     dieses    Zurückschieben z. B. mit  einem     Lineal    geschehen oder mittels einer  zusätzlichen, also dritten Nadelreihe, die im  Arbeitsvorgang auch zur     Maschenbildung     herangezogen wird. Es ist so bei beiden Aus  führungsbeispielen die Maschenbildung er  möglicht, ohne dass jeweils ein mit Hilfe  des einen     Nadelsatzes    gebildeter     Nadelkamm          vorübergehend    von der     Arbeitsvorrichtung     wegzunehmen ist,

   weshalb bei diesen Aus  führungsbeispielen der Arbeitsvorgang ver-         einfacht        wird    und somit sich eine Erhöhung  der     Arbeitsleistung    erreichen lässt.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren soll  an Hand der Zeichnung     beispielsweise    näher       erklärt    werden. In derselben ist als:     Aus-          führungsbeispiel        eine    ebenfalls Gegenstand  der Erfindung bildende, zur Durchführung  des Verfahrens besonders geeignete Vorrich  tung mit drei Nadelreihen veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt     in        Oberansicht    mit     Schnitt     den linksseitigen Endteil der     Vorrichtung,     unter Weglassung des einen schwenkbaren  Nadelträgers,       Fig.    2     in    entsprechender Darstellung den  rechtsseitigen Endteil der Vorrichtung.

         Fig.    3 ist ein Aufriss mit Schnitt zu       Fig.    2       Fig.    4 ein Querschnitt nach der Linie       IV--IV    in     Fig.    1,       Fig.    5 ein     Querschnitt    nach der Linie       V-V    in     Fig.    2.  



       Fig.    6 zeigt im     Querschnitt    die beiden  schwenkbaren Nadelträger und weitere Teile.       Fig.    7 bis 11 sind ähnliche Darstellun  gen zur     Erklärung    des Arbeitsvorganges.  Die gezeichnete Vorrichtung hat einen  länglichen Ständer 1 mit in der     Längsmittel-          ebene        vorgesehener    Stehwand 2, in deren       obern    Rand eine Anzahl von Kopfnadeln  3, in     gegenseitig    gleichmässigem Abstand,  in Reihe     eingesetzz@    sind; diese feste Nadel  reihe     könnte    auch an einem am Ständer 1.

    abnehmbaren Stab angebracht sein, so dass  ein     wegnehmbarer    Nadelrechen gebildet      würde. Der     festen    Nadelreihe 3 sind zwei  Reihen Schiebenadeln 4 und 5 zugeordnet,  die sich auf der Unterseite dies länglichen       Nadelträgers    6     bezw.    7 befinden; in     Fig.    1,  2, 4 und 5 ist der Tragkörper 7     weggelassen.     Der Tragkörper 6     bezw.    7 ist in Augen 8       bezw,    9 je einer     Stützschiene    10     bezw.    11  schwenkbar gelagert, die ihrerseits mit  Augen 12     bezw.    13 am Ständer 1 schwenk  bar gelagert ist.

   In die Endteile der beiden  Stützschienen 10 und 11 ist je eine Mutter  14     bezw.    15 eingebaut, die     mittels    zwei  einander     diametral    gegenüberstehenden zylin  drischen Zapfen 16     bezw.    17 in Augen der  betreffenden     Stützschiene    10     bezw.    11 an  geordnet sind.

   Die am gleichen Endteil der  Stützschienen 10 und 11 vorgesehenen zwei       LTuttern    14 und 15 sitzen auf Rechts.-     bezw.     Linksgewinde einer zu den     Stützschienen     10 und 11 quer angeordneten, gemeinsamen       Stellspindel    18,

   so dass durch Drehen der  vorhandenen zwei     Stellspindeln    18 im einen  oder andern Sinne die betreffenden     zwei          Muttern    14 und 15 in Richtung ausein  ander oder gegeneinander bewegt und folg  lich die beiden     Stützschienen    10 und 11       sinngemäss    um ihre Lagerstellen bei 12 und  13 am Ständer 1     verschwenkt    werden kön  nen.

