CH250428A - Einrichtung an Kehlmaschinen, zur Ausführung von Dreharbeiten. - Google Patents

Einrichtung an Kehlmaschinen, zur Ausführung von Dreharbeiten.

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CH250428A
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CH
Switzerland
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spindle
tool
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carrier
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Rutz Ernst
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Rutz Ernst
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor
    • B27C7/005Wood-turning machines; Equipment therefor by means of a rotating tool

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description


      Einrichtung    an Kehlmaschinen, zur Ausführung von Dreharbeiten.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung an Kehlmaschinen, zur Ausführung  von Dreharbeiten. Sie ist gekennzeichnet  durch einen horizontal     verschwenkbar    auf  dem Kehlmaschinentisch angeordneten Werk  stückträger mit zwei zum Einspannen des  Werkstückes dienenden, in einer senkrech  ten Achse liegenden drehbaren Spitzen, von  welchen     die    eine an einer drehbaren Spindel  sitzt und in der Höhenlage verstellbar ist,  das Ganze derart, dass ein zwischen den Spit  zen     eingespanntes    Arbeitsstück an das Werk  zeug der Kehlmaschine herangeschwenkt und  durch Drehung der     Spindel    in Rotation ver  setzt werden kann,

   damit es mit dem rotieren  den Werkzeug der Kehlmaschine in Berüh  rung gelangt und durch das Werkzeug be  arbeitet wird.  



  Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des dargestellt. Es zeigt:  Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung  an einer Kehlmaschine mit vertikaler Werk  zeugspindel, und  Fig. 2 eine Draufsicht derselben, wäh  rend in  Fig. 3 und 4 eine Einzelheit der Einrich  tung in zwei verschiedenen Seitenansichten in  grösserem Massstabe gezeigt ist.  



  Die Einrichtung weist einen Werkstück  träger 1 auf, der um eine vertikale Achse  schwenkbar ist, die einen Flansch 2 besitzt,  mit dessen Hilfe sie auf dem Tische 3 der  Kehlmaschine in nichtgezeichneter Weise be-    festigt ist. Der Werkstückträger 1 besitzt  einen Auslegerarm 4 mit einer senkrecht  stehenden drehbaren Spitze 5. Über dem  Auslegerarm 4 befindet sich in einem weite  ren Ausleger ein Hohlzylinder 6 mit einer  Zahnstange 7 an seiner Aussenmantelfläche.  Die Zahnstange 7 steht in Arbeitsverbindung  mit einem drehbar im Werkstückträger 1  gelagerten, nicht     gezeichneten    Zahnrad, das  mittels eines Spannhebels 8 gedreht werden  kann, wodurch der Hohlzylinder 6 in axialer  Richtung nach Bedarf auf und ab verschoben  werden kann.

   Im Hohlzylinder 6 ist eine  Spindel drehbar     gelagert,    an deren unterem  Ende ein Mitnehmer 9 für Holzwerkstücke  mit einer Einspannspitze sitzt (vergl. Fig. 3  und 4), während das obere     Spindelende    eine  Kurbel 10 trägt. Die Spitze des     Mitnehmers    9  und die Spitze 5 am Auslegerarm liegen auf  der gleichen vertikalen Achse.  



  Die Einrichtung ist auf dem     Kehlmaschi-          nentisch    3 in der Weise montiert, dass beim       Verschwenken    des     Werkstückträgers    1 die  von den beiden Spitzen beschriebenen kreis  bogenförmigen Bahnen die Achse der verti  kalen Werkzeugspindel der     Kehlmaschine     schneiden. Das     Arbeitsstück    (nicht gezeich  net) wird zwischen die Spitze 5 und die  Spitze des     Mitnehmers    9 eingespannt, was  durch eine entsprechende Drehung des Spann  hebels 8 erfolgt.

