CH239477A - Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid.

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CH239477A
CH239477A CH239477DA CH239477A CH 239477 A CH239477 A CH 239477A CH 239477D A CH239477D A CH 239477DA CH 239477 A CH239477 A CH 239477A
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acetic anhydride
acetaldehyde
peroxidic
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Alexander Wacker Gesellsc Gmbh
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Wacker Chemie Gmbh
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/23Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of oxygen-containing groups to carboxyl groups
    • C07C51/235Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of oxygen-containing groups to carboxyl groups of —CHO groups or primary alcohol groups

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Description


  Verfahren zur Herstellung von Essigsäer     eanhydr        id.       Im Hauptpatent ist ein Verfahren zur  Herstellung von     Essigsäureanhydrid    beschrie  ben, bei dem das nur bei tiefer Temperatur  haltbare     peroxydische        Anlagerungsprodukt     von 2 Hol     Acetaldehyd    an 1     Mol    Sauerstoff  auf etwas höhere Temperatur gebracht und       hiedurch    in     Essigsäureanhydrid    und Wasser  gespalten wird, wobei man vorzugsweise in  Gegenwart von Katalysatoren, insbesondere  Kobalt     und/oder    'Kupferacetat,

       und    vorzugs  weise in Gegenwart von überschüssigem     Acet-          a.ldehyd    arbeitet. Ausserdem ist im Haupt  patent vorgeschlagen, den     Acetaldehyd        in     einem indifferenten organischen Lösungsmit  tel, zum Beispiel Eisessig, gelöst zu ver  wenden.  



  Es wurde nun gefunden, dass eine wesent  liche     Verbesserung    dieser Arbeitsweise da  durch erzielt werden kann, dass man grössere  Mengen des indifferenten Lösungsmittels ver  meidet. Das erfindungsgemässe Verfahren zur  Herstellung von     Essigsäureanhydrid,

      bei    welchem das nur bei tiefer Temperatur halt  bare     peroxydische        Anlagerungsprodukt    von  2     Mol        Acetaldehyd    an 1     Mol    molekularen  Sauerstoff in Gegenwart eines     Katalysators     und eines indifferenten organischen Lösungs  mittels auf etwas höhere Temperatur gebracht  und hierdurch in     Essigsäureanhydrid    und  Wasser gespalten wird, ist dadurch gekenn  zeichnet,

   dass eine nur eine geringe Menge des  indifferenten Lösungsmittels enthaltende Lö  sung des     peroxydischen        Anlagerungsproduk-          tes    zur Spaltung verwendet     wird.     



  Es wird daher beim erfindungsgemässen  Verfahren zum Oxydieren des     Acetaldehyds     nur noch eine geringe Menge des indifferen  ten Lösungsmittels angewandt, vorzugsweise  etwa nur so viel, dass sich der zugesetzte Ka  talysator, zum Beispiel     gobaltacetat,    völlig  auflösen kann. Versuche haben gezeigt, dass  bei der Spaltung des     peroxydischen    Produk  tes trotzdem unvermindert hohe Ausbeuten  erzielt werden.

   Diese Arbeitsweise hat den      Vorteil, dass die Spaltreaktion noch einfacher  zu regulieren ist, indem nunmehr die     Tenipe-          ra.tur    auf den     Siedepunkt    des überschüssigen       Acetaldehvds        eizigestellt    werden kann und  ferner dabei leichter hochkonzentrierte Essig  sä.ureanhydrid-Essig-Lösungen gewonnen wer  den. Es braucht nur noch wenig indifferente;       Lösungsmittel        abgetrieben    zu werden, so     dass     erhebliche     Dampfmengen    eingespart werden.

    Ferner ist die Reaktion so durchführbar, dass  praktisch der ganze überschüssige     Acetalde-          hyd    durch die freiwerdende Wärme ab  destilliert.  



       Beispiel:     Von einer     Mischung    aus 240 g     Aee.talde-          hv    d, 10 g     Eisessig    und 10     ing        Kobaltacetat     werden zunächst 129r, des eingelegten Alde  hyds durch Einleiten von     molekularem        0_     bei 0  in die     peroxydische        Zwischenverbin-          dung    übergeführt.

   dann wird die Lösung in  einem Kolben nach Zusatz von 0,5 g     Kobalt-          acetat    und 1 g Kupferacetat durch Erwär  men auf zirka 20  der Spaltung unterworfen.  Durch die nun einsetzende Reaktion wird  so viel     Wärme    frei.

       da,ss        praktisch    der     ganze     überschüssige     Acetaldehyd        verdampft.    Die  verbleibende     Essigsäureanhydrid-Eisessig        -          Wasserinischung        enthält    nach     Abtrennung     einer mir noch geringen Menge Restaldehyds  zirka     59    g     Essigsäureanhydrid    pro 100 g  Gesamtmischung. Die     Ausbeute,    an Essig  säureanhydrid     beträgt        über    72     jr,.     



  Das Verfahren     kann    leicht in     konlinuier-          licher        IÄ'eise        dui-eligeffilirt    werden. indem  dem     Ozydationsgefiiss        kontinuierlieb    neuer  Aldehyd zugeführt und daraus laufend Re-         aktionslösung    in     das        Spaltgefäss    abgeführt  wird. Der bei der Umlagerung     abdestillie-          rende        Acetaldehyd    wird wieder für die Oxy  dation verwendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Hei"atellung von Essig- säureanhy drid, bei welchem das nur bei tie fer Temperatur haltbare peroxydische An lagerungsprodukt von 2 Mol Acetaldehyd an 1 Mol molekularen Sauerstoff in Gegenwart eines Katalysators und eines indifferenten organischen Lösungsmittels auf etwas höhere Temperatur gebracht und hiedurch in Essig sä,ureanhydrid und Wasser gespalten wird.
    dadurch gekennzeichnet, dass eine nur eine beringe Menge des indifferenten I-4sungsmit- tels enthaltende Lösung des peroxydischen Anlagerungsproduktes zur Spaltung verwen det wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Unteransprueb, da durch gekennzeichnet, dass das indifferente Lösungsmittel nur in solcher Menge verwen det wird, dass sich der Katalysator darin völ lig auflösen kann. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die bei der Spaltung frei werdende Wärme zum Abtreiben von überschüssigem Aceta,ldehyd ausgenützt wird.
CH239477D 1943-06-29 1944-06-28 Verfahren zur Herstellung von Essigsäureanhydrid. CH239477A (de)

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