DE1643727C3 - Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-3-hydroxy-pentanal - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-3-hydroxy-pentanal

Info

Publication number
DE1643727C3
DE1643727C3 DE19671643727 DE1643727A DE1643727C3 DE 1643727 C3 DE1643727 C3 DE 1643727C3 DE 19671643727 DE19671643727 DE 19671643727 DE 1643727 A DE1643727 A DE 1643727A DE 1643727 C3 DE1643727 C3 DE 1643727C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
isobutyraldehyde
trimethyl
exchangers
dioxanol
hydroxy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671643727
Other languages
English (en)
Other versions
DE1643727A1 (de
DE1643727B2 (de
Inventor
Franz Dr. 6700 Ludwigshafen; Platz Rolf Dr. 6800 Mannheim; Nebe Erich Dr. 6900 Heidelberg Merger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to FR1597158D priority Critical patent/FR1597158A/fr
Priority to BE726141D priority patent/BE726141A/xx
Priority to JP9597768A priority patent/JPS5128607B1/ja
Priority to GB6162768A priority patent/GB1242100A/en
Publication of DE1643727A1 publication Critical patent/DE1643727A1/de
Publication of DE1643727B2 publication Critical patent/DE1643727B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1643727C3 publication Critical patent/DE1643727C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

CH3 v CH3
CH,
^CH-CHO -» ^CH-CH-C-CHO
CH' CH° O U
Im Hinblick auf den Stand der Technik liefert das zur Anwendung gelangen. Um Entwässerung und Verfahren nach der Erfindung überraschend 2,2,4-Tri- 35 Schrumpfung der Austauscherharze insbesondere im
methyl-3-hydroxy-pentanal in guter Ausbeute und kontinuierlichen Betrieb zu vermeiden, ist der Zusatz
Reinheit und auf einfachem, einstufigem Wege. Eine von z. B. 2 bis 10 Gewichtsprozent Wasser, bezogen
wesentliche Bildung von Nebenprodukten, z. B. 2,6-Di- auf Isobutyraldehyd, bisweilen zweckmäßig. Nach der
isopropyl-5,5-dimethyl-l,3-dioxanol-(4), findet nicht Reaktion kann der Austauscher in üblicher Weise, statt. 40 z. B. durch Behandlung mit wäßriger Sodalösung und
Die Dimerisierung des Ausgangsstoffes Isobutyr- anschließendem Spülen mit Wasser, reaktiviert und aldehyd wird in Gegenwart von schwach, mittelstark in feuchtem oder trockenem Zustand wiederverwendet oder insbesondere stark basischen Ionenaustauschern werden. Die Austauscher haben eine lange Lebensoder ihren Gemischen durchgeführt. Eine Reihe für dauer, nach 100 Stunden Umsetzung konnte noch kein das Verfahren verwendbarer basischer Ionenaustau- 45 Verlust der Wirksamkeit festgestellt werden. Bezüglich scher ist in Houben — Weyl, Methoden der Herstellung und Einzelheiten der Verwendung von Organischen Chemie, Bd. 1/1, S. 529, Absatz »An- Ionenaustauschern verweisen wir auf das Kapitel ionenaustauscher«, aufgeführt. Vorzugsweise werden »Ionenaustauscher« in Bd. 1/1 des genannten Werkes. stark basische Ionenaustauscher mit Tetraalkylammo- Die Reaktion wird bei einer Temperatur zwischen nium- oder Trialkyl-hydroxyalkylammoniumgruppen 50 35 und 80, vorzugsweise 50 und 7O0C, drucklos oder verwendet. Zweckmäßig wählt man die Austauscher unter Druck durchgeführt. Zweckmäßig arbeitet