   Der Hebel 8 wird in der  Spannstellung mit der einen Hand festge  halten und der     Werkstückträger    1 an das  auf die Maschinenspindel     aufgesteckte    Werk-      zeug herangeschwenkt (vergl. Pfeil in Fig. 2).  Als Werkzeug wird ein Fräser gewählt  mittels welchem das gewünschte Profil am  Arbeitsstück herausgearbeitet werden kann.  Sobald die Berührung zwischen dem Arbeits  stück und dem in Umdrehung versetzten  Werkzeug hergestellt ist, wird das Arbeits  stück durch     Drehung    der Spindel mittels der  Kurbel 10 von Hand gedreht, so dass es durch  Materialabnahme durch den Fräser die ge  wünschte äussere Form erhält.

   Nach beendig  ter Formgebung w ird der Werkstückträger 1  aus dem Bereich des Fräsers     herausge-          schwenkt    und das Arbeitsstück durch Öffnen  des Trägers durch entsprechendes Verschwen  den des Spannhebels 8 gelöst und entfernt.  so dass ein neues zu bearbeitendes Arbeits  stück eingesetzt werden kann.  



  Die Einrichtung eignet sich vorzugsweise  zur Herstellung von grösseren Mengen glei  cher Arbeitsstücke. Um das Bearbeiten der  Arbeitsstücke zu erleichtern und die Her  stellung kongruenter Ausführungen zu si  chern, kann auf dem Kehlmaschinentisch  ein Anschlag für den Werkstückträger, bei  spielsweise in der Form einer Leiste, weg  nehmbar in einer solchen Lage befestigt sein,  dass der Werkstückträger bei der Zustellung  zum Werkzeug an ihn anzuliegen kommt  sobald die Materialabnahme am Arbeitsstück  so weit vorgeschritten ist, dass letzteres die  endgültigen Abmessungen aufweist. Ein Ab  stellen der Kehlmaschine ist zum Auswech  seln eines     bearbeiteten    Werkstückes gegen  einen Rohling nicht erforderlich.  



  Der Spannhebel 8 ist auf die Achse cdes  mit der Zahnstange 7 in Arbeitsverbindung  stehenden Zahnrades aufgeklemmt. Er wird  zweckmässig jeweils in eine solche Lage ge  bracht, dass er in der Spannstellung parallel  oder mindestens annähernd parallel zur obern  Kante des Werkstückträgers liegt. Dadurch  können     Feststellvorrichtungen    für den Hebel  in der Spannlage sieh erübrigen, indem es, wie  Versuche gezeigt haben, dann möglich ist, den  Spannhebel 8 in der Spannstellung mit einer  Hand festzuhalten     und    mit derselben Hand  den Werkstückträger 1 zu verschwenden    sowie auf das Arbeitsstück den bei der Be  arbeitung notwendigen Einspanndruck aus  zuüben, so dass die zweite Hand zur Drehung  der Spindel mittels der Kurbel 10 zur Ver  fügung steht. Dies trägt ebenfalls dazu bei.

    ein rasches Arbeiten zu ermöglichen.  



  Um das Einspannen des     Arbeitsstücke     zwischen die Spitzen des Werkstückträgers  zu erleichtern, kann noch eine zweckmässig  aus Holz angefertigte, auf dem     Kehlmaschi-          nentisch    wegnehmbar aufgespannte Halte  vorrichtung vorgesehen sein, in der ein zu  bearbeitendes Arbeitsstück in einer solchen  Lage eingesetzt werden kann dass es bei auf  die Haltevorrichtung ausgeschwenktem, ge  öffnetem Werkstückträger genau zwischen  den beiden Spitzen des letzteren Liegt. Es ist  dann nur notwendig, durch Drehen des  Spannhebels aus der Öffnungsstellung in die  Spannstellung den Werkstückträger zu  schliessen, um das Arbeitsstück im letzteren  festzuklemmen und anschliessend an den       Fräser    heranbringen zu können.

   Auf dies  Weise ist bei     Serienfabrikation    ein     rascbe5     und genaues Arbeiten möglich.  



