Stosssicheres Zager für Achszapfen von Uhren oder ähnlichen feinmechanischen Torrichtungen. Die Erfindung betrifft ein stosssicheres Lager für Achszapfen von Uhren oder ähn lichen feinmechanischen Vorrichtungen, bei welchem ,die Lagersteine nachgiebig gehalten werden.
Die Erfindung besteht darin, dass ,die Lagersteine von einer kappenartigen Um hüllung aus elastischem Material umgeben sind. Das Lager kann ein Lagergehäuse mit aufgesetztem Deckel aufweisen, wobei der Boden des Lagergehäuses innenseitig eine nach aussen schräg abfallende Fläche auf weisen kann, gegen welche beim Aufsetzen des Gehäusedeckels der Boden der kappen artigen Umhüllung angedrückt wird, wobei auf den Rand des Kappenbodens eine Zug kraft in Richtung des Umfanges ausgeübt wird.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. 1 stellt einen- Querschnitt .durch ein. Achszapfenlager gemäss Erfindung vor dem Zusammenbau dar. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Lagers nach dem Zusammenbau.
Fig. 3 zeigt den Einbau eines Lagers gemäss Erfindung in einen Uhrenteil.
Bei den Beispielen gemäss Fig. .1 und 2 ist das metallische Lagergehäuse 1 durch einen als .Sprengring ausgebildeten Deckel 2 abgeschlossen und besitzt im Boden eine mittig angeordnete Öffnung 3. Im Innern des Gehäuses 1 sind Einlagen 4 und 5 unter gebracht, die aus Gummi oder ähnlichem elastisch nachgiebigem Baustoff bestehen und eine kappenartige Umhüllung für die Lagersteine bilden und seitliche sowie in der Richtung der Längsachse des Achszapfens auftretende Stö-ssle dämpfen.
Die Einlage 5 ist ringförmig ,gestaltet, und ihr lichter Durch messer entspricht im wesentlichen dem Aussendurchmesser des Lochlagersteines 7, so dass dieser einen festen Sitz in der Einlage hat. Der Lagerstein 7 kann gegebenenfalls, durch ein Bindemittel in der Einlage 5 fest- geklebt oder gekittet werden. Die Einlage 4 stellt eine Scheibe dar, die an der Einlage 5 ,durch Verkleben oder Verkitten befestigt: ist. Die beiden Einlagen 4 und 5 könnten selbst verständlich auch aus einem Stück bestehen.
Der Lochstein 7 ist oben durch einen Stein 6 abgedeckt, der vor dem Einlegen des Loch steines 7 in die mittlere Öffnung der Einlage 5 eingelegt wird und einen Aussendurch messer besitzt, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Öffnung in der Ein labe 5. Der Deckstein 6 hat also seitliches Spiel. Nachdem der Deckstein 6 eingelegt ist, wird der Lochstein 7 in die Öffnung der Einlage 5 eingesetzt. Die mittlere Öffnung des Lochsteines 7 nimmt den Zapfen 9 z. B. einer Unruhwelle 10 auf, die durch das Plateau 11 .geführt ist.
Die Fläche des Loch steines 7, die bei abgenommenem Deckel 2 (Fig. 1) von aussen sichtbar ist, liegt in gleicher Höhe mit der sichtbaren Fläche der Einlage 5, und beide Flächen stehen etwas über den Aufsetzrand des Gehäuses für den Deckel nach aussen vor. Der Boden des Ge häuses 1 ist innenseitig mit einer schräg nach aussen abfallenden Fläche 8 versehen, gegen welche beim Aufsetzen des Deckels 2, also beim Schliessen des Gehäuses (Fig. 2)# die Einlage 4 gedrückt wird, wobei auf den. Rand dieser Einlage ein Zug in Richtung des Umfanges ausgeübt wird.
Alle Stösse, ganz gleich, aus welcher Richtung sie kom men, werden von den beiden Einlagen auf genommen bezw. abgedämpft und dadurch die beiden Lagersteine sofort wieder in ihre alte Lage zurückgebracht.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unter scheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 da durch, dass der Lochstein 7 in ein Rohr stück 18 eingepresst ist, das in den umgeben- den Gummi zweckmässig einvulkanisiert ist. Zwecks besseren Haltes kann der Gummi ring 5 in eine (gestrichelt gezeichnete) Nut 19 in das Rohrstück 18 eingreifen. Durch das Rohrstück 18 erhält der Deckstein 6 eine 45 gute Passlage, und das Uhrenöl wird von der Einlage 5 ferngehalten.
