CH237433A - Stosssicheres Lager für Achszapfen von Uhren oder ähnlichen feinmechanischen Vorrichtungen. - Google Patents

Stosssicheres Lager für Achszapfen von Uhren oder ähnlichen feinmechanischen Vorrichtungen.

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CH237433A
CH237433A CH237433DA CH237433A CH 237433 A CH237433 A CH 237433A CH 237433D A CH237433D A CH 237433DA CH 237433 A CH237433 A CH 237433A
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CH
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Inventor
Leuthold Fritz
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Leuthold Fritz
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor
    • G04B31/02Shock-damping bearings
    • G04B31/04Shock-damping bearings with jewel hole and cap jewel

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Description


  Stosssicheres     Zager    für Achszapfen von Uhren oder ähnlichen feinmechanischen       Torrichtungen.       Die Erfindung betrifft ein     stosssicheres     Lager für Achszapfen von Uhren oder ähn  lichen feinmechanischen Vorrichtungen, bei  welchem ,die Lagersteine     nachgiebig    gehalten  werden.  



  Die     Erfindung        besteht    darin, dass ,die  Lagersteine von einer kappenartigen Um  hüllung aus elastischem Material umgeben  sind. Das Lager kann ein Lagergehäuse mit  aufgesetztem Deckel aufweisen, wobei der  Boden des Lagergehäuses innenseitig eine  nach aussen schräg abfallende Fläche auf  weisen kann, gegen welche beim Aufsetzen  des Gehäusedeckels der Boden der kappen  artigen Umhüllung angedrückt wird, wobei  auf den Rand des Kappenbodens eine Zug  kraft in Richtung des Umfanges ausgeübt  wird.  



  Die Zeichnung     zeigt    Ausführungsformen  der Erfindung.  



  Fig. 1 stellt einen- Querschnitt .durch ein.  Achszapfenlager gemäss Erfindung vor dem  Zusammenbau dar.    Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine  andere Ausführungsform des Lagers nach       dem    Zusammenbau.  



  Fig. 3 zeigt den Einbau eines Lagers  gemäss Erfindung in einen Uhrenteil.  



  Bei den Beispielen gemäss Fig. .1 und 2  ist das     metallische    Lagergehäuse 1 durch  einen als     .Sprengring    ausgebildeten Deckel 2  abgeschlossen und besitzt im Boden eine  mittig angeordnete Öffnung 3. Im Innern       des        Gehäuses    1 sind Einlagen 4 und 5 unter  gebracht, die aus     Gummi    oder ähnlichem  elastisch nachgiebigem Baustoff bestehen  und eine kappenartige Umhüllung für die       Lagersteine    bilden und seitliche sowie in der       Richtung    der     Längsachse    des     Achszapfens     auftretende     Stö-ssle    dämpfen.

   Die Einlage 5 ist  ringförmig ,gestaltet, und ihr lichter Durch  messer entspricht im wesentlichen dem  Aussendurchmesser des     Lochlagersteines    7, so  dass dieser einen festen     Sitz    in der     Einlage     hat. Der     Lagerstein    7 kann gegebenenfalls,  durch ein Bindemittel in der Einlage 5 fest-      geklebt oder gekittet werden. Die Einlage 4  stellt eine Scheibe dar, die an der Einlage 5       ,durch    Verkleben oder Verkitten befestigt: ist.  Die     beiden    Einlagen 4 und 5 könnten selbst  verständlich auch     aus    einem Stück bestehen.

    Der Lochstein 7 ist oben durch einen Stein 6  abgedeckt, der vor dem Einlegen des Loch  steines 7 in die mittlere Öffnung der Einlage  5     eingelegt    wird     und    einen Aussendurch  messer besitzt, der etwas kleiner     ist    als der  Innendurchmesser der Öffnung in der Ein  labe 5. Der Deckstein 6 hat also seitliches  Spiel. Nachdem der Deckstein 6 eingelegt ist,  wird der Lochstein 7 in die Öffnung der  Einlage 5 eingesetzt. Die mittlere Öffnung  des Lochsteines 7 nimmt den Zapfen 9 z. B.  einer Unruhwelle 10 auf, die durch das       Plateau    11 .geführt ist.

