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Stosssichere Taschenuhr.
Gegenstand der Erfindung ist eine Taschenuhr, die selbst gegen heftige Stösse, wie sie z. B. beim Fallenlassen der Uhr auftreten, unempfindlich ist.
Um der Empfindlichkeit der Taschenuhren gegen Stosse, wie sie z. B. beim Fallenlassen der Uhr auftreten, zu begegnen, ist es bereits bekannt. sowohl das Werk im Gehäuse nachgiebig zu lagern, als auch die Lagerpfannen der Unruhzapfpn federnd zu befestigen.
Die bisher verwendeten Mittel, um die Lagerung des Werkes im Gehäuse elastisch zu machen, bestanden aus einem einheitlichen federnden Klemmbügel, dessen Wirkung keine vollkommene sein konnte, da entweder der Bügel im Gehäuse schlottern musste oder nur kurze federnde Zungen wirksam waren, deren Federung eine unzulängliche sein musste.
Eine entsprechende federnde Lagerung durch ein einziges Organ ist kaum durchführbar. Die Erfindung sieht daher vor. dass das Werk an mehreren, vorteilhaft drei im Umfang gleichmässig verteilten Punkten durch voneinander unabhängige, ein sicheres Halten bewirkende Blattfedern in radialer Richtung gegen das Gehäuse abgestützt ist. Was die stosssichere Lagerung der Unruhe anlangt, so wurden bisher dazu elastische Organe verwendet, die gleichzeitig die elastische Nachgiebigkeit in axialer Richtung als auch die Zentrierung bewirkten. Die Montage derartiger elastischer Zentrierungen ist naturgemäss schwierig.
Die Erfindung trennt daher die Mittel zur Zentrierung von denen zur Erzielung der elastischen Nachgiebigkeit dadurch, dass die Lagerpfannen der Unruhzapfen durch in Richtung der Achse der Unruhe wirkenden Federdruek in ihren in den Lagerschildern des Unruhklobens ausgebildeten Zentrierlage gehalten werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 in seinen wesentlichen Teilen mit ge- öffnetem Gehäusedeckel dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Unruhe in grösserem Massstab.
In der ringförmigen Sitzfläche für den Gehäusedeckel des Gehäuses 1 sind drei kleine radiale Einschnitte 2 angebracht, während dieWerksplatine drei radiale Zapfen 3 trägt, die in den Einschnitten sowohl in radialer Richtung als auch seitlich etwas Beweglichkeit zulassen. Das Werk kann sich daher im Gehäuse sowohl radial verschieben als auch in beiden Richtungen etwas verdrehen. Am Werks- umfangsind nun kleine Blattfedern 5 tangential befestigt, die sich mit den freien Enden gegen den Gehäuseinnenumfang stützen. Bei einem seitlichen Stoss, gleichgültig von welcher Richtung, wird das Werk demnach federnd abgestützt, so dass der Stoss nur so weit abgeschwächt auf die unempfindlichen Teile des Werkes zur Wirkung kommt, dass diese nicht gefährdet werden.
Die Sicherung gegen Stoss auf die Flächen nach Fig. 2 besteht darin, dass die die Achse der Unruhe 6 lagernden Pfannen 7 in ihren Sitzen leicht beweglich liegen. Hiebei ist es gleichgültig, ob die Lagerpfannen aus Stahl oder Stein sind.
Auf den Kloben 8 ist je eine Flachfeder 9 befestigt, die gegen die Lagerpfanne drückt und diese in ihrem Sitze festhält.
Trifft die Uhr ein Stoss in axialer Richtung von unten, so gibt die Feder etwas nach und schwächt dadurch die Beanspruchung der Unruhzapfen. Eine ganz gleichartig angeordnete Feder 10 wirkt abschwächend auf Stösse in entgegengesetzter Richtung.
Es ist selbstverständlich, dass nicht nur Tasehenuhren, sondern auch grössere Uhren (Schiffschronometer, Uhren für Kraftfahrzeuge) mit denselben Mitteln stosssieher gemacht werden können.
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Shockproof pocket watch.
The invention relates to a pocket watch that can even withstand violent shocks such. B. occur when dropping the clock is insensitive.
In order to increase the sensitivity of pocket watches to bumps such as B. occur when dropping the clock, it is already known. both to support the movement in the case and to fix the bearing pans of the balance pivot with a spring.
The means previously used to make the storage of the movement in the housing elastic consisted of a uniform, resilient clamping bracket, the effect of which could not be perfect, as either the bracket had to shiver in the case or only short resilient tongues were effective, the suspension of which was inadequate had to be.
A corresponding resilient mounting by a single organ is hardly feasible. The invention therefore provides. that the movement is supported in the radial direction against the housing at several, advantageously three, points evenly distributed over the circumference by independent leaf springs that ensure a secure hold. As far as the shock-proof mounting of the unrest is concerned, elastic organs have so far been used for this purpose, which at the same time brought about elastic flexibility in the axial direction as well as the centering. The assembly of such elastic centerings is naturally difficult.
The invention therefore separates the means for centering from those for achieving elastic resilience in that the bearing pans of the balance pin are held in their centering position formed in the bearing plates of the balance cock by spring pressure acting in the direction of the balance axis.
In the drawing, the subject of the invention is shown in FIG. 1 in its essential parts with the housing cover open. Fig. 2 shows a section through the unrest on a larger scale.
In the ring-shaped seat for the housing cover of the housing 1, three small radial incisions 2 are made, while the factory board carries three radial pins 3 which allow some mobility in the incisions both in the radial direction and laterally. The movement can therefore move radially in the housing and twist slightly in both directions. Small leaf springs 5 are now tangentially attached to the factory circumference, the free ends of which are supported against the inner circumference of the housing. In the event of a lateral impact, regardless of the direction, the work is therefore resiliently supported, so that the impact is only weakened to the extent that the insensitive parts of the work are not endangered.
Securing against impact on the surfaces according to FIG. 2 consists in the fact that the pans 7 which support the axis of the balance 6 are easily movable in their seats. It does not matter whether the storage pans are made of steel or stone.
On each block 8 a flat spring 9 is attached, which presses against the bearing pan and holds it in its seat.
If the watch hits an axial bump from below, the spring gives a little and thereby weakens the stress on the balance pin. A spring 10 arranged in a very similar manner has a weakening effect on impacts in the opposite direction.
It goes without saying that not only pocket clocks but also larger clocks (marine chronometers, clocks for motor vehicles) can be made with the same means.