CH242047A - Gerät für den Schutz des Gehörs gegen schädigende Schalleinwirkungen. - Google Patents
Gerät für den Schutz des Gehörs gegen schädigende Schalleinwirkungen.Info
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- CH242047A CH242047A CH242047DA CH242047A CH 242047 A CH242047 A CH 242047A CH 242047D A CH242047D A CH 242047DA CH 242047 A CH242047 A CH 242047A
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- Switzerland
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- resonators
- protection
- sound effects
- dependent
- damping
- Prior art date
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F11/00—Methods or devices for treatment of the ears or hearing sense; Non-electric hearing aids; Methods or devices for enabling ear patients to achieve auditory perception through physiological senses other than hearing sense; Protective devices for the ears, carried on the body or in the hand
- A61F11/06—Protective devices for the ears
- A61F11/14—Protective devices for the ears external, e.g. earcaps or earmuffs
Description
Gerät für den Schutz des Gehörs gegen schädigende Schalleinwirkungc Übermässige Schalleinwirkung auf das menschliche Gehör kann zu Verletzungen der Gehörorgane (Mittelohr und Innenohr) füh ren. Solche schädigende Wirkungen können sowohl durch : KnaIle hervorgerufen werden, wobei die Schädigung akut entsteht, als auch durch laute, kontinuierliche Geräusehe, die während längerer Zeit auf das Ohr ein wirken, wobei die Schädigung allmählich entsteht. Das einfachste Mittel, um das Ohr gegen schädliche Schalleinwirkungen zu schützen, besteht darin, den äussern Gehörkanal mit Watte, Wachs und dergleichen möglichst dicht zu verschliessen. Dieses Mit tel kann wohl einen wirksamen Schutz bieten, hat aber den wichtigsten Nachteil, gleichzeitig auch die Hörfähigkeit so stark herabzusetzen, dass das Verstehen von Sprache, z. B. von Befehlen, oder auch das Telephonieren sehr erschwert oaer verun möglicht werden. Dieser Umstand kann sehr nachteilig sein, z. B. für die Bedienungs mannschaft einer Schusswaffe, für das Personal eines lärmigen Betriebes (Maschinensaal, Prüfstand, Fahrzeug usw.). Zur Vermeidung dieses Nachteils schlägt die vorliegende Erfindung vor, die Ohren durch ein Gerät zu schützen, das zwei den Ohren vorzusetzende akustische Rohlraum- resonatoren aufweist, die mit Durchtritts öffnungen für die AuBenluft versehen sind, wobei Resonanzfrequenz und Dämpfung der Resonatoren so gewählt sind, dass das Gerät einerseits eine Schutzwirkung sowohl gegen die hohen Frequenzen kontinuierlicher Geräusche als auch gegen knallartige Geräusche bietet und anderseits die Verständlichkeit von Sprache wahrt. Dadurch kann erstens erreicht werden, dass bei einem kontinuierlichen Geräusch die hohen Frequenzen, die auf die Dauer besonders schädlich wirken, sehr stark, die mittleren und tiefen Frequenzen jedoch nur wenig oder gar nicht geschwächt werden. Für eine ausreichende Verständlichkeit von Sprache sind nun aber die hohen Frequenzen nicht wichtig. Zweitens hat ein solcher Resonator auch die Eigenschaft, den sehr steilen Schalldruckanstieg eines Knalles derart abzuflachen, dass Schädigungen oder auch nur Vertäubungen des Ohres vermieden werden. An Hand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Der in der Figur gezeigte Resonator besteht aus einer Kappe 1, die die Ohrmuschel 9 und den Ausgang des Gehörganges 3. abdeckt und die beispielsweise aus Metall oder Pressstoff oder aus beidem bestehen kann. Die Kappe 1 ist am Rande mit einem vorzugsweise aus elastischem Material, wie Gummi, Leder etc., bestehenden Diehtungs- wulst 4 versehen, mit dem die Kappe am Kopf 5 anliegt. Der bodenartige Teil der Kappe ist mit einer Anzahl Bohrungen 6 versehen. Durch das Volumen des von der Kappe eingeschlossenen Hohlraumes und durch die akustische Leitfähigkeit der Bohrungen 6 sind die Resonanzfrequenz und die Dämpfung des Resonators bestimmt. Die Resonanzfrequenz ist dabei so zu wählen, dass sie unterhalb der noch zu unterdrückenden Frequenzen liegt, etwa im Bereich von 510s0 bis 1000 llertz. Zur Vergrösserung der Dämpfung des Resonators kann beispielsweise im Innern hinter den Bohrungen 6 ein poröser Stoff angebracht werden. Ein aussen ange brachter Dichtungsring 7, der vorzugsweise aus elastischem Material bestehen soll, ermöglicht das Anlegen einer Telephonmuschel an den Resonator. Das ganze Gerät besteht natürlich aus zwei Resonatoren von der beschriebenen Art, wobei die beiden Resonatoren mit nicht gezeigten Tragmitteln versehen sind, mittels denen sie am Kopfe des Benützers in der gewünschten Lage gehalten werden. Diese Tragmittel können beispielsweise gleicher Art sein wie das Tragsystem eines : EZopf- hörerpaares oder auch von der Art eines in der Medizin benützten Ohrverbandes. Die Tragmittel können aber auch ähnlich ausgebildet sein wie diejenigen von Gasmasken, so dass das Gerät ohne Schwierigkeiten unter dem Stahlhelm getragen werden kann. Der Resonator kann ausserdem so geformt sein, dass er direkt in den äussern Gehörgang eingeführt werden kann. Im gezeigten Beispiel ist der mit den Bohrungen versehene Teil mit den übrigen Teilen der eigentlichen Kappe aus einem einzigen Stück geformt. Der die Bohrungen aufweisende Teil könnte aber auch als demontierbarer und somit ersetzbarer Teil ausgebildet sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Gerät für den Schutz des Gehörs gegen schädigende Schalleinwirkungen, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei den Ohren vorzusetzende akustische Hohlraumresonatoren, die mit Durchtrittsöffnungen für die Aussenluft versehen sind, aufweist, wobei Reso nanzfrequenz und Dämpfung der Resonatoren so gewählt sind, dass das Gerät einerseits eine Schutzwirkung sowohl gegen die hohen Frequenzen kontinuierlicher Geräusche als auch gegen knallartige Geräusche bietet und d anderseits die Verständlichkeit von Sprache wahrt.UNTERANSPRGHE: 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die Resonatoren so geformt sind, dass das Anlegen einer Telephonmuschel möglich ist.2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass des Gerät mit Mitteln zum Tragen desselben bei aufgesetztem Stahlhelm versehen ist.3. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonatoren so geformt sind, dass sie direkt in den äussern Gehörgang eingeführt werden können.4. Gerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonatoren aus Metall hergestellt sind.5. Gerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeich- net, dass die Resonatoren aus Pressstoff her gestellt sind.6. Gerät nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung der Resonatoren durch einen hinter den Durchtrittsöffnungen angebrachten porösen Stoff vergrössert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH242047T | 1944-05-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH242047A true CH242047A (de) | 1946-04-15 |
Family
ID=4462743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH242047D CH242047A (de) | 1944-05-20 | 1944-05-20 | Gerät für den Schutz des Gehörs gegen schädigende Schalleinwirkungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH242047A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3637040A (en) * | 1968-08-01 | 1972-01-25 | Amplivox Ltd | Ear defenders |
-
1944
- 1944-05-20 CH CH242047D patent/CH242047A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3637040A (en) * | 1968-08-01 | 1972-01-25 | Amplivox Ltd | Ear defenders |
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