   Auf den beiden     Stellspindeln    18 ist  je ein Zahnkolben 19     befestigt.    Beide= Zahn  kolben 19 sind mit einer gemeinsamen Stange  20 gekuppelt, welche in an der     Ständerwand     2 vorgesehenen Augen 21 längsverschiebbar  geführt ist und in den     Endteilen    Verzah  nungen für den     Eingriff    der beiden Zahn  kolben 19 hat. Die in-     Fig.    1 gezeichnete       Sitellspindel    18 trägt eine     Griffscheibe    18'.

    Durch Drehen dieser Griffscheibe 18' im  einen oder andern Sinne können die     Muttern     14 und 15 dementsprechend     verstellt    werden,  wobei die Zahnstange 20 sinngemäss ver  schoben     wird.    Die Zahnstange 20 besitzt an  ihrem in bezug auf     Fig.    1     linksseitigen     Ende eine Skala. 22, welche im Zusammen  wirken mit einer     festen    Marke die jeweilige       Einstellage    der Zahnstange 20 und damit die       Einstellage    der mit den     Muttern    14 und  15 gekuppelten Stützschienen 10 und 11 an-    zeigt.

   Eine feste Marke ist hier gebildet  durch die freie Stirnseite eines die Zahn  stange 20 aufnehmenden Lagers 23, wel  ches sich an einer     am    entsprechenden Ende  des Ständers 1 vorhandenen     Stirnwand    24  befindet. Der Ständer 1 weist am andern  Ende gemäss     Fig.    2 und 3 eine Stirnwand  25 mit Lager 26 auf, in welchem ein Bol  zen 27 angeordnet ist, der ausserhalb des  Ständers 1 einen     Stellhebel    28 und inner  halb des Ständers l einen zweiarmigen       ,Steuerhebel    29 trägt.

   Gabelartige Enden  beider Arme des Steuerhebels 29 nehmen     jc     einen Lenker 30     bez\v.    31 auf, welcher Be  wegungsverbindung mit dem     verschwenk-          baren        Tra.gkörper    6     bezw.    7     herstellt.     



  An den beiden Nadelträgern 6 und 7 sind  Schiebenadeln 4     bezw.    5 mittels einer ge  rillten Schiene 32     (Fig.    6) und seitlichen  Anschlägen 33 längsverschiebbar geführt.  An einem Fuss 34 jeder Schiebenadel 4 und  5 greift je eine Zugfeder 35 an, die     andern-          ends    von -einem Randschenkel der betreffen  den Führungsschiene 32 gehalten wird.

    Diese Zugfeder 35 ist bestrebt, die betref  fende     Schiebenadel,    wie in     Fig.    6 am     links-          seitigen    Nadelträger 6 und in     Fig.    9 am       rechtsseitigen    Nadelträger 7     gezeichnet    ist,  in vorgeschobener     Lage    zu halten, in wel  cher die Schiebenadel mit einem rechtwink  ligen hintern Endschenkel an eine am betref  fenden Nadelträger 6     bezw.    7 vorgesehene  Schulter 36 anschlägt.

   Die Schiebenadeln 4  und 5 sind am zweiten Ende zu einem recht  winkligen Schenkel abgebogen, welcher auch  in zurückgezogener     Lage    der Nadeln noch       etwas    über den     vordern    Längsrand des  betreffenden Nadelträgers 6     bezw.    7 vor  steht, wie in     Fig.    6 am rechtsseitigen Nadel  träger 7 und in     Fig.    7 am linksseitigen  Nadelträger 6 gezeichnet ist; wie     bieraus     ersichtlich ist, schlagen die Schiebenadeln  hierbei mit ihrem -hintern Endschenkel an  eine am betreffenden Nadelträger 6     bezw.    7       vorgesehene    Schulter 37 an.

   Mit ihrem Fuss  34 durchdringen die Schiebenadeln 4 und 5       Schlitze    einer am betreffenden Nadelträger  6     bezw.    7 befestigten Flachschiene 38, wo-      durch die Nadeln an jedweder     Kippbewe-          gung    gehindert sind. An jedem der beiden       Nadelträger    6 und 7 ist     ferner    eine profilierte  Führungsschiene 39 festgemacht, welche  einen Schieber 40 aufnimmt.

