CH249846A - Antriebseinrichtung an Nähmaschinen mit Tretvorrichtung, Schwungrad und endlosem Antriebsriemen. - Google Patents

Description

      Antriebseinrichtung    an Nähmaschinen mit Tretvorrichtung,     Schwungrad          und    endlosem Antriebsriemen.    Vorliegende Erfindung     bezieht    sich auf  eine     Antriebseinrichtung    an Nähmaschinen  mit     Tretvoriichtung,    Schwungrad und end  losem Antriebsriemen.  



  Gemäss der Erfindung liegt der jeweils  über der Grundplatte des Nähmaschinen  gehäuses verlaufende Teil des Riemens in  einem zusätzlichen Gehäuse und läuft über  ein     Poulie,    das auf einer im zusätzlichen Ge  häuse angeordneten Welle sitzt, von     wel-          eher    aus die im     Nähmaschinengehäuse    an  geordnete     eordnete    Hauptwelle über eine Kette an  getrieben     werden    kann.  



  In der beiliegenden Z     ichnung    ist ein       Ausführungsbeispiel    einer Antriebseinrich  tung gemäss der Erfindung dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1 schematisch eine Endansicht einer  Nähmaschine mit der Antriebseinrichtung,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie       II-II    in     Fig.    1 in grösserem     Massstab    und       Fig.    3 eine Einzelheit in grösserem Mass  stab.  



  Bei der in     Fig.    1 gezeichneten Antriebs  einrichtung für die Nähmaschine 1, mit  durch die nicht dargestellte     Tretvorrichtung     in Drehung versetzbarem Schwungrad 2  läuft der endlose Riemen 3 auf ein     Poulie    4,  das in einem am     Nähmaschinengehäuse    an  gebauten zusätzlichen Gehäuse 5 angeord  net ist. Auf. diese Weise ist der jeweils über  der Grundplatte 6 des     Nähmaschinengehäuses       verlaufende Teil des Riemens 3 vor Berüh  rung geschützt.  



  Das     Poulie    4 ist auf     einer    im zusätz  lichen Gehäuse 5 drehbar angeordneten  Welle 7 befestigt. Die Welle 7 ist in Kugel  lagern 8 eines an der Grundplatte 6 be  festigten Lagerbockes 9     gelagert    und trägt  ein     Kettenrad    10, über welches und ein auf  der Hauptwelle 11 der Nähmaschine 1 an  geordnetes Kettenrad 12 eine     Kette    läuft.  



  Das Kettenrad 10 ist mittels eines Keils  14 mit der Welle 7     kuppelbar,    wobei der  Keil 14 in einer radialen Nute 15 der Welle  7 angeordnet und mittels eines in eine axiale  Bohrung 16 der Welle ragenden     Ansatzes    17  und eines in eine Ringnute 19     der    Welle  und eine Kerbe 14' des Keils 14 eingreifen  den Federringes 18 in dieser     Nute    15 ge  halten ist. Eine Feder 19' ist bestrebt, den  Keil 14 radial aus der     Nute    15     hinauszu-          drücken,    wobei das im Gehäuse 5 liegende  Ende des Keils 14 in Eingriff mit einer  Nute 20 im Kettenrad 10 ist.

   Das letztere  kann aber dadurch von der Welle 7 ent  kuppelt werden, dass eine Maschinenspule 21  auf ein aus dem Gehäuse 5 herausragendes  Ende der Welle 7 gesteckt wird. Dies wird  dann vorgenommen, wenn diese Spule mit  Nähfaden zu     bespulen    ist. Die Spule 21  drückt den Keil 14 entgegen der Wirkung  der Feder 19' in     die-    Nute 15 hinein, wobei  der Keil ausser Eingriff mit der Nute 20      im     Kettenrad    10 kommt. Dieses steht daher  beim Spulen     still,    wie auch die sonst über  das Kettenrad 10 angetriebene Nähmaschine       (Fig.    3).  



  Die mit 27 bezeichnete Scheibe ist eine       Distanzscheibe    oder     ein    sogenannter Öl  karton, der ebenfalls in der Nute 19 der  Welle 7 angeordnet ist und bewirkt, dass  beim Aufspulen einer Maschinenspule, d. h.  im     ausgekuppelten    Zustand des Kettenrades  10, der Federring 18 nicht an der Stirnwand  des Kettenrades 10 schleift. Das<B>01</B> wird  der Scheibe 27 durch ein nicht gezeigtes  Schmierloch zugeführt.  



