DE669288C - Planiumeter und Verfahren zur Ausfuehrung von Flaechenmessungen - Google Patents

Planiumeter und Verfahren zur Ausfuehrung von Flaechenmessungen

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DE669288C
DE669288C DEA77278D DEA0077278D DE669288C DE 669288 C DE669288 C DE 669288C DE A77278 D DEA77278 D DE A77278D DE A0077278 D DEA0077278 D DE A0077278D DE 669288 C DE669288 C DE 669288C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Planimeter und Verfahren zur Ausführung von Flächenmessungen Die Erfindung betrifft ein Planimeter sowie ein Verfahren zur Ausführung von Flächenmessungen mit Hilfe dieses Planimeters und bezweckt die unmittelbare Ablesung des Mehergebnisses ohne Notwendigkeit von irgendwelchen Rechenoperationen und die Erleichterung des Gebrauchs. Das Planim.eter besteht in ähnlicher Weise wie ein bekanntes Instrument aus einem Blatt aus durchsichtigem Stoff mit einer Aufeinanderfolge konzentrischer Kreise, deren Flächeninhalte je um einen konstanten Wert voneinander abweichen, sowie mit einer Umfangsteilung. Jenes bekannte Planimeter, welches eine Vielzahl von in gleichen Abständen gezogene Radien aufweist, wird im Gebrauch auf der auszumessenden Fläche unverschiebbar festgehalten, worauf die von der zu messenden Fläche überdeckten Radialabschnitte einzeln gemessen und dann ihr Summenwert gebildet wird, welcher mit einer Konstanten multipliziert, der. gesuchten Flächeninhalt ergibt.
  • Demgegenüber ist das Planimeter gemäß der Erfindung drehbar ausgebildet, zu welchem: Zweck im Mittelpunkt der Kreise ein Loch für eine Durchstecknadel angeordnet ist. Bei der Ausführung einer Flächenmessung mit Hilfe dieses Planimeters wird der Mittelpunkt des Instrumentes ebenfalls -wie bei dem bekannten Instrument außerhalb der zu messenden Fläche gesetzt. Erfindungsgemäß wird dann nach Markierung des Anfangspunktes der Umfangsteilung der Scheibe diese um die von der zu messenden Fläche überdeckten Bogenlängen der einzelnen konzentrischen Kreise fortlaufend in derselben Richtung gedreht und das Maßergebnis an der Umfangsteilung abgelesen.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Draufsicht auf eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und Fig. a einen Querschnitt gemäß Fig. i. Gemäß der Zeichnung ist i o eine zu messende Fläche. Die Fläche befindet sich auf einer Landkarte i o' oder Photographie o. dgl. i i ist ein Blatt aus durchsichtigem und vorzugsweise biegsamem Material, z. B. Celluloid, auf welchem konzentrische Kreise i a derart aufgezeichnet oder aufphotographiert sind, daß die aufeinanderfolgenden Ringflächen zwischen den Kreisen um einen konstanten Wert voneinander abweichen. Um die Fläche io zu messen, wird der Mittelpunkt der Kreise i a außerhalb der Fläche l o festgelegt. J e mehr Kreise den Umfang der Fläche i o schneiden, um so genauer wird im allgemeinen die Messung. Der Mittelpunkt der Kreise kann durch eine beliebige Vorrichtung festgelegt werden, z. B. durch einen Stift, der durch eine kleine Öffnung 13 im Mittelpunkt gesteckt wird. Das Blatt i i wird dann um den Mittelpunkt so gedreht, daß der Punkt a auf dem kleinsten Kreis, der die zu messende Fläche schneidet, sich von seiner Lage an dem Umfang der Fläche auf einer Seite zu einem Punkt a' bewegt, wo er sich mit dem Umfang der Fläche auf der gegenüberliegenden Seite deckt. Zur Durchführung dieser Bewegung des Blattes i i kann ein scharf zla-, gespitztes Instrument im Punkt a gegen 4ä, Blatt i i gehalten und als Stoßelement benüte, werden, um den Punkt a zum Punkt a' zu b ". wegen. Hierauf kann das Instrument im-Punkt b angelegt und das Blatt gedreht werden, bis der Punkt b den Punkt b' erreicht. Der Punkt a -wird bei dieser Bewegung vollständig von der Fläche io fortbewegt. Der gleiche Vorgang wird mit jedem der folgenden Kreise wiederholt, welche die zu messende Fläche schneiden.
