CH245781A - Dichtungseinrichtung an Dampfturbinen mit mindestens zwei, gegen verschieden hohe Drücke abdichtenden Labyrinthdichtungen. - Google Patents
Dichtungseinrichtung an Dampfturbinen mit mindestens zwei, gegen verschieden hohe Drücke abdichtenden Labyrinthdichtungen.Info
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- CH245781A CH245781A CH245781DA CH245781A CH 245781 A CH245781 A CH 245781A CH 245781D A CH245781D A CH 245781DA CH 245781 A CH245781 A CH 245781A
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/44—Free-space packings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D11/00—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
- F01D11/02—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type
- F01D11/04—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type using sealing fluid, e.g. steam
- F01D11/06—Control thereof
Description
Dichtungseinrichtung an Dampfturbinen mit mindestens zwei, gegen verschieden hohe Drücke abdichtenden Labyrinthdichtungen. Die Erfindung betrifft eine Dichtungs- einrichtung an Dampfturbinen mit minde stens zwei, gegen verschieden hohe Drücke abdichtenden Labyrinthdichtungen, in die feststehende Ringe aus Kohle oder einem die ser hinsichtlich Härte, Druckfestigkeit und Beständigkeit gegen Hitze äquivalenten Stoff, wie Eternit, Bimsstein und gebrannter Ton, eingebaut sind. In Verbindung mit sol chen Labyrinthdichtungen sind Einrichtun gen bekannt, die eine mindestens zwei Zwi- schenkammern der Labyrinthdichtungen ver bindende Leitung und eine zweite, zum Zu führen von in den Labyrinthdichtungen als Sperrdampf wirkendem Frischdampf die nende Leitung aufweisen. Werden an Dampfturbinen Einrichtungen dieser Art vorgesehen, so fallen die Leck verluste recht klein aus. Die Betriebserfah rungen haben jedoch gezeigt, dass bei solchen Einrichtungen unter -Umständen Kondensat zu den Kohlenringen der Labyrinthdichtun- gen gelangen kann, was sich hinsichtlich der Haltbarkeit dieser Ringe nachteilig auswirkt. Um diesen Nachteil zu beheben, ist nun bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art gemäss der Erfindung die die Zwischen- kammern der Labyrinthdichtungen verbin- dende Leitung mit einer Entwässerungsvor- richtung ausgestattet, und ferner sind in Ver bindung mit letzterer Mittel vorgesehen, welche wohl dem Sperrdampf, aber keinem in der Frischdampf- und der Entwässerungs leitung angesammelten Kondensat in die er wähnte Verbindungsleitung zu gelangen ge statten. Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfin dung veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 in vereinfachter Darstellungsweise die erfindungsgemässe Dichtungseinrichtung in Verbindung mit einer Dampfturbine, bei der am hoch- und niederdruckseitigen Ende je eine gohlenlabyrinthdichtung vorgesehen ist, Fig. 2 einen Längsschnitt in grösserem Massstab durch die niederdruckseitige Stopf büchse, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, In den Figuren bezeichnet 1 eine auf der Hochdruckseite der Turbine 3, und 2 eine auf der Niederdruckseite dieser Turbine vor gesehene Labyrinthdichtung. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind in die Schale 4 dieser Labyrinth- dichtungen 1 und 2 Kohlenringe 5, die je aus mehreren Sektoren bestehen, fest ein gebaut. 6 bezeichnet eine Leitung, die eine Kammer der hochdruckseitigen Labyrinth dicUtung 1 mit einer Kammer der nieder- druckseitigen Labyrinthdichtung 2 verbindet. An der Labyrinthdichtung 1 sind noch ein Kamin 7 und ein Tropfwasserstutzen 8 und an der Labyrinthdichtung 2 ein Kamin 9 und ein Tropfwasserstutzen 10 vorgesehen. Die Verbindungsleitung 6 ist mit einer als Leitung 11 ausgebildeten Entwässerungs- vorrichtung ausgestattet. In diese Entwässe rungsleitung 11 ist ein einstellbares Ventil 12 eingebaut, und sie mündet in den Ab- dampfstutzen 13 der Turbine 3. Der Teller des Ventils 12 ist in nicht gezeigter Weise durchlocht, so dass die Verbindungsleitung 6 ständig entwässert wird, indem Kondensat durch die Leitung 11 und die Bohrung im Teller des