   Dieser ist als       einseitig        wirksames,    Schloss zur Bewegung  der Schiebenadeln des betreffenden Nadel  trägers 6     bezw.    7 ausgebildet, wozu das  Schloss mit dem Fuss 34 der betreffenden  Schiebenadeln 4     bezw.    5 zum Zusammen  wirken gebracht werden kann. Am Schieber  40 befindet sich ein     Stift    41, durch welchen  er mit einem     flexiblen,    z. B. aus dünnem       Stahldraht    bestehenden endlosen Zugmittel  42 fest verbunden ist, das über zwei auf  der Stehwand 2 am Ständer 1     gelagerte          Leitrollen    43 und 44 geht.

   Der Stift 41  des in     Fig.    1 und 4 gezeichneten Schiebers  40 fasst in das gegabelte Ende eines Schaftes  45, welcher mit einem flachen Teil 46 und  einem     Handgriff    47 versehen ist. Der er  wähnte flache Schaftteil 46 liegt in einem  an der Stützschiene 10 vorhandenen Längs  schlitz, längs welchem der Schaft 45 mittels  des frei zugänglichen     Handgriffes    47     hin-          und    hergeschoben, dabei aber infolge des       flachen    Teils 46 nicht gedreht werden  kann.

   Diese Hin- und     Herbewegung    des  Schaftes 45 wird durch das an ihn ange  schlossene endlose Zugmittel 42 auf die  beiden Schieber 40 übertragen, die dabei  in zueinander entgegengesetzter Richtung  bewegt werden und durch ihr Schloss Ein  fluss auf die zugeordnete     Nadelreihe    4     bezw.     5 nehmen, wie später näher erklärt wird.

    An den beiden Nadelträgern 6 und 7 ist bei  48 eine     Auslöseschiene    49 schwingbar auf  gehängt, welche     mit    Hilfe von an der     ent     sprechenden     Stützschiene    10     bezw.    11 vorge  sehenen     Anschlägen.    50     verschwenkt    werden  können.  



  Die     Arbeitsweise    ist folgende:  Zunächst wird bei im Sinne der     Fig.    7  in die Nadelträger 6 und 7 zurückgezogenen  Schiebenadeln 4 und 5 der     Arbeitsfaden    51  in bekannter Weise um diejenige in bezug  auf     Fig.    1 linke Kopfnadel 3, wo die       Maschenarbeit    begonnen werden soll, herum-    geführt     und    an     ihr    durch Verknoten leicht  festgelegt. Alsdann wird der Faden 51  gleichsinnig um jede einzelne der rechts  folgenden     Kopfnadeln    3 locker herumge  schlungen, bis die der vorgesehenen Waren  breite entsprechende     rechtsseitige    Kopfnadel  3 erreicht ist.

   Nach     dieser        vorbereitenden     Arbeit wird die     Auslöseschiene    49 am Träger  6     versohwenkt,    wodurch die Schiebenadeln 4  von der     Schulter    37 frei werden und durch     die     Federn 35     asn    Nadelträger 6 vorgeschoben  werden, zwischen den festen Kopfnadeln 3       hindurch-treten    und sich dann über der  (entsprechend     tief    gelegten) ersten Fadenlage  befinden, die vorher unter Erzeugung von  Schlingen an den Kopfnadeln 3 gebildet  worden ist.

   Nachdem auf erwähnte Weise  mit     Hilfe    der Schiebenadeln 4 zwischen       diesen    und den     festen    Kopfnadeln 3 im  Sinne der     Fig.    6 eine Gasse gebildet worden  ist,     wird    in diese der Faden 51 unter Wech  sel der Laufrichtung, also rechts beginnend,  eingelegt.