  Je nach der     Form    des Arbeitsstückes wird  Jeweils das entsprechende, zur Herstellung  eines Profils passende Werkzeug auf die       Kehlmaschinenspindel    aufgesetzt. Dieses       Werkzeug    kann je nach der Höhe des Ar  beitsstückes aus einem     Fräser    oder aber aus  einer Kombination von     übereinanderliegen-          den        Fräsern    bestehen.  



  An Stelle der Kurbel 10 könnte auf das  obere Ende des Hohlzylinders auch ein       Elektromotor    für den     Antrieb    der Spindel  aufgesetzt sein, welcher sich mittels eine  zweckmässig am     Werkstückträger    angeord  neten Schalters nach Bedarf ein- und aus  schalten lässt und mittels welchem er     zum     Zwecke der     Erhaltung    der unbehinderten  Auf- und     Abwärtsbewreglichkeit    des Hohl  zylinders über eine flexible Leitung verbun  den ist.

   Der Anschluss des Schalters an das       ?Netz    könnte entweder durch Verbindung     a!,     die Zuleitung des Antriebsmotors der     Kehl-          maschine    oder aber direkt mittels     einer    .  flexiblen Leitung mit Stecker erfolgen.      Durch die Anordnung der erfindungs  gemässen Einrichtung wird die Kehlmaschine  in eine Mehrzweckmaschine umgewandelt  und damit eine bessere Ausnützung derselben  erreicht. Diese Einrichtung macht die An  schaffung einer besonderen Drehbank, auf  welcher sonst derartige Drechslerarbeiten  ausgeführt werden, überflüssig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Kehlmaschinen, zur Aus führung von Dreharbeiten, gekennzeichnet durch einen horizontal verschwenkbar auf dem Kehlmaschinentisch angeordneten Werk stückträger mit zwei zum Einspannen des Arbeitsstückes dienenden, in einer senkrech ten Achse liegenden drehbaren Spitzen, von welchen die eine an einer drehbaren Spindel sitzt und in der Höhenlage verstellbar ist. das Ganze derart, dass ein zwischen den Spit zen eingespanntes Arbeitsstück an das Werk zeug der Kehlmaschine herangeschwenkt und durch Drehung der Spindel in Rotation ver setzt werden kann, damit es mit dem rotie renden Werkzeug der Kehlmaschine in Be- kn gelangt und durch das Werkzeug bearbeitet wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die an der Spindel vorgesehene Spitze an einem an der Spindel sitzenden Mitehmer für Holzwerkstücke sitzt und dass die Spindel in einem mit einer an der äussern Mantelfläche befindlichen Zahn stange ausgestatteten Hohlzylinder drehbar gelagert ist, welcher mittels eines Spann hebels zum Einlegen des Arbeitsstückes zwi schen die Spitzen und zum Einspannen des selben axial auf und ab verschiebbar ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass der Werkstückträger auf dem Kehl- maschinentisch derart angeordnet ist, dass die bei seiner Verschwenkung durch die bei den Spitzen beschriebenen kreisbogenförmi gen Bahnen durch die Achse einer vertikalen Werkzeugspindel der Kehlmaschine hin durchgehen. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass auf dem Kehlmaschinentisch ein wegnehmbarer Anschlag für den Werk stückträger vorgesehen ist, zum Zwecke, die Zustelhing des Werkstückträgers zum Werk zeug zu begrenzen. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet. dass auf dem Kehlmaschinentisch eine wegnehmbare Haltevorrichtung vorge sehen ist, zum Einsetzen eines zu bearbeiten den Arbeitsstückes, derart, dass beim Ver- schwenken des geöffneten Werkstüekträgers auf die Haltevorrichtung das in dieser ge haltene Arbeitsstück zwischen die Spitzen des Trägers zu liegen kommt und beim Schliessen des Trägers mittels des Spann hebels zwischen diesen Spitzen in der Be arbeitungsstellung festgeklemmt wird,
    so dass es im Werkstüekträger an das Werkzeug zur Bearbeitung herangeschwenkt werden kann.
CH250428D 1946-07-26 1946-07-26 Einrichtung an Kehlmaschinen, zur Ausführung von Dreharbeiten. CH250428A (de)

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