man in der Carbonatform oder bringt sie vor der Reaktion, in Gegenwart von unter den Reaktionsbedingungen z. B. durch Behandlung eines Austauschers in der inerten Gasen, z. B. Stickstoff, um einen Ausbeiute-Chloridform mit Sodalösung, in diese Form; man verlust und eine Desaktivierung des Austauschers kann aber auch mit der Hydroxydform der Austau- 55 durch die Oxydation von Isobutyraldehyd und Isoscher die Reaktion durchführen. Form und Korngröße butyraldol zu vermeiden.
des Austauschers können in einem weiten Bereich Die Umsetzung kann wie folgt durchgeführt werden: beliebig gewählt werden. Arbeitet man diskontinuier- Isobutyraldehyd und basischer Ionenaustauscher werlich, z. B. in einem Rührgefäß, wird im allgemeinen den in einem Rührgefäß 1 bis 20, insbesondere 5 bis der Austauscher in einer Menge zwischen 10 und 100, 60 12 Stunden unter Stickstoff bei der Reaktionstempevorzugsweise zwischen 25 und 50 Volumprozent, be- ratur gehalten. Dann wird das Reaktionsgemisch abzogen auf Ausgangsstoff, angewendet. Man kann das filtriert, und man trennt das Isobutyraldol aus dem Verfahren auch kontinuierlich, indem man z. B. Iso- Filtrat durch fraktionierte Destillation ab.
butyraldehyd über Austauschersäulen (Verhältnis Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbare Länge zu Durchmesser z. B. 10:1) leitet, durchführen, 65 Verbindung ist ein wertvolles Zwischenprodukt für die wobei im allgemeinen 1 bis 10 Volumprozent Aus- Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-pentandiol-(l,3), das tauscher, bezogen auf die durchschnittlich pro Stunde zu wertvollen Polyestern und Weichmachern verdurch den Austauscher geleitete Menge an Aldehyd, arbeitet werden kann.
Die in den Beispielen genannten Teile bedeuten Gewichtsteile. Sie verhalten sich zu den Volumenteilen wie Kilogramm zu Liter.
Beispiel 1
1000 Teile Isobutyraldehyd werden in einem Rührgefäß in Gegenwart von 400 Volumenteilen Trialkylhydroxyalkylammoniumpolystyrol in der Carbonatform 10 Stunden unter Stickstoff gerührt und unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Die Temperatur des Reaktionsgemisches steigt hierbei von 60-auf 7O0C. Das gebildete Isobutyraldol wird dünnschichtchromatographisch (R/ 0,6, Kieselgel G, Benzol/Aceton = 90:10) identifiziert. Nach Abfiltrioren des Austauschers destilliert man das Gemisch über eine Fraktionierkolonne und erhält neben 370 Teilen nicht
umgesetzten Isobutyraldehyds 570 Teile Isobutyraldol vom Sp.,2 88 bis 900C (entsprechend 90,5% der Theorie, bezogen auf umgesetzten Isobutyraldehyd).
Beispiel 2
1000 Teile Isobutyraldehyd werden in einem Rührgefäß in Gegenwart von 350 Volumteilen Tetraalkylarrmoniumpolystyrol in der Carbonatform 8 Stunden unter Stickstoff gerührt und unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Die Temperatur des Reaktionsgemisches steigt hierbei von 60 auf 68°C. Nach Abfiltrieren des Austauschers destilliert man das Gemisch über eine Fraktionierkolonne und erhält neben 445 Teilen Isobutyraldehyd 485 Teile Isobutyraldol vom Sp.12 88 bis 90°C (entsprechend 87,4% der Theorie, bezogen auf umgesetzten Isobutyraldehyd).

Claims (1)

