CH245869A - Fahrradstütze. - Google Patents

Description

  Fahrradstütze.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Fahrradstütze     mit    einem an der     untern          Hinterradgabel    des Fahrrades seitlich aus  schwingbaren, im Nichtgebrauch sich längs  der     Hinterradgabel    anlegenden Stützarm.  



  Bei     bisher        bekannten    Stützen dieser Art  bestand ein     Nachteil    darin, dass der Stützarm  an einer Stützsäule gelagert war, welche in  der Mitte der     Hinterradgabel        abwärtsragte.     Es gibt nun eine grosse Anzahl Fahrräder,  sog. englische, mit einem starren Bremsge  stänge. An solchen Fahrrädern kann eine  Fahrradstütze der genannten Art gar nicht  angebracht werden, da sonst die Stützsäule  mit dem Gestänge der     Hinterradbremse    in  Konflikt kommt. Das Bremsgestänge ist aber  ein funktionswichtiger Teil und deshalb ver  zichteten die Besitzer solcher Fahrräder bis  her lieber auf die Fahrradstütze.  



  Der genannte Nachteil     wird    nun bei der  Fahrradstütze gemäss der Erfindung dadurch  behoben, dass der Stützarm in zwei Endlagen  feststellbar auf     einem    Drehbolzen gelagert    ist, der an einem     Traglappen    liegt, der seit  lich ausserhalb der     Hinterradgabelmitte    an  einem unter der     Hinterradgabel    zu befestigen  den Tragstück schräg nach aussen ragend  sitzt.  



  Dank dieser Ausbildung kommt der Trag  lappen seitlich vom Bremsgestänge unter der       Hinterradgabel    zu liegen, so dass die beiden  Organe     einander    in keiner Weise stören und  die Fahrradstütze ohne weiteres angebracht  werden kann.  



  Bei den eingangs erwähnten Fahrrad  stützen war     nun    ein Sperrorgan zur Arretie  rung des     Stützorganes    in den beiden     Grenz-          stellungen    in der Stützsäule angeordnet. Dies  ist hier nicht gut möglich, da sonst der Dreh  bolzen     viel    zu gross würde.  



  Zweckmässig     wird    deshalb das Sperr  oigan in Form eines     federbeeinflussten        Arre-          tierbolzens    in den Stützarm eingesetzt, derart,  dass es     mit    Sperrflächen am Drehbolzen zu  sammenwirkt, und zwecks sicheren Festhal  tens des Stützarmes in den beiden Grenz-           stellungen    können ausserdem an der Innen  seite des Traglappens zwei Anschlagstifte  vorgesehen sein. Diese Anordnung ergibt zu  dem den Vorteil, dass das Sperrorgan nebst  seiner Feder völlig gegen Verschmutzung und  Wasserzutritt gesichert     im    Stützarm unter  gebracht werden kann.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,  und zwar     zeigt:          Fig.1    eine     Fahrradstütze    in Seitenansicht,       Fig.    2 in     Stirnansicht,          Fig.B    einen senkrechten Schnitt durch  den Gelenkteil der Stütze in Gebrauchsstel  lung des Stützarmes nach Linie     III-III    in       Fig.2    und       Fig.4    in     Aussergebrauchsstellung.     



  Aus zeichnerischen Gründen ist der Deut  lichkeit halber die Stütze in     senkrechter    Lage  dargestellt. In Wirklichkeit liegen natürlich  die beiden Rohre     .B    der untern     Hinterradgabel     nicht schräg übereinander, sondern neben  einander in einer Horizontalebene, und die  Stütze ragt in der     Gebrauchsstellung    seitlich  schräg heraus.  



  In     Fig.    1 und 2     .sind        R    die beiden parallel  nebeneinander liegenden Rohre der untern       Hinterradgabel.    Das     mittels    Gegenplatte 1,       Schraubenbolzen    2 und Mutter 8 unten an  den beiden Rohren     R        angepresste    Tragstück  4 hat einen seitlich schräg nach unten heraus  ragenden Traglappen 5, der an der Innen  seite einen senkrecht dazu aufgesetzten Dreh  bolzen 6 trägt. Auf den Drehbolzen 6 ist  drehbar eine Büchse 7 aufgesetzt, an welcher  seitlich das Stützrohr 8     angeschweisst    ist.