  Die Distanzscheibe verhindert ein radia  les Hinausdrücken des Keils 14 nicht, da sie,  wie der Federring 18, ebenfalls mit radia  lem Spiel     innerhalb    der Kerbe 14' sitzt.  



  Am zusätzlichen Gehäuse 5     ist    eine Rie  menführung 22 angebracht, welche das Ab  gleiten des Riemens 3 vom     Poulie    .4 ver  hindert. Beim Öffnen des Gehäuses gibt  diese     Riemenführung    den Riemen frei. Das  Gehäuse 5 weist einen     freien    Raum 23 auf,  in welchem ein Elektromotor für den An  trieb der Welle 7 und damit der Näh  maschine angeordnet werden kann. Die  Welle des Elektromotors kann dabei mittels  einer Kupplungsmuffe mit dem innern Ende  der Welle 7, nach Entfernen des     P'oulies    4  von derselben, gekuppelt werden.  



  Am     Nähmaschinengestell    oder     -möbel        is        c     eine Riemenführung 24 für den Riemen 3  angebracht.  



  Ein Riemenspanner 25, der ebenfalls     'am     Maschinengestell oder     -möbel        zwischen    zwei  Anschlägen 26 von Hand schwenkbar ange  ordnet ist, spannt den Riemen 3 selbsttätig,  sei die     Nähmaschine    1 in der einen oder  andern der beiden aus     Fig.    1 ersichtlichen  Arbeitslagen (ausgezogen und strichpunk  tiert     gezeichnete    Lagen) angeordnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Antriebseinrichtung an Nähmaschinen mit Tretvorrichtung, Schwungrad und end losem Antriebsriemen, dadurch gekennzeich net, dass der jeweils über der Grundplatte des Nähmaschinengehäuses verlaufende Teil des Riemens in einem zusätzlichen Gehäusf: liegt und über ein Poulie läuft, das auf einer im zusätzlichen Gehäuse angeordneten Welle sitzt, von welcher aus die im Nähmaschinen gehäuse angeordnete Hauptwelle über eine Kette angetrieben werden kann. UNTERANSPRüCHE 1.

   Antriebseinrichtung an Nähmaschinen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass am zusätzlichen Gehäuse eine Rie menführung angebracht ist, welche den Rie men am Abgleiten vom Poulie verhindert. 2. Antriebseinrichtung an Nähmaschinen nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein selbsttäti- ger Riemenspanner vorgesehen ist. 3. Antriebseinrichtung an Nähmaschinen nach Patentanspruch und den Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemenspanner von Hand verstellbar ist.

   4. Antriebseinrichtung an Nähmaschinen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass das zusätzliche Gehäuse so gross bemessen ist, dass in demselben ein Antriebs motor für die. Nähmaschine untergebracht werden kann. 5. Antriebseinrichtung an Nähmaschinen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass das eine Ende der im zusätzlichen Gehäuse gelagerten Welle die eine Gehäuse wand durchsetzt, über dieselbe hinaus ver längert und zum Aufstecken von mit Faden zu bespulenden Maschinenspulen ausgebil det ist. 6.

   Antriebseinrichtung an Nähmaschinen nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der im zu sätzlichen Gehäuse gelagerten Welle ein Kupplungsteil angeordnet ist, der beim Auf stecken einer Maschinenspule das auf dieser Welle sitzende Kettenrad, über das die Kette zur Hauptwelle läuft, selbsttätig von der Welle. entkuppelt. 7.

   Antriebseinrichtung an Nähmaschinen nach Patentanspruch und den Unteransprü chen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsteil als Keil ausgebildet ist, der in einer radialen Nute der Welle li% t und durch eine Feder radial nach aussen und damit in eine Nute des Kettenrades ge drückt wird, jedoch beim Aufstecken einer Maschinenspule auf das Wellenende in die Nute der Welle zurückgedrückt wird und damit ausser Eingriff mit der Nute im Ket tenrad gelangt.