  • Der Umfang des äußersten Kreises ist in zehn aufeinanderfolgende gleich große Bogen unterteilt, und die Zahlen i bis i o sind an die Enden der zugehörigen Bogen gesetzt. Ehe das Blatt i i zum erstenmal gedreht wird, deckt sich der Nullpunkt der Skala mit einem Punkt A auf der Landkarte, in der die zu messende Fläche liegt. Nachdem die Drehung des durchsichtigen Blattes i i beendet ist, liegt der PunktA unter einem bestimmten Punkt der Skala, z. B. dem Punkt a. Das bedeutet, daß das Blatt i i um =/,o eines vollständigen Kreises gedreht -worden ist und daß die zu messende Fläche gleich =/1o der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ringen eingeschlossenen Fläche ist. Wenn der innere Kreis einen Flächeninhalt von i Quadratzoll hat, so ist der Flächeninhalt der zu messenden Fläche bei dem beschriebenen Beispiel gleich °'/i. eines Quadratzolls.
  • Bei der Drehung 'des Blattes i i ist es gleichgültig, welcher Kreis zuerst von einer Seite zur anderen der zu messenden Fläche gedreht wird. Es ist nur notwendig, daß vor Beendigung der Messung alle die Fläche schneidenden Kreise von einer Seite der Fläche zur anderen gedreht worden sind, und zwar in der gleichen Richtung.
  • j e nachdem, wie groß die Fläche irgendeines Kreises ist und in welchem. Maßstab die Landkarte gehalten ist, ergibt die Ablesung direkt die tatsächliche Fläche z. B. in Morgen oder Quadratmeilen. Die Reibung zwischen dem Planimeter und der Landkarte, über welche es gedreht wird, kann, wie aus Fig. z ersichtlich, durch das Element i q. verringert werden, das an der e:terseite des Blattes i i im Mittelpunkt der se i a befestigt ist. Durch das Element ITV@ivird ein Teil des Blattes i i außer Rei-#btingsberührung mit der darunterliegenden Karte gehalten. Es kann ein Handgriff, z. B. ein Knopf 15, vorgesehen sein sowie ein Stift 16 zur Befestigung des Planimeters auf einer Landkarte. Der Stift 16 sitzt am Knopf 15 und erstreckt sich durch die Öffnung 13 in dem Blatt i i und durch eine öffnung in dem Element 14. Der Knopf 15 kann durch ein Element 17, das am Blatt i i befestigt wird, in seiner- Lage gehalten werden, indem das Element 17 einen Bund um einen abgesetzten Teil des Knopfes 15 bildet. Das Blatt i i und die Elemente 14 und 17 sind daher um den Knopf 15 drehbar. Die Elemente i q. und 17 sind vorzugsweise durchsichtig und aus dein gleichen Material wie das Blatt i i, z. B. aus Glas oder einer Cellulosemasse.

Claims (1)

  1. PATL:NTANSPRÜCHE: i. Planimeter, bestehend aus einem Blatt aus durchsichtigem Stoff mit einer Aufeinanderfolge konzentrischer Kreise, deren Flächeninhalte je um einen konstanten Wert voneinander abweichen, sowie mit einer Umfangseinteilung, gekennzeichnet durch die Anordnung eines im Mittelpunkt der Kreise angeordneten Loches für eine Durchstecknadel. a. Verfahren zum Ausführen von Flächenmessungen mit dem Planimeter nach Anspruch i, bei dem der Mittelpunkt des Instrumentes außerhalb der zu messenden Fläche aufgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Markierung des Anfangspunktes der Umfangsteilung die Scheibe um die von der zu messenden Fläche überdeckten Bogenlängen der einzelnen konzentrischen Kreise fortlaufend in derselben Richtung gedreht und das Maßergebnis an der Umfangsteilung abgelesen wird.
DEA77278D 1935-10-08 1935-10-08 Planiumeter und Verfahren zur Ausfuehrung von Flaechenmessungen Expired DE669288C (de)

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