   Die Fläche des Loch  steines 7, die bei abgenommenem Deckel 2  (Fig. 1) von aussen sichtbar ist, liegt in  gleicher Höhe mit der     sichtbaren    Fläche der  Einlage 5, und beide Flächen stehen etwas  über den Aufsetzrand des Gehäuses für den  Deckel nach aussen vor. Der Boden des Ge  häuses 1 ist innenseitig mit einer schräg  nach aussen abfallenden Fläche 8 versehen,  gegen welche beim Aufsetzen des Deckels 2,  also beim Schliessen des Gehäuses (Fig.     2)#     die Einlage 4 gedrückt wird, wobei auf den.  Rand     dieser    Einlage ein Zug in Richtung  des Umfanges ausgeübt wird.

   Alle Stösse,  ganz gleich, aus welcher Richtung sie kom  men, werden von den beiden Einlagen auf  genommen bezw. abgedämpft und dadurch  die beiden Lagersteine sofort wieder in ihre       alte    Lage zurückgebracht.  



  Die Ausführungsform nach Fig. 2 unter  scheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 da  durch, dass der Lochstein 7 in ein Rohr  stück 18 eingepresst ist, das in den umgeben-    den Gummi zweckmässig einvulkanisiert ist.  Zwecks     besseren    Haltes kann der Gummi  ring 5 in eine (gestrichelt gezeichnete) Nut  19 in das Rohrstück 18 eingreifen. Durch das  Rohrstück 18 erhält der Deckstein 6 eine 45  gute Passlage, und das Uhrenöl wird von der  Einlage 5 ferngehalten.  



  Das Gehäuse 1 kann nach dein Einführen  in ein passendes Loch des Unruhklobens 12  durch den Sprengring 13 des Rückerzeigers 5o  14 an der Uhr befestigt werden (Fig. 3). Die  Begrenzung der Bewegung der Unruhwelle       bei        stärkeren    Stössen findet in bekannter       Weise    dadurch statt, dass der dickere Teil 17  bezw. die Anschlagfläche 10' der Unruh- 55  welle 10 (Fig. 2) axial oder radial zum An  schlag an den Deckel 2 gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stosssicheres Lager für Achszapfen von Uhren oder ähnlichen feinmechanischen Vor richtungen, bei welchem die Lagersteine nachgiebig gehalten -erden, dadurch gekenn zeichnet, dass die Lagersteine von einer kappenartigen Umhüllung (4, 5) aus elasti schem Material umgeben sind.
    UNTERANSPRUCH: Stosssicheres Lager nach Patentanspruch mit Lagergehäuse mit aufgesetztem Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Lagergehäuses (1) innenseitig eine nach aussen schräg abfallende Fläche (8) hat, gegen welche beim Aufsetzen des Gehäuse deckels (2) der Boden der kappenartigen Umhüllung (.4, 5) angedrückt wird, wobei auf den Rand des Kappenbodens eine Zugkraft in Richtung des Umfanges ausgeübt wird.
CH237433D 1942-07-20 1943-07-27 Stosssicheres Lager für Achszapfen von Uhren oder ähnlichen feinmechanischen Vorrichtungen. CH237433A (de)

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CH237433D CH237433A (de) 1942-07-20 1943-07-27 Stosssicheres Lager für Achszapfen von Uhren oder ähnlichen feinmechanischen Vorrichtungen.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036599B (de) * 1956-01-24 1958-08-14 Metrawatt Ag Federndes feinmechanisches Zapfenlager
DE1140422B (de) * 1956-07-20 1962-11-29 Jaeger Ets Ed Stossgesichertes, geraeuscharmes feinmechanisches Lager, insbesondere fuer Uhrwerke
CN106842888A (zh) * 2015-09-16 2017-06-13 精工电子有限公司 按压部件、耐振轴承、机芯和钟表

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1036599B (de) * 1956-01-24 1958-08-14 Metrawatt Ag Federndes feinmechanisches Zapfenlager
DE1140422B (de) * 1956-07-20 1962-11-29 Jaeger Ets Ed Stossgesichertes, geraeuscharmes feinmechanisches Lager, insbesondere fuer Uhrwerke
CN106842888A (zh) * 2015-09-16 2017-06-13 精工电子有限公司 按压部件、耐振轴承、机芯和钟表

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