   Der Schaft 45 wird alsdann mit  tels des     Handgriffes    47 an der Stützschiene  10 in     Fig.    1 nach rechts bewegt, wobei     die     Schiebenadeln 4, entgegen dem Einfluss ihrer       Zugfedern.    35, durch den Schieber 40 am  Nadelträger 6 zurückgezogen werden und       der    Faden 51     unter    gleichmässigem Spannen  zu     zickzaekförmigen    Schlingen ausgezogen  wird, wie an sich bekannt und aus der       Fig.    7 zu folgern ist;

   bei der     erwähnten     Bewegung des,     Handgriffes    47 wird der den  Schiebenadeln 5 des Nadelträgers 7 zuge  ordnete Schieber 40 wirkungslos an diesen  Schiebenadeln 5     vorbeibewegt.    In der Zeich  nung ist zwar ein nach dem vorliegen  den     Arbeitsverfahren,        hergeotelltes    Stück  Maschenware A dargestellt, jedoch ist auf  Grund der nachstehend gegebenen Erklärun  gen der     Arbeitsvorgang,    wie er sich nach der  erwähnten     vorbereitenden    Arbeit ergibt,  insofern ohne     weiteres    verständlich,

   als     die     Maschenbildung sich     stets    in analoger     Weise     wiederholt. Beim erwähnten Zurückziehen  der Schiebenadeln 4     gleiten    diese mit ihrem  hintern Endschenkel über eine am     Nadel-          fräger    6     vorhandene    schräge Leitfläche, um      dann infolge Eigenfederung der genannten       Endschenkel    hinter der Schulter 37 am  Nadelträger 6 einzuschnappen, worauf die       Schiebenadeln    4 in ihrer     hintern    Endlage  am.     Nadelträger    6 gesichert sind.

   Nach dem  Ausziehen des     Fadens    51 zu     zickzackförmi-          gen,    von den     Nadelreihen    3 und 4 gehaltenen  Schlingen, wird das in Herstellung befind  liche, auf dem Nadelträger 7 aufliegende  Warenstück A von Hand hochgeworfen       bezw,    umgeschlagen, so dass es in einem Zug  auf den gemäss     Fig.    8 in normaler     Arbeits-          stellung    befindlichen Nadelträger 6 aufzu  liegen kommt; die Köpfe der festen Nadeln  3     verhindern    dabei ein Abgleiten     des    Waren  stückes von diesen Nadeln.

   Bei diesem Um  schlagen     des    Maschengebildes A werden die  zuletzt     entstandene    Maschenreihe und die       zickzackförmige        Schlingenreihe        miteinander     zu einer neuen Maschenreihe verschlungen.

    Alsdann     verschwenkt    man den Stellhebel 28  aus der in     Fig.    5 durch eine strichpunktierte       Linie    angedeuteten     Stellung    I in die Stel  lung     1I,    wobei infolge entsprechender Dreh  bewegung des Bolzens 27 durch das Hebel  werk 29, 30, 31 die beiden Nadelträger 6  und 7 um die ihnen an den Stützschienen  10 und 11 bei 8 und 9 gegebenen Achsen in  die     Stellung        gemäss        Fig.    9     verschwenkt    wer  den.

   Dabei sind die Schiebenadeln 4 abwärts  bewegt worden und ausser Eingriff     mit    der  in Herstellung befindlichen Maschenware A  gekommen, während die Schiebenadeln 5  aus dem Bereich der Kopfnadeln 3 heraus  über     genannte    Maschenware gekommen sind.

    Die     Schiebenadeln    5 sind     gleichzeitig    in  ihre vorgeschobene Lage am Nadelträger 7  gekommen, indem beim     erwähnten        Ver-          schwenken        des.    Nadelträgers 7 die an diesem       gelagerte        Auslöseschiene    49 auf die an der  Stützschiene 11 vorhandenen Anschläge 50  gestossen und dadurch diese     Auslöseschiene     49 so     verschwenkt    worden ist,

   dass sie die  federnden Schiebenadeln 5 an ihrem     hintern          Endschenkel    von der am Nadelträger 7 ge  bildeten     Schulter    37 weggedrückt und folg  lich ausgehängt hat,     worauf    diese Schiebe  nadeln 5 von ihren     Federn.    35 nach vorn    gezogen wurden. In der Folge wird mittels  der     Nadelreihe    5 die in Herstellung be  griffene Maschenware A auf der Nadelreihe  3 abwärts, also gegen den Fuss der     festen     Nadeln 3 hin verschoben.