Ventils 12 in den Abdampf stutzen 13 abfliessen kann. An die Ent wässerungsleitung 11 ist vor dem Ventil 12 - in der Entwässerungsrichtung gesehen eine Frischdampfleitung 14 mit eingebautem Absperrventil 15 angeschlossen. Der bei offe nem Ventil 15 und geschlossenem Ventil 12 in die Leitung 11 gelangende Frisch dampf strömt nach den Labyrinthdichtungen 1 und 2, wo er als Sperrdampf wirkt. In den zwischen der Verbindungsleitung 6 und dem Ventil 12 gelegenen Teil der Entwässe rungsleitung 11 sind noch Mittel eingebaut, welche wohl Frischdampf aus der Leitung 14, aber kein in letzerer und im untern Teil der Leitung 11 angesammteltes Kondensat in die Verbindungsleitung 6 gelangen lassen. Diese Mittel weisen eine innerhalb eines Gehäuses 111 verschiebbar angeordnete Hohl kugel 11' auf, die in ihrer untern Lage auf am Gehäuse 111 angebrachten Stützen 113 ruht, in ihrer obern Lage dagegen mit einem Sitz 11'1 am Gehäuse 111 zusammenarbeitet. Wenn die Hohlkugel 11= auf den Stützen 113 ruht, so lässt sie sowohl Kondensat aus der Leitung 6 als auch Dampf aus der Lei tung 14 an ihr vorbei durch die Leitung 11 strömen. Sollte dagegen aus irgendeinem Grunde Kondensat von unten her durch das Gehäuse 111 hindurch nach der Verbindungs leitung 6 zu strömen trachten, so erfährt die Hohlkugel 11' durch solches Kondensat einen Auftrieb, der sie veranlasst, gegen den Sitz 114 anzuliegen, in welcher Lage sie dann den Durchtritt von unten nach oben für jedes Medium sperrt. Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist die Verbindungsleitung 6 in einer hohlen Rippe 16 im Abdampfstutzen 13 nach einer Kam mer 17 der Labyrinthdichtung 2 geführt. Die Schale 4 dieser Labyrinthdichtung 2 weist radiale Bohrungen 19 für den Durch lass des Sperrdampfes auf; dabei sind diese Bohrungen 19 so angeordnet, dass der Sperr dampf vorerst gegen eine Stelle 20 zwischen zwei der radialen Bohrungen 19 auftrifft, wodurch im Sperrdampf allenfalls bereits vorhandene Kondensattropfen ausgeschieden werden, bevor der Dampf zu den Bohrungen 19 gelangt. Solche Tropfen können aus der Kammer 17 durch eine Bohrung 18 in den Abda.mpfstutzen 13 abfliessen. Der Vollständigkeit halber sei noch er wähnt, dass 21 eine in einen Stutzen 22 der Turbine 3 mündende Absaugleitung für die hochdruckseitige Labyrinthdichtung 1 be zeichnet; in diese Leitung 21 ist ein Absperr ventil 23 mit durchlochtem Teller eingebaut, so dass eine ständige Entwässerung gesichert ist. Wird beabsichtigt, aus der Leitung 14 als Sperrdampf dienender Frischdampf in die Labyrinthdichtungen 1 und 2 gelangen: zu lassen, so ist darauf- zu achten, dass das Ventil 15, durch das der Zutritt von Frisch- dampf aus der Leitung 14 in die Leitungen 11 und 6 freigegeben wird, langsam geöff net wird, erst nachdem vorher das Ventil 12 ganz geöffnet worden ist, damit allenfalls in. der Leitung 14 angesammeltes und im untern Teil der Entwässerungsleitung 11 vor handenes Kondensat in den Abdampfstutzen 13 geblasen wird. Nach erfolgter guter Ent wässerung ist dann das Ventil 12 zu schlie ssen und mit Hilfe des Ventils 15 der Druck in der Verbindungsleitung 6 und damit in den an diese Leitung angeschlossenen Kam mern der Labyrinthdichtungen 1 und 2 zu regulieren. Die Kugel 112 sorgt dafür, dass unter allen Umständen kein Kondensat von unten her in die Verbindungsleitung 6 ge- trieben werden kann. Die mit einer Entwässerungsvorrichtung ausgestattete Verbindungsleitung kann an mehr als zwei Kammern von Labyrinth- dichtungen angeschlossen sein. Ferner kann die Entwässerungsleitung, welche von der die Zwischenkammern der Labyrinthdichtun- gen verbindenden Leitung abzweigt, .in einen Kondenstopf münden, der an den Abdampf stutzen der Turbine angeschlossen ist; oder diese Entwässerungsleitung kann an einen Vorwärmer für Speisewasser angeschlossen sein. Im letzteren Falle kann ständig etwas Leckdampf und sich aus diesem bildendes Kondensat in den Vorwärmer strömen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Dichtungseinrichtung an Dampfturbinen mit mindestens zwei, gegen