CH249402A - Verfahren und Vorrichtung zur Winkelmessung. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Winkelmessung.Info
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/56—Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Winkelmessung. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Winkelmessung*. Das Verfahren gemäss der Erfindung besteht darin, dass zwei aufeinanderliegende Scheiben, deren aneinanderliegende, ebene innere Endflächen schräg zu ihren ebenen äussern Fndflädien verlaufen, zwischen die Schenkel des zu messenden Winkels eingeführt und die beiden Scheiben so lange gegeneinander verdreht werden, bis die äussern Endflächen an den Wfnkelschenkeln anliegen, wobei die äussern Endflächen den zu messenden Win kel miteinander einschliessen und somit ein genaues Mass für diesen Winkel ergeben. Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht aus zwei aufeinanderliegenden Scheiben, deren aneinanderliegende, ebene innere Endflächen schräg zu ihren ebenen äussern Endflächen verlaufen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt, an Hand welcher das Verfahren beispielsweise erläutert wird. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einem Axialsehnitt. Fig. 2 in Draufsicht. Fig. 3 in einer Stellung nach gegenseitiger Verdrehung um 1800. Die beiden aufeinanderliegenden Scheiben 1 und 2 weisen je eine ebene innere Endfläche 5 und eine schräg zu dieser verlaufelde ebene äussere Endfläche 4 auf und liegen mit den innern Endflächen aneinander an. Beide Scheiben sind um einen gemeinsamen Drehzapfen 6 drehbar, dessen Achse 3 senkrecht zu den innern Endflächen 5 steht. Der Drehzapfen kann auch in Wegfall kommen, wenn die Scheiben an den Innenflächen geläppt sind und durch Adhäsion aneinander haften. Die Scheibe 2 weist am Umfang eine Teilung 7 auf, während die andere Scheibe 1 eine Strichmarke 8 mit Nonius 9 aufweist. Bei Nullstellung der Scheiben, wenn also die Strichmarke beim Nullwert der Teilung 7 liegt, befinden sich die äussern Endflächen 4 der Scheiben in genauer Parallellage zueinander. Werden die Scheiben aus dieser Stellung verdreht, so nimmt die Winkelabweichung der Endflächen 4 bis zu einem Höchstwert (Fig. 3) entsprechend einer halben Verdrehung der einen gegen die andere Scheibe zu, und diese Ahweichung wird durcb die Strichmarke 8 an der Teilung 7 angezeigt. Die Scheiben könnten zylindrische Form aufweisen. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in der Lage zwischen den Flächen 10, deren Winkelabweichung zu messen ist: Um mit dieser Vorrichtung Winkel, die zwischen zwei Ebenen, einer Ebene und einer Geraden oder zwei Geraden eingeschlossen werden, zu messen, verdreht man die beiden Scheiben 1, 2, ausgehend von der Nullstellung entsprechend der Parallellage ihrer äussern Endflächen 4, so lange gegeneinander, bis diese Endflächen parallel an den Flächen 10, die den zu messenden Winkel miteinander einschliessen, anliegen, wonach der Winkel durch die Strichmarke 8 bezw. den Nonius 9 an der Teilung angezeigt wird. Desgleichen ist es naturgemäss möglich, die beiden Scheiben nicht in der Nullage mit parallelen Aussenendflächen, sondern mit zueinander geneigten Aussenendflächen in den zu messenden Winkel einzuführen, da es für die Winkelmessung vor allem wesentlich ist, dass die Scheiben durch Verdrehung zur Anlage an die Winkelschenkel gebracht werden, um das genaue Winkelmass zu erhalten. Das M ! Messen der Winkel von konischen Stücken wird unter Verwendung eines Hilfsmittels, z. B. Haarlineals, vorgenommen. In diesem Falle werden die Vorrichtung und das Konusstuck hintereinander auf eine Messplatte aufgelegt und dann wird die obere Scheibe 1 der Vorrichtung so lange verdreht, bis sie ungefähr parallel zur obern Erzeugenden des Konus stückes verläuft. Nun wird auf die obere Scheibe ein Haarlineal aufgelegt, das sieh auch über das : Konusstück erstreckt, und die Verdrehung der Scheibe 1 vorgenommen, bis das Haarlineal sowohl an der Scheibe als auch dem Konus satt anliegt. Es kann dann der : Konuswinkel an der Vorrichtung abgelesen werden. Es wird also eine der äussern Endflächen 4 an einem Haarlineal zur Anlage gebracht. PATENTANSPRÜCRE: I. Verfahren zur Winkelmessung, dadurch gekennzeichnet, dass zwei aufeinanderliegende Scheiben, deren aneinanderliegende, ebene innere Endflächen schräg zu ihren ebenen äussern Endflächen verlaufen, zwischen die Schenkel des zu messenden Winkels eingeführt und die beiden Scheiben so lange gegeneinander verdreht werden, bis die äussern Endflächen an den Winkelschenkeln anliegen, wobei die äussern Endflächen den zu messenden Winkel miteinander einschliessen und somit ein genaues Mass für diesen Winkel erergeben.
Claims (1)
- II. Vorrichtung zur Durchführung des der fahrens gemäss Patentanspruch I, gekennzeichnet durch zwei aufeinanderliegende Scheiben, deren aneinanderliegende, ebene innere Endflächen schräg zu ihren ebenen äussern Endflächen verlaufen.UNTERANSPRtYOUE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben mit zueinander parallelen äussern Endflächen zwischen die Schenkel des zu messenden Winkels eingeführt werden 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der zu messende Winkel auf einer Teilung an der einen Scheibe an einer Strichmarke der andern Scheibe abgelesen wird.3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der äussern Endflächen der Scheiben an einem Hilfsmittel zur Anlage gebracht wird.4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben um einen zu ihren innern Endflächen senkrecht stehenden gemeinsamen Drehzapfen (6) drehbar sind.5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Scheibe (2) eine Umfangsteilung und die andere Scheibe (1) eine Strichmarke aufweist.6. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Strich marke versehene Scheibe (1) mit einer No niusteilung (9) versehen ist.7. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die äussern Endflächen der Scheiben in ihrer Nullstellung parallel zueinander verlaufen.8. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben zylindrisch sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE249402X | 1943-11-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH249402A true CH249402A (de) | 1947-06-30 |
Family
ID=5935752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH249402D CH249402A (de) | 1943-11-11 | 1944-11-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Winkelmessung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH249402A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0108366A1 (de) * | 1982-11-05 | 1984-05-16 | Sankin Kogyo Kabushiki Kaisha | Mess- und Bearbeitungsvorrichtung für die Zahnprothetik |
-
1944
- 1944-11-09 CH CH249402D patent/CH249402A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0108366A1 (de) * | 1982-11-05 | 1984-05-16 | Sankin Kogyo Kabushiki Kaisha | Mess- und Bearbeitungsvorrichtung für die Zahnprothetik |
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