   Hierzu wird der  Stellhebel 28 aus der Stellung     II    in     Fig.    5  in die Stellung     III        verschwenkt,    wodurch  sich der in     F'ig,    10     gezeichnete    Zustand  der     Vorrichtung    ergibt. Es befindet sich  nunmehr der Nadelträger 7 in     normaler        Ar-          beitsstellung,    in welcher durch die Kopf  nadeln 3 und die     Schi@ebena.deln    5 eine zur  Aufnahme des     Arbeitsfadens    bestimmte  Gasse gebildet ist.

   Nachdem der Faden in  diese Gasse eingelegt     worden    ist, wird der  Schaft 45 mittels des Handgriffes 47 längs  der     Stützschiene    10 in die     Ausgangslage     zurück geschoben, wobei die     Schiebenadeln    5  durch den     entsprechenden    Schieber 40 am  Nadelträger 7 zurückgeschoben werden, so  dass sie sich wieder an der     Schulter    37 ein  hängen.

   Bei diesem Zurückschieben der  Schiebenadeln 5 wird der     erwähnte    Faden  zu     zickzackförmigen    Schlingen ausgezogen;  nachher wird die Maschenware A vom Nadel  träger 6 auf den Nadelträger 7 umgeschlagen,  wobei genannte     Fadenschlingen    an den     festen     Kopfnadeln 3 zu Maschen abgebunden wer  den.

   Aus der     Stellung        III        wird    der Stell  hebel in die in     Fig.    5 mit     IV    angedeutete  Stellung     verschwenkt,    wobei die Nadelträger  6 und 7 in die     Stellung    gemäss     Fig.    11  kommen, in welcher die Nadelreihe 4 sich  oberhalb der festen Nadelreihe 3 befindet  und die Nadelreihe 5 gesenkt ist. Bei der  staugefundenen Verstellung des Nadelträgers  6 ist die an ihm gelagerte     Auslöseschiene    49  auf die an der     Stützschiene    10 vorgesehenen       Anschläge    50 gestossen.

   Dadurch sind diese       Auslöseschienen    49 so     verschwenkt    worden,  dass sie die federnden Schiebenadeln 4 an  ihr-am hintern Endschenkel von der am  Nadelträger 6 vorhandenen Schulter 37 aus  gehängt hat, worauf diese Schiebenadeln 4  von ihren Federn     35    nach vorn gezogen wur  den. In der Folge wird der     Stellhebel    28  aus der Stellung IV in die in     Fig.    5 ange  deutete Stellung I     verschwenkt,    womit sich           wieder    der Zustand der     Vorrichtung    gemäss       Fig.    6 ergibt, worauf demgemäss das be  schriebene Arbeitsspiel wiederholt wird usw.  



  Durch     mittels    der Griffscheibe 18' be  wirktes Verstellen der     Muttern.    14 und 15  auf den beiden     Stellspindeln    18 kann, unter       Verschwenken    der beiden     Stützschienen    10  und 11 um     ihre        untern    Lager 12 und 13,       der    gegenseitige Abstand der an diesen  Stützschienen 10 und 11 vorhandenen Augen  8 und 9 verändert werden.

   Demgemäss wird  der gegenseitige Abstand der an genannten  Augen 8 und 9 vorgesehenen     Schwenkachsen     der beiden Nadelträger 6 und 7 geändert,  wodurch die Weite der mit Hilfe der Schiebe  nadeln 4 und 5 sowie der festen Kopfnadeln  3 herzustellenden Maschen veränderbar     bezw.     regulierbar ist, wie ohne     weiteres        verständ-          lieh    ist; die an der Zahnstange 20 vorge  sehene Skala 22 gestattet das Ablesen der  eingestellten     Maschenweite.     