Das Gehäuse 1 kann nach dein Einführen in ein passendes Loch des Unruhklobens 12 durch den Sprengring 13 des Rückerzeigers 5o 14 an der Uhr befestigt werden (Fig. 3). Die Begrenzung der Bewegung der Unruhwelle bei stärkeren Stössen findet in bekannter Weise dadurch statt, dass der dickere Teil 17 bezw. die Anschlagfläche 10' der Unruh- 55 welle 10 (Fig. 2) axial oder radial zum An schlag an den Deckel 2 gelangen.
Shock-proof Zager for axle journals of clocks or similar fine mechanical gate directions. The invention relates to a shock-proof bearing for journals of watches or similar union precision mechanical devices, in which the jewels are held resiliently.
The invention consists in that the jewels are surrounded by a cap-like envelope made of elastic material. The bearing can have a bearing housing with an attached cover, the bottom of the bearing housing on the inside having an outwardly sloping surface against which the bottom of the cap-like casing is pressed when the housing cover is put on, with a tensile force on the edge of the cap bottom is exercised in the direction of the circumference.
The drawing shows embodiments of the invention.
Fig. 1 shows a cross-section through a. Axle journal bearing according to the invention prior to assembly. Fig. 2 is a cross section through another embodiment of the bearing after assembly.
Fig. 3 shows the installation of a bearing according to the invention in a watch part.
In the examples according to FIGS. 1 and 2, the metallic bearing housing 1 is closed by a cover 2 designed as a snap ring and has a centrally located opening 3 in the bottom. Inside the housing 1, inserts 4 and 5 are placed, which are made of rubber or similar elastically resilient building material and form a cap-like covering for the bearing blocks and dampen lateral and in the direction of the longitudinal axis of the axle journal occurring bumps.
The insert 5 is ring-shaped and designed, and its clear diameter corresponds essentially to the outer diameter of the perforated bearing block 7, so that it has a firm seat in the insert. The bearing block 7 can optionally be glued or cemented to the insert 5 by means of a binding agent. The insert 4 represents a disk which is attached to the insert 5 by gluing or cementing. The two deposits 4 and 5 could of course also consist of one piece.
The perforated stone 7 is covered at the top by a stone 6, which is inserted into the middle opening of the insert 5 before the insertion of the hole stone 7 and has an outer diameter that is slightly smaller than the inner diameter of the opening in the A labe 5. The Capstone 6 therefore has side play. After the cap stone 6 has been inserted, the perforated stone 7 is inserted into the opening of the insert 5. The middle opening of the perforated stone 7 takes the pin 9 z. B. on a balance shaft 10, which is guided through the plateau 11.
The area of the hole stone 7, which is visible from the outside with the cover 2 removed (Fig. 1), is at the same height as the visible area of the insert 5, and both surfaces are slightly above the contact edge of the housing for the cover to the outside . The bottom of the Ge housing 1 is provided on the inside with an obliquely outwardly sloping surface 8, against which the insert 4 is pressed when the cover 2 is put on, ie when the housing is closed (Fig. 2) #, with the. Edge of this insert a train is exerted in the direction of the circumference.
All shocks, no matter from which direction they come, are absorbed by the two inserts. dampened and thereby the two jewels immediately returned to their old position.
The embodiment according to FIG. 2 differs from that according to FIG. 1 in that the perforated brick 7 is pressed into a pipe piece 18 which is expediently vulcanized into the surrounding rubber. For a better hold, the rubber ring 5 can engage in a groove 19 (shown in dashed lines) in the pipe section 18. The cap stone 6 is provided with a good fitting position by the pipe section 18 and the watch oil is kept away from the insert 5.
The housing 1 can be attached to the watch after it has been inserted into a suitable hole in the balance cock 12 by the snap ring 13 of the index hand 50 14 (FIG. 3). The limitation of the movement of the balance shaft with stronger impacts takes place in a known manner in that the thicker part 17 BEZW. the stop surface 10 'of the balance shaft 10 (FIG. 2) reach the cover 2 axially or radially to the stop.