CH248831A - Figur mit mindestens einem beweglichen Teil. - Google Patents

Figur mit mindestens einem beweglichen Teil.

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CH248831A
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CH
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Inventor
Merian Emanuel
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Merian Emanuel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H7/00Toy figures led or propelled by the user

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description


      Figur    mit mindestens einem     beweglichen    Teil.    Figuren mit mindestens     einem    beweg  lichen Teil in der Ausführung als     Spiel-          oder    Reklamefiguren und z. B. Menschen  oder Tiere darstellend     sind    bekannt.

   Es ist  auch bekannt, den beweglichen Teil aus ein  zelnen Gliedern herzustellen, welche mittels  eines durch die Glieder     hindurchgezogenen          Zugorganes    zusammengehalten werden, wo  bei durch Spannen oder Entspannen des     Zug-          organes    oder durch andere aussen am beweg  lichen Teil angreifende Mittel taktmässige  Bewegungen in einer Bewegungsebene er  zeugt werden können.  



  Bei der Figur nach vorliegender Erfin  dung besteht der bewegliche Teil aus einzel  nen Gliedern, welche mit Berührungsstellen,  die Teile     gekrümmter    Flächen bilden, an  einanderstossen und dadurch eine     Verände-          rung    der Neigung der Achsen der einzelnen  Glieder zueinander ermöglichen, wobei eine  Mehrzahl von Zugorganen     in    Abständen von  einander die einzelnen Glieder durchdringt.  um durch wechselweises Spannen und Ent  spannen dieser Zugorgane Bewegungen des  Teils in verschiedenen Richtungen zu     er-          zeu6en.     



  Es können zwei, drei, vier oder mehr  Zugorgane vorgesehen sein, und sie werden  zweckmässig von einer     Stelle    aus betätigt,  derart, dass beim Spannen einzelner Zug  organe die andern gleichzeitig entspannt  werden.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindungs  gegenstandes ist auf beiliegender     Zeichnung     dargestellt. Es zeigt         Fig.    1 eine ein     Kamel    darstellende Tier  figur im     Aufriss,          Fig.    2 die     Betätigungsstelle    im Schnitt  nach Linie     II-11    in     Fig.    1,       Fig.    3 ein Detail im Schnitt nach Linie       III-III    in     Fig.    1,       Fig.    4 das Kamel in einer andern Be  wegungslage.  



  Das dargestellte Kamel weist einen aus  einem Vorderteil 1, dem     Höckerteil    2 und  dem Hinterteil 3 gebildeten Leib auf. Am       Vorderteil    1 sitzt der aus mehreren walzen  förmigen Gliedern 4 gebildete Hals, welche  mit ihren     bombierten    Endflächen 5     aneinan-          derstossen    und dadurch Veränderungen der  Neigung der Achsen der einzelnen Glieder  zueinander und damit     Krümmungen    des  Halses ermöglichen. Auf dem letzten Hals  glied 4 sitzt der Kopf 6. Vier als Zugorgane  ausgebildete Verbindungsorgane 7, 8, 9 und  10 sind mit ihren einen Enden bei 11 am  Kopf 6 befestigt.

   Von dort verlaufen alle  vier Zugorgane durch die Glieder 4 des  Halses und sind, wie aus     Fig.    3 ersichtlich,  im Querschnitt in einem Quadrat     angeordnet.     Die Zugorgane 7-10 durchlaufen weiter den  ebenfalls als beweglicher Teil ausgebildeten   Rumpf mit den Gliedern 1, 2, 3 und     einzeln     die Beine 12 und sind nach der zentralen Be  tätigungsstelle geführt, welche als Rohr 13  ausgebildet ist, in dessen Bohrung ein inneres  Rohr 14 längsverschiebbar vorgesehen ist,  in welchem bei 15 die andern Enden der  Zugglieder 7-10     befestigt    sind     (Fig.    2).  Auf das innere Ende des Rohres 14 wirkt      eine Feder 16 und bewirkt das Spannen der  Zugorgane.

   Die     Rohre    13 und 14     sind     schwenkbar und axial verschiebbar gelagert.  Die Glieder 1, 2, 3 stossen teils mit     bombier-          ten,    teils     mit    konkaven Endflächen anein  ander.  



  Dadurch, dass eine Mehrzahl von Zug  organen, im beschriebenen Beispiel vier,  innerhalb des einen beweglichen Teil bilden  den     Halses    4, und zwar in den Endflächen  der Glieder, in Abständen voneinander an  geordnet sind, können durch wechselweises  Spannen     bezw.        Entspannen    der Zugorgane  Bewegungen des     Halses        in,    den verschiedenen  Richtungen ausgeführt werden. Werden z. B.

    durch     Abwärtsschwenken    des Rohres 13 in       Fig.    2     die    Zugorgane 7 und 9 gespannt und  gleichzeitig die Zugorgane 8 und 10 ent  spannt, so dreht sich der Hals gegen den  Tierkopf gesehen nach links und umge  kehrt bei     einem        Aufwärtsschwenken    des  Rohres 13.