    Das Stützrohr 8 hat ein ausziehbares, als  Fussteil 9 dienendes Ausziehrohr, welches  mittels einer Stellschraube 10 in der richtigen  Lage festgestellt werden kann, so     da.ss    die  Stütze bei Fahrrädern beliebiger Rahmen  höhe verwendet werden kann. Im obern Ende  des Stützrohres 8 ist ein Federbolzen 11 ein  gesetzt, in dessen Bohrung eine Schrauben  feder 12 ruht     (Fig.    8 und 4), deren     unteres     Ende auf einem im Rohr 8 festen Stift 18  abgestützt ist.

   Der Drehbolzen 6 hat zwei  ungefähr rechtwinklig     aneinander    anstossende    Sperrflächen     6a    und 6b, mit welchen der am  obern Ende abgeplattete Federbolzen 11 so  zusammenwirkt, dass er in der     Ausserge-          braucUsstellung        (Fig.    4), also bei hochgeklapp  tem Stützarm, an der Fläche 6a anliegt und  bei     Verschwenkung    in Pfeilrichtung     Fig.4     nach     unten    in der     Gebrauchsstellung    der  Stütze an der Fläche 6b anliegt und hier  durch den Stützarm jeweils in der betreffen  den Lage sperrt.  



  Zwecks sicheren Festhaltens des Stütz  armes in den beiden Endstellungen sind innen  am Traglappen 5 zwei einander diametral  gegenüberliegende Anschlagstifte 14 und 15  angesetzt, welche parallel zum Drehbolzen 6  liegen. In der Stützstellung liegt das Stütz  rohr 8 mit der einen Seite am untern Stift 15  und in der     Aussergebrauchsstellung    mit der  andern Seite am obern Stift 14 an.  



  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, ist das Stütz  rohr 8 etwas nach dem Vorderrad hin abge  bogen, so dass es näher am Vorderrad als bis  her am Boden aufsteht, wodurch das Fahrrad  eine stabilere Abstützung erhält. Ein Splint  16 im Drehbolzen 6 verhindert das Heraus  fallen der Büchse 7.  



  Das Bremsgestänge für das Hinterrad  befindet sich stets im Bereich der in     Fig.    2  angegebenen Stelle     ss.    Man sieht ohne wei  teres,     da.ss    dieses Gestänge die     Anbringung     der Stütze in keiner Weise behindert. - Der  Federbolzen könnte am vordern Ende auch  halbkugelig ausgebildet sein und mit zwei       kugelabschnittförmigen    Rastvertiefungen des  Drehbolzens     zusammenwirken.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fahrradstütze mit einem an der untern Hinterradgabel des Fahrrades- seitlich aus- schwingbaren, im Nichtgebrauch sich längs der Hinterradgabel anlegenden Stützarm, da durch gekennzeichnet, dass der Stützarm in zwei Endlagen feststellbar auf einem Dreh bolzen gelagert ist, der an einem Traglappen liegt, der seitlich ausserhalb der Hinterrad gabelmitte an einem unter der Hinterrad gabel zu befestigenden Tragstück schräg nach aussen ragend sitzt. UNTERANSPRüCEE 1.

   Fahrradstütze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im obern Ende des als Rohr ausgebildeten Stützarmes ein Federbolzen eingesetzt ist, in welchem die Sperrfeder ruht und dessen oberes, abgeplat tetes Ende mit zwei annähernd rechtwinklig aneinander anstossenden Sperrflächen des Drehbolzens zusammenwirkt. 2. Fahrradstütze nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass an der Innenseite des Traglappens diametral einander gegenüber und parallel zum Drehbolzen zwei Anschlagstifte sitzen, derart, dass sich der Stützarm in jeder End stellung am einen derselben anlegt. 3.

   Fahrradstütze nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stützarm am untern Ende ein mittels Stellschraube festzustellen des, als Fh.ssteil dienendes Ausziehrohr hat und in Richtung gegen das Vorderrad hin abgebogen ist.