verschieden hohe Drücke abdichtenden Labyrinthdichtungen, in die feststehende Ringe aus Kohle oder einem dieser hinsichtlich Härte, Druckfestig- keit und Beständigkeit gegen Hitze äqui valenten Stoff eingebaut sind, welche Einrich tung eine mindestens zwei Zwischenkammern der Labyrinthdichtungen verbindende Lei tung und eine zweite,zum Zuführen von in den Labyrinthdichtungen als Sperrdampf wirkendem Frischdampf dienende Leitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass' die die Zwischenkammern. verbindende Leitung mit einer Entwässerungsvorrichtung ausge stattet ist und in Verbindung mit letzterer Mittel vorgesehen sind, welche wohl dem Sperrdampf, aber keinem in der Frisch dampf- und der Enwässerungsleitung an gesammelten Kondensat in die erwähnte Ver bindungsleitung zu gelangen gestatten.UNTERANSPRÜCHE: 1. Dichtungseinrichtung an Dampftur binen nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass von der die Zwischenkammern verbindenden Leitung eine Entwässerungs leitung abzweigt, in die ein Ventil mit durch- lochtem Ventilteller eingebaut ist, so dass die Verbindungsleitung ständig entwässert wird.2. Dichtungseinrichtung an Dampftur binen nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsleitung in den Abdampfstut- zen. der Turbine mündet.3. Dichtungseinrichtung an Dampftur binen nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass von der die Zwischenkammern verbindenden Leitung eine Entwässerungs- leitung abzweigt, die in einen Kondenstopf mündet, der an den Abdampfstutzen der Tur bine angeschlossen ist.4. Dichtungseinrichtung an Dampftur binen nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass von der die Zwischenkammern verbindenden Leitung eine Entwässerungs leitung abzweigt, durch die ständig Leck dampf mit gebildetem Kondensat in einen Vorwärmer für Speisewasser strömen kann.5. Dichtungseinrichtung an Dampftur binen nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass zu den Mitteln, die wohl Frisch dampf, aber kein Kondensat aus der Frisch dampf- und Entwässerungsleitung in die die Zwischenkammern der Labyrinthdichtungen verbindende Leitung strömen lassen, eine Kugel gehört, welche in einer untern Lage Dampf an ihr vorbe;strömen lässt, in einer obern Lage dagegen, in. die sie durch den Auftrieb gebracht wird, den sie bei aufstei gendem Kondensat erfährt, den Durchtritt für jedes Medium sperrt.6. Dichtungseinrichtung an Dampftur binen nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die mit einer Entwässerungs- vorrichtung ausgestattete Verbindungsleitung in einer hohlen Rippe im Abdampfstutzen nach einer Kammer der niederdruckseitigen Labyrinthdichtung geführt ist. 7.Dichtungseinrichtung an Dampftur binen nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schale der niederdruck- seitigen Labyrinthdichtung radiale Bohrun gen für den Durchlass von Sperrdampf auf weist, welch letzterer vorerst auf eine zwi schen zwei der Bohrungen gelegene Stelle der Schale dieser Labyrinthdichtung auftrifft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH245781T | 1945-05-25 |
Publications (1)
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CH245781A true CH245781A (de) | 1946-11-30 |
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ID=4465142
Family Applications (1)
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CH245781D CH245781A (de) | 1945-05-25 | 1945-05-25 | Dichtungseinrichtung an Dampfturbinen mit mindestens zwei, gegen verschieden hohe Drücke abdichtenden Labyrinthdichtungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH245781A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1961921A1 (de) * | 2007-02-26 | 2008-08-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Dichtung für eine Strömungsmaschine |
-
1945
- 1945-05-25 CH CH245781D patent/CH245781A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1961921A1 (de) * | 2007-02-26 | 2008-08-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Dichtung für eine Strömungsmaschine |
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