  1. und 2,2,4-Trimethyl-3-hydroxy-pentanal (Isobutyral-
    Patentanspi ach · dol) aufgespalten werden (loc. cit.; USA.- Patentschrift
    28 29169). Eine Destiilaticn des Dioxanoiderivais
    Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trimethyl- ergibt nur unter Zusatz von Säure eine deutliche 3-hydroxypentanal, dadurch gekenn- 5 Bildung von Isobutyraldol (Berichte der deutschen ζ e i c h η e t, daß man Isobutyraldehyd in Gegen- chemischen Gesellschaft, Bd. 76, S. 1199 [1943]). Erne wart von basischen Ionenaustauschern bei einer Arheit in Journal of the American Chemical Society, Temperatur zwischen 35 und 8O0C dimerisiert. Bd. 65, S. 1716, lehrt in entsprechender Weise, daß
    das Rohprodukt der Einwirkung von alkalischen Lo-10 sungen auf Isobutyraldehyd unter milden Bedingungen
    kein Aldol enthält, sondern in der Form des Dioxanol-
    derivats vorliegt.
    Es ist aus der deutschen Auslegeschrift 12 35 $!83
    Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren zur bekannt, daß man Isobutyraldehyd und Formaldehyd Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-3-hydroxy-pentanal. 15 bei 85 bis 1000C in Gegenwart von basischen Ionen-Es ist bekannt, daß man Isobutyraldehyd in Gegen- austauschern zu 2,2-Dimethyl-3-hydroxy-propanal umwart von Alkali oder Aminen bei 5 bis 1O0C zu setzen kann. Isobutyraldol wird nicht erhalten.
    2,6-Diisopropyl-5,5-dimethyl-l,3-dioxanol-(4) cyclisie- Es wurde nun gefunden, daß man 2,2,4- Tnmethyl-
    ren kann. Die Umsetzung ist bei 60 bis 7O0C in 3-hydroxy-pentanal vorteilhaft erhalt, wenn man IsoGegenwart eines alkalischen Katalysators reversibel 20 butyraldehyd in Gegenwart von basischen Ionenaus-(H age me y er, The Chemistry of Isobutyralde- tauschern bei einer Temperatur zwischen 35 und 8O0C hyde [Tennessee Eastman Company]). Das genannte dimerisiert.
    Dioxanolderivat kann mit verdünnter Mineralsäure Die Dimerisierung läßt sich durch folgende Formeln
    oder aliphatischen Carbonsäuren in Isobutyraldehyd wiedergeben:
DE19671643727 1967-12-29 1967-12-29 Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-3-hydroxy-pentanal Expired DE1643727C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1597158D FR1597158A (de) 1967-12-29 1968-12-26
BE726141D BE726141A (de) 1967-12-29 1968-12-27
JP9597768A JPS5128607B1 (de) 1967-12-29 1968-12-28
GB6162768A GB1242100A (en) 1967-12-29 1968-12-30 Production of 2,2,4 trimethyl-3-hydroxypentanal

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0096060 1967-12-29
DEB0096060 1967-12-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1643727A1 DE1643727A1 (de) 1971-07-01
DE1643727B2 DE1643727B2 (de) 1975-07-24
DE1643727C3 true DE1643727C3 (de) 1976-03-04

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2365852B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Monoacetalen aromatischer 1,2-Diketone
DE2054601C3 (de) Verfahren zur Herstellung von zweiwertigen Alkoholen
DE3134047C2 (de)
DE1017165B (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰-Carotin
DE2216974C3 (de) Verfahren zur Herstellung höhermolekularer ungesättigter Ketone
EP0191935A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Alkyl-1,4-butandial
EP0151241B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4 Butandial
DE1643727C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-3-hydroxy-pentanal
DE1014089B (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethylpropandiol-(1,3)
DE1643727B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2,4-Trimethyl-3-hydroxy-pentanal
DE927626C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-AEthyl-ª‰-isopropylacrolein
DE2717502C2 (de)
EP0008013A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonylverbindungen
DE1793512A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-3-hydroxypropanal
DE2424128C3 (de) Verfahren zum Herstellen von cis, cis-2,4,6-Triisopropyl-1,3,5-trioxan
DE1912730A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alpha-Oxicarbonsaeureestern
DE2045668C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von reinem 2,2-Dimethylpropandiol-(l,3)
DE1955375A1 (de) Verfahren zur Herstellung von beta-Hydroxy- und/oder alpha-ungesaettigten Carbonylverbindungen
DE1643644C3 (de) Derivate des 3,7-Dimethyl-2,7octadien-1 -als und Verfahren zu deren Herstellung
DE1958463C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol-hy droxypivalinsäuremonoester
DE3831713A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkylsubstituierten zimtaldehyden
DE896344C (de) Verfahren zur Herstellung im Kern alkoxysubstituierter fettaromatischer Nitrile
DE817460C (de) Verfahren zur Herstellung eines Vinylacetatderivates CHO
EP0087712B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Cyan-2-alkylalkanalen und die Verwendung von 3-Cyan-2-ethylhexanal zur Herstellung von 2-Propylpentansäure
EP0069210A1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha, beta-ungesättigten Aldehyden und 2,7-Dimethyl-2,6-octadienal