   Wird das Rohr 13 nach aussen  gezogen, so werden     die    Zugorgane 7 und 8  (welche durch die Vorderbeine und den Kör  perteil 1 in     Fig.    1 verlaufen und von dort  im Hals die beiden untern Zugorgane bilden)  gespannt, während     gleichzeitig    die beiden       obern    im Hals verlaufenden Zugorgane 9  und 10     entspannt    werden, so dass sich der  Hals in gewölbtem Bogen nach unten  krümmt,     bis    der Kopf die Vorderfüsse er  reicht;

   wird jedoch das Rohr 13 nach ein  wärts gestossen, so werden     umgekehrt    die  beiden     untern    im Hals verlaufenden Zug  organe 7 und 8 (Fix. 1     und    2) entspannt  und gleichzeitig die beiden     obern    Zugorgane  9 und 10 gespannt, so dass der Hals sich  nach oben und     rückwärts    krümmt in die in       Fig.    4     gezeigte    Lage. Wird aber das im Rohr  13 längsverschiebbare     innere    Rohr 14 nach  einwärts     gedrückt    (z.

   B. mit dem Daumen),  so werden alle Zugorgane so weit entspannt,  dass     die    Figur beginnt in sich zusammen  zuknicken, wie in     Fig.    1 in strichpunktierten  Linien     dargestellt,    um schliesslich ganz um  zufallen.

   Dem     Einwärtsdrücken    des     innern     Rohres 14 wirkt die Feder 16 entgegen und  stösst bei Nachlassen des Druckes das     innere       Rohr 14 wieder nach aussen in seine Normal  lage zurück (Fix. 1 und 2); um nun das ge  fallene Kamel     wieder    aufzurichten, genügt  das Spannen der Zugorgane 7 und 8     bezw.    9  und 10 durch     Auswärtsziehen        bezw.        Ein-          wärtsatossen    oder Schwenken des Rohres 13.

    Durch Spannen und Entspannen der Zug  organe von einer zentralen Betätigungsstelle  aus können so in Richtung und Grösse     unter-          schiedliche    Bewegungen einzelner oder aller  beweglichen Glieder der Figur erzielt werden.  Als weiterer beweglicher     Teil    könnte auch der  Schwanz ähnlich wie der Hals ausgebildet  werden, wobei aber vorteilhaft Hals und  Schwanz je nur von zwei Zugorganen durch  drungen werden.  



  Die Gebilde können, wie beschrieben, als  Tierfigur oder aber auch als menschliche Fi  guren oder als beliebige Reklamefiguren  ausgebildet sein, deren bewegliche Körper  teile aus     bombierten    und konvexen     bezw.     mit letzteren zusammenwirkenden konkaven  Gliedern, oder aus mehreren kugeligen, halb  kugeligen, ovalen, eiförmigen oder     zylindri-          schen    Gliedern zusammengesetzt sind.

   Es  können zwei, drei, vier und mehr Zugorgane  vorgesehen sein, welche in Abständen von  einander die Berührungsflächen der Glieder       durchdringen.    In     einer        Durchdringungs-          bohrung    könnte auch mehr als     ein    Zugorgan  untergebracht sein, dann müssten aber, damit  eine Mehrzahl von Zugorganen in Abständen  voneinander die Glieder durchdringt, mehr  als zwei Zugorgane vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Figur mit mindestens einem beweglichen Teil, dadurch gekennzeichnet, dass der be wegliche Teil aus einzelnen Gliedern besteht, welche mit Berührungsstellen, die Teile ge krümmter Flächen bilden, aneinanderstossen und dadurch eine Veränderung der Neigung der Achsen der einzelnen Glieder zueinander ermöglichen, wobei eine Mehrzahl von Zug organen in Abständen voneinander die ein zelnen Glieder durchdringt, um durch wech selweises Spannen und Entspannen dieser Zugorgane Bewegungen des Teils in verschie denen Richtungen zu erzeugen.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Figur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vier im Querschnitt eines Gliedes im Viereck angeordnete Zug organe vorgesehen sind, um durch wechsel weises Spannen zweier Zugorgane und Ent spannen der beiden gegenüberliegenden Zug organe Bewegungen des beweglichen Teils nach oben, unten, nach rechts und nach links zu erzeugen. 2.
    Figur, die als Tierfigur ausgebildet ist, nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da-ss als beweg licher Teil der Hals der Tierfigur vorgesehen ist, welcher aus zylindrischen Gliedern zu sammengesetzt ist, welche mit bombierten Endflächen aneinanderstossen, wobei die vier Zugorgane im Querschnitt eines Gliedes die Ecken eines Reehteekes bilden.
    Figur, die als Tierfigur ausgebildet ist, nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, da-ss als bewegliche Teile der Hals und der Schwanz vorgesehen sind, wobei zwei Zugorgane den Hals und zwei weitere Zugorgane den Schwanz durchdringen. 4.
    Figur nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass als weiterer beweglicher Teil der Rumpf vorgesehen ist, welcher aus Gliedern, die teils mit bombierten, teils mit konkaven Endflächen aneinanderstossen, zusammen- gesetzt ist. 5. Figur nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei Zugorgane die beweglichen Glieder durchdringen, wobei mehr als ein Zugorgan durch eine Dureh- dringungsbohrung hindurchtritt.
CH248831D 1943-03-25 1943-03-25 Figur mit mindestens einem beweglichen Teil. CH248831A (de)

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