  Durch     Anordnung    einer z. B. mit Hilfe  einer federbelasteten Kugel gebildeten selbst  tätigen Sperrvorrichtung     wird    dafür gesorgt,  dass der     Stellhebel    28 jeweils beim Erreichen  einer seiner verschiedenen, auf den Arbeits  vorgang abgestimmten Stellungen von selbst  gesperrt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR üCHE I. Verfahren zur Herstellung von Ma schenwaren mittels Nadelreihen, die an einer Arbeitsvorrichtung relativ zueinander beweg lich sind, mit welchen Nadelreihen nach Herstellung der ersten Fadenlage an einer ersten Nadelreihe eine Gasse gebildet wird, in welche der Arbeitsfaden eingelegt und dann durch Bewegen einer Nadelreihe zu zickzackförmigen Schlingen ausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils,
    nach einem erfolgten Abbinden einer Reihe zick- zackförmiger Fadenschlingen zu Maschen die zum Ausziehen des Fadens zu diesen Schlingen benutzten Nadeln einer Nadelreihe zusammen ausser Eingriff mit dem Maschen gebilde gesetzt werden und dann an einer andern Nadelreihe die zuletzt entstandene Maschenreihe in einem Zug zurückgeschoben wird.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass einer Haltenadelreihe zwei an je einem beweglichen Nadelträger vorgesehene Reihen von Schiebenadeln zu geordnet sind, die dazu bestimmt sind, in wechselnder Folge und unter Verstellung genannter beider Nadelträger zueinander,
    mit der Haltenadelreih-e zum Zusammenwir ken gebracht zu werden zwecks jeweiliger Bildung einer Fadengasse sowie Ausziehens des eingelegten Fadens zu zickzackförmigen Schlingen und nachheriger Abbindung der Schlingen zu Maschen, indem die zuletzt ent standene Maschenreihe und die Reihe zick- zackförmiger Schlingen miteinander zu einer neuen Maschenreihe verschlungen werden.
    UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die für die zwei Reihen Schiebenadeln vorges iehenen beiden Nadelträger schwenkbar gelagert sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch Il und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die verschwenkbaren zwei Nadel träger miteinander zwangläufige Bewegungs verbindung haben. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die verschwenkbaren zwei Nadelträger durch ein mittels eines Stell hebels bedienbares Hebelwerk miteinander verbunden sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der gegenseitige Abstand der Schwenkachsen der betreffenden zwei Nadelträger veränderbar ist, um die Weite der herzustellenden Maschen einstellen zu können. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verschwenkbaren zwei Nadelträger sich auf Stützen befinden, die um Schwenkachsen einstellbar sind.
    Ei. Vorrichtung nach Patentanspruch 1t und Unteransprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnten Stützen dadurch um Schwenkachsen einstellbar sind, dass sie durch Muttern mit Stellsp,indeln ver bunden sind, die durch ein Zahngetriebe mit einander gekuppelt sind. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass an den versschwenkbaren zwei Nadelträgern, je :eine Auslöseschiene vorgesehen ist, welche Auslöseschienen dazu dienen, beim Verstellen der Nadelträger in wechselnder Folge jeweils eine Reihe Schiebe nadeln aus ihrer zurückgezogenen Lage freizugeben, worauf diese Schiebenadeln durch Federeinflug in vorgeschobene Lage bewegt werden.
    B. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zurückziehen der Schiebenadeln an den Nadelträgern angeord nete Schlösser dienen, die mit einem gemein samen, endlosen Zugmittel verbunden sind, an das ein Bedienungsglied angeschlossen ist, so da-ss durch Hin- und Herbewegen dieses Bedienungsgliedes die beiden Schlös ser jeweils in zueinander entgegengesetzter Richtung verschoben werden, wobei in wechselnder Folge jeweils das eine Schloss wirksam, das andere unwirksam ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2661611A (en) * 1949-05-21 1953-12-08 Negri Mario Hand knitting machine
DE935019C (de) * 1951-04-25 1955-11-10 Kurt Baege Strickvorrichtung

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